Breitbanderschließung

2023

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Dezember 2023

 

31.12.2023

Vorsilvester im Spritzenhaus gefeiert

Ausgezeichnete Stimmung herrschte bei der traditionellen Vorsilvesterparty am Samstagabend im Jettenbacher Feuerwehrhaus. Die Veranstaltung der Freiwilligen Feuerwehr Jettenbach ist im weiten Umkreis längst die älteste Vorsilvesterparty – und auch am Samstag herrschte wieder reger Betrieb im und am Spritzenhaus mit Besuchern aus Nah und Fern sowie Alt und Jung. Neben einer großen Bar gab es Grillspezialitäten sowie eine Weißbierbar und ein Lagerfeuer. Ausgiebig gefeiert, geflirtet und getrunken wurde bis in die frühen Morgenstunden. (stl)

 

 

28.12.2023

Spaß im Wald für guten Zweck

 

Auf dem privaten Waldgrundstück der Familien Wimmer, Seidl und Kinzner aus Piesenham/Jettenbach hat Familie Wimmer im November einen zauberhaften Waldentdeckungs-Pfad gestaltet und für ein Wochenende geöffnet. Neben vielen Attraktionen im Wald warteten Essen und Getränke sowie eine Tombola auf die Besucher. Anstelle von Eintritt haben die Organisatoren für die Stiftung Ambulantes Kinderhospiz München (AKM) im Zentrum Südostoberbayern gesammelt. Über 20.000 Euro kamen dabei zusammen, die das "Orga-Team" vor kurzem an das Kinderhospiz in Rosenheim übergab.

 

Schon seit Jahren hatte Brigitte Wimmer die Gedanken zu einem Entdeckungspfad in ihrem kleinen Waldgrundstück in Piesenham. "Und dieses Jahr haben wir es dann einfach gemacht. Mit der ganzen Familie, Arbeitskolleginnen und -kollegen, Nachbarn, Freunden und Bekannten sind unsere Gedanken gereift, und jeder hat sich beteiligt. So ist der Weg durch den Wald mit Überraschungen, Stationen zum Verweilen, Staunen und Entdecken entstanden", erzählt sie. Neben handgefertigten Kunstwerken, die auch zum Verkauf standen, konnte man unter anderem einen lebendigen Catweazle, die Weihnachtsgeschichte und Fahrzeuge aus Holz sowie einen Wunschbaum finden. Für Spiel und Spaß war gesorgt.

 

Vor allem die Kinder hatten große Freude. Im Stadel der Familie gab es selbstgemachte Kuchen, Gulaschsuppe, Bosna und Glühwein. Ein großer Höhepunkt war die von Roswitha Stadler organisierte Tombola mit Preisen, die Nachbarn, Kollegen und Unternehmen aus der Region zur Verfügung stellten. Die Kinder konnten außerdem auf den Eseln Caruso und Franky reiten und mit Ochs Louii spazieren gehen. Selbst verschiedene Musikgruppen wie die Schnaitseer Alphornbläser, das Harfen-Ziach-Duo aus Altötting und die Grünthaler Stubnmusi ließen es sich nicht nehmen, für den guten Zweck die vielen Besucher zu unterhalten.

 

Obwohl das Wetter durchwachsen war, kamen an dem Wochenende zahlreiche von ihnen, denn die Aktion hatte sich dank der vielen Helfenden weit herumgesprochen. "Es müssen über 2500 Menschen da gewesen sein – wir haben nicht damit gerechnet, dass es so viele sein werden. Aber die Resonanz war riesig. Darüber freuen wir uns sehr, denn wir wollten mit der Aktion etwas Gutes tun und haben für das ambulante Kinderhospiz über 20.000 Euro gesammelt."

 

Mitte Dezember durfte Renate Weininger-Fischer, Leiterin im Zentrum Südostoberbayern der Stiftung AKM, den großen Spendenscheck entgegennehmen, und dankte im Namen aller Familien, die durch das ambulante Kinderhospiz begleitet werden. Die Stiftung AKM mit Hauptsitz in München hat seit nun bald fünf Jahren auch ein Zentrum in Rosenheim und unterstützt Familien ambulant im ganzen Raum Südostoberbayern, wenn ein Kind (oder Elternteil mit minderjährigen Kindern im Haushalt) lebensbedrohlich erkrankt. Das dies überhaupt möglich ist, verdankt die Stiftung Spendenden und Kreativen wie Familie Wimmer und ihrem Team.

 

 

27.12.2023

Es blüht und gedeiht in Jettenbach

"Wir freuen uns über den schnellen Erfolg! Mindestens 20 Pflanzarten wurden auf der Büffelweide in Jettenbach neu etabliert" so Andreas Zahn, Kreisvorsitzender des Bund Naturschutz. Dank einer Förderung durch die Gerhard-und-Ellen-Zeidler-Stiftung sowie der Unterstützung durch die Biodiversitätsberatung des Landratsamts Mühldorf a. Inn konnten diese heimische Kräuter und Gräser dort angesiedelt werden. Von allein hätten sie ihren Weg in die Naturschutzfläche nicht gefunden.

Seit über 25 Jahren betreuen die Naturschützer den Talraum bei Jettenbach, der von Graf Toerring für Natur- und Artenschutz zur Verfügung gestellt wird. Die vierbeinigen Landschaftspfleger in Jettenbach, Wasserbüffel und Rinder, sind in Naturschutzkreisen inzwischen bayernweit bekannt. Auf den sumpfigen Wiesen gediehen zwar schon lange einige seltene Pflanzen wie der Kriechende Scheiberich oder das Braune Zyperngras. Doch die Untersuchungen des Bund Naturschutz zeigen: Die Artenzahl nahm nach anfänglich starker Zunahme nicht weiter zu. "Die Büffelweide ist isoliert, sie liegt wie eine Insel in einem Meer ganz anderer Lebensräume, die für Pflanzen der Feuchtgebiete aus der weiteren Umgebung nicht überwindbar ist" erklärte Matthias Nirschl, Biodiversitätsberater am Landratsamt Mühldorf, der als Botaniker das Projekt fachlich begleitet. "Es wäre eine verschenkte Möglichkeit, diesen Lebensraum für die Etablierung weiterer, seltener und gefährdeter Arten nicht zu nutzen".

Aus diesem Grund brachten die Naturschützer schon im Vorjahr Samen und Ableger seltener Pflanzenarten von anderen Standorten im Landkreis Mühldorf in Jettenbach ein. Die Ansaatflächen wurden im Sommer 2023 vor dem Fraß der Rinder und Büffel geschützt, um so ihre Etablierung zu erleichtern. Ihr Wachstum wurde genau verfolgt. Das erfreuliche Resultat im Herbst dieses Jahres: Sumpf-Schafgarbe, Kleiner und Zottiger Klappertopf, Gewöhnliches Seifenkraut, Raue Nelke und viele weitere Arten wie etwa die im gesamten unteren Inntal nur an wenigen Stellen bekannte Wiesen-Trespe sind hervorragend herangewachsen.

Besonders dankbar ist der Bund Naturschutz der Gerhard-und-Ellen-Zeidler-Stiftung, die seit Jahren den Artenschutz unterstützt und die auch diese wichtige Maßnahme in Jettenbach ermöglicht hat. Die Naturschützer wollen auch in den nächsten Jahren genau beobachten, welche Arten gut gedeihen und sich ausbreiten. Und natürlich auch, welche von ihnen den Rindern und Büffeln besonders gut schmecken.

 

 

27.12.2023

Nachruf – Alfons Eicher

 

"Das Bild der Osterkerze ist Ausdruck unseres Glaubens. Durch den Tod werden wir ins neue Leben auferstehen. Im Haus meines Vaters sind viele Wohnungen. Ich gehe, um einen Platz für euch vorzubereiten." Pater Alois Staudtner beschrieb das Leben von Alfons Eicher, der im Alter von 79 Jahren, als gläubiger Christ vor seinen Schöpfer trat.

 

Der Verstorbene wurde am 26. April 1944 in Kraiburg als Sohn der Eheleute Alfons und Maria Eicher geboren. Er verbrachte seine glückliche Kindheit in Jettenbach, wo er auch die Volksschule besuchte. Nach dem erfolgreichen Abschluss der Mittelschule erfolgte seine Lehrzeit in München als Starkstromelektriker mit den Schwerpunkten Transformatoren-Stationenbau und Schaltanlagenbau. Nach der erfolgreichen Prüfung begann Alfons ein Studium zum Elektroingenieur am Oskar-von-Miller-Polytechnikum in München, das er 1970 als Ingenieur abschloss. Bereits 1970 begann Alfons seine Tätigkeit bei Siemens im Geschäftsbereich Fernsprechtechnik. Er hielt der Firma bis zum Eintritt in den Vorruhestand 2002 32 Jahre lang die Treue. Er war ein stolzer "Siemensianer". Ein Hobby von Alfons war in der Jugend das Fußballspiel. Aber durch seine Tätigkeit in München, wechselte er zum Tennissport über, den er sowohl in München als auch in Jettenbach ausübte. Gerne war er auch mit seinen Bergfreunden in seinen geliebten Alpen, wo er viele Ski- und Bergtouren unternahm.

 

1974 lernte Alfons seine Traudl kennen und lieben und führte sie 1979 in der Schlosskirche St. Vitus in Jettenbach zum Traualtar. Der Tochter von Traudl, Alexandra, war er stets ein guter Vater und deren Tochter Franziska ein guter Opa. Im Mai 1980 wurde durch die Geburt des Sohnes Andreas das Familienglück komplett. In den Jahren 1983 bis 1986 sanierte Alfons sein Elternhaus und baute es nach seinen Vorstellungen um. 2002 konnte er in den wohlverdienten Vorruhestand gehen. Alfons trauerte dem hektischen Stadtleben in München nicht nach und freute sich, dass er in seinem Heimatdorf den Ruhestand bei guter Gesundheit verleben durfte.

 

Er brachte sich auch in die Dorfgemeinschaft ein und übernahm die Pflege des Kriegerdenkmals. Jedes Jahr legte er großen Wert darauf, dass ein wunderschöner Christbaum in der Dorfmitte erstrahlte. Mit großer Leidenschaft kümmerte sich Alfons um sein größtes Hobby, den familieneigenen Wald. Er investierte viel Zeit und Energie, seinen Sohn bei diversen Projekten zu unterstützen. 2015 und 2018 wurden die Enkelkinder Maria und Josefine geboren. Voller Stolz schob er als Opa den Kinderwagen durch Jettenbach und die Umgebung. Im Wald fand Alfons stets den notwendigen Ausgleich und die Ruhe.

 

2021 wurde er mit der Diagnose einer aggressiven Krebserkrankung konfrontiert. Durch Gottes Wohlwollen und die Weitsicht der Ärzte konnte er noch ein paar Jahre bei einigermaßen guter Gesundheit im Kreise seiner Familie leben. Geduldig hat er im letzten halben Jahr die zunehmend stärker werdende Erkrankung ertragen. Er jammerte nie. Bei einem kurzen Krankenhausaufenthalt in Altötting verschlechterte sich sein Gesundheitszustand überraschend schnell und er schloss am 6. Dezember wohl vorbereitet im Beisein seiner Lieben für immer die Augen. Eine große Trauergemeinde gab dem beliebten Mitbürger die letzte Ehre auf dem Grafengarser Friedhof. Die Fahnen von FFW und KSK senkten sich über seinem Grab. Der Vorsitzende der Krieger- und Soldatenkameradschaft, Anton Schatzeder, bedankte sich bei Alfons für 20 Jahre Pflege des Kriegerdenkmals und legte einen Kranz nieder.

 

 

24.12.2023

Gemeindebrief – Weihnachten 2023

 

Liebe Jettenbacher Mitbürgerinnen und Mitbürger,

 

mit der Adventszeit endet auch bald das Jahr 2023. Dieses Jahr hat wiederum viele Veränderungen mit sich gebracht. Die Klimaerwär­mung ist nun schon seit mehreren Jahren ein großes Thema. Zur Umsetzung der klimaneutralen Energiewende stehen wir alle vor einer großen Herausforderung. Die lange anhaltenden Trockenperioden führen unter anderem zu wirtschaftlichen Schaden, die nicht unbeachtet bleiben dürfen; auch das Trinkwasser wird in Zukunft immer knapper und kostbarer.

 

Die Veränderungen in der Politik und in der Flüchtlingspolitik sowie die andauernden Streitigkeiten innerhalb Parteien hinterlassen bei den Bürgern eine spürbare Unzufriedenheit, welche bei den Wahlergebnissen der letzten Jahre gut sichtbar wurde. Die kriegerischen Auseinandersetzungen im europäischen Raum, sowie die zusätzlichen Kämpfe in Israel und im Gazastreifen, beunruhigen auch unsere Region in vieler Hinsicht. Jetzt heißt es in der Politik und auch im Privatleben ein wenig zur Ruhe zu kommen – in der "vorweihnachtlichen Zeit".

 

Und es ist eine gute Gelegenheit um DANKE zu sagen. lch bedanke mich bei allen ehrenamtlich tätigen Bürgerinnen und Bürgern für das gute und vertrauensvolle Miteinander, insbesondere bei unserem Team am Wertstoffhof, beim Kindergarten-­Elternbeirat, bei der aktiven Feuerwehrmannschaft, bei den Ortsvereinen, Organisationen sowie bei unserem Gemeinderat, bei allen Gemeindebediensteten (Kindergarten-, Bauhof-, Wasserversorgungs- und Reinigungspersonal) sowie bei der Verwaltung. Jede Arbeit verdient Anerkennung und Wertschätzung – nur miteinander sind wir stark – herzlichen DANK für die gute Zusammenarbeit.  Unserem Winterdienst und der Freiwilligen Feuerwehr wurde in den letzten Tagen bei den außergewöhnlich starken Schneefällen sehr viel abverlangt – herzlichen Dank für die zahlreichen Einsätze und die geleisteten Stunden.

 

Im August konnten wir unsere bereits 45 Jahre alte Städtepartnerschaft mit Saint Saturnin erneut vertiefen, in dem wir unsere Freunde in der Auvergne besuchten. Wir wurden in Saint Saturnin von den Gemeindebürgern sehr herzlich empfangen und bestens umsorgt. Ein gutes und sehr lebendiges Programm führte uns während des Aufenthalts an verschiedene Ziele. Am Sonntag wurde der Gefallenen und Opfer der vergangenen Kriege in Saint Saturnin gedacht. Jettenbach trat dazu mit einer Fahnenabordnung am Kriegerdenkmal auf. Schön, dass sich beim gemeinsamen Gottesdienst und beim Kriegergedenken auch unsere Jugend mit beteiligt hat; zwei Jugendliche haben unsere erstmals mitgebrachte Fahne der Krieger- und Soldaten­kameradschaft Jettenbach-Fraham mit begleitet – Danke allen Beteiligten dafür. Einen ausführlichen Bericht dazu können Sie auf unserer Homepage einsehen. Für voraussichtlich Anfang Mai 2025 ist ein Gegenbesuch unserer Freunde aus Saint Saturnin geplant.

 

Auch ein bunt gemischter Terminplan ist für 2024 in Jettenbach angesetzt, der wiederum eine Menge Anlässe für schöne und interessante Treffen in der Gemeinschaft verspricht.

 

Ihnen allen wünsche ich friedvolle und besinnliche Weihnachten und Zeit – Zeit für die Familie, Zeit, einmal innezuhalten und Kraft zu schöpfen, aber auch ein wenig Zeit, um an die Menschen zu denken, denen es an diesen Tagen nicht so gut ergeht, die einsam, traurig, krank oder sogar obdachlos sind.

 

Ich wünsche allen von Herzen ein friedvolles, besinnliches Weihnachtsfest und für 2024 ein gesundes und glückliches neues Jahr.

 

Ihre Bürgermeisterin

Maria Maier

 

 

24.12.2023

Mitteilungsblatt – Dezember 2023

 

Bauland in der Köllerersiedlung

In der Köllerersiedlung können demnächst Baugrundstücke für zwei Doppelhaus­hälften und ein Einfamilienhaus angeboten werden. Die Bekanntmachung erfolgt über unsere Homepage. Es wird hierzu ein Auswahlverfahren wie bei der letzten Vergabe durchgeführt.

 

Breitbandausbau Deutsche GigaNetz GmbH

Der vorgesehene eigenwirtschaftliche Ausbau durch die Fa. Deutsche Giga Netz GmbH zum schnellen Glasfaseranschluss geht aktuell leider nicht voran. Von Anbeginn war es Voraussetzung, dass die Stadt Waldkraiburg ihr Netz teilweise mit der Deutschen GigaNetz GmbH ausbauen wird. Verhandlungen der Fa. GigaNetz GmbH mit der Stadt Waldkraiburg haben bisher noch zu keinem Ergebnis geführt, so dass sich der Netzanbieter uns gegenüber sehr verhalten und informationskarg verhält.

 

Erneuerbare Energien – Anschaffung von PV-Anlagen

Anfang Dezember 2023 wurden auf den Gebäuden der Gemeinde (ehemaliges Schulhaus und Klärwerk) PV-Anlagen errichtet. Die Energiegewinnung dient überwiegend für den Eigenverbrauch in unseren kommunalen Liegenschaften.

 

Feuerwehr – Ausstattung der Mannschaft mit neuen Schutzanzügen

In diesem Jahr hat die Gemeinde für die aktiven Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr neue Schutzanzüge angeschafft. Die offizielle Übergabe fand im Oktober 2023 statt. Diese Investition wurde notwendig, damit auch in Zukunft gesicherte Einsätze zum Wohle unserer Bürger erfolgen können. Die Gemeinde hat dafür rund 28.000,00 Euro investiert.

 

Jettenbacher Umweltaktion 2023

"sauba machma", unter diesem Motto fand eine Reinigungsaktion im Gemeindegebiet statt. Im Frühjahr 2023 haben wir eine gemeinsame "Aufräum-Aktion" durchgeführt, zu der alle Bürger und Ortsvereine herzlich eingeladen waren. Die Beteiligung von "Jung bis Alt" war an dem Samstagnachmittag überwältigend. Rund 80 Personen haben sich an der Umweltaktion beteiligt – nach getaner Arbeit konnten sich alle bei einer kleinen Brotzeit in der Gemeinde stärken.

