Dezember 2016
31.12.2016
Vorsilvesterparty im Jettenbacher Feuerwehrhaus
Es ist bereits ein fester Bestandteil im Jahresgeschehen des Dorfes, dass einen Tag vor Silvester die beliebte Party für jung und alt gefeiert wird. Die Freiwillige Feuerwehr Jettenbach präsentierte auch heuer wieder ein großes Lagerfeuer vor dem Spritzenhaus mit Grillspezialitäten und einer großen Bar mit Tanzfläche und Live-DJ im Haus. Getanzt, getrunken und gelacht wurde friedlich und fröhlich mit knapp 80 Gästen bis in den frühen Morgen. (stl)
30.12.2016
Beliebter Mitbürger wird 85
Horst von Hobe feierte im Kreis seiner Familie seinen 85. Geburtstag. Im Jahr 1997 bezog er mit seiner Frau Gudrun und den beiden Söhnen das neu erbaute Haus in der Köllerersiedlung. Groß war die Freude für den Jubilar als sein Enkel Marco zu den Großeltern kam. Seit dem Tod seiner lieben Frau Gudrun lebt er zurückgezogen und macht täglich längere Spaziergänge in der Umgebung.
Bürgermeisterin Maria Maier besuchte den beliebten Mitbürger an seinem Ehrentag und überbrachte die Glückwünsche der gesamten Gemeinde. (ste)
23.12.2016
Alle Jahre wieder in der Schlosskirche
Die Hektik der Vorweihnachtszeit war für kurze Zeit vergessen, als sich die vielen Besucher zu einem besinnlichen Nachmittag in der Jettenbacher Schlosskirche trafen. Der Heimat- und Kulturkreis Jettenbach hatte, wie "alle Jahre wieder", zu dieser Veranstaltung eingeladen.
Reglindis Zehrer an der Orgel und Gabriele Fries mit ihrer Querflöte haben das stimmungsvolle Programm gekonnt eröffnet. Mit einer Pastorella folgten die "Innsaiter", Hans Wild und Maria Tribus-Wild. Und wie alle Jahre wieder, hat Gertrud Schuch mit ihrer angenehmen und ausdrucksstarken Stimme gefesselt. Ihre erste Lesung, "Die große Gemeinheit" von der österreichischen Erzählerin Christine Nöstlinger, erzählt von dem kleinen Ernsti, der nicht glauben will, dass es Wichtigeres als Weihnachtsgeschenke gibt.
Ihre zweite Geschichte, mit dem Titel "Wie der Weihnachtsmann einmal ohne Bart auf die Erde kam", stammt von dem zeitgenössischen syrischen Schriftsteller Rafik Schami. Es wird von dem kleinen Flüchtlingsjungen, seiner arbeitslosen Mutter und von Selma, der Gefährtin des Weihnachtsmanns, erzählt. Unterstützt und begleitet wurden die Erzählungen von den "Innsaitern".
Zum ersten Mal hat der Jettenbacher Kirchenchor, unter der Leitung von Reglindis Zehrer, mit den Liedern "O himmlischer Vater" und "Ach wann kommen jene Stunden" zu dem wunderschönen Nachmittag beigetragen. Durch die plötzliche Erkrankung von Elvira Schreiner übernahm Gertrud Schuch mit den "Erinnerungen" von Hildegard Hamm-Brücher Elvira Schreiners Teil. Mit dem gemeinsam gesungenen Lied "Wir sagen euch an den lieben Advent" klang der einfühlsame und heimelige Nachmittag aus. Im Anschluss konnte man sich im Schlosshof bei Glühwein und Lebkuchen wärmen. (ste) Fotos: ste, SteenJepsen
22.12.2016
Gemeindebrief – Weihnachten 2016
Liebe Jettenbacher Mitbürgerinnen und Mitbürger,
schon bald ist die Adventszeit dieses Jahr vorbei und Weihnachten steht vor der Tür.
Zur Freude Aller, insbesondere der Kinder, sind die Weihnachtsferien ganz nah. Eine Zeit zum Entspannen und wieder mal ein paar schöne Tage mit der Familie verbringen; das wünsche ich Euch allen, mit Euren Lieben eine schöne, erholsame Weihnachtszeit, sorglos und ohne große Terminvorgaben zu erleben.
Auch das Jahr 2016 hat in der Politik große Eindrücke hinterlassen. Das Thema Flüchtlinge hat sicher noch nicht an Aktualität verloren. Noch immer begeben sich viele Menschen auf der Flucht, in eine unbekannte Zukunft, in große Gefahren. Gerade deswegen wird uns deutlich, in welch guter Umgebung das Leben hier stattfindet.
Ein großer Dank sei an alle Mitbürgerinnen und Mitbürger gerichtet, die sich in vielen Stunden ehrenamtlicher Tätigkeit engagieren, auch an diejenigen, die im Hintergrund an vielen Stellen mithelfen und oft ungenannt bleiben.
Nun wünsche ich Ihnen und Ihren Familien gesegnete Weihnachten und für das Jahr 2017 alles Gute, Glück und Gesundheit. Unserem 1. Bürgermeister Alfons Obermaier wünsche ich an dieser Stelle gute Besserung, viel Kraft, Geduld und Zufriedenheit.
Maria Maier, 2. Bürgermeisterin
21.12.2016
Franz Mußner in Club der "Top 10" aufgerückt
In der Fußball-Jahresabschlussfeier ehrte die Spielvereinigung Jettenbach aktive Spieler der beiden Herrenmannschaften für ihre sportlichen Einsätze.
Für eine herausragende Note sorgte dabei Franz Mußner. Über 600 Spiele absolvierte er bisher im Dress der Spielvereinigung. Damit – so Vorstand Peter Heindl bei der Ehrung – reiht sich der tadellose Sportsmann, der auch schon als Abteilungsleiter und Trainer prägende Spuren im Fußballerlager hinterließ, in die "Top 10" der Vereinsliste mit den meisten Spieleinsätzen aller Jettenbacher Akteure seit der Vereinsgründung im Jahr 1949 ein. In dieser Chronik sind nur die Einsätze bei den Herrenmannschaften – nicht aber Spiele in Jugendteams oder der Alten Herren gelistet.
Abteilungsleiter Gerry Friedrich freute sich, auch Wolfgang Mußner für 300 Spiele auszuzeichnen. Die bronzene Vereinsnadel ist der verdiente Lohn für die vielen Stunden auf dem Sportplatz. Weitere Ehrungen erhielten Florian Eisner und Florian Mittermaier für je 200 Spiele sowie Patrick Feulner für 100 Spiele im Trikot der Spielvereinigung. (psc)
21.12.2016
Nachruf - Anna Franz
Plötzlich und völlig unerwartet ist Anna Franz gestorben. Sie wurde unter sehr großer Anteilnahme der Bevölkerung auf dem Grafengarser Friedhof beerdigt. Pfarrer Schmidt nahm die Beerdigung vor und sprach in seiner Traueransprache das lange Leben der Verstorbenen an, das viele Höhen und Tiefen kannte.
Anna Franz wurde am 11.12.1923 in Siebenbürgen geboren. Als sie im Jahr 1943 ihren Mann Karl heiratete, tobte der Zweite Weltkrieg. Bereits im April des gleichen Jahres musste ihr Mann an die Ostfront einrücken. Die junge Ehefrau blieb mit ihren Eltern und Schwiegereltern in Helfsdorf (Siebenbürgen) zurück. Im Laufe der Kriegswirren wurde Anna Franz von sowjetischen Einheiten ins Donezgebiet verschleppt. Sie musste in einem Bergwerk arbeiten. Als sie schwer erkrankte, kam sie 1947 mit einem Krankentransport nach Frankfurt/Oder. Über Verwandte, die in Rumänien geblieben waren, fand das Ehepaar Franz wieder zusammen.
Auf der Suche nach einer neuen Existenz erwarben die Eheleute den Obermaierhof in Grafengars. Mit viel Energie und Engagement gingen sie die neue Aufgabe an. Seit 1978 ist der Obermaierhof verpachtet. Aus ihm wurde die heute weithin bekannte Begegnungsstätte der Pfadfinder in Bayern.
Nach dem Tod ihres Mannes war es stiller um Anna Franz geworden. Doch wenn ihre beiden Söhne mit den Familien zu Besuch kamen, waren es immer Freudentage für sie. Die letzten Lebensjahre verbrachte die Verstorbene im Winter in einem Altersheim in Waldkraiburg. Im Sommer kam sie wieder zurück in ihr Haus und ihren geliebten Garten. Nun ruht sie unter vielen Blumen an der Seite ihres Mannes. (ste)
15.12.2016
Teufel und Christkindl beim Altennachmittag
Alle Jahre wieder, nun schon zum 42. Mal, luden Pfarrgemeinderat und Kirchenverwaltung der Kuratie Jettenbach-Grafengars die Senioren der Gemeinde zu einem besinnlichen Nachmittag in der Adventszeit ein. Groß war die Freude, als Geistlicher Rat Pater Josef Stemmer zu den älteren Gemeindemitgliedern kam und mit ihnen den Nachmittag verbrachte.
Pfarrgemeinderatsvorsitzender Hans Bruckmaier begrüßte die Gäste und führte wie immer gekonnt durch das Programm. Der Jettenbacher Viergesang, die Gottwald Kinder und David Schmalzgruber, und Reglindis Zehrer mit ihren beiden Söhnen, gestalteten das Programm. Und dann kamen noch das Christkind (Renate Gottwald) und der Teufel (Maria Bichlmaier), die allerhand über das Dorfgeschehen berichten konnten. Wie all die Jahre hat die katholische Landjugend die Bewirtung der Gäste übernommen. Ihr, den Aktiven und den Torten- und Gebäckspendern sowie der Herbergsmutter Maria Grasser sagte Hans Bruckmaier herzlich Vergelt`s Gott. (ste)
15.12.2016
Jahresbeitrag wurde angehoben
Der ESV Grafengars hat in seiner Jahreshauptversammlung beschlossen, den Jahresbeitrag auf zwölf Euro anzuheben. Insgesamt 33 Mitglieder begrüßte Vorstand Hans Bruckmaier zur Jahreshauptversammlung des ESV Grafengars in Burle´s Kneipe. Mit einem geringen Defizit schloss die Kasse in diesem Jahr, da im Vereinsheim ein neuer Stromanschluss angebracht wurde. Mannschaftsführer Hans Knollhuber berichtete von 32 Turnierteilnahmen in der Saison und den entsprechenden Ergebnissen.
In seinem Jahresrückblick freute sich Vorstand Hans Bruckmaier über eine sehr große Beteiligung am Ferienprogramm mit knapp 30 Kindern. Auch die Neuerung beim Stadlfest, einen Mittagstisch anzubieten, wurde von der Bevölkerung gut angenommen. Der Sieg des Burle-Hartl-Pokals gegen Mittergars war der krönende Abschluss des Sportjahres. Als weiterer Punkt stand die Beitragsanpassung auf der Tagesordnung. Um die ständig steigenden Ausgaben zu stemmen sieht der Verein nur die Möglichkeit, den Jahresbeitrag auf zwölf Euro anzuheben. Dies wurde einstimmig von der Versammlung abgesegnet. Eine schwerere Herausforderung sieht die Vereinsführung in der anstehenden Satzungsänderung, die aufgrund gesetzlicher Änderungen durchgeführt werden muss. Hierzu wird im Frühjahr 2017 eine außerordentliche Versammlung einberufen. (re) Foto: Moonwalker74
02.12.2016
Jahreshauptversammlung mit Ehrungen des VdK
Zur 1. Jahreshauptversammlung nach der Neugründung im Jahr 2015 trafen sich die Mitglieder des Ortsverbandes Jettenbach-Fraham-Grünthal im VdK im Gasthaus Grasser. Die Ortsvorsitzende Tanja Fischl-Jonda freute sich über den guten Besuch und erwähnte in ihrem Tätigkeitsbericht besonders die Herbstsammlung "Helft Wunden heilen". Im Ortsbereich wurden 1.599,50 € gespendet. Von diesem Betrag gehen 50% an den Landesverband und 799 € bleiben im Ortsverband. Es wurden 250 € an den Kindergarten Kunterbunt für ein neues Sonnensegel und 60 € als Zuschuss zum Ferienprogramm gegeben. Der Ortsverband nahm am gemeindlichen Minigolfturnier (5. Platz von 13 Mannschaften) teil. Im Pfarrgarten wurde zu einem Sommerfest eingeladen und der Jahresausflug führte nach St. Gilgen am Wolfgangssee. Seit der Neugründung im Jahr 2015 wurden 8 Vorstandssitzungen abgehalten. Den Kassenbericht erstattete Ingrid Eisenreich. Die Kasse wurde vom Kreisverband ohne Erinnerung geprüft. Die Entlastung erfolgte einstimmig.
Joachim Holzenbecher, der Kreisvorsitzende des VdK, gab in seinem Grußwort einen kurzen Überblick über den VdK Bayern, der 660.000 Mitglieder zählt. Das Jahr 2016 wurde als Jahr der Barrierefreiheit ausgerufen. "…es bleibt jedoch noch viel zu tun…". Holzenbecher fand kritische Worte wegen der geplanten Neuaufstellung der Rente "doch wir vertrauen auf unsere Vorsitzende Ulrike Mascher". Kreisgeschäftsführer Josef Ascher sprach über das neue Pflegegesetz, das zwar Verbesserungen bringe, aber doch nur eine Punktezählerei sei. Helga Hinterberger, die Frauenbeauftragte, wies darauf hin, dass die Altersarmut besonders Frauen, die 65 Jahre und älter sind, bedroht. Sie machen inzwischen 15% der Altersarmen in Bayern aus. Bürgermeister Alfons Obermaier sagte, dass er froh sei, dass sich der Ortsverband neu gegründet habe.
In diesem Jahr wurde folgende Jubilare durch Josef Ascher und Leonhard Moosmaier geehrt: für 20 Jahre: Krüger Rudolf, Lackner Franz-Xaver, Meier Fritz; für 25 Jahre: Höhler Viktor und Kögel Christian; für 30 Jahre: Bauernschmid Georg und Bibinger Johann; für 40 Jahre: Meier Otto und für 65 Jahre: Franz Anna.
Die Jahreshauptversammlung und die Weihnachtsfeier wurde von der Grünthaler Saitenmusi musikalisch begleitet. (ste) Fotos: ste, Sozialverband VdK Bayern e.V.
02.12.2016
Bruckmaier weiterhin Ortsbäuerin
Die Landfrauen des Ortsverbandes Jettenbach trafen sich im Gasthaus Grasser um in der turnusmäßigen Wahl die neue Ortsbäuerin zu wählen. Hilde Bruckmaier, die bisherige Ortsbäuerin, ließ die vergangenen 5 Jahre noch einmal Revue passieren. Die Frauen unternahmen Lehrfahrten, Ausflüge, besuchten Betriebe, die Gebietsversammlungen und nahmen an Veranstaltungen teil.
Hilde Bruckmaier begrüßte Hildegard Köpernik, die Ortsbäuerin von Maitenbeth, die die anstehende Wahl leitete. Aus der geheimen Wahl wurde Hilde Bruckmaier wieder mit 8:1 Stimmen zur Ortsbäuerin gewählt. Ihre Stellvertreterin bleibt Christine Stuhlrainer mit dem gleichen Ergebnis, Beisitzer sind Steffi Kinzner und Brigitte Knollhuber. (ste)
November 2016
28.11.2016
Fußballer gewinnen beim Watten
Belle, Spitz und Max waren beim Wattturnier, veranstaltet von der Tennisabteilung der Spielvereinigung, die von den "Kartlern" heiß ersehnten Spielkarten. Sind sie doch meistens die Blätter, die oftmals eine Partie entscheiden. In der Jettenbacher Mehrzweckhalle hofften 18 Teams auf das Kartenglück (unser Bild). Ob Jung oder Alt, Dame oder Herr, Grantler oder Optimist – alle versuchten in drei Runden à drei Spielen ihren Partner mit Augenzwinkern, gespitzten Mund, hoch gezogenen Augenbrauen oder sonstigen Tricks die Blätter anzuzeigen oder den Gegner zu verunsichern. Letztlich gelang das dem Duo Georg Lackmaier und Gerfried Friedrich am Besten. Sie gewannen mit der höchsten Punktzahl das Turnier vor Michael Madl und Markus Scheitz sowie Florian und Josef Köbinger. (psc)
24.11.2016
Tennis 2 ganz knapp vor der Landjugend
Zum 8. Mal traten die Jettenbacher Ortsvereine, Firmen und Privatteams beim Edi-Fellermeier-Gedächtnisschießen des Schützenvereins "Drei Rosen" an. Den Sieg holte sich ein Team der Tennisabteilung. Bester in der Einzelwertung war David Schmalzgruber.
Mit 16 Mannschaften ließ die Beteiligung gegenüber den Vorjahren etwas zu wünschen übrig. Dabei waren die Teilnehmer wieder voll des Lobes über die Turnierform und Abwicklung durch den Veranstalter. Bürgermeister Alfons Obermaier beließ es bei einem Probeschuss und ließ sich anschließend die Weißwürste schmecken, die übrigen Teilnehmer – jedes Team bestand aus vier Schützen – mussten je zehn Schüsse mit dem Luftgewehr auf die zehn Meter entfernte 4,5 Zentimeter "kleine Zielscheibe" abgeben. Manche rieben sich danach die Augen, ob ihrer Schießkünste. So konnte die Frauengemeinschaft, das in der Nacht "geträumte" Ergebnis nicht annähernd erreichen und belegte Platz 10. Fußballer, Spielvereinigung und KSK lagen noch weiter daneben und fanden sich auf den letzten Plätzen wieder.
Die ausnahmslos weibliche Landjugend mit Pia Sieghart, Svenja Dörfl, Ruth und Silvia Bruckmaier feierte bereits den Sieg, ehe das als Tennis 2 angetretene Team (Foto) um Frontmann Thomas Loose und der Wasylaszcuk Group (Mutter Berta mit den Söhnen Michael und Stefan) exakt die gleiche abweichende Differenzpunktzahl schoss. Schützenmeister Franz Wimmer musste den Teiler auswerten, um das Siegerteam zu ermitteln. Letztlich waren die Tennisler die Glücklicheren. Das Tennis-Team 1 holte sich auch den dritten Platz. In der Einzelwertung lag David Schmalzgruber (Freunde von St. Saturnin) vor Johannes Reindl und Tobias Fiedler. (psc) Fotos: psc, Wilfried Wittkowsky
21.11.2016
So etwas darf sich nie wiederholen
Rund 80 Bürgerinnen und Bürger machten sich in Jettenbach am Sonntag auf, um der vielen Millionen Opfer der beiden großen Kriege zu gedenken. Wie konnte es überhaupt zu diesen grausamen Kriegen kommen. Wirtschaftliche Nöte und Angst vor der Zukunft machten die Zeitgenossen empfänglich für nationalistische Parolen und deren Lösungen. Im Hinblick auf das aktuelle Zeitgeschehen ist das Erinnern an die Vergangenheit wichtiger denn je. "So etwas darf sich nicht wiederholen", sagte der sichtlich bewegte Bürgermeister Alfons Obermaier in seiner Rede am Kriegerdenkmal. Auch Kirchenvorstand Konrad Pfaffenberger hielt eine Ansprache, ehe der Bürgermeister und der Vorsitzende der Krieger- und Soldatenkameradschaft Jettenbach-Fraham, Anton Schatzeder, einen Kranz niederlegten (Foto) und es im Festzug zum Gottesdienst in die Jettenbacher Schlosskirche ging. (cg)
19.11.2016
Kulturkreis bestätigt die Vorstandschaft
Der Heimat- und Kulturkreis Jettenbach hat seine Vorstandschaft bei den anstehenden Neuwahlen neu bestimmt. Elvira Schreiner bleibt Erste Vorsitzende, ihr Stellvertreter ist wie bisher Ludwig Keimeleder. Auch Kassiererin Maria Maier und Schriftführerin Christiane Steiner bleiben im Amt. In den Beirat wurden gewählt: Andreas Eicher, Anton Schatzeder, P. Josef Stemmer, Monika Stingl und Ursula Weidenthaler. Nicht mehr zur Wahl stellte sich Gerti Schuch, für sie wurde Ulrike Zöller gewählt. Kassenprüfer sind wie bisher Walter Steiglechner und Silvia Sieghart. Einstimmig wurde ein Paragraf der Satzung geändert. Damit ist nun festgelegt, dass bei einer Auflösung des Vereins das Vereinsvermögen an die Gemeinde geht. Das Foto zeigt Elvira Schreiner, 1. Vorsitzende Heimat- und Kulturkreis, und Ulrike Zöller, neuer Beirat. (ste)
10.11.2016
Beitragserhöhung durchgewunken
Der Einladung des Feuerwehrvereins in Jettenbach waren 40 Mitglieder nachgekommen. Auf der Agenda hatte der stellvertretende Vereinsvorstand, Robert Lemaire, neben den üblichen Punkten eine Erhöhung des Mitgliedsbeitrags, sowie Satzungsänderungen stehen. Begrüßen konnte Lemaire den Jettenbacher Bürgermeister Alfons Obermaier, den Kreisbrandinspektor Land 3, Bernd Michel, Kreisbrandmeister Anton Bruckeder und einige Vereinsvorstände Jettenbachs sowie die anwesenden Mitglieder. Nach dem Gedenken an die im Vereinsjahr Verstorbenen verlas Schriftführer Alfred Tanzer das Sitzungsprotokoll aus dem Vorjahr. Punktgenau und schnörkellos, fasste er diesen Pflichtteil der Tagesordnung kurzweilig zusammen.
Dem Kassenbericht von Georg Lackmaier war ein gutes Wirtschaften der Vereinsführung zu entnehmen. Rund 3800 € Ausgaben standen etwa 6000 € auf der Einnahmeseite gegenüber. Schwerpunkt bilden hierbei die Pilgerverpflegung und die Mitgliedsbeiträge den Grund für die Mehrung des Kassenstandes. Die Kassenprüfer Peter Heindl und Anton Schatzeder sen. bescheinigten der Versammlung eine einwandfreie Kassenführung. Es folgte die Entlastung des Kassiers und der Vorstandschaft durch die versammelten Mitglieder.
Zweiter Vorstand Lemaire berichtete von zahlreichen Teilnahmen an diversen Veranstaltungen. Mit 24 teilnehmenden Kindern beim diesjährigen Programmtag im Ferienprogramm war die Aktion besonders hervorgehoben worden. In der Vorschau waren mit der Vorsilvesterparty am 30.12.2016 und der Vereinsausflug vom 20. bis 21. Mai 2017 mit der oberfränkischen Metropole Bamberg als Ziel genannt worden. Einen Kraftakt wird der Feuerwehrverein im kommenden Jahr bewältigen. Die Wehr wird, wie schon mehrfach berichtet, für eine Ersatzbeschaffung für das alte LF8 sorgen. Zu dieser großen Investition steuert der Verein sage und schreibe 15.000 € bei. Somit wird, allem Anschein zu folge, die Gemeinde Jettenbach knapp 80.000 € aufbringen müssen um das "Wunschauto" erwerben zu können.
Der Bericht des ersten Kommandanten Thomas Beham lieferte den Teilnehmern der Versammlung ein umfassendes Bild der "aktiven Wehr". Derzeit leisten 34 Aktive und 7 Feuerwehranwärterinnen und Anwärter in Jettenbach Ihren Dienst. Aus den 30 abgeleisteten Übungen griff Beham die Großübung in Waldkraiburg bei der Firma Adivant und die Leistungsprüfung "die Gruppe im Löscheinsatz" heraus. Er unterstrich die Wichtigkeit des Trainings um im Ernstfall helfen zu können und selber gesund nach Hause zu kommen. "Dies scheinen noch nicht wirklich alle verstanden zu haben" so Beham. Von den 12 Einsätzen waren 3 Brand- und 6 technische Hilfeleistungen zu vermelden. Der Digitalfunk ist nach einigen Schulungen im Einsatz und soweit funktioniert alles prima, berichtete der Kommandant. Kritik übte der Führungsmann an der Übungsbereitschaft einzelner Feuerwehrler. Es gibt tatsächlich Leute mit Null Übungen gibt er entrüstet von sich. "Das muss sich ändern", so der Jettenbacher Feuerwehrchef.
Die Übungsfleißigsten Heinz Sommer, Andreas Schopka und Bernhard Stecher bekamen einen kleinen Gutschein als Anerkennung überreicht. Johannes Bruckmaier, Atemschutzgerätewart bedankte sich für die tatkräftige Unterstützung von Wolfgang Beham. Es gab einen realen Einsatz unter Atemschutz, berichtet Bruckmaier. Für den Jugendwart Andreas Schopka schildert sein Stellvertreter Matthias Stuhlrainer der Versammlung das Geschehen der "Jugendabteilung". "Hoch motiviert und mit voller Begeisterung sind Mädels und Jungs bei der Sache" vermerkt der hochgewachsene junge Mann. Die Jugendleistungsspange haben alle mit Bravur erworben. Per Akklamation wurde der Vereinsbeitrag auf nunmehr 12 € angehoben. Auch die Satzungsänderung, diese war aus formalrechtlichen Gründen notwendig geworden, wurde einstimmig per Handzeichen von der Versammlung bestätigt.
Die Dankesworte der Kreisbrandinspektion überbrachte Bernd Michel. Er folgt dem langjährigen Kreisbrandinspektor Franz Oberpaul nach und gab in Jettenbach sein Debüt. Kreisbrandmeister Anton Bruckeder dankte für die gute Zusammenarbeit im besonderen bei den gemeindeübergreifenden Atemschutzübungen. Er wünschte allen Einsatzkräften und Verantwortlichen viel Spaß im Dienst und immer ein gesundes nach Hause kommen nach den Einsätzen und Übungsdiensten. Zu guter Letzt war es auch dem Gemeindeoberhaupt, Alfons Obermaier, ein Anliegen für die ehrenamtlichen Arbeiten zu danken und wünschte den anwesenden Feuerwehrkameradinnen und Kameraden viel Einsatzfreude. "Ohne die Feuerwehr wäre die Gemeinde tot" so der Ortsvorsteher. (cg)
09.11.2016
Nachruf - Konrad Aigner
Die Grafengarser Kirche konnte die vielen Trauernden kaum fassen, die sich von Konrad Aigner verabschiedeten. Konrad Aigner war nach kurzem Krankenhausaufenthalt seinem Leiden erlegen. Geistlicher Rat Pater Josef Stemmer hielt das Requiem und nahm auch die Einsegnung vor.
Konrad Aigner wurde am 26.9.1935 in Grafengars geboren. Zusammen mit seinem Bruder Hans und seiner Mutter bewirtschafteten sie das Anwesen in Grafengars, da der Vater im Krieg war. Nach dem Besuch der Volksschule in Jettenbach machte er eine Ausbildung im Schuhmacherhandwerk. Später arbeitete er auf einem Gut in Planegg bei München. Hier lernte er seine Frau Frieda kennen, die er im Juli 1960 heiratete. Aus der glücklichen Ehe gingen 9 Kinder, 9 Enkel hervor und 1 Urenkel erfreute den guten Opa.
Bis zu seiner Frühpensionierung arbeitete er in Aschauer und Waldkraiburger Betrieben. Nun hatte er endlich Zeit für sein Hobby; das Eisstockschießen. So lange es seine Gesundheit zuließ, pflegte er kleinere Flächen im Ortsgebiet, um die sich niemand mehr kümmerte. Im Jahr 2010 konnten der Verstorbene und seine Frau die Goldene Hochzeit feiern, natürlich in seiner Grafengarser Kirche. Selten versäumte Konrad Aigner den Sonntagsgottesdienst. Seine Krankheit und die Schmerzen hat er immer verdrängt, um lange bei seiner Familie bleiben zu können. Nun hat er seine Ruhe auf dem Grafengarser Friedhof gefunden. Die Eisschützen, die Freiwillige Feuerwehr und die Krieger- und Soldatenkameradschaft haben mit ihren Fahnen Abschied von ihrem treuen Mitglied genommen. (ste)
07.11.2016
Gefeiert beim Burle
Bestens gefeiert wurde bei der großen 80er- und 90er-Party am letzten Samstag im Kult-Lokal Burles Kneipe in Grafengars. Mit den Hits der vergangenen Zeiten herrschte hier gute Stimmung bis in die späte Nacht. DJ Lukas und DJ Maxi sorgten hier für den Tanzspaß während hochprozentige Getränke an der Bar reißenden Absatz fanden. (stl)
04.11.2016
Eiserne Hochzeit von Cilli und Anton Hagn
Im Kreise ihrer Familie und Freunde feierte das Ehepaar Cilli und Anton Hagn vom Kreuzberg ihren 65. Hochzeitstag. Das beliebte und über die Gemeindegrenzen hinaus bekannte Jubelpaar wurde in Jettenbach geboren, ging hier zur Schule, gründete eine Familie und blieb zeitlebens in der Gemeinde.
Anton Hagn wurde am 24.4.1929 geboren. Nach Ende der Schulzeit fand er für 10 Jahre Arbeit im Forst des Grafen zu Toerring-Jettenbach, ehe er im Jahr 1954 zur Innwerk AG Töging wechselte. Zunächst war er an der Staustufe Jettenbach eingesetzt und später ab 1976, bis zu seinem Ruhestand im Jahr 1988, an der Staustufe Gars. Eine sehr verantwortungsvolle, ehrenamtliche Tätigkeit übernahm der Jubilar im Jahr 1965 als er Gemeindekassier der Gemeinde Jettenbach wurde. 10 Jahre übte er das Amt aus. Nebenher sammelte er er viele Jahre für das Rote Kreuz und die Kriegsgräberfürsorge.
Doch Anton Hagn hatte und hat neben seiner beruflichen Tätigkeit eine andere, große Leidenschaft: die Jagd. "Hagn-Jagd-Jettenbach" formuliert es Bürgermeister Alfons Obermaier gerne. Seit 1968 war Toni Hagn Jagdpächter der gemeindlichen Jagd, nachdem er vorher schon 16 Jahre "Mitgeher" im Revier Fraham war. Sein Wissen und seine große Erfahrung hat er dann 20 Jahre lang als Ausbilder für die Jungjäger eingebracht und somit die Sensibilität für den Wald an die nächste Generation weitergegeben.
Im Jahr 1951 hat Anton Hagn seine Frau Cilli (geb. Zehetmaier aus Grafengars) geheiratet. Das junge Ehepaar wohnte bis 1957 bei den Eltern in Grafengars, ehe es nach Jettenbach in das Hagn-Haus am Kreuzberg zog. Hier wurden dem Jubelpaar die beiden Söhne geboren. Vier Enkelkinder erfreuen mittlerweile die stolzen Großeltern Hagn.
Cilli Hagn war von 1966 bis 1990 Angestellte der Gemeinde Jettenbach. "Ich war Mädchen für alles" sagt sie heute. Bei der Gemeinderatswahl 1978 wurde die Jubilarin in den Gemeinderat gewählt, 1984 schloss sich eine zweite Periode an. 1984 wurde sie zur 2. Bürgermeisterin der Gemeinde gewählt. Dieses Amt übte sie bis zu ihrem Eintritt in den Ruhestand im Jahr 1990 aus. Neben Beruf und Haushalt engagierte sich die Jubilarin bei der Jagdgenossenschaft. Als Schriftführerin unterstützte sie ihren Gatten, den Jagdpächter.
Das rüstige Jubelpaar erfuhr an seinem hohen Ehrentag viele Ehrungen. Bürgermeister Alfons Obermaier überbrachte viele gute Wünsche der Gemeinde und die Ehrenurkunde des bayerischen Ministerpräsidenten mit einem kleinen Geschenk. (ste)
Oktober 2016
31.10.2016
Danke an die Helfer
Fit gemacht für den Winter wurde der Grafengarser Friedhof. Die freiwilligen Helfer Andrea Sommer, Josefa Schwendtner, Renate Englmaier, Johann Hauner und Rainer Lemaire halfen tatkräftig mit, die Grünflächen zu säubern und die Wege zu reinigen. Die Kirchenverwaltung der Kuratie St. Vitus Jettenbach sagt allen herzlich Vergelt's Gott für die Unterstützung. (ste)
20.10.2016
Erster Jahresausflug des VDK
Zum ersten Mal nach der Wiedergründung des VDK Ortsverbandes Jettenbach – Fraham – Grünthal unternahmen die Mitglieder ihren gemeinsamen Jahresausflug. Er führte nach St. Gilgen am Wolfgangsee. Nach einem Mittagessen in einem Hotel, stand der Nachmittag zur freien Verfügung. Die einen machten eine Schifffahrt nach St. Wolfgang zum "Weißen Rössl" oder besuchten die Pfarrkirche mit dem weltberühmten spätgotischen Altar von Michael Pacher. Die anderen machten einen Spaziergang rund um St. Gilgen und trafen sich dann zu einer gemütlichen Kaffee-Runde. (ste)
12.10.2016
Nachruf - Gertraud Spagl
Nach kurzer, schwerer Krankheit ist Gertraud Spagl im Kreise ihrer Familie friedlich eingeschlafen. Unter großer Anteilnahme ihrer Jettenbacher und Münchner Freunde wurde sie im Familiengrab auf dem Grafengarser Friedhof beerdigt. Pfarrer Theo Seidl aus ihrer Münchner Pfarrei Christi Himmelfahrt zelebrierte das Requiem und nahm auch die Einsegnung vor.