 

Anmeldungen für das Kindergartenjahr 2024/2025

Am 02. Februar 2024 ist die Anmeldung für das neue Kindergartenjahr (Herbst 2024) zusammen mit einem Tag der offenen Tür geplant. In unserem "Gemeindekindergarten" besteht eine Altersöffnung für Kinder ab zwei Jahre. Wir freuen uns auf Ihren Besuch und Anmeldungen.

 

Mehrzweckhalle – Neue Fenster, Beschattungsanlage und LED-Leuchten

Im Zuge der Energieeffizienz und erneuerbaren Energien in Gebäuden wurde dieses Jahr der Austausch der Fenster im Gemeindegebäude (Mehrzweckhalle und Kindergarten/Nordseite) durchgeführt. Die knapp 40 Jahre alte, demontierte Beschattungsanlage konnte nicht mehr verwendet werden, so dass auch diese einer Erneuerung bedurfte. Der Austausch der Leuchtkörper in der Mehrzweckhalle mit Umstellung auf LED­-Leuchten folgt in den kommenden Wochen. Beide Investitionen werden vom Bund bezuschusst.

 

Straßenbeleuchtung Umfunktionierung auf LED

Im November 2023 wurden 57 Straßenleuchten im Gemeindegebiet auf LED umgerüstet. Diese Investition wird sich aufgrund der stark gestiegenen Strompreise schon in wenigen Jahren amortisieren. Insgesamt befinden sich in der Gemeinde 87 Straßenlaternen, die nun alle mit LED-­Leuchten ausgestattet sind.

 

Trinkwasserversorgung

Erneuerung Streckenschieber an Trinkwasserhauptleitungen:

Vom 29.06. bis 30.06.2023 wurden an den Trinkwasserhauptleitungen im Ortsbereich Grafengars zwei Streckenschieber erneuert, da diese nicht mehr gangbar waren. Gleichzeitig wurde an einem direkt danebenliegenden Hausanschluss eine Leckage festgestellt und repariert. Die aufwendigen Arbeiten konnten im geplanten Zeitrahmen ausgeführt werden, allerdings musste die Trinkwasserversorgung für mehrere Stunden in den Ortsbereichen Grafengars, Waldrandsiedlung und Jettenbach Bahnhof unterbrochen werden. Die Gemeinde bedankt sich hiermit bei allen Anliegern für das erbrachte Verständnis.

 

Abrechnung der gesonderten Beitragserhebung:

In die Wasserversorgung wurden in den letzten Jahren mehrere unvermeidliche Ausgaben investiert. Unsere Aufgabe bestand darin, den vorhandenen Investitionsstau zeitnah zu beheben. Die außerplanmäßigen Kosten wurden nun zusammengefasst und betragen allein für die

Wasserversorgung Jettenbach gerundet 1.019.400,00 Euro

die erhaltenen Zuwendungen in Höhe von gerundet 446.940,00 Euro

wurden in Abzug gebracht, der noch fehlende Betrag von rd. 572.460,00 Euro

wurde auf die Wasserabnehmer der kommunalen Wasserversorgung umgelegt.

Denn eine Wasserversorgung muss sich selber finanzieren; dafür dürfen keine Gemeinde-­Steuergelder eingesetzt werden. Mit der neuen Satzungsänderung vom August 2023 wurde nun der Verbesserungsbeitrag bei unseren Wasserabnehmern erhoben. Die Höhe der jeweiligen Umlage richtete sich nach den vorhandenen lmmobiliengeschoss- und Grundstücksgrößen.

Aufgrund der hohen Investitionen der letzten Jahre in die Wasserversorgung möchte ich einzelne Positionen noch einmal erwähnen:

 

Sanierung Hochbehälter:

Begonnen haben die Investitionen in unsere Wasserversorgung im Frühjahr 2018 mit dem Wasserablauf vom Hochbehälter. Der Ablauf wurde an die Kanalisation angeschlossen, damit die erforderlichen Hygienevorschriften bei der Wasser-Behälterreinigung eingehalten werden können. Die Rohrleitung zum Kanal hat eine Spezialfirma vom Pumphaus bis zum 62 Meter entfernten Kanal anhand einer Spülbohrung montiert. Im Gebäude am Hochbehälter wurden 2018/2019 dringend notwendige Sanierungsarbeiten wegen starker Feuchtigkeit im Gebäude durchgeführt; u.a. wurden Entlüftungsanlagen installiert.

 

Erweiterung Rohrnetz und Errichtung eines Ersatzverbundes:

Weitere Herausforderungen erfolgten mit der Errichtung einer Ersatzversorgung mit dem Zweckverband der Wasserversorgung der Taufkirchener Gruppe im Jahr 2020. Das Rohrnetz für die Ersatzversorgung musste vom Ort Grünthal bis Einharting sowie von Piesenham/Haberthal bis Oberhöhenberg (zum Hochbehälter) erweitert werden. Im Jahr 2021 erfolgte der dringend notwendige Neubau der Trinkwasserhauptleitung von Grafengars bis Jettenbach-Bahnhof. Die Hauptleitungen in Jettenbach-Bahnhof waren rund 80 Jahre alt und brüchig; der Brandschutz war nicht mehr gewährleistet.

 

Neubau der Quellfassung:

Auch die Sanierung der Quellfassung unserer Wasserversorgung erfolgte im Jahr 2021 zusammen mit dem Wasserbeschaffungsverband Grünthal. Die Baumaßnahme war dringend erforderlich, die alte Quellfassung wurde zuletzt vor 56 Jahren (1965) saniert. Baumwurzeln und brüchige Fassungsstellen an der Quelle sorgten für Probleme; die Quellfassung war in einem sehr maroden Bauzustand und in Anbetracht der Hygienevorschriften bestand "Gefahr in Verzug".

 

 

20.12.2023

Spende an die Hospizinsel

Die Frauengemeinschaft Jettenbach spendet in diesem Jahr aus dem Erlös der Kinderwarenbasare an die Hospizinsel in Waldkraiburg. Die Vorstandschaft besuchte Ende November die Einrichtung und überreichte einen Spendenscheck über 1000 Euro an das Team, welches großartige Arbeit leistet und viel Herzblut in das Projekt steckt. (re)

 

 

 

16.12.2023

Spielvereinigung Jettenbach ehrt Spieler

198000 Minuten und damit umgerechnet 3300 Stunden oder in 2200 Spielen trugen sie bisher das Trikot der Spielvereinigung Jettenbach auf den Fußballplätzen der Region. Für ihren Einsatz und ihre langjährige Treue zum Verein wurden im Rahmen der Jahresabschlussfeier der Fußballabteilung (von links) Theresa Perzlmaier (50 Spiele), Gerry Friedrich (500 Spiele), Florian Mittermaier (400 Spiele), Lea Marx (50 Spiele), Patrick Feulner (300 Spiele), Christina Roß (100 Spiele), Maxi Mußner (500 Spiele), Josef Manstetter (300 Spiele) ausgezeichnet. (psc)

 

November 2023

 

30.11.2023

Alfred Tanzer bekommt Ehrenzeichen für 50 Jahre Dienst

Nahezu die gesamte Mannschaft der Freiwilligen Feuerwehr Jettenbach kam zur jährlichen Mitgliederversammlung. Ort des Geschehens ist seit Jahren der Saal in der Bahnhofsgaststätte Grasser im Ortsteil Jettenbach Bahnhof. Aus dem Rahmen der Veranstaltung stach im Besonderen das halbe Jahrhundert Dienstzeit eines Feuerwehrmannes hervor.

Alfred Tanzer scheidet nun aufgrund der Altersgrenze nach 50 Jahren aktiven Dienst aus selbigen aus. Der "Fredi", wie den großgewachsenen Mann einige seiner Kameraden nennen, trat 1973 im Alter von 15 Jahren in den Dienst der Floriansjünger ein. Ausbildung war seinerzeit noch häufig "Learning by Doing". Erst später wurden die heute üblichen Lehrgänge angeboten. Unzählige Leistungsprüfungen, Funkübungen und allem voran natürlich Einsätze hat er in den 50 Jahren mitgemacht. Während die gemeinen Bürger sich noch einmal ins warme Bett zurücklegten, eilte Alfred Tanzer bei Alarm zum Einsatzort. Dem Amt des Jugendwartes von 1982 bis 1988 folgte die Tätigkeit des Schriftführers. Akribisch und detailliert sind bis heute seine Aufzeichnungen.

Dieser Mann hatte es gewiss verdient, besonders ausgezeichnet zu werden. Im Landkreis Mühldorf wurden nur acht Personen vor ihm mit dem Feuerwehrehrenzeichen in Gold des Freistaates Bayern gewürdigt. Das große Ehrenzeichen überbrachte der amtierende Kreisbrandrat Harald Lechertshuber persönlich. Im Auftrag der Staatsregierung drückte er die Anerkennung für die Lebensleistung an den Ur-Jettenbacher aus. Auch den Aktiven und den in die Altersruhe scheidenden "Ehrenamtlern" zollte Lechertshuber seinen Respekt.

Auf dem Foto: Funktionsträger verabschieden vier Kameraden in den Feuerwehrruhestand: (hinten, von links): Kreisbrandmeister Anton Bruckeder, Kreisbrandrat Harald Lechertshuber, Alfred Tanzer und Kommandant Thomas Beham sowie (vorne, von links) Anton Schatzeder, Bürgermeisterin Maria Maier, Johann Bruckmaier und Johann Egner. (re)

 

 

30.11.2023

Jahresbericht der Feuerwehr Jettenbach

Der Vermögensstand der Feuerwehr Jettenbach betrug am 31. Oktober 2023 rund 24 350 Euro. Es gab zwölf Monatsübungen und neun Funkübungen. Die Weiterbildung im Umgang mit Elektrofahrzeugen besuchten Thomas Beham und Andreas Eicher. Einsatzmaßnahmen bei Erdgasunfällen sowie einem sogenannten "Blowout" trainierten Robert Lemaire, Bernhard Stecher und Thomas Beham. Es gab 26 Einsatze in den vergangenen zwölf Monaten. Erbracht wurden Einsatze für technische Hilfeleistungen, einem Großbrand eines landwirtschaftlichen Betriebes in Mittergars, einem lndustriebrand in Aschau Werk und einer Tragehilfeleistung beim Drehleitereinsatz in Jettenbach. Die Umstellung auf digitale Meldeempfänger sowie die Beschaffung der neuen Schutzbekleidung für den Einsatz durch die Gemeinde als Dienstherr wurde umgesetzt. (cg)

 

 

30.11.2023

Vorstand in Ämtern bestätigt

 

Der seit 2015 wiederbelebte VdK-Ortsverband Jettenbach unter der Führung von Tanja Fischl-Jonda traf sich zur Jahresversammlung in der Bahnhofsgaststätte Grasser. Anscheinend hatte der Tagesordnungspunkt "Neuwahlen" etliche Mitglieder abgehalten, sich dort einzufinden. Aus der Enttäuschung über die mäßige Beteiligung machte die Vorsitzende keinen Hehl.

 

Dem Vereinsprozedere entsprechend folgte dem Gedenken an verstorbene Mitglieder der Vorstandsbericht. Besonderer Höhepunkt des abgelaufenen Jahres war der Vereinsausflug im Oktober zusammen mit der Frauengemeinschaft Jettenbach. Ziel war Arnsbruck ins Glasdorf Weinfurtner. Mit einem voll besetzten Omnibus reisten die Damen und Herren nach Niederbayern. "Nach Jahren der Abstinenz waren wir Organisatoren mit der Zustimmung mehr als zufrieden", so Tanja Fischl-Jonda.

 

In Blöcken zu drei Musikstücken spielten die Grünthaler Saitenmusi mit Hackbrett, Zither und Gitarre in Harmonie mit drei Frauen- und der Männerstimme von Hubert Forster. Auch der positive Beitrag zum Jettenbacher Ferienprogramm ist erwähnenswert. Mit 21 teilnehmenden Kindern machte der Erlebnistag seinem Namen alle Ehre. In zwei Gruppen, jeweils zeitversetzt, wurden den Jüngsten Honigschleudern nahegebracht und Wandern mit Alpakas angeboten. Das Ehepaar Kinzner von der "Hoberdoier Ranch" hatten an alles gedacht. Auch ein kleines Geschenk fand seine Abnehmer. Das für die Gäste kostenlose Unterhaltungsprogramm am Hof in Habertal wurde von den Ortsvereinen Drei Rosenschützen, Obst- und Gartenbauverein, Innlöwen sowie dem VdK-Ortsverband Jettenbach finanziert.

 

Der Kassenbericht, vorgetragen von Schatzmeisterin Ingrid Eisenreich, weist einen positiven Gesamtbetrag von beinahe 4300 Euro aus. Die Entlastung der Vorstandschaft beantragte die Kreisgeschäftsführerin der Niederlassung Mühldorf, Teresa Fischer. Ohne Gegenstimme bekam die Führerschaft hierfür das Okay.

 

Die Neuwahlen waren bestens vorbereitet, und die Kandidaten konnten allesamt in ihren Ämtern bestätigt werden. Lediglich Margot Lehmann ist aus persönlichen Gründen als langjährige Beisitzerin ausgeschieden. Für die treuen Dienste bekam Frau Lehman gebührenden Applaus und ein kleines Abschiedsgeschenk.

 

Grußworte und Informationen gab es vom Sozialverband VdK Bayern von den Funktionsträgerinnen Helga Hinterberger als Vorsitzende des Kreisverbandes Mühldorf-Altötting und der noch jungen Geschäftsführerin Teresa Fischer. In frischer und dynamischer Weise berichtet Fischer von den zahlreichen Angeboten der Geschäftsstelle und warb für den VdK-Pflegebegleiter. Ausgebildet und unterstützt von Pflegeprofis richtet sich das Angebot an ehrenamtlich Tätige. Auch die immer wichtiger werdende Hilfe im Streitfall in Sachen Pflege und soziale Gerechtigkeit wurde angesprochen. Die Unterstützung im Rechtsstreit wurde von der Kreisvorsitzenden Helga Hinterberger weiter ausgeführt. Im Jahr 2022 stieg die Zahl der Beratungen um 1591 auf insgesamt 4632. Hilfe war zudem bei 941 Sozialanträgen, 276 Widersprüchen und 65 Klagen geleistet worden. "Der Mitgliederzuwachs um 21158 Personen allein in Bayern spricht Bände", so die Kreisvorsitzende.

 

Ehrungen für langjährige Mitgliedschaften erhielten Margot Lehmann und Regina Fellermeier (für 15 Jahre), Josef Viehbeck (25 Jahre) sowie Konrad Heilmeier für 40 Jahre. (cg)

 

 

29.11.2023

Eisiges Gedenken in Jettenbach

Bei eisigen Temperaturen fanden rund 60 Jettenbacher am frühen Vormittag Zeit, um sich an der Totenehrung zu beteiligen. Traditionell nicht am Volkstrauertag, sondern am Totensonntag gedenkt man in Jettenbach der verstorbenen Kriegsteilnehmer. Neben der Gemeindevertretung waren die Ortsvereine Krieger- und Soldatenkameradschaft Jettenbach-Fraham, Freiwillige Feuerwehr Jettenbach und die Drei Rosen Schützen mit ihren Fahnenabordnungen dabei. Der katholische Geistliche Pater Alois Stautner aus Gars rief die Menschheit zur Versöhnung auf. Bürgermeisterin Maria Maier erinnerte an die in den beiden großen Kriegen zu beklagenden Opfern der Inn-Gemeinde. Die Kranzniederlegung übernahmen Hauptmann der Reserve, Michael Stork, und Bürgermeisterin Maria Maier. Musikalisch begleitete die Bürgermusik Kapelle aus Gars die Veranstaltung. (cg)

 

 

29.11.2023

Wattturnier in Gedenken an Franz Greilinger

Zum vierten Mal fand das Franz-Greilinger-Gedächtnisturnier der Abteilung Tennis in Jettenbach statt. Einst hatte Franz Greilinger selbst ein Wattturnier initiiert, um wieder Schwung in die Abteilung und deren Kasse zu bringen. Nach seinem Ableben wollten die Verantwortlichen die gut angenommene Veranstaltung nicht einfach einschlafen lassen. Der bombastische Besucherandrang des Vorjahres konnte mit über 100 Teilnehmern nicht erreicht werden, war aber mit 68 Spielern immer noch gut besetzt. 34 Paarungen an 17 Spieltischen ließen die Karten so richtig krachen. Bis in die frühen Morgenstunden wetteiferten die "Kartler" um die Spitzenplätze.

Als strahlende Sieger setzte sich das Duo Thomas Galli und Thomas Böhm mit 301 von 360 erreichbaren Punkten klar vom Feld ab. Platz zwei belegte das Duett Gerry Friedrich und Josef Mußner mit 253 Punkten vor dem drittplatzierten Mix Christa Obermaier und Peter Schillmaier mit 234 Zählern. Beste Stimmung und lockere Haltungsnoten der Gäste macht auch für die Zukunft richtig Lust, in der Jettenbacher Mehrzweckhalle Karten zu spielen. Der Abteilungsleiter Stefan Greilinger und seine zahlreichen Helfer waren mit dem Turnierverlauf sehr zufrieden. Das gesamte Startgeld in Höhe von 544 Euro wurde als gestaffelte Siegprämie wieder ausbezahlt. (cg)

 

 

15.11.2023

Gut besuchter Zug in Jettenbach

Eine Vielzahl von Kindern und Familien marschierte am Fuße des Schlosses mit. Die Pfarrgemeinde und das Familiengottesdienst-Team organisierten das Ereignis. Lydia Liebrecht aus Waldkraiburg ritt an der Spitze des Zugs mit ihrem Kleinpferd "Joy" und teilte später mit dem Bettler, gespielt von Simone Saller aus Bach, den Mantel im Gallerie-Garten am Schloss. Für die musikalische Umrahmung sorgten Sebastian Kreuz an der Gitarre und Christine Heindl mit den bekanntesten Martinszug-Liedern. Später gab es noch das Martinsbrot als Zimtlebkuchen-Gans. (stl)

 

Oktober 2023

 

30.10.2023

Erfolgreiches Schupfafest in Jettenbach

Bestens besucht war das Schupfafest in der Jettenbacher Turnhalle. Nach drei Jahren Corona-Pause fand das beliebte Fest der SpVgg Jettenbach nun endlich wieder statt – und gefeiert wurde auch heuer wieder ausgiebig bis in den frühen Morgen. Mit Tracht, Brotzeiten, Wein und Bier und mit viel Spaß auf der Tanzfläche ging es rund für Jung und Alt. Für Stimmung auf der Tanzfläche sorgten die Musiker des Obinger Band-Trios "KruzeWuze".  (stl)

 

 

 

 

25.10.2023

Constantin gewinnt den goldenen Kürbis

In Zusammenarbeit mit dem Obst- und Gartenbauverein startete der Gemeindekindergarten Jettenbach im April das Projekt Kürbis. Die Jettenbacher Minis versteckten die Samenkörner in einem kleinen Topf mit Pflanzerde und hegten und pflegten die Pflänzchen, bis das zarte Grün in den heimischen Garten wandern konnte. Den Sommer über waren die Junggärtner eifrig bei der Sache. In einer Veranstaltung mit dem Thema rund um den Kürbis war neben einer Verköstigung und Kürbisschnitzen für Halloween eine Prämierung vorgesehen. Für den Weltrekord reicht es zwar nicht, aber mit stattlichen 33,7 Kilogramm wog der Kürbis deutlich mehr als sein Besitzer Constantin Paffenberger. Der Zweitplatzierte Simon Ramerseder brachte seinen Kürbis auf 27,4 Kilo, knapp dahinter hatte sich Anian Lackmaier als Nachwuchsgärtner erwiesen. Als Siegprämien gab es Gutscheine zum Minigolfen und für den strahlenden Erstplatzierten Constantin Pfaffenberger einen goldenen Kürbis dazu. Das Organisationsteam um Kindergarten-Leiterin Katja Lettl und die Vorsitzende des Gartenbauvereins, Angela Förster, dankten für die eifrige Teilnahme der Kinder und die Unterstützung durch die Eltern. (cg)

 

 

24.10.2023

Nachruf – Anna Kobus

Pater Staudtner bezog sich in seinem Nachruf für die verstorbene Anna Kobus auf das Evangelium. "Tröstlich ist, dass wir alle Kinder Gottes sind und die an ihn glauben, das ewige Leben haben. Gott wartet am Ende dieses Lebens auf uns." Anna Kobus hat in ihrem Glauben gelebt. Anna war eine eifrige Gottesdienstbesucherin und bis zu ihrem Tode nahm sie an den Seniorengottesdiensten teil. Besonders die Marienverehrung bedeutete ihr sehr viel, deshalb wurden vom Kirchenchor auch einige Marienlieder gesungen. Anna Kobus, geborene Brandmaier, wurde als Kind von Anna und Josef Brandmaier am 8. Juni 1934 in Schatzwinkel geboren. Sie wuchs mit vier Geschwistern auf dem Hof in Schatzwinkel auf und besuchte in Wang von 1940 bis 1948 die Schule. Nach der Schulzeit unterstützte sie ihre Eltern, wie es damals üblich war, bis zum Jahr 1955 auf dem heimischen Bauernhof. Im Anschluss daran war sie Bedienung in unterschiedlichen Gaststätten. Ab dem Jahr 1978 arbeitete Anna im Nähbetrieb Pröbstl in Jettenbach. Von 1988 bis zu ihrem Ruhestand im Jahr 1996 war sie bei der Firma Nestlé in Weiding beschäftigt. 1961 heiratete sie ihren Mann Franz und sie wohnten in ihrem neu erbauten Eigenheim in Jettenbach, wo Anna bis zu ihrem Tode leben durfte.

Die Familie wurde durch Sohn Franz und Tochter Rita vervollständigt. Anna war ein Familienmensch und liebte es, ihr Haus und ihren Garten zu genießen. Ihre ganze Sorge galt der Familie, dem Haushalt, dem Garten und den Blumen. Besonders die Familie, vor allem die vier Enkel Maximilian, Kathrin, Florian und Alessa waren ihr besonders wichtig. Nun ist Anna Kobus kürzlich ganz unverhofft verstorben. Viele Freunde, Nachbarn und Verwandte gaben Anna Kobus auf dem Grafengarser Friedhof das letzte Geleit.

 

 

21.10.2023

Spannung um den Burle-Hartl-Pokal

In diesem Jahr fand die Ausrichtung des Burle-Hartl-Pokals auf den Asphaltbahnen in Grafengars statt. Zwölf Eisstockschützen aus Mittergars und Grafengars, eingeteilt in drei Mannschaften, trotzten dem nasskalten Wetter und lieferten sich spannende Spiele. Am Ende standen die Schützen aus Grafengars als Sieger des Turniers fest. Der Tradition nach mussten die Verlierer die Brotzeit übernehmen. Nach dem Essen bedankte sich Leonhard Holzhammer senior, der zusammen mit Burle-Wirtin Christa Kebinger im Jahr 2007 den Pokal stiftete, bei allen Teilnehmern. Er betonte, dass nicht nur der sportliche, sondern vor allem der gesellschaftliche Aspekt bei diesem Zusammenkommen im Vordergrund steht. Er hofft auf eine noch lang anhaltende Freundschaft der beiden Ortsvereine. Vorstand Hans Bruckmaier nahm die Siegerehrung vor. (re)

 

 

17.10.2023

Neue Schutzkleidung für Feuerwehr

Kürzlich übernahm der Erste Kommandant der Jettenbacher Floriansjünger, Thomas Beham, und seine Führungsmannschaft die neue Schutzbekleidung offiziell. Nach einiger Vorarbeit wie Angebote einholen und Anproben organisieren, können jetzt die 30 Jahre alten Schutzanzüge endgültig abgelegt werden. In Schwarz und Rot mit Signalstreifen rücken künftig die 32 Freiwilligen der Jettenbacher Wehr zu ihren Einsätzen aus. Im Gespräch mit den OVB-Heimatzeitungen berichtet Bürgermeisterin Maria Maier von der Zustimmung des Gemeinderates, die 28000 Euro in die Sicherheit auszugeben. "Es ist schon viel Geld, aber gut investiert", so das Gemeindeoberhaupt des 730 Seelendorfes. Der Zweite Kommandant Robert Lemaire berichtet von der vollen Zufriedenheit der Einsatztruppe: bequem, beste Signalwirkung und vor allem richtig guter Schutz, so beschreibt Lemaire die neue Dienstkleidung des Herstellers Rosenbauer. Alle Aktiven wurden mit Schutzjacke, Hose und speziellen Handschuhen zur technischen Hilfeleistung bedacht. (cg)

 

 

10.10.2023

Sporttag mit hohem Spaßfaktor bei der Tennisabteilung

Einen Tag lang hieß es "Partnertausch" auf den Plätzen der Tennisabteilung. Das traditionelle Schleiferlturnier, das die Endphase der Open-Air-Saison einläutet, stand auf dem Programm. Bei bestem Tenniswetter wurden in Doppelspielen bei acht Runden in 20 Minuten Spielzeit die Sieger ermittelt. Obwohl die Teilnehmeranzahl nicht ganz an frühere Turnierbeteiligungen heranreichte, war es doch für die Teilnehmer ein gelungener Sporttag mit hohem Spaßfaktor. Mit dem "Tennisgong" wurden die Spiele begonnen und auch beendet. Als Siegerin bei den Damen holte Brigitte Loose vor Karin Huber die meisten Schleiferl. Bei den Herren war dies Josef Mußner vor Johannes Reindl. Abteilungs- und Turnierleiter Stefan Greilinger bedankte sich bei der "ratschigen Nachbesprechung" für die Teilnahme und überreichte dabei Josef Huber den Trostpreis. (psc)

 

 

09.10.2023

Landtagswahl 2023 – Die Ergebnisse aus Jettenbach

 

Die Ergebnisse bei der Landtagswahl 2023 aus Jettenbach können unter folgenden Link abgerufen werden:

 

https://www.innsalzach24.de/politik/landtagswahl-bayern-ere25783/jettenbach-bei-der-landtagswahl-2023-in-bayern-kandidaten-und-ergebnisse-92545570.html

 

 

 

 

September 2023

 

20.09.2023

Schwanenfamilie gerettet

Auf der Kreisstraße MÜ19 in Höhe des Bahnhofs Jettenbach war kürzlich einiges los. Ein Schwanenpaar mit sechs Jungtieren hatte sich verirrt. Zwischen der Gleisanlage Rosenheim bis Mühldorf und der stark befahrenen MÜ 19 gab es plötzlich kein Vor oder Zurück mehr. Ein paar Telefonate von Anton Schatzeder später waren sie gekommen: Die Helferfamilien Jonda, Lindner, Popp, Hauner und Förster, allesamt Jettenbacher, waren rasch vor Ort. Die Verkehrssicherung übernahm die Polizeistreife aus der Dienststelle Waldkraiburg. Mittels eines mobilen Zaunes von Angela Förster konnte die aufgebrachte Schwanfamilie sicher in einen Hänger geleitet werden. Wieder in die Freiheit entlassen wurden die Gänsevögel unter der Jettenbacher Innbrücke. Dem Flusslauf folgend zogen die acht Tiere Richtung Kraiburg. Der zur Hilfe gerufene Jäger Done Brunnhuber aus Pürten versicherte den guten Zustand der Tiere. (cg)

 

 

 

07.09.2023

Panoramaaussicht am roten Bankerl

Der seit Jahrhunderten genutzte Kirchenweg zwischen Jettenbach und Grafengars wurde 1663 erstmals urkundlich erwähnt. Im Sommer 2008 wurde die Treppe dank vieler Helfer erneuert. Die Granitstufen sind alte Grabsteine aus dem Friedhof in Grafengars und wurden bei Naturstein Franke in Rott zugeschnitten. Damals entstanden auch eine Panoramaaussicht und das rote Bankerl. Auf Initiative von Manfred Saller wurde jetzt auf dem Pachtgrund von Brigitte Knollhuber die Panoramatafel erneuert. Die Gemälde fertigte Helmut Wiedemann. Schweißarbeiten erfolgten durch Thomas Heindl. (re)

 

 

06.09.2023

Nachruf – Walburga Mußner

Mit den Worten aus dem Johannesevangelium "Unsere Heimat ist im Himmel" begann Pater Staudtner seinen Nachruf auf die verstorbene Walburga Mußner. "Komm gut heim, sagen wir zum Abschied und ein solches Heimkommen ist uns auch von Gott verheißen. Von Walburga Mußner mussten wir Abschied nehmen, sie ist heimgegangen in Gottes Herrlichkeit."

Wally wurde am 28. Februar 1949 geboren und verbrachte ihre Kindheit im Kreise ihrer Familie auf dem Bliemer Anwesen, zusammen mit vier Schwestern und drei Brüdern. Sie machte eine Lehre als Einzelhandelskauffrau in Engelsberg und war dann mehrere Jahre bei der Firma Fairchild in Wasserburg beschäftigt. 1971 heiratete sie ihren Mann Franz Mußner und baute mit ihm zusammen ihr Eigenheim in Jettenbach in der Köllerer-Siedlung, wo Wally bis zu ihrem Tode leben durfte. Die Familie wurde durch vier Söhne und eine Tochter vervollständigt. Wally war ein Familienmensch und liebte es, ihr Haus und ihren Garten zu genießen. Als Blumenliebhaberin war sie Mitglied beim Gartenbauverein. Ihre ganze Sorge galt der Familie, dem Haushalt und den Blumen. Die Betreuung der Enkel nahm einen wichtigen Platz in ihrem Alltag ein.

Vor ein paar Jahren begann ihre Krankheit. Die Krankheit wurde immer schlimmer und raubte ihr die ganze Kraft und Energie. Wally wurde immer pflegebedürftiger. Ihr Mann Franz pflegte sie mit aller Hingabe, unterstützt vom ambulanten Pflegedienst. Bei der goldenen Hochzeit sagte Franz Mußner: "Man muss alles nehmen, wie es kommt", und zeigte sich trotzdem zufrieden. Am 25. August ist Walburga Mußner ihren Erdenweg zu Ende gegangen. Viele Freunde, Nachbarn und Verwandte gaben Wally auf dem Grafengarser Friedhof das letzte Geleit. Sie ruht nun in geweihter Erde und ist gut heimgekommen.

 

 

05.09.2023

Baby- und Kinderbekleidung für Herbst und Winter

Die Frauengemeinschaft veranstaltet am Sonntag, den 17. September, von 10 bis 12 Uhr einen Basar in der Mehrzweckhalle in Jettenbach. Angeboten werden gut erhaltene Baby- und Kinderbekleidung für Herbst,/Winter, Spielwaren, Bücher, Kinderfahrzeuge, Schlitten, Ski und vieles mehr. Es wird auch wieder eine Teenie-Ecke mit Kleidung für Jugendliche in den Größen XS, S und M geben. Warenannahme ist am Samstag, den 16. September, von 9 bis 10.30 Uhr in der Mehrzweckhalle. Abholung der nicht verkauften Ware erfolgt am Sonntag, 17. September, von 17.30 bis 18 Uhr. Verkaufslisten gibt es ab sofort bei Martina Geck unter der Telefonnummer 0174/2023394 oder bei Renate Gottwald unter der Telefonnummer 08638/2033652. Einen Teil des Verkaufserlöses behält die Frauengemeinschaft für einen wohltätigen Zweck ein. Foto: pixabay/jackmac34

 

 

05.09.2023

Städtepartnerschaft seit 45 Jahren

 

Einen äußerst herzlichen Empfang bereiteten den Jettenbacher Freunden von Saint-Saturnin die französischen Gastfamilien in der Auvergne. Nach Jahren der pandemiebedingten Reise- und Kontaktbeschränkungen war die Freude, sich wieder zu treffen und auszutauschen, auf beiden Seiten sehr groß. Bei dem Besuch anlässlich der 45-jährigen Verschwisterung wurden nicht nur alte Freundschaften wiederbelebt, sondern auch viele neue Kontakte geknüpft.

 

Jettenbachs Bürgermeisterin Maria Maier und ihr französischer Amtskollege und Gastgeber Franck Taleb tauschten im Namen ihrer seit 1978 miteinander verschwisterten Gemeinden bei einem gemeinsamen Grillfest die für diesen Anlass gefertigten Erinnerungsstücke aus: ein von Rudi Eder (Jettenbach) gefertigtes Rednerpult und ein gemaltes Luftbild des mittelalterlichen Saint-Saturnin mit romanischer Kirche Notre-Dame und charakteristischem Schloss.

 

In einer feierlichen, von Pater Graf und Père Philippe Piollet konzelebrierten Hl. Messe in französischer und deutscher Sprache, erinnerte Pater Graf an die gemeinsame Geschichte bis Karl dem Großen vor 1000 Jahren und das viele Leid zwischen den beiden Völkern, insbesondere im 19. und 20. Jahrhundert. Beiden Pfarrern ist es ein Herzensanliegen, die freundschaftliche Verbundenheit bei jedem Treffen nach Kräften zu unterstützen.

 

Anschließend wurde am Kriegerdenkmal in Saint-Saturnin der Gefallenen und Opfer der vergangenen Kriege gedacht. Eingerahmt von der französischen Trikolore des ansässigen Veteranenvereins und der erstmals mitgebrachten Fahne der Krieger- und Soldatenkameradschaft Jettenbach-Fraham, betonten beide Bürgermeister die Bedeutung gemeinsamer freundschaftlicher Begegnungen und die Bewahrung des Friedens in Europa gerade in dieser Zeit.

 

Beide Verschwisterungskomitees legen aus diesem Grund einen besonderen Stellenwert auf die Jugendarbeit. Es konnten dieses Mal alle mitgereisten Jugendlichen im örtlichen Collège Saint-Joseph untergebracht werden. Sie lernten bei geführten Rundgängen nicht nur den sehenswert pittoresken Ort mit seinen gastfreundlichen Einwohnern kennen. Vielmehr dürfen sie sich auf ein Wiedersehen in zwei Jahren bei den Jettenbacher Freunden freuen. Die beiden Komitees vereinbarten noch vor der Abreise in einem Treffen im Rathaus den nächsten Gegenbesuch im Mai 2025 (st) Fotos: Valentin Marmin, Andreas Schreiner, Richard Wagner

 

Download Bericht und Fotos (PDF)

 

 

04.09.2023

Landtags- und Bezirkstagswahl am 08.10.2023

 

In kürze werden die Wahlbenachrichtigungskarten für die Landtags- und Bezirkstagswahl am 08.10.2023 versendet. Unter folgendem Link können Sie die Briefwahlunterlagen für diese Wahl beantragen:

 

Briefwahlantrag

 

 

 

 

 

02.09.2023

Bernhard Förster feiert 80. Geburtstag

In den Kriegswirren im Sommer 1943 im Ortsteil Graben der damaligen Gemeinde Klostergars geboren mit dem Mädchennamen der Mutter, Russer, kam Bernhard Förster zur Welt. Als der große Krieg zu Ende und der Vater von der Front heimgekehrt war, heirateten die Eltern und er bekam den Namen der Eheleute. Fortan als Bernhard Josef Förster bekannt, besuchte er die Volksschule in Gars und Mittergars. Der Wohnort war alsbald Zarnham. "Schreiner wollte ich ursprünglich gar nicht werden", so der immer noch geschickte Senior. Nach seiner Lehre in Mittergars erlebte der Schreinergeselle interessante Arbeitsstellen. 1961 in Pfullendorf am Bodensee folgte ein halbes Jahr in München. Für die Oper La Traviata baute er an den Kulissen mit. Sogar für die Weltausstellung 1971 wurde er engagiert. Mit seiner Gattin Elfriede hat er einen Sohn, Günther. Nachdem seine Ehefrau Elfriede im Alter von 23 Jahren verstorben war, heiratete er 1975 ein zweites Mal. Aus dieser Ehe mit Rosalia ging Tochter Monika hervor. 1975 baute die Familie in der Jettenbacher Köllerersiedlung ihr Eigenheim. Erneute Schicksalsschläge waren der frühe Tod seiner zweiten Frau 1987, eine schwere Knochenmarkentzündung 1997 und im Jahr 1999 eine Herzoperation. Niederschmetternd war im Jahr 2003 die Diagnose Parkinson. Aufhalten ließ sich Bernhard Förster jedoch zu keiner Zeit.