Gertraud Spagl wurde am 8. September 1925 in München geboren. Die Verstorbene verbrachte ihre Kindheit und Jugend in München und studierte hier später Mathematik und Physik für das Lehramt. Während des Studiums lernte sie ihren Mann Rudolf aus Jettenbach kennen. Aus der glücklichen Ehe gingen zwei Söhne hervor. Nachdem die Söhne erwachsen waren, kehrte sie in den Schuldienst zurück und unterrichtete bis zu ihrem Ruhestand am Edith-Stein-Gymnasium in München. Nach dem Tod ihres Mannes widmete sie sich ihren fünf Enkelkindern und ging in dieser Rolle voll auf. In den letzten Jahren machten ihr die Beschwerden des Alters zunehmend zu schaffen. Nun ruht sie in Grafengars an der Seite ihres bereits im Jahr 1988 verstorbenen Mannes Rudolf unter einem Meer von Blumen. (ste)
11.10.2016
Gedenktafel erinnert an KZ-Häftlinge
Es war ein langer Weg bis eine Gedenktafel am ehemaligen Bahnhofsgebäude angebracht werden konnte. Sie soll an den Weg der KZ-Häftlinge aus dem Außenlager Mittergars erinnern, die zu ihren Arbeitseinsätzen täglich hier vorbei gingen. Elvira Schreiner, die Vorsitzende des Heimat- und Kulturkreises Jettenbach e.V., erzählte in ihrer Ansprache von kleinen und größeren Hindernissen bis endlich die heutige Anbringung und Segnung der Gedenktafel möglich wurde. Pater Josef Stemmer segnete die Erinnerungstafel, die folgenden Text trägt:
"Im Sommer 1944 entstand in Mühldorf der zweitgrößte Außenlager-Komplex des KZ Dachau. Über 8.000 jüdische KZ-Häftlinge, vor allem aus Ungarn, wurden dort zur Zwangsarbeit eingesetzt. Sie mussten einen riesigen Bunker zur Herstellung von Flugzeugteilen errichten, ebenso Bahntrassen und andere Bauten. Die Organisation Todt (OT), eine paramilitärische Bautruppe, führte die Arbeiten gemeinsam mit privaten Unternehmen durch. In diesem Zuge wurden der Bahnhof Jettenbach und seine Umgebung von Oktober 1944 bis April 1945 Einsatzorte für die Häftlinge der KZ-Außenlagers Mittergars. Sie mussten beim Ausbau der Bahnstrecke von Jettenbach nach Mittergars arbeiten, Betonteile für Baracken fertigen und Wald für weitere geplante Lager roden. Die an Erschöpfung, Mangelernährung und Krankheiten leidenden Häftlinge waren durch die SS-Bewacher und ihre Helfer Demütigungen, Misshandlungen und tödlicher Gewalt ausgesetzt. Vereinzelt versuchten mitfühlende Menschen aus der Bevölkerung unter großer Gefahr, das Leiden der Gefangenen zu lindern. Bis Kriegsende kamen in Mühldorf und Umgebung über 2.200 Menschen gewaltsam zu Tode. Sie wurden in KZ-Friedhöfen in den Landkreisen Mühldorf, Wasserburg und Altötting bestattet. Im Lager Mittergars starben 62 Menschen, die zunächst in einem Massengrab verscharrt wurden. Nach Kriegsende wurden sie auf dem KZ-Friedhof Lohen/Mittergars in Einzelgräbern beigesetzt. Dieser Friedhof wurde 1956 aufgelöst, die sterblichen Überreste ruhen heute auf dem Ehrenfriedhof Leitenberg bei Dachau."
Der Text wurde von Peter Müller, Autor des Buches "Der KZ-Außenlager-Komplex Mühldorf" verfasst. Schwieriger war die Findung eines Logos, das einheitlich für alle KZ-Gedenkstätten im Kreis Mühldorf sein sollte. Die Tafel selbst hat die Firma Mandl aus Kraiburg gefertigt. Sofort einverstanden mit der Anbringung der Tafel war die Familie Grasser, als Eigentümerin des Bahnhofsgebäudes. (ste)
10.10.2016
In der Schupfa gefeiert
Das Schupfa-Fest der Spielvereinigung Jettenbach lockte am Samstag zahlreiche Besucher in die örtliche Turnhalle. Mit Live-Musik der "Hopfenmusi", Tanz und Schmankerl, feinem Toerring-Bier und coolen Drinks wurde gefeiert. Die Besucher kamen größtenteils in Tracht, um in der urig-herbstlich geschmückten Halle bis in den frühen Morgen Spaß zu haben. (stl)
08.10.2016
Hilfe für Hochwasser-Opfer
Pater Josef Stemmer, der Pfarrgemeinderat und die Kirchenverwaltung der Kuratie Jettenbach sowie die Krieger- und Soldatenkameradschaft Jettenbach-Fraham trafen sich im Kloster-Café Gars. Sie haben einen Spendenscheck in Höhe von 1000 Euro an Christine Hirche und ihren Lebensgefährten aus Simbach übergeben. Christine Hirche, in Jettenbach geboren, ist durch die Flutkatastrophe im Juni 2016 schwer geschädigt worden. Die Spende stammt aus dem Reinerlös des letzten Pfarrfestes und der Einweihung des Kriegerdenkmals. (ste)
September 2016
29.09.2016
Nachruf - Hedwig Moser
Eine große Trauergemeinde hat in der Grafengarser Kirche Abschied von Hedwig Moser genommen. Sie war nach einem Schlaganfall plötzlich und unerwartet verstorben. Dekan Pater Ulrich Bednara zelebrierte den Trauergottesdienst und nahm die Beerdigung vor.
Hedwig Moser wurde am 5. Oktober 1927 in Deschenitz/Böhmerwald geboren. Sie besuchte die Volksschule in Grün und sie musste, wie viele ihrer Landsleute, im Zuge der Vertreibung die Heimat verlassen. Die Familie fand zunächst eine Bleibe in Titl moos und später in Stadlern. Als dann das neu erbaute Haus in der Jettenbacher Bahnhofsiedlung 1956 bezogen werden konnte, war die Freude groß. Im Jahr 1959 heiratete sie ihren Mann Georg und die gemeinsame Liebe galt all die Jahre ihrer Tochter Elfriede, der Enkelin Andrea und den drei Urenkeln. Hedwig Moser war sehr heimatverbunden. Aber auch am Leben in der neuen Heimat nahm sie regen Anteil, zwar war sie durch ihre Parkinsonerkrankung körperlich eingeschränkt, doch mit Hilfe der Familie konnte sie ihr Leben meistern. (ste)
17.09.2016
Inn-Löwen feiern ihr 20-Jähriges
Unterzeichner waren unter anderem die Löwen-Legenden Karl-Heinz Wildmoser und Werner Lorant. Die Mannschaft des TSV 1860 München spielte in der ersten Bundesliga im Mittelfeld und holte sich den Hallenmastertitel. Es war ein gutes Löwenjahr, als sich in Jettenbach der Fanclub Inn-Löwen gründete. Nun konnte die Fan-Gemeinschaft ihr 20-jähriges Jubiläum feiern.
Fanclub-Präse Walter Steiglechner blickte auf die Gründung zurück: Löwenfans aus Jettenbach, Mittergars und St. Erasmus trafen sich 1996 in der Bahnhofsgaststätte Grasser, um zukünftig in einer starken Gemeinschaft ihre Löwen zu unterstützen.
Mittlerweile zählt der Fanclub an die 70 Mitglieder und ist aus den Dorf- und Vereinsleben nicht mehr wegzudenken. Auch für die Zukunft ist gesorgt. So traten bei der kleinen Jubiläumsfeier sechs "Nachwuchslöwen" dem Fanclub bei. Zu diesem gehört auch der bekannteste "Löwen-Postbote" der Bundesrepublik Wolfgang Feckl. Mit seinen spektakulären Fahrradtouren zu vielen Saison-Abschlussspielen erlangte der Woifi überregionale Bekanntheit. Auch Bürgermeister Alfons Obermaier ist als Mitglied zu finden. Club-Vize Harald Bauernschmid erinnerte an die jährlichen Fanclub-Ausflüge in fast alle deutschen Bundesligastadien. Der 16. Mehrtagesausflug führt in der kommenden Woche nach St. Pauli.
Obwohl aus Termin- und anderen Gründen kein Besuch aus München erfolgte, tat dies der Jubiläumsfeier keinen Abbruch. Die Gründungsmitglieder erhielten ein "Löwenkrügerl" als Dank. Das der Flachs bei vielen Anekdoten nach dem offiziellen Teil blühte, versteht sich von selbst. (psc)
09.09.2016
Mühlenwanderung des Ferienprogramms
Der Heimat- und Kulturkreis Jettenbach und die Krieger- und Soldatenkameradschaft haben zu einer Mühlenwanderung im Rahmen des Jettenbacher Ferienprogramms eingeladen. Zunächst wurde die Hofmühle besucht, die noch bis zum Jahr 1992 in Betrieb war. Hier erzählte Pater Josef Stemmer von seiner Zeit als Müllergeselle und Elvira Schreiner las Geschichten von Mühlen, Feen und Haderlumpen vor. Auch das große Mühlrad wurde besichtigt, ehe sich die Gruppe auf den Weg zur Jakobsmühle machte. Mit einem zünftigen Lagerfeuer und Grillwürsteln ging der wirklich tolle Nachmittag zu Ende. (ste)
08.09.2016
Licht aus – Ballon an!
Mit so einer Resonanz hatte niemand gerechnet. Das ein Ferienprogramm auch Erwachsene hinter dem sprichwörtlichen Ofen hervor holen kann, hat das diesjährige Angebot des Jettenbacher Orts- und Gartenbauverein in besonderer Weise gezeigt. Neben 20 Kindern waren auch mehr als 80 Erwachsene in den Ortsteil Grafengars gekommen um dem Spektakel des "Ballonglühens" beizuwohnen.
Bevor es in der Dämmerung dann los gehen konnte, hatten die Verantwortliche Manuela Axenböck und Mitstreiter für eine abwechslungsreiche Unterhaltung der Kids gesorgt. Gestärkt durch Grillwürstl und Softgetränke kam beim Toben und Herumtollen keine Langeweile auf. Mit Einbruch der Dämmerung richtete der Ballonfahrer Axel Strobel mit seiner Gattin Susanne und weiteren Helfern den Heißluftballon zu voller Größe auf.
Ein beeindruckendes Lichterspiel bot sich den zahlreichen Zuschauern. Das Fauchen des Heißluftbrenners wurde nur von dem Gejohle der Kinder übertönt. Jedes der Kinder wollte unbedingt einmal im Ballon sitzen und ein paar Meter emporschweben. "Unsere Erwartungen wurden weit übertroffen", so die Funktionärin des Gartenbauvereins Axenböck.
Überlegungen im nächsten Jahr mit mehreren Ballons nach Jettenbach zu kommen wurden am Rande diskutiert. Wie faszinierend Licht auch im 21. Jahrhundert auf alte und junge Menschen, Frauen oder Männer gleichermaßen ist, blieb dem aufmerksamen Betrachter nicht verborgen. (cg)
06.09.2016
60 Jettenbacher besuchten französische Partnergemeinde
Um die freundschaftlichen Beziehungen zu pflegen, besuchten kürzlich 60 Jettenbacher die französische Partnergemeinde St. Saturnin. Seit nunmehr 38 Jahren besteht die Partnerschaft zwischen St. Saturnin in der Auvergne und der bayerischen Gemeinde Jettenbach. Und so ist es gute Tradition, dass sich die beiden Gemeinden in regelmäßigen Abständen besuchen – einmal in St. Saturnin und dann wieder in Jettenbach. Dieses Jahr machten sich etwa 60 Besucher aus Bayern mit Bus, Auto und Rad in die Auvergne auf.
13 Radler und zwei Begleitfahrzeuge an der Spitze und der Bus und die Privatfahrzeuge im Tross wurden beim Einzug in die französische Gemeinde mit großem Hallo begrüßt. Besonders den Radlern, die neun Tage lang unterwegs waren, zollten die Gastgeber sehr großen Respekt und Anerkennung. Sie hatten 1200 Kilometer zurückgelegt und etwa 8000 Höhenmeter bewältigt. Kein Unfall und nur wenige kleine Radpannen trübten das Raderlebnis.
Den ersten Abend verbrachten die Gäste in den Gastfamilien, ehe sie am Samstag mit einer "Schatzsuche" den historischen Ort aus einem anderen Blickwinkel erkundeten. In mehreren gemischten Gruppen suchten sie markante Punkte, was nicht immer leicht war. Der offizielle Teil fand am Abend bei einem Festakt mit Bürgermeister Christian Pailloux, Yves Marmin vom französischen Komitee und Sekretärin Sabine Sax von den "Freunden von St. Saturnin", in Vertretung von Bürgermeister Alfons Obermaier, statt. Gastgeschenke wurden ausgetauscht und herzliche Wiedersehensfreude gefeiert. Am Sonntag zelebrierten Pater Graf und Père Piollet den Festgottesdienst, danach folgte ein gemeinsames Picknick, zu dem die ganze Bevölkerung eingeladen war.
Nach den erlebnisreichen Tagen in der Auvergne geht der Blick schon auf das Jahr 2018: Dann wird das 40-jährige Bestehen der Partnerschaft in Jettenbach gefeiert. (ste)
05.09.2016
Basar für Kinderbekleidung
Die Frauengemeinschaft Jettenbach veranstaltet am Sonntag, 18. September, von 10 bis 13 Uhr in der Mehrzweckhalle einen Basar für Kinderbekleidung und Artikel rund ums Kind. Verkauft wird gut erhaltene Baby- und Kinderbekleidung für Herbst und Winter, Spielwaren, Bücher, Kinderfahrzeuge, Kinderwägen, Autositze, Schlitten, Ski und vieles mehr. Warenannahme ist am Samstag, 17. September, von 9 Uhr bis 11 Uhr in der Mehrzweckhalle. Die nicht verkauften Artikel sollen am Sonntag, 18. September von 18 Uhr bis 18.30 Uhr abgeholt werden. Verkaufslisten gibt es ab sofort bei Renate Gottwald unter Telefon 08638/2033652 und Martina Geck, Telefon 08638/85292.
Zehn Prozent des Verkaufserlöses wird die Frauengemeinschaft für einen wohltätigen Zweck spenden. Für das leibliche Wohl ist mit Kaffee und Kuchen gesorgt. (ste) Foto: pixabay/jackmac34
August 2016
23.08.2016
Schnelles Internet kommt
Die Entscheidung ist gefallen: Die Telekom hat den Zuschlag für den Ausbau des Internets in Kraiburg sowie in Jettenbach erhalten. 394 Haushalte bekommen in Kraiburg und 20 Haushalte in Jettenbach ab Herbst 2017 Breitband-Anschlüsse mit Geschwindigkeiten von bis zu 50 Megabit pro Sekunde, manche sogar bis zu 100 MBit/s. Damit werden die Kunden in den betroffenen vier ausgeschriebenen Erschließungsgebieten in Kraiburg und einem Erschließungsgebiet in Jettenbach nicht nur ruck zuck ins Internet gehen, sondern auch Entertain, das TV-Produkt der Telekom, nutzen können.
"Wir haben mit der Telekom einen starken Partner an unserer Seite. So können wir unseren Bürgern und Unternehmen in Kürze den begehrten Zugang zum schnellen Internet ermöglichen", sagte Dr. Herbert Heiml, Erster Bürgermeister. "Auch für Arbeitnehmer mit Home Office und Selbstständige ist eine schnellere Anbindung an das Netz entscheidend und ein Mehrwert für ihre Immobilie. Breitband ist ein wichtiger Standortfaktor."
"Wir danken der Gemeinde Kraiburg und der Gemeinde Jettenbach für das entgegengebrachte Vertrauen und freuen uns darauf, das Projekt zügig anzugehen", sagt Erhard Finger, Regiomanager der Telekom Deutschland. "Wir wissen wie wichtig ein schneller Internetanschluss ist und versorgen die Kommune mit der neuesten Breitbandtechnologie und machen Kraiburg damit zukunftssicher."
So geht der Ausbau weiter: "Die Telekom steigt nun in die Feinplanung für den Ausbau ein", ergänzte Georg Selbertinger, Projektleiter Telekom Technik GmbH weiter. "Gleichzeitig wird eine Firma für die notwendigen Tiefbaumaßnahmen ausgesucht und das notwendige Material bestellt". Sobald alle Kabel verlegt und Multifunktionsgehäuse aufgestellt sind, erfolgt der Anschluss ans Netz der Telekom. In der Regel vergehen zwischen dem Vertragsabschluss und der Buchbarkeit der Anschlüsse zwölf Monate.