Ehrenamtliche Tätigkeiten und seine Begeisterung für das Stockschießen gaben ihm immer wieder neue Kraft. Als Vorstandsmitglied beim Eisschützenverein Grafengars bekleidete er das Amt des Vereinskassiers zwölf Jahre lang. Schiedsrichter war er 30 Jahre im Kreis 205 und konnte bis in die Zweite Bundesliga als Spielleiter agieren. Höhepunkt war die Weltmeisterschaft in Waldkraiburg und diverse Ländervergleiche zwischen den Schützen Österreich und Deutschland. Im Gartenbauverein Jettenbach brachte er sich über 10 Jahre in der Vorstandschaft ein. Seine Leitung als Regionalleiter der Parkinsongruppe Waldkraiburg gab er im Jahr 2022 aus gesundheitlichen Gründen auf.

Am Ehrentag nahm der Jubilar die Glückwünsche von Jettenbachs Bürgermeisterin Maria Maier, den Vereinsvorständen und seiner Familie entgegen. Unterstützt durch seine Tochter Monika führt er noch seinen Haushalt und pflegt sein Gartenparadies. (cg)

 

August 2023

 

30.08.2023

Führung bei der Polizei

Die Frauengemeinschaft Jettenbach organisierte zusammen mit der KLJB Jettenbach für 20 Kinder eine Führung bei der Polizei in Waldkraiburg. Erich Gottwald und Karin Eibl führten die Kinder durch die Dienststelle, erklärten die Polizeiausrüstung, die Kinder durften im Polizeiauto sitzen, eine Zelle besichtigen, durch das Lasergerät schauen, Fingerabdrücke machen und vieles mehr. Die Kinder hatten viel Spaß und sehr viele Fragen. Zum Abschluss gab es für alle noch ein kühles Getränk und ein Eis. (re)

 

 

 

 

22.08.2023

Bund Naturschutz feiert Wasserbüffelfest

 

Endlich verlassen gegen Mittag die Wasserbüffel den Wald und erscheinen auf der offenen Weide, beäugt von vielen neugierigen Besuchenden. Bis dahin blieb der Zweiten Vorsitzenden der Kreisgruppe des Bund Naturschutz, Doris Pohlus, nur übrig, glaubhaft zu versichern, dass tatsächlich echte Büffel in Jettenbach leben. Doch zum Glück lassen sich die Hauptakteure des Wasserbüffelfests in Jettenbach dann noch ausführlich betrachten.

 

Über 200 Teilnehmende, darunter BN-Gruppen aus Nachbarlandkreisen sowie Landwirte und Kommunalpolitiker, waren zum Fest gekommen, nahmen an den Führungen teil und ließen sich Bioburger, Kuchen und Kaffee schmecken. Seit über 25 Jahren wird der Talraum in Jettenbach, der von Graf Toerring für den Naturschutz zur Verfügung gestellt wird, vom Bund Naturschutz in Kooperation mit Landwirten durch Beweidung gepflegt. Wasserbüffel und Rinder vom Reiserer-Hof in Oberneukirchen sind als Landschaftsgestalter jedes Jahr von April bis November in Jettenbach im Einsatz.

 

Ohne Beweidung und Viehtritt würde das Tal in kurzer Zeit zuwachsen und sich zu einem reinen Waldgebiet entwickeln. Die Wasserbüffel legen zudem als "Biobagger" beim Suhlen neue Tümpel für Amphibien und Libellen an. Das inzwischen bayernweit bekannte Projekt wird auch von der Gemeinde Jettenbach unterstützt. Praktische Artenschutzmaßnahmen werden regelmäßig von der Gerhard und Ellen Zeidler-Stiftung gefördert.

 

Die positiven Auswirkungen dieser traditionellen landwirtschaftlichen Weidehaltung auf Flora und Fauna wurden vom Bund Naturschutz von Beginn an dokumentiert. Seltene Arten wie der unscheinbare Kriechende Sellerie, auch Kriechender Scheiberich genannt, oder die gut getarnte Gelbbauchunke haben sich angesiedelt. Abends veranstalten See- und Laubfrösche ein vielstimmiges Konzert, stets auf der Hut vor den zahlreichen Ringelnattern. Über den Tümpeln jagen tagsüber Feuerlibellen und nachts Wasserfledermäuse. Die Maden und Larven in den Kuh- und Büffelfladen bieten insektenfressenden Vögeln einen gedeckten Tisch.

 

Der vielfältige Lebensraum, normalerweise unzugänglich hinter dem Weidezaun, wurde auf den Führungen während des Büffelfests vorgestellt und regte zu vielen Diskussionen an, wobei auch Josefine und Matthias Reißaus, die Halter der Büffel und Rinder, zur Verfügung standen, obwohl sie mit der Zubereitung der stark nachgefragten Burger gut beschäftigt waren. "Für uns ist das Fest ein voller Erfolg", stellt Andreas Zahn, Vorsitzender der Bund Naturschutz Kreisgruppe, fest. "Eine bessere Werbung für Naturschutz durch Weidetiere und damit durch bäuerliche Landwirtschaft kann es gar nicht geben." Foto: zahn

 

 

21.08.2023

Spannende Spiele und Sommerfest der Tennisabteilung

 

Vereinsmeisterschaften bilden in jedem Jahr den Höhepunkt der Tennisfamilie unter dem Jettenbacher Vereinsbanner. In fünf Kategorien war die Teilnehmerzahl mit 29 Meldungen im Rahmen der Erwartungen geblieben. Die in den Vorrunden ermittelten Finalisten boten den Zuschauern teils spannende Matches und filmreife Ballwechsel. (...) Geehrt vom Abteilungsleiter Stefan Greilinger und bejubelt von den zahlreichen Gästen, konnten Sachpreise und Gutscheine einen Abnehmer finden. Greilinger dankte den Helfern für ihren Einsatz rund ums Turnier und den Sponsoren für die Unterstützung bei der Vereinsarbeit. Die stolzen Sieger: (von links) Borna Boja, Robert Lorenz, Willi Welzhofer, Franziska Mußner, Abteilungsleiter Stefan Greilinger, Willi Clemens, Florian Köbinger, Johannes Reindl und Johann Voglmaier.

 

Auf dem Tennisplatz im Grünen herrschte reger Betrieb. Jede Menge Kinder, Familien und Angehörige der Spieler waren zum Sommerfest gekommen. Nachbarn und Freunde der "Tennisler", aber auch Gönner und reichlich Sponsoren hatten sich eingefunden, um mitzufeiern. Nach den Siegerehrungen der diesjährigen Vereinsmeisterschaft gab es eine weitere Attraktion bei den Sportskanonen: Eine Sau vom Grill. "Spanferkel kann man das Mordsdrum nicht mehr nennen", sagt der langjährige Abteilungsleiter Stefan Greilinger.

 

Von Bürgern wahrgenommen, kommen seit etlichen Jahren einfach Besucher zum Essen und Feiern vorbei. Was heute selbstverständlich und schon beinahe erwartet wird, war nicht immer so. Im Jahr 2008 war vom damaligen Abteilungsleiter ein "Ferkelchen" geordert worden. Ein Aufschrei ging durch die Abteilung. Die Kosten wurden als zu hoch erachtet und ein solches Essen nicht passend, so die Argumente. Nach einigen Gesprächen fanden sich dann aber genügend private Geldgeber, um die Gemüter zu beruhigen. Martin Graspointner sorgt seit einigen Jahren nun für eine resche Kruste und schmackhaftes Fleisch vom Holzkohlengrill.

 

Eine Eigenkonstruktion aus Edelstahl ist hier sein Arbeitsgerät. Was neben dem Fachwissen und der Erfahrung nötig ist, um ein solches Ergebnis zu bekommen? Jede Menge an Geduld. "Über neun Stunden sind schon nötig", so der sympathische Grillspezialist. Er ist übrigens selber ein guter Tennisspieler und Mannschaftsführer in der H30 der Südliga vier. Zu einem deftigen Schweinebraten gehören natürlich Semmelknödel und Kraut. In Eigenleistung erbracht und durch "Chefkoch" Thomas Thaler unterstützt, zaubern die Herren schon seit Jahren einen Festschmaus für das Tennisfest. Erwähnenswert sind aber auch die Schleckereien in Kuchenform. Hier stehen die Tennisladys den Männern nicht nach. Mit beginnender Dämmerung änderte sich das angebotene Programm.

 

Die Tennisfamilie will es sich mit der sehr toleranten Nachbarschaft keinesfalls verderben. Zu vorgerückter Stunde konnte sich dann ins Clubhaus zurückgezogen werden. Einige der Nachteulen sollen in den frühen Morgenstunden von ihren Fahrdiensten nach Hause gebracht worden sein. Die Tennisfamilie mit ihren knapp 180 Mitgliedern freuen sich auf ein hoffentlich weiteres "Spanferkel" im nächsten Jahr, berichtet der Metzgermeister und Vorstandsvorsitzende der Spielvereinigung Jettenbach, Thomas Loose. (cg)

 

 

18.08.2023

Erlebnistag am Bruckmaier-Hof

Bei strahlendem Sonnenschein kamen 35 Kinder auf den Hof von Hans und Hilde Bruckmaier. Diesmal luden der ESV Grafengars und die Freunde von Saint Saturnin zu einem fröhlichen Vier-Stunden-Ereignis ein. Bei dem Programm gab es Ponyreiten, Armdrücken, Basteln, Malen, Bobby-Car-Rennen, Boccia, Bockstechen, Dosenwerfen, Eierlauf, Eisstockschießen, Butterschütten und zum Finale auch noch Eis, Joghurts und eine Spielzeug-Tombola für alle Kinder. Große Kinderaugen gab es auch bei der Fütterung der Kälber, ebenso wie bei den vielen weiteren Hoftieren. Rundum zufrieden zeigten sich am Ende alle Betreuer und auch Bürgermeisterin Maria Maier. (stl)

 

 

 

 

17.08.2023

Neue Konzeption und feuchte Augen beim Rauswurf

Im Gemeindekindergarten in Jettenbach hatte es in der jüngsten Vergangenheit eine Menge Veränderungen gegeben. Die von der Aufsichtsbehörde geforderte Konzeption war eine Mammutaufgabe. Ein halbes Jahr Arbeit von Leiterin Katja Lettl, den Erzieherinnen Tanja Grundner und Saskia Kolbe sowie den Kinderpflegerinnen Renate Gottwald und Angela Förster konnte beim Abschlussfest präsentiert werden.

Maßgeblich unterstützt wurde das Kindergarten-Team von Marlene Gründl. "Ohne Frau Gründl hätten wir das nie in dem gesteckten Zeitrahmen geschafft", so Kindergarten-Leiterin Lettl. Dank der Unterstützung von Alex Heuberger konnte das Werk in eine ansprechende Form gebracht werden. Hierfür gab es Lob und Anerkennung der Bürgermeisterin Maria Maier im Namen der Gemeinde. Das pädagogische Konzept beschreibt in sieben Kapiteln und 43 Seiten das Ziel der Einrichtung. Die Umbenennung und das neue Logo des Gemeindekindergartens in Jettenbach war in diesem Zuge nachvollziehbar. Modern, in frischen Farben und zeitlos präsentiert sich nach der Umgestaltung die pädagogische Einrichtung.

Tränenreich und hoch emotional war der "Rauswurf" der schlauen Füchse 2023. Traditionell wurden die Vorschulkinder des Kindergartens in die Ferien verabschiedet, bevor es im Herbst dann ernst wird. Kinder, Mütter und das gesamte Kindergarten-Team hatten plötzlich feuchte Augen. In das Sonnenblumenlied stimmten alle Kinder ein und den zahlreichen Besuchern bot sich ein eindrucksvolles Bild. Zum Schluss war auch für das leibliche Wohl gesorgt. (cg)

 

 

16.08.2023

Neuer Vereinsmeister beim ESV Grafengars

Der ESV Grafengars hat einen neuen Vereinsmeister. Mit insgesamt 122 von 135 möglichen Punkten setzte sich Thomas Heindl vor seinem Bruder Tobias durch. Damenmeisterin wurde Maria Bichlmaier vor Monika Heindl. Insgesamt 16 Schützen beteiligten sich an der diesjährigen Meisterschaft. Bei der Siegerehrung konnte Vorsitzender Hans Bruckmaier jedem Schützen einen Preis überreichen. Ein großer Dank folgte an seine Kollegen der Vorstandschaft für die Durchführung der Meisterschaft und an Bernhard Förster, der wieder einen Erinnerungsteller aus Holz für den Sieger anfertigte. Auf dem Bild zu sehen sind (von links) Thomas Heindl, Hans Bruckmaier und Maria Bichlmaier. (re)

 

 

 

10.08.2023

Mit "Tatütata" im Löschfahrzeug

Die Freiwillige Feuerwehr Jettenbach hatte 35 Kinder zu Gast. Neben dem Unterhaltungswert sollten den Kindern zwischen drei und neun Jahren die Gefahren des Feuers nähergebracht werden. Einmal entzündet, rückten die Kinder mit Löschmittel den lodernden Flammen zu Leibe. Auf verschiedenen Stationen gab es für die Ferienkinder Feuerlöscher, Kübelspritze und eine Hüpfburg zu erleben. Als Höhepunkt erwies sich das Mitfahren im Feuerwehrauto. In den zwei Einsatzfahrzeugen ging es durch die Heimatgemeinde. Das begehrte "Tatütata" konnte dabei nicht oft genug zum Einsatz kommen. Die 15 ehrenamtlichen Feuerwehrleute hatten alle Hände voll zu tun, um die potenziellen Nachwuchskräfte zu hüten. Eine magnetische Anziehungskraft übte auch die Schaumkussschleuder aus. Kommandant Thomas Beham und seine Einsatztruppe waren mit dem Ergebnis des Aktionstages sehr zufrieden. Auch Petrus hatte scheinbar ein Einsehen und öffnete erst zum späteren Abend die Schleusentore. Auf dem Bild zu sehen ist die "wilde Horde" vor der Hüpfburg. (cg)

 

 

02.08.2023

Gottesdienst mit Fahrzeugsegnung

Kürzlich fand in Grafengars in der Gemeinde Jettenbach der Familiengottesdienst mit anschließender Fahrzeugweihe statt. Vor den Autos und Bulldogs fuhren Motorräder und Fahrräder vor. Vor allem die Kinder mit Laufrädern, Kettcars und Rollern waren vorne mit dabei. Pfarrer Ulrich Bednara segnete alle Fahrzeuge. Zudem gab es für jedes Gefährt einen kleinen Christopherus Aufkleber. Der Pfarrgemeinderat Jettenbach freute sich über die Teilnahme zahlreicher Gläubiger. (re)

 

 

 

 

 

 

 

Juli 2023

 

07.07.2023

Begehrte Plätze im Schatten

Die "Auszogene" wurde früher vor allem an hohen Festtagen und zur Kirchweih gebacken. Für den VdK-Ortsverband Jettenbach-Fraham-Grünthal zählt auch das jährliche Sommerfest zu den Höhepunkten des Jahres. Der Verband steht ein für diejenigen, die vom Leben nicht bevorzugt werden, für die ein solches Treffen besonders viel bedeutet. Die Vorstandschaft des aktiven Vereins sorgte auch in diesem Jahr wieder dafür, dass sich Vereinsmitglieder und die Gäste im lauschigen Jettenbacher Pfarrgarten wohlfühlten. Erstmals seit Bestehen des Sommerfestes fanden nicht alle Besucher einen Schattenplatz, sodass nach einigen Stunden noch Sonnenschirme organisiert werden mussten.

 

 

06.07.2023

Ferienprogramm 2023

 

Das aktuelle Ferienprogramm liegt am Eingang zum Kindergarten, zur Mehrzweckhalle und zur Kirche in Grafengars aus.

 

 Folgende Veranstaltungen werden angeboten:

 

-  31.07.2023: Alpaka-Wanderung mit Honigschleudern

-  05.08.2023: Spiel und Spaß rund um das Feuerwehrhaus

-  10.08.2023: Erlebnistag auf dem Bruckmaier-Hof

-  19.08.2023: Tennis-Schnuppertag

-  23.08.2023: Besuch bei der Polizei Waldkraiburg

 

Download Ferienprogramm 2023 (PDF)

 

 

 

 

 

05.07.2023

Komponisten erzählen Geschichten

Rund 120 Gäste konnte der Heimat- und Kulturkreis Jettenbach zur barocken Nacht im Kerzenschein begrüßen. Die musikalischen Vorträge der Künstler Eva Barbarino am Cembalo, Beatrix Bene-Godany an der Violine und Ferenc Szelim Bene an der Querflöte entführten in die Zeit des Barock.

Tugend oder Lust, Leben oder Tod. Gegensätze stehen für die Zeit des Barock. Auch die deutschen Komponisten Johann Sebastian Bach und Georg Friedrich Händel spiegeln dies in ihren Werken wider. Meisterhaft vorgetragen, in allen Klangfarben und Tempi-Wechsel, entführten die Profimusiker das Publikum in eine andere Zeit. Das in Kerzenschein getauchte Kirchenschiff bot eine besondere Atmosphäre.