Bei der Unterzeichnung des Kooperationsvertrages (von links): Anton Biereder vom Planungsbüro Höfinger, Bürgermeister Dr. Herbert Heiml, Bürgermeister Alfons Obermaier, Erhard Finger und Georg Selbertinger von der Telekom. (msc)
22.08.2016
Keine Langweile bei den Jettenbacher Ferienkindern
Das Resümee der Tennisabteilung in Jettenbach ist klar – es war eine rundherum gelungene Veranstaltung. Voller Genugtuung blicken Sportwart Denis Reiter und der Jugendbeauftragte Thomas Thaler auf auf das Angebot der "Tennisler" zurück. Im Rahmen des Jettenbacher Ferienprogramms hatten die neue "Jugendcrew" auf die vereinseigene Tennisanlage an der Grünthaler Straße geladen. Kinder und Jugendlichen sollten Eindrücke über den "weißen Sport" vermittelt werden. Über mehrere Stunden konnte unter fachkundiger Anleitung den 14 Kindern zwischen fünf und zwölf Jahren ein buntes Programm rund um den Tennissport geboten werden. Ob Methodik- oder normale Spielbälle, auf alles konnte kraftvoll draufgehauen werden. Die eigens für diesen Ferientag organisierte Hüpfburg und der Swimmingpool kamen gut an. Die "selber gebauten" Burger fanden anschließend reißenden Absatz. (cg)
Die Frauengemeinschaft, der VDK, der Schützenverein, der Kindergarten und der ESV Jettenbach haben sich zusammengetan (Bild), um einen Busausflug nach München in den Tierpark auf die Beine zu stellen. Eigentlich war Ruhpolding geplant gewesen, man musste wegen des Wetters umdisponieren, das dann aber doch ganz passabel war. Die Kleinen nutzten die Gelegenheit, die Tiere in Hellabrunn ausgiebig zu erforschen. (re)
19.08.2016
Das Ziel rückt näher
Mit dem Klausenpass auf 1950 Meter Höhe haben die Radler, die sich aus Jettenbach zu ihrer Partnergemeinde Saint Saturnin aufgemacht haben, die Hälfte ihrer Tour geschafft. Vorbei führte sie unter anderem am Walen-, Vierwaldstätter und Sarnersee langsam hinauf zum Urnerboden und dann zum höchsten Punkt, dem Klausenpass. Eine Etappe führt noch durch die Schweiz nach Fribourg, dann erreichen die Jettenbacher Radler den französischen Jura. (ste)
18.08.2016
Tennisabteilung feiert 40-jähriges Jubiläum
Anlässlich des 40-jährigen Jubiläums veranstaltete die Tennisabteilung des Jettenbacher Sportvereins einen Festgottesdienst mit anschließender Ehrung verdienter Funktionsträger. Der Einladung zum Festgottesdienst auf der Jettenbacher Tennisanlage waren rund 200 geladene Gäste gefolgt.
Fahnenabordnungen der Freiwilligen Feuerwehr Jettenbach, der Katholischen Landjugend und der Krieger- und Soldatenkameradschaft Jettenbach-Fraham umrahmten die Feierstunde. Pater Josef Stemmer segnete im würdigen Rahmen das Klubhaus und das von Georg Reindl gestiftete Kruzifix. Handgeschnitzt ziert es fortan die Tennisheimat der Jettenbacher Sportanlage an der Grünthaler Straße. Im Gottesdienst berichtete Pater Stemmer von seinen eigenen Erfahrungen im Sport. Emotional und praxisnah stellte der Ortsgeistliche die Parallelen von Sport und Glauben heraus und verblüffte mit aktuellen Kenntnissen des Sportgeschehens.
Der geistigen Feierstunde folgte der formale Teil des Festprogramms. Zur 40-jährigen Gründung überreichte Bürgermeister Alfons Obermaier ein Präsent der Dorfgemeinde. Assistiert von seiner Stellvertreterin Maria Maier übergab Obermaier dem Abteilungsleiter Stefan Greilinger eine Uhr, verziert mit dem Gemeindewappen. Vereinsvorstand Peter Heindl ließ es sich nicht nehmen, den Zuhörern in seiner Rede die Tennisabteilung in gewohnter Manier näherzubringen, wobei er Vergangenes und Gegenwärtiges schilderte. Die besten Wünsche gab der Funktionär den verantwortlichen der Abteilung mit auf die Reise in die Zukunft. Der stellvertretende BLSV-Kreisvorsitzende Martin Wieser hatte die ehrenvolle Aufgabe, die Glückwünsche des Sportverbandes zu übermitteln. Auch durfte er im Namen des Bayerischen Landessportverbandes verdiente Funktionsträger der Spielvereinigung ehren.
Mit der Verdienstnadel in Gold wurde Maria Ober geehrt und die Verdienstnadel in Gold mit Kranz wurde Klaus Wasylaszcuk verliehen. Mit der Verdienstnadel in Bronze mit Kranz erhielten auch Christian Gerstner und Stefan Greilinger die Würdigung des Verbandes. Thomas Loose erhielt die Verdienstnadel in Bronze. Alle Ausgezeichneten waren oder sind in Vorstandsfunktionen in der Spielvereinigung oder der Abteilung Tennis tätig. "In Jettenbach ist noch alles, wie es sein soll", fasste Verbandsvertreter Wiese zusammen. Für ihre Geduld bei den nicht immer kurzen Reden wurden die Festgäste beim anschließenden Mittagessen belohnt.
Im Rahmenprogramm des 40-jährigen Gründungsfestes der Tennissparte des Jettenbacher Sportvereins legte der österreichische ATP-Spieler Maximilian Mann für einen Showkampf einen Stopp in Jettenbach ein. Der 25-Jährige kam in Begleitung von seinem Mannschaftskollegen Andreas Werz, der ebenfalls mit der Leistungsklasse eins ausgestattet ist. Beide sind im Tenniszirkus in Oberbayern und im Nachbarland Österreich unterwegs und spielen kleinere ATP- und Challenger-Turniere. Sowohl mit ihren beeindruckenden Ballwechseln und teils artistischen Einlagen, als auch mit ihrem sympathischen Auftreten konnten die beiden Semiprofis das Publikum und die Hobbysportler begeistern. Das Match war mit je einem gewonnenen Satz denkbar knapp, bevor Maximilian Mann im Tiebreak als Sieger des Showkampfes hervorging.
Für die 100 Zuschauer des Spiels kamen auch erstmalig die eigens für das Event errichteten Bänke am Südhang zum Einsatz. Krönung der Vorstellung war ein Match-Tiebreak der beiden Semiprofis gegen zwei Nachwuchsspieler aus der Jettenbacher Herrenmannschaft am Ende der Veranstaltung. Johannes Reindl und Michael Wasylaszcuk forderten zu einem Doppel heraus, das Jettenbacher Duo lief dabei in Lederhosen zum Duell auf. Das Team der Gäste machte den Spaß mit und stellte sogar Schläger zur Verfügung. Mit einem knappen 8:10 musste sich die bayerische Doppelpaarung Reindl / Wasylaszcuk den Ballkünstlern Mann / Werz letztendlich geschlagen geben. (cg)
13.08.2016
Rosenspalier und Stehempfang für Kansy
14 Jahre war Rosemarie Kansy in der Kuratie Jettenbach als Organistin und Chorleiterin tätig. 2002 half sie der Kuratiegemeinde aus einer Notsituation, denn es fehlte damals sowohl ein Organist als auch eine Chorleitung. Obwohl sie in Mühldorf wohnt, nahm sie zweimal wöchentlich die weite Anfahrt nach Jettenbach auf sich, um den Gottesdienst musikalisch zu gestalten und den Jettenbacher Kirchenchor zu leiten. Sie tat dies mit großem Engagement und auch bei widrigen Wetter- und Straßenverhältnissen.
Die Kirchengemeinde verabschiedete sie bei ihrem letzten Organistendienst mit einem Rosenspalier und mit einem Stehempfang nach dem Gottesdienst. In einer Feierstunde würdigten Pater Josef Stemmer sowie die Mitglieder des Pfarrgemeinderates, der Kirchenverwaltung und des Kirchenchors die Verdienste von Rosemarie Kansy. Man respektiere die Entscheidung von Rosemarie Kansy, die heuer ihren 80. Geburtstag gefeiert hat.
Es fehlt nun ein tragender Ton im musikalischen Gefüge der Kuratiegemeinde, den man nicht vollständig ersetzen kann. Als Zeichen dieser Lücke und zugleich als Erinnerung an die Zeit in Jettenbach überreichte Kirchenpfleger Georg Bruckmaier eine Orgelpfeife der Grafengarser Kirche. Auch Bürgermeister Alfons Obermaier betonte, dass die Tätigkeit von Rosemarie Kansy eine Bereicherung für die ganze Gemeinde war und übergab ihr zum Dank eine Wanduhr mit dem Jettenbacher Wappen.
Rosemarie Kansy lässt sie die Kuratiegemeinde Jettenbach aber nicht verwaist zurück, denn Reglindis Zehrer übernimmt zukünftig den Organistendienst an Sonn- und Feiertagen sowie die Chorleitung. Bei Beerdigungen könnte es aber zu Terminschwierigkeiten kommen, da Reglindis Zehrer berufstätig ist. (re)
12.08.2016
Radeln gen Saint Saturnin
Das Team "Saint Saturnin" steht bereit: Jettenbachs "Freunde von St. Saturnin" begeben sich auf große Fahrt. Bereits gestern brachen 15 Radler und zwei Begleitfahrzeuge aus Jettenbach und Umgebung zu einer Radltour über 1200 Kilometer auf. Ihr Ziel ist die Partnergemeinde von Jettenbach, Saint Saturnin in der Auvergne. Die Radler werden dann am Freitag, 19. August, zeitgleich mit dem Jettenbacher Bus und 60 Besuchern in St. Saturnin zu einem Freundschaftsbesuch eintreffen.
In neun Etappen radeln die Teilnehmer quer durch Österreich, Liechtenstein und die Schweiz nach Frankreich. Sie werden am Ende etwa 8000 Höhenmeter in den Beinen haben. So ist der Arlberg-Pass mit 1800 Meter in Österreich der höchste Punkt, während der Klausenpass mit 1950 Meter in der Schweiz zu "erradeln" ist. Vorbei an zahlreichen Schweizer Seen erreichen die Fahrer den "Röschtigraben" bei Fribourg und den französischen Jura. Die Route führt über den sicheren "Veloland Schweiz"-Radweg. Noch drei Etappen stehen in Frankreich auf dem Programm, die Departements Jura, Ain, Rhône, Loire und Puy-de-Dôme mit dem höchsten Berg, dem Col du Beal, 1400 Meter hoch.
Einige Teilnehmer der Radltour sind zum Teil schon zum dritten Mal nach 1997 und 2003 dabei. An der diesjährigen Tour nehmen der älteste Radler mit 76 Jahren und der jüngste mit 23 Jahren teil. Nach einem Wochenende bei den französischen Freunden fahren die Radler am Montag, 22. August, mit Bus und Autos zurück nach Jettenbach. (ste)
09.08.2016
Aktuelles aus dem Gemeinderat
Der Gemeinde Jettenbach wurden die Antragsunterlagen der Verbund Innkraftwerke Jettenbach/Töging zur Stellungnahme im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens vorgelegt. Das Innkraftwerk will die Anlage erweitern, um eine Effizienzsteigerung zu erreichen. Um die gewünschte Steigerung der Leistungsfähigkeit realisieren zu können, werden vom Innwerk etwa unter anderem die Ertüchtigung des Staudamms, Verbesserung des Hochwasserschutzes, Erneuerung des Werkes inklusive Anpassung des Einlaufbauwerkes in den Innkanal und des Auslaufes des Wehrkraftwerkes Jettenbach 2, Teilrückbau der alten Wehranlage sowie die Anpassung des Innkanals geplant. Von Seiten der Gemeinde Jettenbach zum vorliegenden Antrag werden folgende Einwände erhoben: Nachdem die Zufahrt zum Wehr Jettenbach über die Gemeindestraße verläuft und auf dieser somit der Baustellenverkehr abgewickelt wird, ist zur Feststellung von eventuellen Schäden durch die Baumaßnahmen vorab ein Beweissicherungsverfahren an allen betroffenen Gemeindestraßen durchzuführen. Die Straße über das neue Wehr sollte, wie jetzt auch, für den öffentlichen Straßenverkehr, wie Fußgänger, Radfahrer, Pkw, befahrbar sein, zumindest in Notfällen sollte die Straße über das neue Wehr mit dem Auto befahrbar sein. Hier war sich das Gremium in der jüngsten Sitzung einig.
5000 Euro Materialkosten übernimmt die Gemeinde Jettenbach bei der Sanierung des Jugendheims. Alte Balken wurden ausgewechselt und im ehemaligen Kaminbereich mit einer Stahlkonstruktion verstärkt und ertüchtigt. Dadurch konnte eine wesentliche Stabilisierung der durchhängenden Balken erzielt werden. Die Arbeiten wurden fachgerecht von einem Schreinermeister und Hilfskräften aus der Landjugend ausgeführt. Die Gemeinde Jettenbach übernimmt die Materialkosten in Höhe von 5000 Euro, der Rest wird von der Landjugend getragen.
Ein Ehepaar hat die Verlängerung seines Bauantrags zum Umbau und Erweiterung ihres Wohnhauses mit Garage beantragt. Mit 9:0 Stimmen wurde der Antrag vom Gemeinderat genehmigt. (ste)
08.08.2016
Neues Fahrzeug
Die freiwillige Feuerwehr bekommt ein neues Löschgruppenfahrzeug. Der Gemeinderat hat dem Kauf des 118 000 Euro teuren Gefährts zugestimmt. Wie schon länger diskutiert, hat nun der Gemeinderat dem Kauf eines neuen Löschgruppenfahrzeugs für die freiwillige Feuerwehr zugestimmt. Zu diesem Tagesordnungspunkt hat Bürgermeister Alfons Obermaier die beiden Feuerwehrkommandanten eingeladen. Als Ersatz für das alte Fahrzeug LF8 wird ein GW Logistikfahrzeug beschafft, so die Kommandanten.
Nach dem vorliegenden Infoangebot wird das neue Löschfahrzeug 118 000 Euro kosten. Hinzu kommt für die Komplettierung der Ausrüstung ein Betrag von 1500 Euro sowie die Anschaffung einer Tragkraftspritze zu 13 500 Euro. Von dieser Gesamtsumme kann der erwartete Zuschuss in Höhe von 33 600 Euro für das Auto und 4700 Euro für die Tragkraftspritze abgezogen werden.
Das alte Fahrzeug wird ohne Ausrüstung zum Verkauf angeboten. Die Ausrüstung wird in das neue Fahrzeug übernommen. Der Feuerwehrverein wird für das neue Fahrzeug einen Zuschuss von 15 000 Euro leisten, so dass für die Gemeinde Kosten in Höhe von etwa 80 000 Euro bleiben. (ste)
04.08.2016
ESV Jettenbach hatte die Nase vorn
Die Jettenbacher Ortsvereine trafen sich zum Minigolfspielen auf der Anlage der Bahnhofgaststätte Grasser. Bei schönem Wetter beteiligten sich 13 Vereine mit jeweils vier Personen an dem Turnier. In zwei Gruppen aufgeteilt versuchte jeder der Beteiligten mit möglichst wenig Schlägen die Hindernisse zu bewältigen. Als Starthilfe bekam jeder Spieler/-in von der Anlagenbesitzerin Rosemarie Hingerl ein Stamperl "Zielwasser" spendiert.
Den Tagessieg konnte sich die Mannschaft des ESV Jettenbach mit den Spielern Walter Sieghart, Stefan Aigner, Peter Holzhammer und Tom Loose sichern. Die weiteren Platzierungen der Vereine waren 1860 Fanclub, Schützenverein, Spielvereinigung, VDK, St.Saturnin, ESV Grafengars, KLJB, KSK, Frauengemeinschaft, Gartenbauverein, Gemeinderat und der Heimat- und Kulturverein.
Das Bild zeigt Walter Sieghart (links) vom Turniersieger-Team und Peter Heindl (rechts), der das Turnier organisierte und mit 35 Schlägen auch Tagessieger in der Einzelwertung wurde. (psc)
Juli 2016
30.07.2016
Bei der Abnahme klappte alles perfekt
Sieben Feuerwehranwärter traten zur Abnahme der Bayerischen Jugendleistungsprüfung an. Unter den wachsamen Augen der Schiedsrichter, Kreisbrandmeister Anton Bruckeder, Kreisjugendwart Michael Matschi und Kreisbrandinspektor Franz Oberpaul zeigten die Jungs und Mädels, was sie zuvor in vielen Stunden geübt und gelernt hatten.
Im Team und teilweise auch alleine wurden unter anderem Knoten gemacht, Schläuche ausgerollt und angekuppelt, Feuerwehrleinen geworfen, Eimer umgespritzt, Ausrüstungsgegenstände zugeordnet und theoretische Fragen zum Feuerwehrdienst beantwortet. Was dabei bei der Generalprobe ein paar Tage vorher noch manchen ins Grübeln brachte, klappte bei der Abnahme perfekt. Alle Sieben haben die Aufgaben mit Bravour gemeistert und bekamen dafür von den Schiedsrichtern das Jugendleistungsabzeichen überreicht.
Das Bild zeigt (von links): Simone Saller, Fabian, Bruckmaier, Andreas Schopka, Elisabeth Bichlmaier, Fabian Lang, Lukas Beham, Sebastian Gottwald, Florian Kobus und Matthias Stuhlrainer. (re)
14.07.2016
Ferienprogramm 2016
Am 30. Juli ist es wieder einmal soweit. Die Ferien beginnen und unsere Schulkinder sind für sechs Wochen zu Hause. Ganz ohne Probleme ist diese Zeit für die Eltern der Sprösslinge leider nicht. Meist gibt es drei bis vier Wochen lang die Sorge um die Betreuung der "Ferienkinder".
Seit Jahrzehnten bieten unsere Ortsvereine während der Sommerferien ein Unterhaltungs- und Informationsprogramm für unsere Schülerinnen und Schüler an. Gerne können auch Freundinnen oder Freunde zum Event mit gebracht werden. Melden Sie Ihre Kinder rechtzeitig und verbindlich an, da die Teilnehmerzahl meist begrenzt ist.
Als Ihr Oberhaupt der Gemeinde wünsche ich allen Teilnehmenden viel Vergnügen und bedanke mich bei den Organisatoren für Ihr ehrenamtliches Engagement.
Herzlichst Ihr Bürgermeister
Alfons Obermaier
Download Ferienprogramm 2016 (PDF)
12.07.2016
Feuerwehr erhält mobilen Rauchverschluss
Am vergangenen Samstag veranstaltete die Feuerwehr bei bestem Wetter das alljährliche Aktivenfest. Im Rahmen dieser Feierlichkeit erfolgte auch die offizielle Übergabe eines sogenannten mobilen Rauchverschlusses durch einen Mitarbeiter aus dem Bereich Versicherungen der Sparkasse Altötting Mühldorf. Der von der Versicherungskammer Bayern kostenlos zur Verfügung gestellte Rauchverschluss (Wert: ca. 500€), ist für die Feuerwehr ein wichtiger Baustein bei der taktischen Belüftung von Brandobjekten und kann dabei vor allem bei kleinen und mittleren Bränden die Gebäudeschäden verringern.
Das Bild zeigt den ersten Kommandanten der Feuerwehr Jettenbach Thomas Beham mit Gerd Schwaiger von der Sparkasse Altötting Mühldorf bei der praktischen Anwendung des Rauchverschlusses. (rle)
04.07.2016
Den Haushalt 2016 beschlossen
Ein Gesamtvolumen von 1,82 Millionen Euro hat der Haushalt 2016 der Gemeinde Jettenbach. Die größeren, geplanten Einnahmeposten sind: Wasserverbrauchsgebühren 45 000 Euro, Kanalgebühren 42 000 Euro, Anteil Kfz-Steuer 45 500 Euro, Grundsteuer A 15 000 Euro, Grundsteuer B 62 000 Euro, Gewerbesteuer 62 000 Euro, Anteil Einkommensteuer 405 000 Euro und Schlüsselzuweisungen 210 000 Euro.
Der Verwaltungshaushalt schließt in Einnahmen und Ausgaben mit 1,18 Millionen, der Vermögenshaushalt in Einnahmen und Ausgaben mit fast 640 000 Euro. Die größeren Ausgaben im Verwaltungshaushalt: 321 000 Euro Kreisumlage, 100 000 Euro Umlage an die Verwaltungsgemeinschaft und 206 000 Euro Personalausgaben. Nach Abgleich des Verwaltungshaushalts kann ein Betrag von rund 108 500 Euro an dem Vermögenshaushalt zugeführt werden.
Folgende Investitionen sind geplant: Sanierung Kriegerdenkmal 15 000 Euro, Zaun Kindergarten 14 000 Euro, Ausweisung Wasserschutzgebiet 15 000 Euro, Anschaffung Fahrzeug Freiwillige Feuerwehr 50 000 Euro, Grunderwerb 15 000 Euro und Breitbandversorgung 100 000 Euro. Zum Abgleich des Vermögenshaushalts ist eine Rücklagenentnahme in Höhe von 182 000 Euro erforderlich sowie eine Darlehnsermächtigung in Höhe von 200 000 Euro eingeplant. (ste)
Juni 2016
29.06.2016
Saniertes Kriegerdenkmal feierlich gesegnet
Der geistliche Rat Pater Josef Stemmer segnete nach der aufwändigen Sanierung das im Ortskern Jettenbachs stehende Kriegerdenkmal. Über 200 Festgäste wohnten der feierlichen Zeremonie bei. Umrahmt wurde der Festakt von der Kapelle des Musikvereins aus Gars. Unter den Festgästen waren Graf Hans-Veith zu Toerring-Jettenbach, sein Sohn Graf Ignaz zu Toerring-Jettenbach und dessen Familie.
Im Auftrag des Bürgermeisters Alfons Obermaier eröffnete seine Stellvertreterin Maria Maier den Festakt mit einer ergreifenden Rede. Zunächst wurde mit der gewissenhaft recherchierten Historie den Zuhörern der Ursprung des Bauwerkes informiert. Seit nunmehr 94 Jahren erinnern die in Stein gemeißelten Namen an Frahamer und Jettenbacher Männer, die im Dienste der Heimat ihr Leben ließen.
Am Ende des grausamen zweiten Weltkrieges kamen weitere 55 Opfer namentlich hinzu. "Wir sind daran nicht mehr schuldig, aber es gibt eine bleibende Verpflichtung und Verantwortung, dass sich diese Gewalttaten nicht mehr wiederholen", so die zweite Bürgermeisterin. Dieser Verantwortung hatte sich 1922 auch Joseph Kinzner aus Haberthal gestellt, als Initiator zur Errichtung eines Denkmals der Erinnerung. Joseph Kinzner hatte seinerzeit bei der örtlichen Grafschaft um dieses Grundstück gebeten, um den damals 34 Gefallenen aus Jettenbach und Fraham aus dem ersten Weltkrieg eine Gedenkstätte zu widmen.
Vor knapp drei Jahren beschloss der Gemeinderat, das Mahnmal nebst Grünanlage zu sanieren. Über 20 000 Euro wurden investiert, um die Namen wieder lesbar zu machen, die Steinfiguren zu reinigen und die Begrünung aufzuhübschen. Namentlich bedankte sich die Rednerin bei Wolfgang Böhm, der in fein säuberlicher Art Buchstabe für Buchstabe wieder lesbar gemacht hatte. Die gute Zusammenarbeit mit den ausführenden Firmen lobte Maier ebenso.
Die gräfliche Familie Toerring zu Jettenbach ist seit einigen Generationen unterstützend der Gemeinde zur Seite gewesen. Auch dieses Mal gab es die zugesagte Hilfe, um das Denkmal zu sanieren. Immer wieder war es auch dem Jettenbacher Gemeinderat mit seinem Bürgermeister Obermaier wichtig, bei Ortsterminen am Geschehen zu bleiben. Gut die Hälfte der Ausgaben wurden durch den unermüdlichen Einsatz von Alfons Obermaier mit großzügigen Spenden von Firmen und zahlreichen Privatpersonen aufgebracht. Der örtliche Kraftwerksbetreiber lieferte kostenlose Energie und ehrenamtlich tätige Bürger so manche Überstunde.
Abschließend zitierte Maria Maier auszugsweise Joseph Kinzner, Landwirt aus Haberthal, der für einen Gefallenen aus dem Ersten Weltkrieg aus einer Grabrede schrieb: "Lasst uns ruhen in fremder Erde, auf dem Feld der Ehre, wo wir gefallen sind. Mag unser Grab auch fern von der teuren Heimat sein, das stört uns nicht. Aber um eines bitten wir Euch: Bleibt in unseren Gedanken." Als Gastredner hatte der Vorsitzende der Krieger-, Soldaten- und Reservistenkameradschaften im Landkreis Mühldorf, Franz Maier, das Wort. Kurz und bündig dankte er den Verantwortlichen für die getane Arbeit und wies auf die Symbolik der Gedenkstätten und deren Wichtigkeit hin. "Aus dem Vergangenem lernen", so der Tenor.
Der Vorsitzende der Krieger- und Soldatenkameradschaft Jettenbach/Fraham, Anton Schatzeder, stellte den Anwesenden die Frage, ob eine Segnung eines Kriegerdenkmals heute eigentlich noch zeitgemäß sei. Die Antwort lieferte er prompt mit den Worten: "Die Antwort wäre Nein, wenn wir nur ein kleines Zeitfenster und unserem eigenen kleinen Kosmos in der Betrachtung zulassen würden. Die Geschichte zeigt uns aber, dass wir in Europa und somit auch in unserer Heimat eine noch nie dagewesene Friedenszeit erleben dürfen. Unsere Kinder leben zum Teil inzwischen schon in der dritten Generation, die Krieg nur noch aus der Erzählung der Eltern beziehungsweise Großeltern und aus den Geschichtsbüchern kennen." Erinnern soll das in neuem Glanz erstrahlende Areal.
Für die trauernden Familien waren die Opfer ja Söhne, Enkel, Brüder, Paten oder eben Freunde, Mitschüler, Arbeits- oder Vereinskollegen, mit denen man zum Teil eine lange Schul- und Jugendzeit verbracht hatte. Vor dem Segnen erzählte Pater Josef Stemmer einen Auszug aus seiner eigenen Familiengeschichte, ganz persönlich, selber betroffen als damals sechsjähriger Schulbub – so grausam, wie das Schicksal eben sein kann. Würdevoll sprach der Geistliche den Segen "Im Namen Gottes" und übergab das Denkmal seiner Bestimmung.
Abschließend gab der Vorsitzende der Krieger- und Soldatenkameradschaft den Einsatz für die Musiker aus Gars. Die daraufhin angestimmte Bayernhymne wurde relativ textsicher mitgesungen. In Formation eines Festzuges marschierten die Festteilnehmer in die festlich geschmückte Mehrzweckhalle, um den Gottesdienst zu begehen. Zu zünftiger Blasmusik wurde anschließend dem leiblichen Wohl genüge geleistet. Bürgermeister Alfons Obermaier war mit dem Resultat der Denkmalpflege, der Organisation des Festes und der Beteiligung der Geladenen zufrieden. (cg)
25.06.2016
Abitur mit 1,0: Kathrin Kobus
Dass es ein gutes Abitur werden würde, war klar, aber 1,0? "Damit habe ich auch nicht gerechnet", sagt Kathrin Kobus. Die 18-Jährige aus Jettenbach, die sich "mit Naturwissenschaften leicht tut", Physik und Chemie als Lieblingsfächer angibt und viele Jahre am Wettbewerb "Jugend forscht" teilnahm, möchte nun Medizin studieren, "wenn möglich in München". Sie würde gerne in der Gegend bleiben, vorher aber mit ein paar Mädels in den Urlaub fahren. (hg)
18.06.2016
Einladung - Pfarrfest mit Segnung Kriegerdenkmal
Am Sonntag, den 26. Juni 2016, findet in Verbindung mit dem Pfarrfest die Segnung des Kriegerdenkmals statt. Zusammenkunft ist um 08.45 Uhr am Parkplatz zur Sportanlage. Gegen 09.00 Uhr findet ein Festzug zum Kriegerdenkmal statt. Auf dem Programmablauf stehen Begrüßung, Segnung des Denkmals und Ansprachen. Anschließend ist ein Kirchenzug zum Pfarrgarten geplant. Hier beginnt die Gottesdienstfeier um 10.00 Uhr. Das Pfarrfest beginnt mit dem Mittagstisch und findet einen gemütlichen Ausklang bei Kaffee und Kuchen. Bei schlechter Witterung finden nach der Segnung des Denkmals die Feierlichkeiten in der Mehrzweckhalle statt. Wir laden Sie herzlich dazu ein, mit uns zu feiern.
14.06.2016
Boarisch gsunga und gspuit
Bayerische Klänge im Pfadfinderhof Grafengars: Schon aus einiger Entfernung war die Musik wahrzunehmen. Der Heimat- und Kulturkreis hatte zu einem besonderen Abend mit Couplets und Gstanzln geladen. Zünftig und auf eigene Art vertraut animierten die durchs Blech geformten Töne der Sonnleit'n Tanzlmusik zum Näherkommen. An der Kasse saßen im Dirndlgwand zwei Damen, um die etwa 100 Besucher herzlich zu begrüßen. Der urige Stadl im "O-Hof", wie ihn die Jettenbacher nennen, bot dem örtlichen Heimat- und Kulturkreis eine passende Kulisse für den bayerischen Abend.
Einleitende Worte fand die Vereinsvorsitzende Elvira Schreiner und begrüßte die Gäste. Mit Gerald Mitterer aus Kastl, Dr. Herbert Heiml aus Kraiburg und Alfons Obermaier aus Jettenbach waren gleich drei Gemeindevorsteher der Einladung nachgekommen. Durchs Programm führte die Sängerin Beatrix Mang. Mit ihrer quirligen Art bot sie stimmgewaltig in Wort und Gesang, Bayerisches vom Feinsten. Im Repertoire hatte sie alte und neue Couplets, Wirtshauslieder und Gstanzl mitgebracht. Der "Jettenbacher Vier gsang", ein örtliches Quartett, präsentierte den Gästen regionale Lieder. Die Sonnleit'n Musik, ein Quintett aus einer "Ziach" und vier Blechintrumenten, brachte die Anwesenden mit bayerischer Musik in Stimmung.
Harmonisch und wohlklingend waren die "jungen Fünf" eine bereichernde Abwechslung an diesem Abend. Für das leibliche Wohl sorgten die engagierten Helfer des Heimat- und Kulturkreises Jettenbach. Mit dem Erfolg der Veranstaltung "Boarisch gsunga und gspuit" war die Vereinsvorsitzende Elvira Schreiner zufrieden. "Es wäre nur schön", so Schreiner, "mehr Jettenbacher hinter dem Ofen hervorlocken zu können". Es sind weitere Veranstaltungen im Sinne der Mundart- und Brauchtumspflege in Jettenbach geplant. (cg)
14.06.2016
Oldtimer-Traktoren tuckerten laut
Beim Oldtimer-Traktortreffen in Grafengars herrschte wieder eine gute Beteiligung mit knapp über 50 Fahrzeugen. Eine kleine Ausfahrt mit Traktoren, Unimogs und Lkws sorgte im benachbarten Jettenbach für Aufsehen, als die schönen Gefährte durch Teile des Orts tuckerten. Die lauten Motorengeräusche weckten am Mittag auch die letzten Langschläfer aus dem Bett. (stl)
11.06.2016
Sammelstelle für Bioabfall an der Kläranlage
Ab Freitag, 1. Juli, werden im Landkreis Mühldorf Bioabfälle separat eingesammelt. Das dafür notwendige Starterset (Eimer plus eine Rolle spezielle Müllbeutel) ist ab sofort nur gegen Abgabe eines Coupons an der Grüngutsammelstelle und in der Gemeindeverwaltung zu den üblichen Öffnungszeiten erhältlich.
Der Coupon ist in der Informationsbroschüre zur Bioabfallsammlung zu entnehmen, die jeder Haushalt erhalten hat. Die Bioabfallsammelstelle befindet sich in Jettenbach an der Kläranlage, nicht an der Grüngutsammelstelle. Später sind die kompostierbaren Bio-Abfallbeutel an jedem Wertstoffhof und an den Grüngutsammelstellen erhältlich.
Mai 2016
31.05.2016
Nachruf - Max Forster
Auf dem Pfarrfriedhof in Grafengars wurde Max Forster beerdigt. Er starb nach kurzer Krankheit in Kreiskrankenhaus Mühldorf. Geistlicher Rat Pater Josef Stemmer zelebrierte den Trauergottesdienst und würdigte das Leben des Verstorbenen.
Max Forster wurde am 28. Februar 1928 geboren. Nach dem Besuch der Volksschule erlernte er bei der Firma Weiss in Kraiburg das Schusterhandwerk. Im Jahr 1952 heiratete er seine Frau Maria; die Ehe war mit drei Kindern, 2 Töchtern und einem Sohn, gesegnet. Mitte der 1950er Jahre nahm er seine Arbeit in der gräflichen Gutsverwaltung Jettenbach auf. Dort arbeitete er als Kraftfahrer bis zu seinem Renteneintritt.