Gespielt wurde unter anderem die "Katzenfuge" Sonate in E-Dur K 380. Nach dieser fantasievollen Geschichte hatte der neapolitanische Komponist Domenico Scarlatti eine Katze namens Pulcinella. Bei deren Spaziergang über die Tastatur seines Cembalos erklang das musikalische Motiv. Dies sei vom Komponisten sofort aufgeschrieben worden, der dann das gesamte Stück daraus entwickelte. Den Spitznamen Katzenfuge verwendete Scarlatti der Überlieferung nach selbst nie. Am Ende dankte die Vereinsvorsitzende Elvira Schreiner für die Unterstützung ihres Teams, den über Jahre hinweg treuen Gästen und den Künstlern für die zauberhaften Darbietungen. (cg)

 

 

01.07.2023

Schönes Fest im Pfarrgarten

Kürzlich fand in Jettenbach das Pfarrfest im Pfarrgarten statt. Begonnen wurde mit einem Gottesdienst im Freien, der von Pater Ulrich Bednara und dem Kirchenchor Jettenbach gestaltet wurde. Anschließend wurden die zahlreichen Gäste verköstigt. Für die kleinen Besucher gab es eine Hüpfburg. Nach einem gelungenen Fest freut sich der Pfarrgemeinderat Jettenbach schon auf das kommende Jahr. (re)

 

 

 

Juni 2023

 

30.06.2023

Informationen aus der Bürgerversammlung

 

Die Zahlen zum Haushaltsjahr 2022 sowie ein Auszug aus dem Rechenschaftsbericht 2022/2023 der ersten Bürgermeisterin stehen nachfolgend zum Download bereit:

 

Download Informationen Bürgerversammlung 2023 (PDF)

 

 

 

 

 

21.06.2023

Aktuelles aus dem Gemeinderat

Ohne Bürgerbeteiligung tagte der Gemeinderat von Jettenbach in öffentlicher Sitzung. Mit neun Stimmen wurde der Umplanung eines ursprünglich geplanten Mehrfamilienhauses in zwei Doppelhäuser zugestimmt. Damit entstehen vier Wohneinheiten. Ein Bebauungsplan der Nachbargemeinde Aschau wurde nach Vorstellung der Fakten ohne Einwände durchgewunken.

Für die Amtsperiode 2024 bis 2028 werden in Bayern Schöffen gesucht. In Jettenbach einigte sich der Gemeinderat auf Thomas Loose. Der gebürtige Düsseldorfer wohnt seit über 20 Jahren in Jettenbach und bekleidet verschiedene Ehrenämter. "Die Bürgermeisterin hat mich gefragt, und ich habe einfach Ja gesagt", sagt Thomas Loose. Die Bürgervertreter der kleinsten Landkreisgemeinde waren sich einig und gaben den Wahlvorschlag weiter. (cg)

 

 

20.06.2023

Ehrungen der besten Schüler

Bei der Bürgerversammlung wurden Schüler für ihre besonders guten Abschlüsse geehrt; Magdalena Gottwald, Fachoberschule AÖ, Fachabitur in Wirtschaft und Verwaltung, Note 1,9. Markus Karl, Staatliche Berufsschule Altötting, Koch, Note 1,8. Elisabeth Bichlmaier, Staatliche Berufsoberschule Altötting, Fachhochschulreife, Note 1,6. Hannah Selbmann, Berufliches Schulzentrum Mühldorf, Medizinische Fachangestellte, Note 1,5. Florian Kobus, Technische Hochschule Rosenheim, Bachelor für KI-basierte Störungserkennung, Note 1,5. Kathrin Kobus, Technische Universität München, medizinische Approbation für Ärzte, Note 1,5. Dijana Bajo, Berufsfachschule für Altenpflege Marktl, Note 1,4. Melina Vorwallner, Staatliche Realschule Waldkraiburg, Realschulabschluss, Note 1,17. Alina Rogl, Hochschule für angewandte Wissenschaften Landshut, Bachelor of Arts, Note 1,0.

 

 

14.06.2023

Begeisterung beim Fest am Obermeierhof

Der Eisschützenverein Grafengars feiert zum 32. Mal. Weißblauer Himmel, angenehme Temperaturen und ein Ort wie im Biergarten. So hatten es sich die Organisatoren und Vorsitzender Johann Bruckmaier vorgestellt. Vom Rehragout mit Hauberlingen bis zum Surbraten mit Kraut war auf der Speisekarte für jeden Geschmack etwas dabei. Untermalt wurde das Fest im Atrium des Obermeierhofes von Blasmusik aus der Konserve. Die zahlreichen Gäste störte das nicht im Geringsten, waren sie doch zu Ratsch und Brotzeit gekommen. Vorsitzender Johann Bruckmaier war mit seinen fleißigen Helfern und der Besucherzahl mehr als zufrieden. Das gelungene Fest trägt zur Dorfgemeinschaft bei und der Erlös fließt in die anstehende Erneuerung der Stockbahnanlage. (cg)

 

 

13.06.2023

Nachruf – Ingeborg Martin

Pater Ulrich Bednara erinnerte daran, dass Ingeborg Martin einen früheren Zug genommen hat und wir uns dereinst wiedersehen werden. Der Geistliche verglich die Lebenszeit mit einem Rad, das auf der Kirchenwand einer Südtiroler Kirche angebracht ist. Woher kommen wir, wohin gehen wir? Der Sterbetag ist gleichzeitig der Geburtstag für das ewige Leben.

Ingeborg Martin wurde als erstes Kind von vier Kindern der Eheleute Paul und Franziska Wied in Jettenbach am 20. März 1941 geboren. Mit drei Brüdern verbrachte sie dort die Kindheit und besuchte die Volksschule. Ihre Ausbildung erhielt sie in der Haushaltungsschule der klösterlichen Josefsburg Altötting und absolvierte anschließend eine Lehre als Hotelköchin in München. Dort arbeitete sie bis Mitte 1962. Ab diesem Zeitpunkt wurde sie als Kantinenleiterin bei der Nitrochemie Aschau eingestellt. Diese Tätigkeit übte sie in verantwortungsvoller Weise aus, bis zu ihrem Ruhestand. Sie lebte und erlebte ihren Beruf mit viel Freude.

Im August 1963 heiratete sie Otto Martin, einen Metzgermeister aus dem Donaumoos. Die kirchliche und standesamtliche Trauung war in Jettenbach. Leider war es den beiden nicht vergönnt, eigene Kinder zu bekommen. Vier Jahre wohnte das Ehepaar erst in Jettenbach, dann in Waldkraiburg, bis sie sich 1968 ein Haus in der neuen Köllerer-Siedlung bauten. Nach dem Einzug in das Eigenheim stand stets die Verschönerung des Hauses an erster Stelle. Als Lebenstraum sah sie ihren Garten, die Blumenpracht und ihre Solitärpflanzen. Mit ihrem Ehemann Otto verstand sie sich sehr gut. Sie gingen miteinander durch "dick und dünn". Als sich dann seine spätere Krankheit abzeichnete, kostete sie den beiden sehr viel Kraft. Otto verstarb viel zu früh, bereits im Alter von 57 Jahren. Nach einiger Zeit trat Bruno Lehnert in ihr Leben. Er war sehr kulturbeflissen, und sie erlebte mit ihm vor allem die Schönheit der Berge. Wie sie selbst sagte, waren dies die schönsten Jahre ihres Lebens. Später begegnete ihr noch einmal das Glück der Zweisamkeit mit Günther Pecher. Auch mit ihm und Freunden war sie viel mit dem Auto unterwegs, ob in Österreich, Ungarn oder Italien. Auf ihren Erlebnisreisen und Ausflügen fühlte sie sich glücklich und wohl. Seit 2017, nach dem Tod von Günther, war sie dann allein im Haus bis zum Ende ihres Lebens.

Ingeborg Martin war eine sehr kritische Frau, aber auch immer hilfsbereit. In den letzten Jahren setzten ihr das schnell schlechter werdende Augenlicht, die Schwerhörigkeit und die Kurzatmigkeit sehr zu, sodass sie nicht mehr allein zuhause leben konnte. Die gesundheitlichen Probleme wurden immer stärker. Im AWO-Altenheim in Waldkraiburg verschied Ingeborg Martin dann in aller Stille. (re)

 

 

09.06.2023

Großes Bulldog-Frühschoppen in Grafengars

Super Stimmung herrschte beim großen Bulldog-Frühschoppen von Burle's Kneipe am letzten Sonntag in Grafengars. Längst ist dieses Ereignis ein fester Termin in den Kalendern der Bulldog- und Oldtimer-Freunde, wenn die Kneipen-Chefin Christine Kebinger zum großen Frühschoppen immer eine Woche nach Pfingsten einlädt.

Auch am letzten Sonntag herrschte im gesamten Ortskern wieder absoluter Hochbetrieb, denn neben knapp 180 Bulldogs waren auch drei antike Mähdrescher, schöne Oldtimer-Pkw, Unimogs, alte Motorräder und Mofas mit von der Partie. Als kleine Zugabe gab es heuer auch noch zwei Goaßlschnalzer auf zwei Bulldogs zu bestaunen. Der Höhepunkt des Frühschoppens ist immer die Ausfahrt von Grafengars über die Waldrandsiedlung zurück zum Wirtshaus, wenn sich alle Fahrzeuge hintereinander in Bewegung setzen und riesige Staubwolken auf den Feldwegen sowie "echte" Öl- und Abgasgerüche produzieren.

Die Kolonne wird traditionell von Christa Kebinger angeführt und danach genießen alle Teilnehmer mit "Kind und Kegel" sowie Hund und Bier fröhlich die Rundfahrt. Abgerundet wurde der familiäre Frühschoppen für Jung und Alt wieder mit leckeren Schmankerln aus der Kneipe sowie dem begehrten Erinnerungsglas im Ziel. Auf den Bildern zu sehen sind lange Bulldog-Schlangen, die sich durch den Ort zogen. Und viele Besucher, die zum Bulldog anschauen, am Sonntag durch den Ort pilgerten. (stl)

 

 

01.06.2023

Barocke Klänge in der Schlosskirche

 

Der Heimat- und Kulturkreis veranstaltet am Samstag, 24. Juni, ein Konzert unter dem Titel "Barocke Klänge bei Kerzenschein – Musik für einen Sommerabend im Schloss Jettenbach".

An diesem Abend wird das Schloss wieder mit Leben erfüllt sein. Zu hören sein wird virtuose Barockmusik bei Kerzenlicht. Beginn ist um 19 Uhr in der Schlosskirche St. Vitus. Eva Barbarino (Cembalo), Ferenc Szelim Bene (Flöte) und Beatrix Bene-Godany (Violine) spielen Werke von Johann Sebastian Bach, Georg Friedrich Händel, Domenico Scarlatti und Carl Philipp Emanuel Bach.

Vorverkauf bei Elvira Schreiner: Telefonnummer 08638 / 73176 oder per Mail elvira-schreiner@t-online.de

 

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Mai 2023

 

26.05.2023

Kindergarten Jettenbach hat bei KNAXIADE teilgenommen

Zum 30-jährigen Jubiläum der Knaxiade  hat der Gemeindekindergarten in Jettenbach erfolgreich teilgenommen.

Bei dem Bewegungsprojekt unter dem Motto "Bewegung macht Spaß" durften die Kindergartenkinder ihre sportlichen Stärken unter Beweis stellen. Abschließend bekam jedes Kind eine Medaille und eine Urkunde verliehen. Unterstützt wird dieses Projekt von der Kreissparkasse Altötting/Mühldorf.

 

 

 

16.05.2023

Sieger der Herzen: "Dabeisein ist alles"

Stockturnier der Gemeinde: Echte Siegchancen hatten die vier Mütter gegen die geübten Stockschützen nicht. Sabine Lemaire, Rita Eicher, Anita Stecher und Franziska Lackmeier vertraten die Mannschaft des örtlichen Kindergartens. Dabeisein ist alles, war bei vielen Teilnehmern des Stockturniers der Gemeinde Jettenbach das Motto. Die harmonische Stimmung und jede Menge "Ratsch" am Rande zeichnen das "Volksturnier" aus. Am Ende reichte es für die Mamis für den vorletzten Platz.

Den von dem verstorbenen Bürgermeister Alfons Obermaier gestifteten Pokal gewann die Gruppe Eisschützen Grafengars. Erste Siegermanschaft war Stefan Aigner, Tobias Heindl, Hans Knollhuber und Martin Köbinger. Zweiter Bürgermeister Franz Wieser, selbst auch Teilnehmer, übernahm die Ehrungen. Überreicht wurde die Siegtrophäe von Christa Obermaier, der Wittfrau des Stifters. (re) Foto: cg

 

 

10.05.2023

Einladung zur Bürgerversammlung

Einladung zur Bürgerversammlung am Donnerstag, 25.05.2023 um 19:00 Uhr in der Mehrzweckhalle in Jettenbach. Alle Bürgerinnen und Bürger sind zur Teilnahme eingeladen.

Tagesordnung:

1. Begrüßung

2. Glasfaserausbau - Vorstellung Deutsche GigaNetz GmbH

3. Schülerehrung

4. Totengedenken

5. Haushalt 2022

6. Rechenschaftsbericht der Bürgermeisterin Maria Maier

7. Bürgeranfragen

 

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09.05.2023

Spielvereinigung führt Neuwahlen in Rekordzeit durch

 

Die Spielvereinigung hat als größter Ortsverein mittlerweile mehr Mitglieder als die Gemeinde an Einwohnern. Dies teilte Vorstand Thomas Loose im Rahmen der Jahreshauptversammlung den Besuchern in der Bahnhofsgaststätte Grasser mit. Dass das erfreuliche Wachstum auf nunmehr 755 Mitgliedern (Vorjahr 723) auch das eine oder andere Problem - das es zu lösen gilt - mit sich bringt, zeigten die Berichte der Vorstandschaft und der Abteilungen auf. Loose berichtete von großen Herausforderungen mit enormen zeitlichen Aufwand die es zu bewältigen galt und gilt und die mit dem 75-jährigen Vereinsjubiläum im kommenden Jahr nicht weniger werden. Die Vorbereitungen hierzu werden in den kommenden Wochen anlaufen.

 

Mit einer neuen Beitragsstruktur ab 2024, die von den Mitgliedern ohne größere Nachfragen abgesegnet wurde, soll zudem eine solide, finanzielle Grundlage für den Hauptverein und die Sparten für die weiteren Vorhaben gelegt werden. Bereits abgewickelt wurde laut Vize Klaus Alt die neue Flutlichtanlage am Hauptplatz. Mit Unterstützung des BLSV und der Gemeinde konnte die Anlage installiert und bereits mit dem Fußball-Highlightspiel der Damen gegen den TSV 1860 München eingeweiht werden. Eine wesentlich größere Baumaßnahme wird die Erneuerung der Beleuchtung am Trainingsplatz darstellen, da hierfür auch umfangreiche Erdarbeiten erforderlich sein werden. Alt berichtete zudem von gesetzlichen Auflagen für die Grüngut-Entsorgung, die nur schwer umzusetzen sind und auch finanzielle Spuren hinterlassen werden. Großes Lob zollte er der Tennis-Abteilung, die in Eigenregie eine neue Bewässerungsanlage installierte.

 

Schriftführerin Rita Eicher zeigte in zahlreichen Schaubildern die Entwicklung des Mitgliederstandes auf. Erfreulich sei besonders die Erhöhung der Zahlen im Kinder- und Jugendbereich, die in der Hauptsache auf die Sportangebote der Turn- und Fitnessabteilung zurückzuführen sind. Die Turn- und Fitnesssparte ist mit 322 Mitgliedern auch die stärkste Abteilung im Verein. Mit 52 Prozent bei den Herren und 48 Prozent bei den Damen nähert man sich immer mehr der Mitglieder-Parität an. Der Kassenbericht von Georg Lackmaier gab den anwesenden Mitgliedern einen detaillierten Überblick über die Ein- und Ausgaben im Ideellen, Sportlichen und Wirtschaftlichen Betrieb des Vereins und der Abteilungen. Der Verlust von 18.500 Euro ist auf die hohen Kosten beim neuen Flutlicht zurückzuführen, so Lackmaier in seinen Ausführungen.

 

Die Reihe der Spartenberichte eröffnete Alexander Kufner für die Tennisabteilung. Erfreulich sei auch hier die Entwicklung im Kinder- und Jugendbereich. So stellt man erstmals in Kooperation mit dem TV Kraiburg drei Nachwuchsmannschaften (U12-U15-U18) in der im Mai starteten Punktspielrunde. Daneben nehmen 2 Herrenteams und 1 Damenmannschaft an der BTV-Runde teil. Mit Thomas Götz hat man einen neuen Kassier gefunden. Die gesellschaftlichen Veranstaltungen wie das Watt-Turnier-die monatlichen Frühschoppen im Tennisheim sind wie das Sommerfest gut bis sehr gut angenommen worden. Die Abteilung plant weitere Erneuerungsarbeiten für die Anlage. Zudem schaffte man sich eine eigene Walze für die Plätze an, um die ständigen Ausleihungen bei anderen Vereinen umgehen zu können.

 

Für die Turn- und Fitnessabteilung sprach Abteilungsleiterin Gabi Saller. 11 Übungsleiter*innen sind für die Abteilung im Einsatz um das Angebot an Fitnessstunden für Jung und Alt abzuhalten. Über die Gemeindegrenze hinaus kommen die Sportfans in die Jettenbacher Mehrzweckhalle um sich sportlich zu betätigen. Der Mitgliederzuwachs spricht für sich, so Saller, die ferner aufzeigte, dass man bei den Hallen-Belegungszeiten mittlerweile an gewisse Grenzen kommt. Sie freute sich, endlich wieder mit ihrem Team und den Sportlern nach der Corona-Ausfallzeit das eine oder andere Fest feiern zu können und wünschte sich dazu einen Gesellschaftsraum.