Nun verbrachte er zusammen mit seiner Frau viel Zeit im Garten seines im Jahr 1964 erbauten Wohnhauses. Doch bald erkrankte seine Frau an der Alzheimer Krankheit, so dass er zusammen mit seinen Kindern viel Zeit bei ihr im Krankenhaus verbrachte. Nach dem Tod seiner Frau im Jahr 2011 lebte er allein in seinem Haus, wohl umsorgt von seiner Familie. Erst die letzten 5 Monate seines Lebens musste der Verstorbene Hilfe und Pflege im Pflegeheim St. Nikolaus in Kraiburg in Anspruch nehmen. Jetzt hat er an der Seite seiner Frau Maria seine letzte Ruhestätte gefunden. (ste)
28.05.2016
Nachruf - Christl Eicher
Nur wenige Monate nach dem Tod ihres Mannes Matthäus ist seine Ehefrau Christl Eicher nun ebenfalls gestorben. Christl Eicher wurde am 2. Dezember 1934 in Bergisch-Gladbach als einziges Kind ihrer Eltern Johann und Christine Niklas geboren. Nach dem Tod ihres Gatten verschlechterte sich ihr Gesundheitszustand zusehends und nach einigen Krankenhausaufenthalten entschlief sie wohl umsorgt zu Hause.
Durch die Kriegswirren kam die Familie nach Fraham und später nach Aschau am Inn. Die verstorbene Christl Eicher besuchte die Volksschule in Aschau und machte anschließend eine Lehre als Damenschneiderin. Über alles liebte sie die Musik, als eifrige Sängerin im Aschauer Kirchenchor wirkte sie gerne und voller Hingabe mit. Am 30. Mai 1959 heiratete Christl Eicher ihren Ehemann Matte. Glückliche und strebsame Jahre folgten. Groß war die Freude, als sie in den 1970er-Jahren ihr Eigenheim in Mühldorf beziehen konnten. Freude und die entsprechende Kompetenz in der Fischerei ermunterte das Ehepaar, ein eigenes Anglergeschäft zu eröffnen und mit Erfolg zu betreiben.
Christl Eicher verbrachte gerne Zeit in ihrem Garten oder beim Angeln am Inn. Geistlicher Rat Pater Josef Stemmer hielt den Trauergottesdienst und die Beerdigung. Nun ruht Christl Eicher an der Seite ihres Mannes im Grafengarser Friedhof. (ste)
17.05.2016
VDK spendet an Kindergarten
Aus der letztjährigen Haussammlung hat der Ortsverband Jettenbach im Sozialverband VdK – Verband der Kriegsbeschädigten, Kriegshinterbliebenen und Sozialrentner Deutschland – einen Teilbetrag von 250 Euro an den Kindergarten Kunterbunt Jettenbach gespendet. Tanja Fischl-Jonda, die Ortsvorsitzende Jettenbachs, hat im Beisein der Kindergartenkinder den Scheck in Höhe von 250 Euro an die beiden Kindergartenleiterinnen Christine Kufner und Martina Geck überreicht. (ste)
14.05.2016
Dritter Nightfire-Gottesdienst in Grafengars
Schon zum dritten Mal haben Jugendliche aus der Umgebung mit ihren Instrumenten in St. Michael in Grafengars zu einer Gebetsstunde "Nightfire" eingeladen. Die Gruppe, in unterschiedlicher Besetzung, hat sich dem Thema "Integration" auseinandergesetzt. Lobpreis, Vortrag und Anbetung standen im Mittelpunkt. Die Gruppe kommt alle zwei Monate nach Grafengars. Das nächste "Nightfire" gibt es am Freitag, 24. Juni, um 19 Uhr wieder in St. Michael. (ste)
10.05.2016
Mit Jesus verbunden - Erstkommunion in Jettenbach
In St. Michael in Grafengars traten Marco Lang, Katja Füger und Karol Idzik zum ersten Mal an den Tisch des Herrn. Kurat Pater Josef Stemmer geleitete sie durch die festlich geschmückte Kirche zum Altar. „Mit Jesus verbunden“ war das Kommunionthema, das den Kindern von den Kommunionmüttern Melanie Lang, Christine Füger und Agnes Idzik in der Vorbereitung nahe gebracht wurde. Die Grünthaler Rhythmusgruppe unter Leitung von Sabine Karl begleitete den Gottesdienst musikalisch. (ste)
03.05.2016
Ein astreiner Hattrick
Bei strahlendem Sonnenschein fand in Grafengars das Gemeindeturnier der Stockschützen statt. 24 Mannschaften mit 96 Teilnehmern traten bei dem traditionellen Wettkampf an, bei dem die Gaudi im Vordergrund steht. Dabei legten die Eisschützen Jettenbach, die schon in den beiden Vorjahren gewonnen hatten, einen astreinen Hattrick hin. Die Teilnehmer messen sich in den Disziplinen Stockschießen auf Asphaltbahnen und Hufeisenwerfen auf die "Daub". Den Siegerpokal, einen etwa 40 Zentimeter hohen Zinnkrug, hatte im Vorjahr Bürgermeister Alfons Obermaier als Privatperson gestiftet.
Die Siegermannschaft Leonhard Holzhammer, Georg Fischer, Walter Sieghart und Franz Greilinger punktete in den Finals mit 6:0 gegen die zweitplatzierten Jagdgenossenschaft, die drittplatzierten Eisschützen Grafengars 1 und die Löwenschützen. Für eine Überraschung sorgte das Team "Kindergarten", in den Vorjahren auf den letzten Plätzen, mit Platz fünf. Kindergartenleiterin Christine Kufner, Rosi Freiberger, Bettina und Martin Köbinger verpassten nur knapp das Finale. Auf den Plätzen folgten die Mannschaften "Brombergal", "Die Freunde von St. Saturnin", Schützenverein und die Fußballer.
Bei der Siegerehrung in Burles Kneipe lobte Vor sitzender Johann Bruckmeier sein Orga-Team. Spielleiter Anton Wieser ist schon seit 20 Jahren als Oberschiedsrichter und Spielleiter dabei. (cg)
02.05.2016
Weidesaison der Büffel hat begonnen
"Die Büffel sollen hier Suhlen anlegen und so die Amphibien-Fauna fördern, insbesondere die seltene Gelbbauchunke", so Gerd Ruchlinski, der Vorsitzende der Bund-Naturschutz-Kreisgruppe. Die Weidesaison auf der Naturschutzfläche des Bund Naturschutz in Jettenbach, die Graf Toerring seit 1996 für das Projekt zur Verfügung stellt, hat begonnen.
Besonders freuen sich die Naturschützer über den neuen Weidezaun, der dieses Jahr von den Landwirten Josefine und Matthias Reißaus dank einer Förderung durch die Gerhard und Ellen Zeidler-Stiftung errichtet werden konnte. "Dadurch wird die Weidesicherheit wesentlich erhöht", betont Matthias Reißaus. Denn beim alten Zaun war ein Ausbüxen neugeborener Büffelkälber nicht völlig auszuschließen. Zudem ließ sich die flexible Zaunlitze von Neugierigen leicht überwinden. Nachdem Büffelbulle Maxi, nun im besten Mannesalter, seine Damen immer heftiger verteidigt, soll der neue, festere Zaun auch unvorsichtige Besucher und Hunde vom Betreten der Weide abhalten. "Im Rahmen von Führungen wird die Naturschutzfläche natürlich weiterhin zugänglich sein", betont Andreas Zahn, Artenschutzexperte des Bund Naturschutz.
Die sechs übrigen Wasserbüffel werden in diesem Jahr übrigens in neuen Gebieten bei Walkersaich und Langenstegham als Biobagger eingesetzt. In Jettenbach bekommen Maxl und seine Damen bald Gesellschaft von einigen Rindern, die ihnen bei der Landschaftspflege helfen werden. (re)
April 2016
30.04.2016
50 Pfadfinder verwandeln Obermeierhof in "Varieté-Theater zu Jettenbach"
Ganz unter dem Motto einer "lässiGKunstvollen Kleinkunstshow" trafen sich wieder mehr als 50 Pfadfinder des BdP – Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder – zum Grundkurs Süd im "Varieté-Theater zu Jettenbach", dem Obermeierhof. Die Gäste reisten aus vier verschiedenen Bundesländern an, nur um diese Show miterleben zu können: Sachsen, Thüringen, Bayern und Baden-Württemberg.
Eine Woche lang wurden die 35 Teilnehmer, die in fünf Kleingruppen unterteilt wurden, durch verschiedenste Aktivitäten darauf vorbereitet, am Ende die "Existenz des Varieté-Theaters" zu sichern. In diesen Runden wurde Programm sowie die "Kundschaft" durchgeführt, bei der 24 Stunden außerhalb des Obermeierhofs verbracht wurden. Dieser Kurs umfasste nicht nur Spiel und Unterhaltung, sondern auch tiefergreifende Einheiten, die im Plenum über zum Beispiel das Thema Recht abgehalten wurden. Ebenso kamen die Stufeneinheiten hinzu, hierfür wurde für jede Stufe der Pfadfinderei, Wölflings-, Pfadfinder-, Ranger/Rover- und Stammesführerstufe, ein spezifiziertes Programm angeboten, aus dem die Teilnehmer viel Inhaltliches mitnehmen konnten und nun in ihrem Pfadfinderstamm einbringen können. Ziel des Grundkurses war, ein Projekt zu erstellen, das den Teilnehmer, dessen zu betreuende Gruppe oder den ganzen Stamm weiterbringen soll. (re)
25.04.2016
Mit Salut ins Vereinsjahr
Die Krieger- und Soldatenkameradschaft Jettenbach/Fraham versteht sich als mahnender Teil der Gesellschaft zur Wahrung des Friedens. Ein entsprechendes Mahnmal ist das Kriegerdenkmal, dessen Sanierung der Verein unterstützt. Die Weihe ist für Sonntag, 26. Juni, angesetzt.
Anton Schatzeder steht der 138 Mitglieder zählenden Krieger und Soldatenkameradschaft Jettenbach/Fraham vor. Im Jahresrückblick hob er die Spende des Vereins von 4000 Euro zur Sanierung der Denkmalanlage an die Gemeinde Jettenbach hervor. Der Verein wollte mit dieser großzügigen Geste der Gemeinde zeigen, wie wichtig in den Augen der Krieger- und Soldatenkameradschaft dieses Mahnmal für den Frieden ist. Für die jüngeren Bürger sei auf den ursprünglichen Vereinszweck, nämlich die Unterstützung der Kriegsinvaliden und Spätheimkehrer, hingewiesen. Heute versteht sich der Verein als mahnender Teil der Gesellschaft zur Wahrung des Friedens. Der Schatzmeister Karl Heinz Hilpoltsteiner berichtet von rund 9300 Euro im Kassenbestand.
Von der Schussprüfung der vereinseigenen Kanone berichtet Vorstand Schatzeder. Er bescheinigt den Kanonieren Jürgen Hagn, Bernhard Stecher und Tobias Heindl eine gewissenhafte Arbeit. Weiter berichtet er von den Problemen bei der Gewinnung von neuen Mitgliedern. Seit im Jahr 2011 die Bundesregierung die allgemeine Wehrpflicht aussetzte, kommen keine "Ausscheider" mehr! Früher wurden diese fast automatisch in den Verein aufgenommen. "Das ist nun eben anders", so der rührige Vorsitzende.
Den beiden "Anlagepflegern" Günther Garreis und Alfons Eicher dankte Anton Schatzeder für die aufmerksame Arbeit am Denkmal. Jäten, Schneiden und Gießen sowie Laub beseitigen erledigen sie selbstständig.
Als "einen besonderen Termin" bewarb der amtierende Vorsitzende Schatzeder die Denkmalweihe am 26. Juni durch Pater Josef Stemmer. "Zu diesem Festakt werden wir die Gönner und Sponsoren der Renovierung einladen", so der Vorstand. Bis dahin werden noch letzte Arbeiten erledigt sein, so Schatzeder.
Als Bürgermeister Jettenbachs dankte Alfons Obermaier für die gute Zusammenarbeit zwischen dem Ortsverein und der Gemeinde. Obermaier erklärte in seinen Ausführungen die Übertragung der Festvorbereitungen zur Denkmalweihe an seine Stellvertreterin Maria Maier mit seiner angeschlagenen Gesundheit. "Als Schirmherren sind auch die Grafen zu Toerring-Jettenbach eingeladen", so der Bürgermeister. (cg)
14.04.2016
Alter Vorstand kämpft weiter für Anbau
587 Mitglieder gehören derzeit der Spielvereinigung an. 62 davon gaben auf der Jahreshauptversammlung bei den Neuwahlen der bisherigen Vorstandschaft ihr erneutes Vertrauen. Die einzige Veränderung: Rita Eicher ersetzt Sandra Hell als Schriftführerin. Die stellvertretende Bürgermeisterin Maria Maier sah mit dem erneuten Antreten der Führungscrew eine starke Basis, das geplante und teils kontrovers diskutierte Projekt – Mehrzweck-hallenanbau – weiter mit der Gemeinde zu vertiefen und zu einer baldigen Beschlussvorlage zu führen.
Nicht zuletzt dieses Bauvorhaben veranlasste die bisherigen langjährigen Amtsinhaber, Ersten Vorstand Peter Heindl (seit 1997), Zweiten Vorstand Christian Gerstner (seit 2010), Schatzmeister Peter Schillmaier (seit 1992) und Hauptsportwart Klaus Alt (seit 2010) sich trotz einiger anderer Überlegungen nochmals für die dreijährige Amtsperiode zur Verfügung zu stellen. Alle Funktionäre wurden bei den Neuwahlen einstimmig in ihren Ämtern bestätigt. Als Kassenprüfer fungieren weiterhin Siegfried Sieghart und Silvia Sieghart. Vorstand Peter Heindl dankte der ausscheidenden Schriftführerin Sandra Hell und begrüßte Rita Eicher in der Vorstandschaft.
Die Berichte der einzelnen Sparten erfreuten die anwesenden Mitglieder. Die Turnabteilung erweiterte das Sportportfolio und plant für die Zukunft den Aufschwung durch weitere, neue Angebote für alle Altersgruppen voranzutreiben. Auch die Tennisabteilung mit Mitgliederzuwachs, mehr Mannschaften im Spielbetrieb und der Renovierung des Tennisheimes, trotz den Trend des Verbandes. Am 13. und 14. August wird das 40-jährige Bestehen gefeiert. Nicht ganz so positiv sieht die Situation im Fußballerlager aus. Die neue Führung um den bisherigen Abteilungsleiter Gerfried Friedrich, mit Thomas Mittermaier, Josef Manstetter junior und Georg Lackmaier, stellt sich jedoch den Herausforderungen. Der sofortige Wiederaufstieg in die A-Klasse wird angestrebt. Bei den Basketballern, den Jets, hat sich der Zusammenschluss mit dem TuS Töging bewährt.
Der vorgetragene Kassenbericht von Schatzmeister Peter Schillmaier wies in der Zusammenfassung der Abteilungskassen mit der Hauptkasse nach stets positiven Zahlen in den vergangenen Jahren erstmals ein geringes – auf die Tennisheimrenovierung zurückgehendes – Minusergebnis auf. Bei Einnahmen von 101 745,01 Euro und Ausgaben von 103 180,66 Euro waren dies 1435,65 Euro. Schillmaier bat den anwesenden BLSV Kreisvorsitzenden Erwin Zeug, der über aktuelle Themen beim BLSV berichtete und der Spielvereinigung zu der geleisteten Arbeit gratulierte, sich für die Anhebung der Steuerfreigrenze (35 000 Euro) beim wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb erneut stark zu machen.
Vorstand Peter Heindl berichtete über die Aktivitäten des vergangenen Vereinsjahres und gab eine Vorschau auf das neue Vereinsjahr. Heindl gab zudem einen kurzen Überblick über den derzeitigen Stand der Gespräche in Sachen Baumaßnahme. Bei Erwin Zeug bedankte er sich mit einen kleinen Präsent für dessen Unterstützung in dieser Angelegenheit.
Mit Hauptsportwart Klaus Alt ehrte Heindl die ausscheidenden Spartenfunktionäre Wolfgang und Max Mußner, Bernhard Stecher (alle Fußball) und Klaus Wasylaszcuk (Tennis). Georg Reindl (Tennis) erhielt eine Sonderehrung. Einen kräftigen Applaus gab es für Erich Koziol. Der früher als "schwarze Katze" und Stimmungsmacher bekannte, langjährige Torwart der ersten Fußballmannschaft, erhielt für seine 60-jährige Vereinsmitgliedschaft eine Ehrenurkunde und Ehrennadel. (psc) Fotos: cg
09.04.2016
Das Wasser verwalten jetzt zwei Neue
Die Wasserversorgung Jettenbach ging in den 1980er-Jahren aus den Versorgungen Grafengars, Jettenbach-Bahnhof, Waldrandsiedlung, Am Bromberg und Jettenbach-Dorf hervor. Gespeist werden die Hochbehälter aus einer Quelle an der Abdeckerleitn. Zwei Hochbehälter mit Metallauskleidung und einem Fassungsvermögen von 340 Kubikmeter wurden gebaut. Diese Quelle wird von der Wasserversorgung Jettenbach und der Wasserversorgung Grünthal gemeinsam genutzt. Nachts wird das Wasser aus der Quelle in den Hochbehälter gepumpt und es läuft dann ohne Druckerhöhung mit 6,5 Bar in die Jettenbacher Versorgung. Bürgermeister Alfons Obermaier kümmert sich seit 30 Jahren um das "örtliche Wasser". Nun hat er aus gesundheitlichen Gründen sein Amt zur Verfügung gestellt und es in jüngere Hände gelegt. Christian Maier und Andreas Eicher sind die neuen Wassserwarte der Gemeinde. (ste)
07.04.2016
85. Geburtstag von Josefa Grlic
Im Kreise ihrer Familie hat Josefa Grlic aus der Eichenstraße ihren 85. Geburtstag gefeiert. Die Jubilarin wohnt wohlumsorgt im Hause ihrer Tochter Susi und ihres Schwiegersohnes Willi. Sie ist als eifrige Kirchgängerin und Fußgängerin bekannt und mehrmals täglich macht sie den Weg nach Grafengars.
Josefa Grlic wurde in Bad Radkersburg im Süden Österreichs geboren. Sie besuchte die Schule in Slowenien. Nach ihrer Schulzeit machte sie eine Lehre in einem Altenheim. Im Jahr 1955 lernte sie ihren Mann in Slowenien kennen. Das Ehepaar heiratete in Österreich, bald darauf kam ihre Tochter in Graz zur Welt. Im Jahr 1957 entschloss sich das Ehepaar Grlic nach Bayern umzusiedeln, es kam in den Landkreis Mühldorf. Hier in Mühldorf wurde ihr zweites Kind geboren.
Groß war die Freude für die Jubilarin, als sie mit ihrer Familie 1981 in das neu erbaute Haus in Jettenbach einziehen konnte. Groß war auch die Freude, als sie ihre vier Enkelkinder nach und nach heranwachsen sah. Heute zählen noch zwei Urenkel zur Familie. Im Jahr 1989 verstarb ihr Ehemann.
Viel Zeit und Liebe investierte die Jubilarin in ihren Garten am Innufer. Ihr Schreibergarten ist nach wie vor ihr großes Hobby. Hier findet sie Ruhe und Erholung, was sie sich nach ihrem arbeitsreichen Leben verdient hat. Von ihrer Tochter Susi wird sie tatkräftig unterstützt, um diese Oase zu pflegen und zu erhalten.
Bürgermeister Alfons Obermaier, Pater Josef Stemmer und der Pfarrgemeinderat besuchten Josefa Grlic, um ihr herzliche Glückwünsche zu überbringen. (ste)
05.04.2016
Feuerwehr bat zum Lokaltermin
Die Einsatzbereitschaft des Löschfahrzeugs LF8, Baujahr 1981, der Marke Magirus Deutz lässt immer öfters zu wünschen übrig. Die Jettenbacher Führungscrew der Freiwilligen Feuerwehr plant eine Ersatzbeschaffung (wir berichteten) und lud deshalb Mitglieder des örtlichen Gemeinderates zu einer Besichtigung in Taching am See ein. Der rote Lack ist nach den vielen Einsatzjahren matt geworden. Um dienstfähig zu bleiben, stehen für den nunmehr 35 Jahre alten Wagen der Freiwilligen Feuerwehr Jettenbach aufwändige Reparaturen an. Rost, Leckagen, Abnutzungen am Fahrgestell und Reifen sollten dringend beseitigt werden. Wenn es nach den beiden jungen Kommandanten Thomas Beham und Robert Lemaire geht, soll das Geld aber nicht mehr in das betagte Fahrzeug gesteckt werden.
Die dortige Wehr hatte im November vergangenen Jahres mit dem Logistik GW-L1 einen neuen Fahrzeugtyp in den Dienst gestellt. Auf einem Iveco Fahrgestell befördert das Gefährt ein flexibles Modulsystem, welches alle Jettenbacher Anforderungen erfüllen würde. Mit sechs Sitzgelegenheiten und einem zulässigen Gesamtgewicht von 7,5 Tonnen darf jeder Führerscheinbesitzer der Klasse 3 (alt) dieses bewegen.
Vorgestellt wurde Bürgermeister Alfons Obermaier und seinen fünf mitgereisten Gemeinderäten das Konzept vom Tachinger Kommandanten Stefan Wittmann. Dieser lobte die Vielseitigkeit seines neuen Feuerwehrautos in den höchsten Tönen.
Vorläufigen Schätzungen zu Folge sind die Kosten sogar deutlich niedriger, als noch in der Gemeinderatssitzung erörtert. Die Feuerwehr geht von einer Gesamtausgabe in Höhe von 95 000 Euro aus. Abzüglich der Fördermittel in Höhe von etwa 35 000 Euro blieben also noch 60 000 Euro Eigenanteil der Gemeinde.
"Es ist zwar ein wirklich schönes Auto", so der Gemeindechef Obermaier, "aber ganz schön teuer". Ob die Gemeinde willens ist, so viel Geld zu investieren, bleibt nach den bereits hohen Ausgaben für die Ortswehr in der jüngsten Vergangenheit abzuwarten. Wenn es nach dem Willen der Einsatzkräfte in Jettenbach geht, soll bis spätestens Ende Juni eine Entscheidung getroffen werden. (cg)
01.04.2016
Jettenbacher Feuerwehr braucht neues Fahrzeug
Die Freiwillige Feuerwehr Jettenbach ist an die Gemeinde herangetreten, einen Ersatz für das Löschgruppenfahrzeug LF 8 zu beschaffen. 1. Kommandant Thomas Beham erläuterte das Konzept für die nächsten Jahre sowie eine weitere Notwendigkeit auch für das Fahrzeug LFB Ersatz zu beschaffen.
Das Fahrzeug LF 8/6 ist Baujahr 1981, so dass mit größeren Reparaturen in nächster Zeit zu rechnen ist. Es dürfte auch zunehmend schwieriger werden, Ersatzteile zu beschaffen. Als Lösung schlägt die Feuerwehr den Erwerb des Gerätewagens Logistik GW-L1 vor. Die geschätzten Gesamtkosten dürften bei ca. 118.000 € liegen. Der erwartete Zuschuss würde bei ca. 33.600 € liegen. Für die Gemeinde würden 84.400 € als geschätzte Kosten verbleiben. Um den Zuschussantrag über die Verwaltungsgemeinschaft Kraiburg stellen zu können, sollte bis Ende Mai 2016 ein Gemeinderatsbeschluss vorliegen, so Thomas Beham. Im Jahr 2017 könnte mit der Lieferung des Fahrzeugs gerechnet werden. (ste)
01.04.2016
Aktuelles aus dem Gemeinderat
Bürgermeister Alfons Obermaier wird im Monat April auf Anraten seiner Ärzte eine Reha antreten. Die Amtsgeschäfte werden in dieser Zeit von 2. Bürgermeisterin Maria Maier wahrgenommen. Deshalb wird die 2. Bürgermeisterin auch die Organisation für die "Segnung des renovierten Kriegerdenkmals" übernehmen. Erste Vorgespräche haben bereits im Oktober 2015 stattgefunden.
Der Bauantrag von Andreas Hofer, Velden, zum Neubau einer Lagerhalle für Fischfutter, Maschinen und Geräte für seine Fischweiher in Grafengars wird befürwortend an das Landratsamt Mühldorf weitergeleitet.
Bürgermeister Alfons Obermaier berichtete dem Gemeinderat von einem neuerlichen Treffen mit Vertretern des Landratsamtes Mühldorf – Untere Naturschutzbehörde –, Teilen des Gemeinderates und Frau Monika Bönisch von der Verwaltung. Wieder stand das Thema "Ersatz der gefällten Eichen" im Mittelpunkt. Auf Grund der massiven Beschwerden der Anlieger hatte der Jettenbacher Gemeinderat das Fällen der 11 Eichen an der Grafengarser Straße beschlossen.
Nun verlangt das Landratsamt als Ersatz 16 Eichen neu zu pflanzen = 1,5-facher Ersatz. Da die Gemeinde kaum Grundstücke zur Verfügung hat, auf denen eine Pflanzung möglich wäre, müsste die Gemeinde eine Ersatzgeldleistung an den Bayerischen Naturschutzfonds in Höhe von 3.821 € leisten. Die Ersatzleistung setzt das Landratsamt für 5 Bäume an. Das Landratsamt fordert für die neuen Bäume folgende Kriterien: Stieleichen, 3 x verpflanzt, Hochstamm, extra weiter Stand mit Drahtkorb, Stammumfang 18 – 20 cm, gemessen in 1 m Stammhöhe. Bürgermeister Alfons Obermaier wurde vom Gemeinderat beauftragt, mit dem Landratsamt Mühldorf alle offenen Fragen genau zu klären, ehe entsprechende Kostenangebote eingeholt werden.
Einige Anwohner der Hauptstraße in Jettenbach haben einen Antrag auf Geschwindigkeits- und Tonnenbeschränkung gestellt. Dazu liegt jetzt eine Stellungnahme von Frau Bauer-Hanauer von der Kreistiefbauverwaltung vor. "Aufgrund von zwei Verkehrszählungen mit Geschwindigkeitsmessungen an zwei verschiedenen Stellen in der Hauptstraße wurden an einem Tag 640 Fahrzeuge und am anderen Tag 610 Fahrzeuge gezählt. 85 Prozent der Verkehrsteilnehmer fuhren 51 km/h und bei 50% teilweise nur 41 km/h. Nach Rücksprache mit der Polizei ist deshalb weder eine Absenkung der Geschwindigkeit noch eine 30-km-Zone möglich. Auch die geforderte Tonnenbeschränkung ist auf Kreisstraßen nicht möglich. Kreisstraßen sind Straßen, die dem überörtlichen Verkehr dienen und die Benutzung dieser Straßen ist jedermann gestattet. Nachzutragen ist, dass, laut Verkehrszählung, durchschnittlich nicht mehr als 30 LKW die Straße benutzen."
Das Ausschreibungsergebnis für die kommunale Strombeschaffung 2017 – 2019 hat ergeben, dass die Gemeinde ihren Strom von den Stadtwerken Dachau zum Preis von 2,4400 ct/kWh beziehen wird.
Nach langjähriger Schließung des Jugendheims wegen dringenden Renovierungsbedarfs zeichnet sich nun eine Lösung ab. Die verantwortlichen kirchlichen Stellen und die Gemeinde befürworten eine Sanierung dahingehend, dass die dringendsten Arbeiten erledigt werden, damit das Haus wieder benutzt werden kann. Zu den vordringlichsten Sanierungen zählen die Stabilisierung der Decken und eine Fluchttreppe Die Sanierung der Toilettenanlagen wird zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen. (ste)
März 2016
26.03.2016
Verein vor der Auflösung?
Wie es mit dem Ortsverschönerungs- und Gartenbauverein Jettenbach weitergeht, ist auch nach der Hauptversammlung 2016 nicht klar. Noch immer hat sich niemand für den vakanten Posten des Vorsitzenden gefunden. Bis 2018 ist noch Zeit, dann müsste der Verein wohl endgültig aufgelöst werden. Der Ortsverschönerungs- und Gartenbauverein Jettenbach hat seit einem Jahr keinen Vorsitzenden mehr. Bei der Wahl fand sich kein Nachfolger für den langjährigen Vorstand Josef Wieser.
Zur Hauptversammlung 2016 hatten der Zweite Vorsitzende Martin Zehrer und seine Vorstandskollegen geladen. Weil Zehrer aber erkrankt war, führten Schriftführerin Manuela Axenböck und Beisitzer Axel Strobel durch die Versammlung. Axenböck legte den Jahresbericht vor, unter anderem über den Jahresausflug nach Sizilien. "Kopflos, aber nicht planlos" sei der Verein seit dem Ausscheiden Wiesers, so die Schriftführerin. Der Kassenbericht von Renate Englmaier wies einen positiven Kontostand von 7454 Euro aus.
Nachdem die Suche nach einem neuen Vorsitzenden im vergangenen Jahr kein Ergebnis gebracht hatte, klärten die Vorstandsmitglieder das weitere Vorgehen mit dem Dachverband ab. Die klare Aussage: "Sollte im regulären Wahljahr 2018 keine Vorstandschaft gewählt werden können, würde der Verein von Amts wegen aufgelöst." Das berichtete Beisitzer Axel Strobel, der zum Wahlleiter bestimmt worden war.
Auch diesmal fand sich niemand zu einer Kandidatur bereit. Manuela Axenböck und Axel Strobel, die beide vorgeschlagen wurden, lehnten mit einer nachvollziehbaren Begründung ab. Mit Nachdruck wollte eine Versammlungsteilnehmerin Axenböck überzeugen, doch das Amt zu übernehmen. Mit persönlichen Gründen und auch der Sorge, den Job die nächsten 40 Jahre nicht mehr los zu werden, lehnte die amtierende Schriftführerin aber erneut ab. Applaus erhielt ein Besucher, der die Mitglieder um Nachsicht bat und sie aufforderte, ein klares "Nein" zu akzeptieren. "Sonst würde sich ja keiner mehr trauen, zu einer Wahlversammlung zu gehen."
Im weiteren Programm bot Kurt Schmid-Seyfferth einen kurzweiligen Vortrag unter dem Titel "Bayerisch – Unterhaltsam Gärtnern". Der Vollprofi, der aus Landshut stammt, brachte fundiertes Wissen über Bodenbeschaffenheit ein. Schmid-Seyfferth warb für natürliche Gartenpflege und berichtete über einen speziellen Bodenaktivator. (cg)
19.03.2016
Die Frauen waren aktiv
Neben den monatlichen Treffen konnte die Frauengemeinschaft Jettenbach in der Jahreshauptversammlung auf viele andere Aktivitäten zurückschauen. Beim Ferienprogramm übernahmen die Frauen mit den Schützen und der KSK die Kosten für den Bus. Ziel war der Erlebnispark "Hexenwasser" in Söll/Tirol. Beim Gartenfest hatten die Frauen Pech mit dem Wetter.
Der Erlös aus dem Verkauf der gebundenen Palmbuschen wurde für den Blumenschmuck der beiden Kirchen Jettenbach und Grafengars gespendet. Vier Ausflüge nach Bad Reichenhall, Hallstatt, Aschau im Chiemgau und zum Christkindlmarkt auf der Fraueninsel wurden gut angenommen.
Bereits an diesem Wochenende steht der Palmbuschenverkauf vor den Gottesdiensten am Samstagabend und Sonntag an. Geplant ist für 25. April ein Ausflug nach Bad Aibling mit Besuch einer Orchideen-Gärtnerei. Ein Basar für Kinderbekleidung und Spielwaren soll im Herbst stattfinden. (re)
18.03.2016
Kulturverein auf einem guten Weg
Der Heimat- und Kulturverein Jettenbach e.V. traf sich zur Jahreshauptversammlung. Sichtlich erfreut über die rege Beteiligung schilderte die Vorsitzende Elvira Schreiner das Vereinsjahr. In zwei Mühlenwanderungen führten die Aktiven des Vereins Gruppen vom Dorfforum Mittergars und der VHS Waldkraiburg auf die Spuren der eher industriell und handwerklich geprägten Jettenbacher Vergangenheit. Ein Höhepunkt war der Vortrag von Prof. Anthony Rowley über die bayerische Mundart und Mozart bei Kerzenlicht in der Schlosskirche. Mit letzterem Event boten Eva Barbarino und Ferenc Szelim Bene einen Augen- und Ohrenschmaus mit Sonaten und Menuette für Cembalo und Flöte. Als "Anerkennung" für das Engagement bei der Ausstellung "1. Weltkrieg" in Aschau gab es eine Fahrt in die Bundeshauptstadt.
Über die positive Entwicklung der Finanzen berichtete Schatzmeisterin Maria Maier. Der Kassenbestand konnte auch durch Spenden auf nunmehr 8040 Euro gemehrt werden. Mit "Boarisch gsunga und gspuit" Ende Mai am Pfadfinder-Hof in Grafengars und dem Vorhaben die Pianistin Barbarino im Jahr 2017 erneut für Jettenbach zu gewinnen sind nur zwei der geplanten Veranstaltungen hervorzuheben. Die Vorbereitungen für eine KZ-Gedenktafel am Jettenbacher Bahnhof sind abgeschlossen. Es bedarf nur noch einer Zustimmung der Behörde, die gerade an einem einheitlichen Konzept für ganz Bayern arbeitet.