 

Fußball-Abteilungsleiter Patrick Feulner stellte ein neues Trainer-Team bei den Herren-Mannschaften vor, freute sich über den letztjährigen Aufstieg der 1. Herrenmannschaft in die A-Klasse und hofft diese Klasse auch erhalten zu können. Probleme bereitet die 2. Herrenmannschaft, die man aber unbedingt erhalten möchte. Man will ein Kindertraining fest installieren, damit die Kids nicht ständig zu Nachbarvereinen abwandern. Die Damenmannschaft hat sich mittlerweile zu einem Aushängeschild für den Verein entwickelt und mit der Abwicklung des Jettenbacher Kinderfasching ein neues Ausrufezeichen gesetzt. Die Christbaumversteigerung und das Burle-Fußball-Tennisturnier entwickelten sich zu "Renner" für die Abteilung.

 

Mit Wehmut musste man im letzten Jahr die Basketballabteilung auflösen, so Peter Schillmaier in seinen Ausführungen für die Sparte. Nach fast 20 Jahren Spielbetrieb und 15 Jahren eigener Spartentätigkeit gab es seit dem Wechsel nach Töging mit der Gründung der Spielgemeinschaft BSG Töging/Jettenbach eine Entfremdung, die nach und nach zu vermehrten Vereinsaustritten führten. Fehlende Einnahmen und hohe Spielbetriebskosten taten ihr Übriges dazu.

 

In Rekordzeit konnte Bürgermeisterin Maria Maier als Wahlleiterin die Vorstandswahlen abwickeln. Sowohl Thomas Loose (1. Vorstand), wie auch Klaus Alt (2. Vorstand), Georg Lackmaier (Kassier) und Rita Eicher (Schriftführerin) stellten sich zur Wiederwahl und wurden in ihren Ämtern einstimmig bestätigt (Foto). BLSV-Vertreter Martin Wieser gratulierte hierzu herzlich, stellte die Unterstützung bei den Baumaßnahmen heraus und wünschte den Verein weiterhin viel Erfolg.

 

Bürgermeisterin Maria Maier zeigte sich erfreut über die Entwicklung der Jugendvereinszahlen, die die Zukunft darstellen, sagte "Wow" bei den Mitgliederzahlen und berichtete über die aktuellen Maßnahmen in der Mehrzweckhalle mit Fenster- und Beleuchtungsaustausch. Weitere Renovierungen werden je nach Finanzsituation in Verbindung mit aktuellen Gemeindevorhaben angegangen. Der Tagesordnungspunkt Wünsche und Anträge wurde von Franz Mußner jun. genutzt, um den "Dauerbrenner" Vereinsstüberl oder kleine Location erneut aufzugreifen. Zudem wünschte er sich nach den Coronajahren eine Wiederbelebung der Vereinsfeste. Die Leute sind hungrig nach Festen, so Mußner, der mit der Duschenproblematik (Bürgermeisterin Maier: wir sind dran!) ein weiteres Problemfeld ansprach. (psc)

 

 

05.05.2023

Dokumente und Bilder nicht einfach wegwerfen

Fast bis zum letzten Platz gefüllt war die Wirtsstube im Gasthaus Grasser in Jettenbach-Bahnhof zur Jahresversammlung des Heimat- und Kulturkreises. Neben dessen Mitgliedern waren auch Vertreter verschiedener Vereine und des Gemeinderats anwesend. Während im Gründungsjahr 13 Mitglieder den neuen Verein ins Leben riefen, konnte die Mitgliederzahl auf weit über 50 anwachsen und sich trotz einiger Todesfälle auf einer Anzahl zwischen 55 und 57 einpendeln.

Nach dem Totengedenken, Kassenbericht und Verlesung des Protokolls der letztjährigen Versammlung durch Schriftführerin Christiane Steiner berichtete Vorsitzende Elvira Schreiner von den vielfältigen Aktivitäten des Heimat- und Kulturkreises im Jahr 2022. Angefangen mit einer musikalischen Maiandacht über die geführte Mühlenwanderung, der Beteiligung an der 100-Jahr-Feier der Krieger- und Soldatenkameradschaft Jettenbach-Fraham bis zur Adventsfeier "Alle Jahre wieder" wurde viel unternommen. Höhepunkt des HKK-Veranstaltungsjahres war jedoch die Veranstaltung "Boarisch singa und spuin" im Obermeierhof Grafengars. Traudi Siferlinger vom Bayerischen Fernsehen führte mit einer ansteckenden Begeisterung durch den Abend, der musikalisch von der Werkskapelle Jakob Limpert, dem Haslbeck Dreigesang, dem Davidl Zwoagsang, Crembalum Arpa und der Baderhäusl Terz gestaltet wurde.

Im Ausblick lud Elvira Schreiner zur musikalischen Maiandacht am Sonntag, 21. Mai, ein. Für den Pfingstmontag ist wieder die traditionelle Mühlenwanderung geplant. Eine weitere pandemiebedingt verschobene Konzertaufführung soll am Samstag, 24. Juni, um 19 Uhr in der Schloßkirche St. Vitus stattfinden. Ein Barockkonzert mit Eva Barbarino am Cembalo, begleitet von Ferenc Szelim Bene an der Flöte und der Geigerin Beatrix Bene-Godany.

Bürgermeisterin Maria Maier nickte, als Elvira Schreiner sich bei der Vorstandschaft für das so freundschaftliche Miteinander bedankte und beteuerte noch einmal den immer unkomplizierten Einsatz der HKKler. Zum Schluss bat Elvira Schreiner noch alle Bürger, dazu zu helfen, die Jettenbacher Kultur zu bewahren, das "Alte Sach", Gegenstände, Bilder und Dokumente nicht wegzuwerfen, sondern dem Heimat- und Kulturkreis zu überlassen.

 

 

02.05.2023

Maibaum-Aufstellen in Grafengars

Endlich scheint Corona vorbei und es dürfen wieder Volksfeste wie Maibaumaufstellen gefeiert werden. Die Geschmeinschaftsaktion der 15 Jettenbacher Ortsvereine hatte 1000 Leute hinter dem Ofen hervorgelockt. Vorausgegangen waren sieben Verhandlungs-Besuche bei den Maibaumdieben. Jettenbach hatte versprochen, Brotzeiten nach Mittergars zu bringen. Chefkoordinator Axel Strobel war mit seiner eifrigen Crew mehr als zufrieden. "Alle haben richtig zugepackt", berichtet er mit einem Schmunzeln im Gesicht. Das besondere Gespann mit Leonhard Holzhammer Jahrgang 1938 und sein Einzylinder Eicher Diesel mit 16 Pferdestärken Baujahr 1952 liefert den entwendeten Maibaum beinahe pünktlich in Jettenbach, Ortsteil Grafengars an.

Mit reiner Muskelkraft wurde der "Stinge" aufgerichtet und von den Festbesuchern lautstark beklatscht. In etlichen Pausen mussten die Mannen den Flüssigkeitsverlust mit Gerstensaft aus Stein an der Traun wieder ausgleichen. Jürgen Hagn als Jettenbacher Eigengewächs hatte mit einem Kranwagen aus Unterbierwang für die nötige Absicherung gesorgt. Bürgermeisterin Maria Maier dankte den zahlreichen Nachbarn aus Mittergars und den Jettenbachern fürs Kommen. Die nächsten Jahre zieren eine blau-weiße Raute und zahlreiche Zunft- und Vereinszeichen den Maibaum, das Symbol für das Frühlingserwachen. Für die musikalische Untermalung sorgte ein Trio um Beatrix Mang. Etwas durch die Witterung dezimiert, aber nicht weniger intensiv wurde am Abend an der Bar gefeiert. (cg)

 

April 2023

 

15.04.2023

Anmeldung für Schülerehrung

Die Gemeinde Jettenbach führt im Rahmen der Bürgerversammlung wieder eine Schülerehrung durch. Deshalb werden alle Schüler, die im vergangenen Schuljahr einen Schul- oder Ausbildungsabschluss unter 2,0 erreicht haben, gebeten, bis zum 30. April bei der Gemeindeverwaltung eine Zeugniskopie abzugeben oder im Briefkasten einzuwerfen.

 

 

 

 

 

 

15.04.2023

Nachruf – Sebastian Knollhuber

Sebastian Knollhuber wurde am 9. Februar 1959 in Kraiburg geboren. Mit seinem Bruder Hans wuchs er wohlbehütet neben der Kirche im "Motheisenhof" in Grafengars auf. Bereits als Kind arbeitete "Wast" gerne in der Landwirtschaft seiner Eltern mit. Nach der Schule machte er bei der Firma Gruber in Mittergars eine Ausbildung zum Landmaschinenmechaniker. Nach seinem Wehrdienst wechselte er zur Brauerei Toerring, wo er 25 Jahre als Kraftfahrer beschäftigt war. Später arbeitete er als Milchfahrer. Das Lastwagenfahren war die Leidenschaft von Sebastian. Die Hochzeit mit seiner Frau Brigitte war 1985. Vier Töchter bekam das Ehepaar, diese waren seine große Freude. Besonders stolz machte es ihn, dass er ihnen allen das Bulldogfahren beibringen und sie dadurch ihre Eltern auf dem Hof tatkräftig unterstützen konnten. Sein Wissen gab er an seine Töchter weiter und erzog sie als selbstbewusste Erwachsene. Ein liebevoller Opa war er seinen drei Enkelinnen, die ihm ein Lächeln aufs Gesicht zauberten, wenn sie durch das Haus stürmten.

Das Ehepaar entschloss sich, 2017 die Landwirtschaft aufzugeben. Er wusste aber die Felder bei seinem Schwiegersohn in guten Händen und unterstützte ihn, soweit es ging, bei seiner Arbeit. Als Sebastian Knollhuber vor einem Jahr in Rente ging, war er bereits gesundheitlich angeschlagen. Wegen einer schweren Lungenentzündung musste er ins Krankenhaus, wo er am 28. März friedlich eingeschlafen ist.

Pater Ulrich Bednara erinnerte daran, dass "Wast" einen früheren Zug genommen hat und wir uns dereinst wiedersehen werden. "Wer an Gott glaubt, der hat schon die erste Fahrkarte für den Himmel erreicht". Sebastian Knollhuber ist schon einen Schritt voraus. Die Fürbitten für den Verstorbenen wurden von den vier Töchtern und einer Enkelin vorgetragen. Eine große Trauergemeinde gab Sebastian Knollhuber das letzte Geleit auf dem Grafengarser Friedhof. Letzte Worte für den Verstorbenen und Mitglied der Marianischen Männerkongregation sprach Georg Bruckmeier sowie für den Freund und Nachbarn bewegende Worte von Hans Bruckmeier. Für die KSK Jettenbach-Fraham, deren Zweiter Vorsitzender Sebastian Knollhuber lange Jahre war, sprach der Vorsitzende Anton Schatzeder ehrende Worte. Die Fahnen von der Krieger- und Soldatenkameradschaft, der Freiwilligen Feuerwehr Jettenbach und des Schützenvereins "Drei Rosen" Jettenbach senkten sich unter den Klängen des guten Kameraden und ehrenden Salutschüssen über das Grab. (schreiner)

 

 

11.04.2023

Jettenbach für das Frühjahr aufgehübscht

Bei der Sammelaktion wird das Dorf von freiwilligen Helfern von Müll und Unrat befreit. Über 80 Jettenbacher folgten dem Aufruf der Gemeinde, um Unrat im Ort zu entsorgen. Von der örtlichen Feuerwehr abgesichert, sammelten ehrenamtliche Helfer von ausgedienten Gegenständen bis zur Pfandflasche so ziemlich alles im Gemeindegebiet. Mit privaten Anhängern und einem Baustellen-Dumper von Christoph Saller wurde der Müll zur Sammelstelle gebracht. Das Resultat der Sammelaktion war ein sauberes Dorf und etwas weniger Müll als im Vorjahr. "Immer mehr Menschen scheinen sensibler für das Thema Umweltschutz zu werden. Leider werfen die Unverbesserlichen sogar Altreifen einfach in die Landschaft", so Hans Bruckmaier.

Abschließend gab es bei der von der Gemeinde gespendeten Brotzeit einige Gespräche über die Erlebnisse des Aktionstages. Bürgermeisterin Maria Maier fand lobende Worte für die Teilnehmer und bedankte sich für das Engagement. (re) Foto: cg

 

 

06.04.2023

Tennisabteilung floriert

Die Tennisabteilung der Spielvereinigung sieht sich für die kommenden Jahre gut aufgestellt. Dies ergaben die Berichte der Mannschaftsführer, des Abteilungsleiters Stefan Greilinger und der Jugendleitung. Insbesondere der Aufschwung bei der Nachwuchsarbeit soll langfristig die Abteilung stärken. Unter der Führung von Jugendleiter Thomas Thaler und den sehr engagiert arbeitenden Jugendtrainern Florian Köbinger und Johannes Reindl sowie weiteren Helfern floriert die Nachwuchsabteilung.

So kann man in der kommenden Punkterunde erstmals drei Mannschaften aufbieten. Die U12-Mannschaft ist eine Jettenbacher Mannschaft mit Spielort in Jettenbach. Die U15 (Spielort Kraiburg) und die U18 (Spielort Jettenbach) werden als Spielgemeinschaft mit dem TV Kraiburg die Punktspiele bestreiten. In der Winterpause wurde in der Waldkraiburger Tennishalle bereits fleißig trainiert. Thomas Thaler konnte auch von einem unwahrscheinlichen Boom beim Ferienprogramm berichten. 65 Kinder aus Jettenbach und Umgebung beteiligten sich daran. Man ist mittlerweile räumlich und personell an seine Grenzen gestoßen.

Abteilungsleiter Stefan Greilinger konnte in seinem Bericht ebenfalls von einer Rekordbeteiligung berichten. Die Jettenbacher Mehrzweckhalle war beim Franz-Greilinger-Gedächtnis-Watt-Turnier proppenvoll. Mit 108 Teilnehmern an 27 Tischen gab es eine Höchstbeteiligung. Greilinger berichtete zudem von gut besuchten Frühschoppen im Winterhalbjahr.

Obwohl sich der Mitgliederstand, aktuell bei 171, geringfügig etwas ins Minus bewegte, ist man in der Abteilung dennoch zufrieden. Mit den Herren, den Herren 30 und den Damen hat man für die Punkterunde wieder drei Teams gemeldet. Als Vorbereitung fährt man wieder vier Tage nach Pula in Kroatien. Der Tennisbetrieb soll laut Sportwart Dennis Reiter je nach Witterungslage noch vor Ostern aufgenommen werden. Die drei Spielplätze werden derzeit hergerichtet. Die mäßig besuchte Versammlung wählte außertourlich einen neuen Kassier. Thomas Götz (Foto) hat im Winter die Nachfolge von Florian Mittermeier angetreten und wurde nunmehr von den Mitgliedern bestätigt. Götz konnte bereits einen übersichtlichen, geordneten und mit einem kleinen Plus ausgestatteten Kassenbericht vortragen. Spielvereinigung-Vorsitzender Thomas Loose freute sich über die starke Arbeit und den Zusammenhalt in der Abteilung, der hervorragenden Nachwuchsarbeit und wünschte dem Kassier stets positive Zahlen. Zudem bereitete er die Mitglieder auf eine geplante Beitragserhöhung des Hauptvereins in der kommenden Jahreshauptversammlung am Samstag, 22. April, vor. (psc)

 

März 2023

 

24.03.2023

Unterschriften für den Glasfaser-Ausbau

 

Waldkraiburg, Kraiburg und Jettenbach gehen beim Glasfaser-Ausbau gemeinsame Wege – In zwei Jahren soll der letzte Anschluss gelegt sein. Es gibt Ecken in den drei Gemeinden, da funktioniert die Anbindung an die Datenautobahn ganz vernünftig. Aber es gibt auch Straßenzüge, da steht man eher mit einer Panne auf dem Standstreifen, als dass es mit Vollgas vorangeht. In den drei Gemeinden  geht es künftig nur noch auf der Überholspur voran. Die drei Kommunen haben gestern einen Vertrag zum eigenwirtschaftlichen Glasfaser-Ausbau mit der Deutschen GigaNetz unterschrieben. Schon in ein paar Monaten sollen Interessierte erste Verträge abschließen können.

 

So schnell wie es später auf der Datenautobahn hin und her gehen soll, so schnell will die Deutsche GigaNetz den Ausbau vorantreiben: mit Vollgas. "Schnell ausbauen, um wettbewerbsfähig zu sein", freute sich Waldkraiburgs Bürgermeister Robert Pötzsch bei der Vertragsunterzeichnung. (...) Vom Ausbau profitieren auch die Nachbarn: Jettenbach und Kraiburg werden in diesem Zuge ebenfalls erschlossen. "Wir schreiben uns die interkommunale Zusammenarbeit auf die Fahnen. In diesem Punkt gehen wir sie mit Vollgas an", sagt Pötzsch. Ein Glasfaser-Anschluss werde demnach für alle Haushalte möglich und kommt einem "Anschluss an eine neue Zeit" gleich. Für Jettenbach war es die Chance, in Sachen Breitband-Ausbau weiterzukommen. "Keiner wollte bislang einen Ausbau bei uns in der Gemeinde machen. Wegen dieser Zusammenarbeit bekommen wir die Möglichkeit für Glasfaser", sagt Bürgermeisterin Maria Maier. Die Gemeinde erreichen immer wieder Anfragen, wann mit Glasfaser zu rechnen sei. Maier kennt es privat selbst, wenn die E-Mail gefühlt eine Ewigkeit braucht, bis sie verschickt ist. Jetzt kann Maier ihren Bürgern endlich einen Zeitpunkt nennen. (...)

 

Ziel der Deutschen GigaNetz ist es, Glasfaser in mehrere Millionen Haushalte in Deutschland zu bringen. "Wir haben in relativ kurzer Zeit relativ große Regionen bereits eigenwirtschaftlich ausgebaut", erklärt Dr. Anton Hoefter. In Jettenbach, Kraiburg und Waldkraiburg sollen rund 15000 Haushalte ans Glasfasernetz angeschlossen werden. Dafür investiert das Unternehmen rund 25 Millionen Euro. In wenigen Monaten will man mit der Vermarktung starten, in knapp einem halben Jahr könnten Interessierte bereits erste Verträge abschließen. Ein Anschluss ist aber auch noch nach Ende der Bauphase möglich. Dann allerdings müssen die Kosten für den Hausanschluss übernommen werden.

 

"Die ersten 400 bis 500 Haushalte können vermutlich schon bis Ende des Jahres angeschlossen werden", sagt Martin Marks. Für den Ausbau werde man die vorhandene Infrastruktur von Leerrohren nutzen, aber an manchen Stellen muss aufgegraben werden. "Es ist die Technologie der Zukunft. Was früher Wasser und Strom war, ist heute das Glasfaser." Mit Geschwindigkeiten von bis zu einem Gigabit braucht sich keiner mehr den Kopf zu zerbrechen wegen einer zu geringen Bandbreite. Heute nicht und auch morgen nicht. "Wir verlegen in jedes Haus vier Glasfaser-Kabel als Reservekapazität für einen möglichen steigenden Bedarf", erklärt Marks. Angelegt als Punkt-zu-Punkt-Netz soll es keine schwankenden Verbindungen geben. "Heute mag es ja noch passen, aber was ist in 15, 20 Jahren? Die technischen Entwicklungen verändern sich rasend schnell", sagt Petra Jackl. Für Kraiburg sei sie froh, ein solches Angebot machen zu können. Dem stimmt auch ihre Jettenbacher Kollegin Maria Maier zu. Dass dann dort, wo es nötig ist, Gehwege und Straßen aufgerissen werden müssen, nimmt man in allen drei Kommunen gerne hin. Die Vorteile überwiegen. Die Stadt Waldkraiburg will die nötigen Rahmenbedingungen schaffen, um das Unternehmen bei der Akquise zu unterstützen. "Die Vorbereitungen laufen, die Detailplanung ist auf dem Weg", sagt Hoefter. Damit sind die ersten Meter bereits geschafft für das 200 Kilometer lange Glasfasernetz. (lohmann)

 

 

22.03.2023

Maibaumdiebe werden belohnt

Beim Burle in Grafengars trafen sich die Maibaumdiebe aus Mittergars mit den Jettenbacher Vereinen, um die Konditionen auszuhandeln. Sprecher und Verhandlungsführer waren "Schurle" aus Mittergars, Hans-Georg Maier und der Spender des Maibaums, Axel Strobl aus Jettenbach. Nach intensiven Verhandlungen, die ein hitziges Hin und Her beinhalteten und von den Zuschauern mit großem Applaus begleitet wurden, hat sich endlich ein Resultat herausgeschält. Alle Beteiligten waren mit den ausgehandelten Konditionen voll und ganz einverstanden. Der Maibaum wird von den Mittergarsern am 1. Mai zum Parkplatz Burle Grafengars gebracht. Der Baum wird von den Dieben hergerichtet und gestrichen, das Befestigen der Tafeln und Kränze obliegt dem Veranstalter. Weiterhin wurde festgelegt, wie viele Getränke und Speisen den Maibaumdieben zu übergeben sind. Foto: stl

 

 

22.03.2023

Spende für neue Tafel in Aschau-Werk

Der Jettenbacher Pfarrgemeinderat arrangierte kürzlich das traditionelle Fastensuppenessen. Rund 80 Christen hatten sich im Gemeindesaal eingefunden, um das Ritual weiterzuführen. Mit dem Zuspruch waren die Organisatoren sehr zufrieden. Der Erlös in Höhe von 450 Euro kommt der Tafel in Aschau-Werk zugute. Foto: cg

 

 

21.03.2023

"Freunde von St. Saturnin" begeistert über Auvergne-Besuch

Die sehr gut besuchte Jahresversammlung der "Freunde von St. Saturnin" in Jettenbach stand in diesem Jahr ganz im Zeichen des geplanten Besuchs in der Auvergne. Nach einer langen Durststrecke wegen der pandemiebedingten Beschränkungen soll Ende August wieder ein Bus zu den Freunden der französischen Partnergemeinde Saint Saturnin fahren.

Sowohl der im vergangenen Jahr neu gewählte Vorstand des Vereins, als auch das neu zusammengesetzte Komitee auf französischer Seite wollen die langjährige Tradition der gegenseitigen Besuche fortsetzen. So fuhren die beiden Beiräte, Andreas Schreiner und Richard Wagner, auf Einladung des Komitees kurz vor der Mitgliederversammlung für ein längeres Wochenende nach Saint Saturnin. Sie berichteten von einem begeisternden Empfang und sehr herzlichen Begegnungen. Die neu gewählten Komitee-Mitglieder um Bürgermeister Franck Taleb gaben sich alle Mühe mit einem anspruchsvollen Rahmenprogramm. Für den eigentlichen Besuch im August wurden Ideen ausgetauscht. Unter anderem soll es ein Fußballspiel zweier Damenmannschaften geben. Alle "Frankreich-Fahrer" werden wie immer privat in Gastgeberfamilien aufgenommen. Darüber hinaus gibt es in der dortigen Ferienanlage gerade für Jugendliche und Sportmannschaften auch attraktive Gemeinschaftsunterkünfte. Die gemäß Kassierin Hilde Bruckmaier gut gefüllte Vereinskasse erlaubt eine großzügige Bezuschussung der Fahrtkosten für Jugendliche, Auszubildende und Schüler. Anmeldeschluss für die Fahrt vom 25. bis 28. August ist der 31. Mai 2023.

Vorstandsvorsitzende und Bürgermeisterin Maria Maier berichtete außerdem von den Vereinsaktivitäten im vergangenen Jahr. Dabei stachen das immer beliebter werdende Weinfest mit Boule-Turnier im Juli sowie das von über 30 Kindern besuchte Ferienprogramm auf dem Grafengarser Bruckmaierhof im August hervor. Besondere Aufmerksamkeit lenkte sie auf die aktuelle Initiative des Kreisverbands der Europaunion Mühldorf. 60 Jahre nach Unterzeichnung des Élysée-Vertrags wollen sich im Landkreis Mühldorf Verschwisterungsvereine, Schulen, Landkreis, Bezirk und Jugendparlament in einem regelmäßigen Stammtisch austauschen. Von den vier deutsch-französischen Verschwisterungsvereinen im Landkreis Mühldorf (Schönberg seit 2013, Waldkraiburg seit 1997, Gars seit 1986) ist der Jettenbacher Verein der älteste (seit 1978).

 

 

17.03.2023

Aktuelles aus dem Gemeinderat

Ein Änderungsantrag eines Mehrfamilienhauses in der Seeweiherstraße und die Umplanung des geplanten Mehrfamilienhauses in zwei Doppelhäuser wurden in der jüngsten Sitzungen des Jettenbacher Gemeinderats ohne Gegenstimme genehmigt. Die Liegenschaft befindet sich in der Lindenstraße. Die Erneuerung der Flutlichtanlage am alten Fußballplatz wurde ohne Gegenstimmen durchgewunken.

Einem Kooperationsvertrag mit der Stadt Waldkraiburg und dem Markt Kraiburg wurde in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats einstimmig zugestimmt. Es geht um die Erschließung mit Glasfaser-Breitband-Versorgung. Bei einem Ausbau durch die Giganetz GmbH könnten die Breitbandkunden ihren Anschlussanbieter frei wählen. Nähere Aussagen waren auf Nachfragen noch nicht zu erfahren. Gemeinderat Andreas Eicher sprach sich für eine Bürgerinfo aus.

Bei einer Tagung der Ortsvorsteher auf Kreisebene vertrat Zweiter Bürgermeister Franz Wieser die Gemeinde. Er berichtet von der staatlich geförderten Maßnahme "Integrierte ländliche Entwicklung", kurz ILE. "Gemeinsam mehr erreichen" ist der Arbeitstitel der Gruppierungen. Mit keiner Gegenstimme votierte der Rat für eine Willensbekundung. Gesucht wird ein ehrenamtlicher Schöffe.

Die Forderung, die Sitzungsprotokolle wie auf der Homepage der Marktgemeinde Kraiburg zu veröffentlichen, wird in einer der nächsten Sitzungen vorgetragen. (cg)

Bürgermeisterin Maria Maier war am Ende der jüngsten Gemeinderatssitzung angekommen, als es noch einmal Fragen zur geplanten Sonderumlage aus der Sanierungsmaßnahme der örtlichen Wasserversorgung gab. Ein Bürger sprach von fehlenden Informationen, die aber von der Bürgermeisterin aufgrund laufend erfolgter Informationen widerlegt werden konnten. Da noch nicht alle Wasserbezieher angeschrieben wurden, gab es Unstimmigkeiten, die mit der Leitung der Verwaltungsgemeinschaft zu klären sind.

 

 

03.03.2023

Verabschiedung bei der Frauengemeinschaft

Seit 1978 besteht die Frauengemeinschaft in Jettenbach. 35 Jahre lang übernahm Christa Obermaier das Amt der Vorsitzenden, welches sie im vergangenen Jahr niederlegte. Als Dank für ihr großartiges Engagement und ihre jahrelange Einsatzbereitschaft wurde sie nun zur Ehrenvorsitzenden der Frauengemeinschaft ernannt. Außerdem wurden Monika Hummel, seit 18 Jahren Schriftführerin und acht Jahre Kassier, Inge Kelldorfner, seit acht Jahren Schriftführerin, Elisabeth Beham, seit 29 Jahren Beisitzerin und Anneliese Bruckmaier, seit 20 Jahren Beisitzerin, aus der Vorstandschaft verabschiedet. Ein großes Dankeschön und weiterhin alles Gute ging an die Damen. (re)

 

Februar 2023

 

24.02.2023

Kinderwarenbasar in der Mehrzweckhalle

Die Frauengemeinschaft veranstaltet am Sonntag, 19. März, von 10 bis 12 Uhr einen Basar in der Mehrzweckhalle in Jettenbach. Angeboten werden gut erhaltene Baby- und Kinderbekleidung für Frühjahr/Sommer, Spielwaren, Bücher und vieles mehr. Es wird auch wieder eine Teenie-Ecke mit Kleidung für Jugendliche geben. Warenannahme ist am Samstag, 18. März, von 9 bis 11 Uhr in der Mehrzweckhalle. Abholung der nicht verkauften Ware erfolgt am Sonntag, 19. März, von 17.30 bis 18 Uhr. Verkaufslisten gibt es ab sofort bei Martina Geck, unter 0174/2023394 oder bei Renate Gottwald unter 08638/2033652. Einen Teil des Verkaufserlöses behält die Frauengemeinschaft für einen wohltätigen Zweck ein. Foto: pixabay/jackmac34

 

 

22.02.2023

Nachruf – Jakob Bichler

 

Pater Staudtner hielt den Trauergottesdienst für den verstorbenen Jakob Bichler. Die Rückschau auf das Leben und Wirken von Jock Bichler gab seine jüngste Tochter Maria.

 

Als Sohn von Georg und Theresia Bichler wurde er am 4. April 1939 in Taufkirchen geboren. Seine Kindheit verbrachte er mit vier Brüdern auf dem elterlichen Hof in Fraham. Die landwirtschaftliche Lehrzeit erlebte er auf dem Glonerhof in Zorneding. Dann arbeitete Jock in Parsdorf und später in der Hallertau. Im Winter 1962/63 lernte er seine Frau Elisabeth beim Tanzen in Wangelbach kennen. Beide haben erkannt, dass sie füreinander bestimmt sind. Bereits im April 1963 wurde in Jettenbach Hochzeit gefeiert. Das Ehepaar ist auch mit Elan ans Werk gegangen, um die neue Heimat, den Wimmer-Hof am Höhenberg auf den neuesten Stand zu bringen. Das Modernisieren, Bauen und Erneuern hat in den folgenden Jahren, neben der täglichen landwirtschaftlichen Arbeit, sein Leben bestimmt. Vier Kinder gingen aus der glücklichen Ehe hervor. Neun Enkel und vier Urenkel vervollständigten die Großfamilie. Neben all der Arbeit auf dem Hof und Feld fand Jock aber immer noch Zeit, sich in verschiedenen Vereinen und im Gemeinderat einzubringen. Er ging Herausforderungen nicht aus dem Weg und war auch ein sehr geselliger Mensch. Ein gutes Gespräch mit Freunden beim Wirt oder in der Hütte, dafür hatte Jock immer Zeit.

 

Ein Einschnitt in das Leben von Jakob und Lisi Bichler war sicher Ende der 90er-Jahre die Aufgabe der Viehwirtschaft. Dies haben sie mit blutendem Herzen getan. Ein Gutes an dieser Entscheidung war, dass sie nun ohne große Probleme ihre geliebten Reisen unternehmen konnten. Die Berge, allen voraus die Rauris, Kroatien, die Türkei, Israel und das Nordkap waren unter anderem ihre Ziele. Das war ab 2015 leider nicht mehr möglich, da Lisi an Demenz erkrankte und sich Jocks Lebensinhalt auf die Pflege seiner Frau beschränkte. Bis zum Tod von Lisi im März 2021 hat sich Jock geduldig und liebevoll um sie gekümmert. Der Tod seiner Frau war ein gewaltiger Schock für ihn. Sein Wunsch war zum Schluss, zu seiner Lisi gehen zu dürfen. Am 3. Februar konnte Jock dann friedlich die Augen schließen.

 

Unter den Klängen der Musikkapelle Aschau wurde die Urne zum Grab geleitet. Eine große Trauergemeinde gab Jakob Bichler das letzte Geleit. Zweiter Bürgermeister Franz Wieser sprach letzte Worte für die Gemeinde Jettenbach. Jakob Bichler war lange Jahre Feldgeschworener und 24 Jahre Gemeinderat. Für die Krieger- und Soldatenkameradschaft Jettenbach-Fraham sprach Günther Koziol ehrende Worte. Jakob Bichler war viele Jahre Fahnenträger des Vereins. Für die Kuratie Jettenbach dankte Johann Bruckmeier dem Verstorbenen, der lange Jahre als Sargträger tätig war. Die Fahnen der Vereine der freiwilligen Feuerwehr, Schützenverein und Krieger- und Soldatenkameradschaft senkten sich zum letzten Gruß.

 

 

18.02.2023

Flutlichtanlagen der Fußballplätze erneuert

Die SpVgg Jettenbach erneuert die Flutlichtanlagen der beiden Fußballplätze. Schon weit vor dem Sparappell der Bundesregierung planten die Verantwortlichen eine Erneuerung der Strahler – gefördert vom Bayerischen Landes-Sportverband. Das Ziel, 50 Prozent Strom zu sparen, ist laut Berechnungen der Fachleute realistisch. Nach einer noch ausstehenden Genehmigung wird auch die Lichtanlage am "Eichenlaubstadion" ausgetauscht. Auf dem Bild sind Klaus Alt, Zweiter Vorsitzender der SpVgg Jettenbach (links), und Elektromeister Klaus Arning aus Waldkraiburg beim Lampentausch zu sehen. Foto: cg

 

 

 

 

 

 

15.02.2023

Närrischer Nachmittag

Sie können nicht nur Fußball spielen, sondern auch Fasching feiern – die Damen der SG Jettenbach/Gars boten den 250 kleinen und großen Besuchern des diesjährigen Kinderfaschings in der Sporthalle Jettenbach einen närrischen Nachmittag. Mit Pompons bewaffnet, gastierte die Kindergarde der Narrengilde Kraiburg. Passend zum Super Bowl boten die Tänzerinnen mit dem Motto "We are Cheerleader now" auf. Der enorme Besucherzuspruch knüpft an Zeiten vor Corona an. (re)

 

 

 

10.02.2023

Starke Beteiligung beim Burle-Gedächtnis-Turnier

Trotz der coronabedingten zweijährigen Pause hat das von der Fußballabteilung der Spielvereinigung zum 17. Mal veranstaltete Fußball-Tennis-Turnier nichts von seiner Attraktivität eingebüßt. Die 100 Spieler in 32 Teams sorgten für Stimmung in der vollen Jettenbacher Mehrzweckhalle. Dabei setzte sich in der Gruppe der Nichtaktiven das Team mit dem Kunstnamen "mein persönlicher Favorit" – bestehend aus Christina Roß, Nina Lorenz und Elisabeth Bichlmaier – durch. Knapp geschlagen landete der Gemeinderat mit Bernhard Stecher, Andreas Eicher und Johannes Bruckmaier auf dem zweiten Platz und sorgte damit für eine Überraschung. Bei den aktiven Spielern hatte das Team "Lokomotive Lattendicht" die Nase vorn. In einem packenden und engen Endspiel siegten Andre Vogel, Patrick Vogel und Nico Ernst mit 11:9 Punkten gegen David Schmalzgruber, Lukas Beham und Michael Geisberger, die unter dem Teamnamen "Two and a half Man" antraten (Foto). Den Burle-Wanderpokal, gestiftet von Christa Kebinger, sicherte sich unter großem Jubel bei der abendlichen Siegerehrung in Burles Kneipe das "Pilsteam" mit Sebastian Gottwald, Michael Gottwald und Raphael Kufner. Dieses Team landete nach den Vorrundenspielen auf Platz drei und hatte Glück, dass genau diese Zahl vor Turnierbeginn für den Wanderpokalgewinner in "geheimer Mission" festgelegt wurde. (psc)

 

 

09.02.2023

Ortsvorstellung Jettenbach – Rückblick 2022 & Vorschau 2023

 

Die Gemeinde Jettenbach gehört mit ihren 740 Einwohnern zu den kleinsten Gemeinden im Landkreis. Doch wer glaubt, dass sich hier nichts rührt, der irrt. Der Dorfkern der Gemeinde gilt als Treffpunkt für Einheimische und auch für die vielen Radler. Bereits 2021 wurde der Mehrgenerationenplatz samt Spielplatz eröffnet. Aufgrund der Pandemie fand die Einweihungsfeier erst im Frühjahr vergangenen Jahres statt. Gleich neben dem Spielplatz befindet sich das Kriegerdenkmal. Dieses feierte im vergangenen Jahr sein 100-jähriges Bestehen. Seit Jahren unterhält der Heimat- und Kulturkreis hier auch das Bücherhäusl. Der Platz bietet zudem Gelegenheit zum Boccia-Spiel und einen Picknicktisch für eine Brotzeitpause. "Das alles ist dem Einsatz vieler Bürger zu verdanken", sagte Bürgermeisterin Maria Maier an der Dankesfeier im Mai.

 

Freundschaften in Frankreich und der Pfalz

Seit inzwischen 45 Jahren besteht die Verbindung mit der französischen Partnergemeinde Saint-Saturnin. Im Juli trafen sich nach drei Jahren Pause die Jettenbacher Freunde der Partnergemeinde zum Weinfest. Spezialitäten wie französischer Käse und Baguette wurden feilgeboten. Die traditionelle Sportart Boule sorgte für Spaß und Unterhaltung. Der seit drei Jahren anstehende Besuch in der Partnergemeinde soll im laufenden Jahr stattfinden. Ein Termin steht noch nicht fest.

Über 50 Jahre lang währt die Freundschaft zwischen der Jettenbacher Spielvereinigung mit dem Tus Jettenbach aus Rheinland-Pfalz. Im Juli vergangenen Jahres besuchten rund 60 Jettenbacher Sportler die gleichnamige Ortsgemeinde in der Westpfalz und feierten dort ihre "goldene Hochzeit".

 

Gemeindegebäude mit PV-Anlagen

In den ersten Monaten des vergangenen Jahres wurde der notwendige Umbau im Kindergarten abgeschlossen: Nun steht ein zweiter Gruppenraum für Kinder sowie ein separates Büro für die Verwaltung bereit. Eine neue Be- und Entlüftungsanlage sorgt für gute Luftverhältnisse in den beiden großen Räumen. Künftig plant die Gemeinde, die gemeindliche Energieversorgung auszubauen und auf den kommunalen Gebäuden PV-Anlagen für den Eigenbedarf zu errichten. Auch die energetische Sanierung der Mehrzweckhalle ist vorgesehen: Im Frühjahr kommen neue Fenster und eine energiesparende Beleuchtung. Ebenfalls steht die Umrüstung von 57 herkömmlichen Straßenleuchten auf LED-Technik an. Aufgrund der stark angehobenen Strompreise, rechnet die Gemeinde damit, dass sich diese Investition in wenigen Jahren amortisiert.

Ein weiteres Thema betrifft die Kläranlage. Seit Anfang 2022 ist der Siebrechen defekt; Ersatzteile sind nicht lieferbar, das damalige Unternehmen existiert nicht mehr. Übergangsweise ist ein gemietetes Behelfsgerät im Einsatz. Der Auftrag für eine neue Siebanlage wurde erteilt. Um die aktuellen Anforderungen einzuhalten und die ausgelaufene wasserrechtliche Erlaubnis für den Betrieb in der Kläranlage genehmigungsfähig zu machen, sind jedoch noch weitere Umbaumaßnahmen erforderlich; auch eine separate Abwasserleitung zum Inn ist in Planung.

 

Gerüstet mit Zukunftskonzept

Zum Abschluss der Sanierung der Quellfassung erfolgte im vergangenen Sommer die Einzäunung des Bereiches um die sanierte Quelle. Um die ortsnahe Trinkwasserversorgung zu sichern, ist nun das Ausweisen eines Wasserschutzgebietes in Arbeit. Doch nicht nur damit ist die Gemeinde für die Zukunft gerüstet: "Damit wir wissen, wie sich Jettenbach künftig entwickelt, haben wir zusammen mit Beratern der Regierung Oberbayern ein Zukunftskonzept erarbeitet. Es soll uns die Möglichkeit bieten, bei verschiedenen öffentlichen Maßnahmen, städtebauliche Förderungen anzustoßen", berichtet Bürgermeisterin Maier. Das Gemeindegrundstück in der Köllerersiedlung mit dem ursprünglich vorgesehenen Achtfamilienhaus wird derzeit überplant. Nun sollen dort zwei Doppelhaushälften entstehen.

 

Geselligkeit nach langer Pause

Rührend kümmert sich der Heimat- und Kulturkreis um das Gemeindeleben. Vergangenes Jahr trat Traudi Siferlinger bei der Veranstaltung "Boarisch singa und spuin" auf, bei der Musiker aus der Region eingeladen wurden. Eine Lesung mit Musik fand im Dezember statt: Eine Hirtenreise von Bayern nach Jerusalem. Im Juni 2023 wird Eva Barbarino in der Schlosskirche auftreten. Am Deutschen Mühlentag, der stets Pfingstmontag stattfindet, soll es wieder eine geführte Wanderung geben. Bereits 2020 hat der Verein Schautafeln am Mühlenweg fertiggestellt. Diese waren ein kleiner Ersatz für die geführten Wanderungen, die während der Pandemie ausfallen mussten. Die Tafeln erzählen die Geschichte und Funktionen der insgesamt acht Mühlen im Gemeindegebiet. Deren Geschichte geht zurück bis zum Jahr 1370. Lediglich eine Mühle steht noch. Flyer gibt es an der ersten Tafel des Weges, ein großer Teil des Weges ist gut mit Rollstuhl, Rollator und Kinderwagen begehbar.

Die Maibaumdiebe aus Mittergars waren schon aktiv. Sie haben das rund 25 Meter lange Prachtexemplar gestohlen, das am ersten Mai im Ortsteil Grafengars beim Obermeierhof aufgestellt werden soll. Die Auslöseverhandlungen mit den Dieben sollen in den nächsten Wochen starten. Rund zehn Vereine beteiligen sich an der Tradition.

Pinzgauer- und Angler-Rinder pflegen das Niedermoor bei Jettenbach. Beide Rassen sind vom Aussterben bedroht. Damit die Tümpel nicht durch den Tritt der Rinder immer kleiner werden, wurden vor fast 25 Jahren Wasserbüffel angesiedelt. Im Winter zeigen sich die vielen Suhlen, die die Büffel angelegt haben. Derzeit überwintern die Rinder gut geschützt auf einem Bauernhof. Ab April grasen sie wieder im Biotop. (ahn) Fotos: köllerer, schreiner

 

 

04.02.2023

Nachruf – Kurt Wassermann

Kurt Wassermann wurde am 20. Januar 1942 in München geboren. Seine Mutter Magdalena musste ihn und zwei Geschwister alleine aufziehen, da ihr Ehemann im Krieg gefallen war. Nach der Schulzeit absolvierte er eine Lehre als Maschinenschlosser bei der Bahn und arbeitete dann bei der Stadt München. 1967 heiratete er Elfriede Schmidt und das Ehepaar zog nach Jettenbach, wo die Schwiegereltern in der Köllerersiedlung ein Haus bewohnten. Nach dem Tode der Schwiegereltern übernahmen die Eheleute das Haus. Ein schwerer Schlag war für Kurt der Tod seiner Ehefrau im Jahr 2017. Die Ehe war kinderlos. Er kümmerte sich aber um seine Mutter bis zu ihrem Tode.

In jungen Jahren hat Kurt gerne Fußball gespielt und er war auch später, als es seine Gesundheit nicht mehr erlaubte, interessierter Zuschauer bei sportlichen Ereignissen. Kurt Wassermann hat Schlagermusik geliebt und war ein hervorragender Tänzer. Er war lebenslustig und gesellig. Seine Meinung hat er immer klar und deutlich kundgetan. Er war sehr direkt, aber verlässlich und humorvoll. Kurt liebte die Geselligkeit und besuchte gerne den Stammtisch. Er war auch Mitglied in vielen Vereinen der Gemeinde. Der Verstorbene war ein Genussmensch, seine große Leidenschaft war gutes und deftiges Essen. Zum Ende seines Erdendaseins wurde das Gehör von Kurt Wassermann immer schlechter.

Pfarrerin Inga Seidl von der evangelischen Kirchengemeinde Waldkraiburg bemerkte, dass es im irdischen Leben von Kurt Wassermann immer wieder Höhen und Tiefen, Ecken und Kanten gab. Aber der Tod ist nicht das Ende, sondern Verwandlung in das ewige Leben. Verwandte, Freunde, Nachbarn und Bekannte gaben dem Verstorbenen auf dem Grafengarser Friedhof das letzte Geleit.

 

 

01.02.2023

Zufrieden auch noch im hohen Alter

Viele Gratulanten fanden sich kürzlich in Jettenbach bei Maria Manhart ein, um sie zu ihrem 90. Geburtstag zu beglückwünschen. Bürgermeisterin Maria Maier und Pfarrer Alois Stautner gehörten zu den ersten Gratulanten. Auch Nachbarn, Familie und Freunde wünschten der rüstigen Jubilarin weiterhin eine gesunde und glückliche Zeit.

Mit ihrem Mann Jakob lebt sie seit 1969 zufrieden im gepflegten Eigenheim und ist dankbar, dass sie gemeinsam ihren Haushalt noch eigenständig bewältigen können. Geboren wurde Maria Manhart am 24. Januar 1933 in Treidersdorf, im heutigen Landkreis Bad Kötzting im Bayerischen Wald, wo sie auch ihre Schulzeit und Jugend verbrachte. Ihre berufliche Tätigkeit führte sie 1959 nach Unterreit, wo sie ihren Mann Jakob kennenlernte, mit dem sie nun seit mittlerweile 61 Jahren verheiratet ist. Für die Zukunft wünscht sich Maria Manhart, dass sie wie bisher eigenständig mit ihrem Gemahl leben und sich an ihrem Garten erfreuen kann. (ih)

 

Januar 2023

 

24.01.2023

Klopfersinger unterstützen "Ronald McDonald Haus"

Auch in der Jettenbacher Gegend sind seit Jahren traditionell die Klopfersinger unterwegs. Dabei ist durch Spenden die stattliche Summe von 1366,77 Euro zusammengekommen. Der Spendenscheck wurde nun kürzlich an das "Ronald McDonald Haus Vogtareuth" übergeben. Tanja Forderer-Barlag (Zweite von rechts) bedankte sich bei den Jettenbacher Klopfersingern (von links) Gabi Hilpoltsteiner , Sebastian Kreuz, Hans Bruckmaier, Renate Gottwald, Konrad Pfaffenberger und Christine Stuhlrainer. (bac)

 

 

19.01.2023

Nachruf – Alfred Geier

Dekan Ulrich Bednara verglich das Abschiednehmen mit dem Wegfahren eines Zuges, die Vergänglichkeit des Lebens auch mit der Tierwelt. Eine Fabel nahm er zum Beispiel mit den Tieren und Pflanzen des Waldes. Das Leben ist Entwicklung, sagte die Rose, meist immer nur Mühsal und Arbeit. Auch andere Tiere gaben zu, dass das Leben nur ein Kampf ist. Aber das Leben ist auch Aufbruch in die Ewigkeit. Wir müssen mit unseren Unzulänglichkeiten als Menschen zurechtkommen. Glauben heißt Vertrauen auf Gott, der uns heimholen wird in sein Reich.

Der Verstorbene wurde am 3. März 1940 im Sudetenland geboren. Nach der Vertreibung fanden die Eltern von Fred eine Wohnung in Moosach bei Grafing. Seine Schul- und Lehrzeit verbrachte er in Moosach. Nach der Militärzeit arbeitete Alfred bei der Firma Zündapp in München und brachte es mit viel Fleiß und Einfühlungsvermögen zum Gruppenleiter. Hier lernte er auch seine spätere Frau Maria kennen. Die Hochzeit fand am 31. Mai 1972 statt. Bedingt durch die schwere Krankheit des "Wenerl-Vaters" – der Schwiegervater des Verstorbenen – zogen die Eheleute nach Grafengars, um der Mutter in der Landwirtschaft beizustehen. Alfred pendelte lange Jahre von Grafengars nach München zu seiner Arbeitsstätte und übernahm, als er abends zurückkam, noch die Arbeit in der kleinen Landwirtschaft in Grafengars. Als die "Wenerlin" 1998 verstarb, bemühten sich die Eheleute um ein Adoptiv- oder Pflegekind, was auch 1999 gelang. Alfred Geier bemühte sich sehr um die Kinder, brachte ihnen Schwimmen und Skifahren bei und hatte seine Freude an ihnen. Leider mussten die beiden Pflegekinder wieder weggegeben werden.

Vor acht Jahren erkrankte Fred Geier schwer und erholte sich nicht mehr von seiner Krankheit. Er wurde in dieser Zeit von seiner Ehefrau aufopfernd gepflegt. Eine große Trauergemeinde gab dem Verstorbenen am Grafengarser Friedhof das letzte Geleit. Ehrende Worte am Grab sprachen der Vorsitzende des Eisschützenvereins Grafengars Hans Bruckmaier und der Vorsitzende der KSK Jettenbach Anton Schatzeder. Das letzte Lied für den verstorbenen Sangesbruder wurde vom Rest des Jettenbacher Viergesangs zum Abschied gesungen.

 

 

18.01.2023

Internes Fußball-Hallen-Turnier um den Präse-Cup

28 Spieler der Mannschaften der Spielvereinigung traten in der Jettenbacher Mehrzweckhalle zum 15. internen Hallenturnier um den Präse-Cup des Ehrenvorsitzenden Peter Heindl an. Mit einem 1:0 im Finale sicherte sich das Außenseiterteam mit Michael Geisberger, Stefan Bögl, Jörn Sehlhoff und Ahmuljic Husein den Cup. Endspielgegner war die Mannschaft um Christian Cronauer, Erasmus Kurtz, Yannik Mitter und Patrick Wieser. Auf dem Bild sind (von links) Abteilungsleiter Patrick Feulner, Michael Geisberger, Stefan Bögl, Ahmuljic Husein, Jörn Sehlhoff und Cup-Spender Peter Heindl zu sehen. (psc)

 

 

16.01.2023

Anmeldung im Kindergarten

In der Zeit von 1. Februar bis 28. Februar können Eltern, die im Betreuungsjahr 2023 / 2024 einen Platz im Gemeindekindergarten Jettenbach benötigen, ihr Kind anmelden.

Für Ihre Anmeldung rufen Sie bitte, um einen Termin zu vereinbaren, im Kindergarten an.

Telefonnummer: 08638 / 20 99 623

 

 

 

 

11.01.2023

Kläranlage Jettenbach – Antrag auf gehobene Erlaubnis

 

Erteilung einer gehobenen wasserrechtlichen Erlaubnis für die Einleitung von gereinigten Abwässern aus der Kläranlage der Gemeinde Jettenbach in den Inn

 

Die Gemeinde Jettenbach betreibt auf der Flur-Nr. 92/2, Gem. Jettenbach, eine kommunale Kläranlage. Das gereinigte Abwasser wird bislang in den Seeweiherbach eingeleitet, welcher nach kurzer Fließstrecke in den Inn mündet. Zukünftig soll das gereinigte Abwasser über eine Rohrleitung direkt in den Inn eingeleitet werden. Zugleich soll die bestehende Kläranlage ertüchtigt werden.

Die Gemeinde Jettenbach beantragt für die Einleitung der gereinigten Abwässer in den Inn eine gehobene wasserrechtliche Erlaubnis nach § 15 Wasserhaushaltsgesetz (WHG)

Die erforderliche Auslegung des Antrages gemäß § 15 Abs. 2, § 11 Abs. 2 WHG Wasserhaushaltsgesetz, Art. 69 Satz 1 Bayer. Wassergesetz, i.V.m. Art. 73 Abs. 3 Bayer. Verwaltungsverfahrensgesetz (BayVwVfG) wird durch eine Veröffentlichung im Internet ersetzt (Art. 3 Abs. 1 Plansicherstellungsgesetz (PlanSiG).

 

Näheres ist der Bekanntmachung und den entsprechenden Anlagen zu entnehmen.

 

Diese können in der Zeit vom 16.01.2023 bis einschließlich 15.02.2023 eingesehen werden auf der Internetseite der Gemeinde Jettenbach unter https://www.jettenbach-am-inn.de/

sowie auf der Internetseite des Landratsamtes Mühldorf a. Inn unter https://www.lra-mue.de/buergerservice/themenfelder/wasserrecht/industriekl-ranlagen-und-kommunale-kl-ranlagen.html

Soweit kein Zugang zum Internet besteht, können die veröffentlichten Unterlagen beim Landratsamt Mühldorf a. Inn, Fb. 42/Wasserrecht, Töginger Str. 18, 84453 Mühldorf a. Inn, ausnahmsweise unter Einhaltung der geltenden Corona-Regeln persönlich eingesehen werden.

 

Die Unterlagen stehen nachfolgend zum Download bereit:

 

Bekanntmachung (PDF)

Antrag auf gehobene wasserrechtliche Erlaubnis (PDF)

A0 Inhaltsverzeichnis Wasserrechtsantrag (PDF)

A1 Erläuterungsbericht (PDF)

A2 Zusammenstellung beantragte Parameter (PDF)

A3 Sanierungsanforderungen E-Mailaustausch WWA (PDF)

A4 LfU Merkblatt 4.422 vom März 2018 zu Anforderungen (PDF)

A5 Bauwerksverzeichnis (PDF)

A6 Bemessung Kläranlage nach DWA A222 sowie Eigenerfahrung (PDF)

A7 Eingesetzte Füllkörper (PDF)

A8 Daten eingesetzter Rohrbelüfter (PDF)

A9 Volumen Becken (PDF)

A10 Maßnahmen (PDF)

A11 FFH-Gebiete (PDF)

A12 Biotopkartierung (PDF)

A13 Ökoflächen (PDF)

A14 Kanaleinzugsgebiet Lage (PDF)

A15 Lageplan Kläranlage (11000) (PDF)

A16 Lageplan Kläranlage (1200) (PDF)

A17 Längsschnitt (PDF)

A18 Rechengebäude (PDF)

A19 Absetzbecken und Biologie (PDF)

A20 Ablaufschacht und Einleitstelle (PDF)

 

Gemeinde Jettenbach am Inn

Grünthaler Straße 14

84555 Jettenbach

Öffnungszeiten / Parteiverkehr

Dienstag: 16.00 - 17.00 Uhr

Tel.: 08638 / 76 47

Verwaltungsgemeinschaft Kraiburg

Montag - Freitag: 08.00 - 12.00 Uhr

Tel.: 08638 / 98 38 0