Wie bei vielen Vereinen drehte sich auch im Kulturverein das Personalkarussell. Für die scheidende Beisitzerin Bianca Mitter konnte Anton Schatzeder senior gewonnen werden. Für den derzeit amtierenden Archivar Gerhard Hönig wird ein geeigneter Ersatz gesucht. Hönig möchte aus Altersgründen nach über 30 Jahren sein Amt an einen Jüngeren übergeben. Nach dem Dank für die gute Vereinsarbeit durch Bürgermeister Alfons Obermaier, richtete Elvira Schreiner noch eine eindringliche Bitte an die Gemeindevertreter. "Der Bedarf an geeigneten Räumen ein vernünftiges Archiv aufzubauen ist mehr als überfällig", so die Vorsitzende. Seit Jahren steht die Forderung ganz oben auf der Wunschliste des inzwischen wieder aktiven Vereins. (cg) Fotos: V. Barbarino, cg
08.03.2016
Tennis: Ersatz für Urgesteine gefunden
Die Abteilung Tennis der Spielvereinigung Jettenbach hat Ersatz für zwei "Urgesteine" gefunden, die aus der Vorstandschaft ausscheiden: Maria Ober, die seit 25 Jahren Schriftführerin war, und Klaus Wasylaszcuk, der seit 30 Jahren das Amt des Sportwarts innehatte, stellten ihre Positionen zur Verfügung. Zweiter Vorstand Alex Spahmann und Schatzmeister Thomas Loose schauten auf das Vereinsjahr zurück und hoben besonders die Teilerneuerung des vereinseigenen Clubhauses hervor. Einstimmig wählte die Jahreshauptversammlung Dorothea Nieder zur neuen Schriftführerin und Dennis Reiter zum Sportwart. Neu in die Abteilungscrew ist Thomas Thaler (Jugendwart), der ebenfalls einstimmig benannt wurde.
Mit gut 12 000 Euro war es die größte Investition der Abteilung seit dem Bau des dritten Tennisplatzes im Jahr 1997. Als "das Jahr der Rekorde" bezeichnete Kassenwart Loose seinen Rückblick. Den höchsten Einnahmen, den meisten Buchungen und dem größten Umsatz standen auch die stattlichen Ausgaben für Anschaffungen und den Umbau gegenüber. Die Abteilung schließt mit einem Minus von etwa 6500 Euro gegenüber dem Vorjahr ab. Der Dank galt einigen Spendern: der Familie Bonetsmüller und VR – meine Raiffeisenbank (je 1000 Euro) und der Spardabank (500 Euro) sowie privaten Spendern.
Im August feiert die Tennisabteilung ihr 40-jähriges Jubiläum. Der Chef der Spielvereinigung Jettenbach, Peter Heindl, lobte den hervorragenden Teamgeist bei den Sanierungsarbeiten der Tennisheimat an der Grünthaler Straße. Mit 430 freiwillig geleisteten Arbeitsstunden zeigten die Helferinnen und Helfer erstklassigen Einsatz. "Beim Tennis in Jettenbach ist wieder richtig was los", bemerkte der Mitbegründer und Tennisfreund Manfred Bonetsmüller mit einem Strahlen im Gesicht. (cg)
07.03.2016
Wertstoffhof öffnet wieder
Am Wertstoffhof können ab sofort wieder Grüngut und Altmetall angeliefert werden. Es gelten folgende Öffnungszeiten: im März samstags von 15 bis 16 Uhr, von April bis Ende Oktober samstags von 15 bis 16 Uhr und mittwochs von 18 bis 19 Uhr; im November samstags von 15 bis 16 Uhr. Für die Anlieferung von Grüngut ist ein Kostenbeitrag von 15 Euro bei der Gemeindeverwaltung oder am Wertstoffhof zu bezahlen.
06.03.2016
Gefeiert beim Burle
Bestens gefeiert wurde bei der großen 80er- und 90er-Party am letzten Samstag im Kult-Lokal Burles Kneipe in Grafengars. Mit den Hits der vergangenen Zeiten herrschte hier gute Stimmung bis in die späte Nacht. DJ Lukas und DJ Maxi sorgten hier für den Tanzspaß während hochprozentige Getränke an der Bar reißenden Absatz fanden. (stl)
01.03.2016
Mitglieder bauen finanzielles Polster auf
Die "Freunde von St. Saturnin" trafen sich zu ihrer Jahreshauptversammlung im Gasthaus Grasser. Ein weiterer Tagesordnungspunkt war die nächste offizielle Fahrt nach St. Saturnin. Sie wird in der Zeit vom 19. bis 22. August 2016 stattfinden.
Sabine Sax, die Sekretärin des Vereins, konnte ein neues Mitglied begrüßen, so dass derzeit 183 Mitglieder dem Verein angehören. Seit dem Jahr 2002 war der Vereinsbeitrag bei sechs Euro pro Jahr geblieben. Da in den kommenden Jahren zahlreiche Aktivitäten auf den Verein zukommen – im Jahr 2018 soll etwa in Jettenbach das 40-jährige Jubiläum gefeiert werden – will man frühzeitig finanzielle Vorsorge treffen. Die einzige regelmäßige Einnahmequelle sind die Mitgliedsbeiträge. Bis zum Jahr 2013 erhielt der Verein finanzielle Unterstützung der Gemeinde Jettenbach, die zuletzt 500 Euro pro Jahr betrug. Aus Sparzwängen musste die Gemeinde die Unterstützung aufgeben. Mit einstimmigem Beschluss wird daher der Mitgliederbeitrag ab dem Jahr 2017 auf zehn Euro pro Jahr festgesetzt.
Eine Radltour von Jettenbach nach St. Saturnin ist vom 11. bis 19. August 2016 geplant. Die Fahrt ist wieder mit einem Bus vorgesehen, dies ist jedoch von der Teilnehmerzahl abhängig. Bei weniger Teilnehmern wird alternativ auch eine Zugfahrt in Erwägung gezogen. Anmeldungen sind ab sofort bei Petra Furtner, Inge und Sabine Sax möglich. Infos und Anmeldung bei Michael Stork.
Sabine Sax erinnerte in ihrem Rückblick an den Tod des französischen Bürgermeisters Alain Mirande, der im vergangenen Jahr verstorben ist. Mirande war ein großer Förderer der Partnerschaft zwischen St. Saturnin und Jettenbach. Er war im Jahr 1978 Gründungsmitglied in St. Saturnin und bei den Besuchen in Jettenbach immer dabei. Er setzte sich unermüdlich für die Beibehaltung der Beziehungen zwischen den beiden Ortschaften ein.
Im Jahr 2016 werden sich die Freunde von St. Saturnin wieder an verschiedenen Turnieren der Jettenbacher Vereine beteiligen. Ein Weinfest, zusammen mit dem eigenen Boule-Turnier, ist für den 18. Mai 2016 in Burles Kneipe geplant. (ste)
Februar 2016
25.02.2016
Landjugend hat neues Führungsteam gewählt
Die Katholische Landjugend Jettenbach hat in der Jahreshauptversammlung eine neue Vorstandschaft gewählt. Dem neuen Führungsteam gehören (von links) Silvia Bruckmaier (Schriftführerin), Christoph Saller (Vorsitzender), Veronika Schatzeder (Kassiererin), Michael Wasylaszcuk (Zweiter Vorsitzender), Marianne Knollhuber (Vorsitzende), Svenja Dörfel (Zweite Vorsitzende) an. Als Jugendvertreter wurde Kevin Sommer bestimmt. (re)
12.02.2016
Anmeldung im Kindergarten
Am Montag, 22. Februar, sowie Dienstag, 23. Februar, findet im Kindergarten von 10 bis 12 Uhr die Anmeldung für das neue Kindergartenjahr statt. Falls die angegebenen Zeiten nicht wahrgenommen werden können, so können Interessierte telefonisch Ausweichtermine mit dem Kindergarten vereinbaren. Die Öffnungszeiten richten sich nach dem Bedarf der Eltern. Momentan ist die Bärengruppe von 7.30 bis 14 Uhr geöffnet. Eltern werden gebeten, ihr Kind zur Anmeldung mitzunehmen, sodass es sich im Kindergarten schon einmal umschauen kann. Eine Auskunft ist möglich unter der Telefonnummer 0 86 38 / 20 99 62 3. (ste)
12.02.2016
Basar für Kindersachen
Die Frauengemeinschaft Jettenbach veranstaltet am Sonntag, 6. März, von 10 bis 13 Uhr in der Mehrzweckhalle einen Basar für Kinderbekleidung und Artikel rund ums Kind. Warenannahme ist am Samstag, 5. März, von 9 bis 11 Uhr in der Mehrzweckhalle. Verkauft wird gut erhaltene Baby- und Kinderbekleidung für Frühjahr und Sommer, Spielwaren, Bücher, Kinderfahrzeuge, Kinderwägen, Autositze und vieles mehr. Abholung der nicht verkauften Artikel erfolgt am Sonntag, 6. März, von 18 bis 19 Uhr. Verkaufslisten gibt es ab sofort bei Renate Gottwald unter Telefon 0 86 38 / 2 03 36 52 und Martina Geck unter der Telefonnummer 0 86 38 / 8 52 92. Zehn Prozent des Verkaufserlöses behält die Frauengemeinschaft für einen wohltätigen Zweck ein. Für das leibliche Wohl ist mit Kaffee und Kuchen gesorgt. (re) Foto: pixabay/jackmac34
08.02.2016
Ein märchenhafter Abend
Das war wie ein Treffen der Märchenfiguren: Bei der Jettenbacher Faschingsnacht stand das Motto Märchenwelten in der Mehrzweckhalle im Fokus. Bei dieser Veranstaltung der SpVgg Jettenbach heizte die Band "Leschär" mit aktuellen Hits und Klassikern und die Narrengilde Kraiburg präsentierte den Marsch, die Show, das Prinzenpaar trat auf und das Solo-Stück mit Laura Pitschmann war auch zu sehen. Die schönsten Kostüme waren Rotkäppchen und der böse Wolf, die Froschkönige, ganze Mannschaften von Zwergen, Prinzen und Feen. Rundum: Ein märchenhafter Abend, der erst spät in der Nacht sein Ende nahm. (stl)
06.02.2016
Bunter Ball in Burle's Kneipe
Bunt und lustig: Gut besucht war der große Hausball in Burles Kneipe in Grafengars. Viele klassische Kostüme und Masken erschienen zu dem bunten Umtrunk in die Kult-Kneipe. Mit Faschingshits versorgten DJ Maxe & Lukas die Gäste bis in die späte Nacht. Die originellsten Kostüme waren eine Zahnfee, Minions, Haremsdamen und eine ganze Reihe von anderen farbenfrohen Gestalten, wie Punks und Paradiesvögel. (stl)
05.02.2016
Tennis und Feuerwehr triumphieren in Jettenbach
29 Teams bestehend aus je drei Spielern beteiligten sich in der Mehrzweckhalle am Burle-Gedächtnis-Turnier. Den Burle-Wanderpokal holte sich das junge Team "Men in Black". Während das Team Tennis in der Gruppe der Aktiven seinen Vorjahrestitel erfolgreich verteidigen konnte, gab es bei den Hobby-Teams mit der Orts-Feuerwehr einen neuen und erstmaligen Sieger. (...) Die Siegerehrung in Burles Kneipe, von Abteilungsleiter Gerfried Friedrich und Vorstand Peter Heindl vorgenommen, beendete einen gelungenen Sport- und Spaß-Tag. Bild: Das jungeTeam "Men in Black" jubelte über den Gewinn des Wanderpokals. Nico Mitter und Sebastian Gottwald (Tobias Weichselgartner fehlt) eingerahmt von Abteilungsleiter Gerry Friedrich und Vorstand Peter Heindl (rechts) (psc)
05.02.2016
Tiletzek erhält den Zuschlag
Zahnarzt Klaus Tiletzek wird die Jagdpacht in Jettenbach übernehmen und damit in die Fußstapfen des unerwartet verstorbenen Erich Darmann treten. 32 Stimmberechtigte gaben ein Votum ab. Die Jagdgenossenschaft Jettenbach musste nach dem unerwarteten Ableben von Erich Darmann einen neuen Jagdpächter finden. Zur Wahl waren 32 Stimmberechtigte und beinahe ebenso viele Interessierte gekommen, um ihr Votum abzugeben. Vier der Pachtbewerber waren der Einladung durch die Vorstandschaft gefolgt, um sich persönlich und das eigene Jagdkonzept vorzustellen.
Peter Ehling aus Kraiburg zog nach aus seiner Sicht unverständlichen Angriffen auf seine Person die Bewerbung vor den Jagdgenossen zurück. Ehling bat seine Unterstützer die Stimme dem Bewerber Johannes Huber aus Mittergars zu geben. Der Amtstierarzt Dr. Johannes Huber hatte einen starken Auftritt, unterstützt durch seine drei Söhne. Er und seine Söhne betreiben die Jagd aktiv und stehen für eine weidgerechte Wildbewirtschaftung, so Huber. Der mit 29 Jahren jüngste Bewerber, Simon Schlagberger hinterließ einen guten Eindruck. Im Arbeitsamt Altötting tätig, berät er Firmen bei der Suche nach Mitarbeitern. Schlagberger war mit seiner Freundin Sabrina Langosch gekommen. Langosch legt im März ihre Jagdprüfung ab und würde ihn gerne in Jettenbach unterstützen. Der in Kraiburg praktizierende Zahnarzt Klaus Tiletzek stellte gut strukturiert in wenigen Sätzen sein Jagdkonzept vor. Die bisherigen Mitgeher sollen laut Tiletzek, der auch eine landwirtschaftliche Ausbildung mit Schwerpunkt Waldbau vorweisen kann, möglichst mit im Revier bleiben.
Der erste Wahlgang brachte noch kein eindeutiges Ergebnis, da nicht nur die Stimmenmehrheit sondern auch die Mehrheit der Grundstücksflächen erreicht sein muss, um die Vorgaben der Satzung zu erfüllen. Fünf Wählerstimmen reichten für den jungen Schlagberger nicht. Mit 18:9 Stimmen für Tiletzek gegen Huber wurden aber nicht die geforderte Flächenmehrheit erreicht. So kam es zu Stichwahl zwischen den beiden Jägern. Das Endergebnis: Mit 17:15 für Tiletzek und 275 Hektar Flächenmehrheit stand dieser als neuer Jagdpächter fest. Mit Claudia Nistler war die untere Jagdbehörde vertreten. Die eine oder andere Frage aus der Wählerschaft konnte Nistler unbürokratisch klären. Die Jagdgenossen dankten für die gute Zusammenarbeit. Die Vorstandschaft beglückwünschte den gewählten Jagdpächter Klaus Tiletzek und wünschten eine glückliche Hand für die anstehenden neun Jahre Pacht im Revier Jettenbach. (cg) Fotos: cg, Google Maps
04.02.2016
Ortsvorstellung Jettenbach - Rückblick 2015 & Vorschau 2016
Auf ein eher unruhiges Jahr blickt Jettenbach, die kleinste Gemeinde des Landkreises Mühldorf zurück. Geschuldet einer sehr ernsten Erkrankung des ersten Bürgermeisters Alfons Obermaier kochte das Jettenbacher Süppchen eher auf Sparflamme.
Letzte Arbeiten an den im Vorjahr beendeten Großprojekten wurden erledigt und so war wieder Zeit für Planungen, welche die Gemeinde zukunftsfähig machen sollen. Wie wichtig ein gut funktionierendes Vereinsleben für eine Gemeinde ist zeigten die Aktivitäten des zurückliegenden Jahres. Gleich mit drei Veranstaltungen glänzte der örtliche Heimat & Kulturverein unter dem Vorsitz von der ehemaligen Kreisrätin Elvira Schreiner. Mit Ihrem Team brachte sie Prof. Anthony Rowely mit dem Vortrag "host mi" in den Ortsteil Grafengars. Kurzweilig präsentierte der gebürtige Schotte seinem Publikum die bayerische Sprache aus wissenschaftlicher Sicht. "Trau dich boarisch zu sprechen" so der Professor. Mit der VHS Waldkraiburg reisten die Besucher ins 14. Jahrhundert und erwanderten die früheren Mühlen Jettenbachs. Ein musikalisches Schmankerl bot sich den interessierten Zuhörern in der Schlosskirche. Keine geringere als die Pianistin Eva Barbarino und der Flötist Ferenc Szelim gab ein Konzert in der Gemeinde.
Die Krieger und Soldatenkameradschaft Jettenbach-Fraham übergab der zweiten Bürgermeisterin Maria Maier einen Scheck für die Sanierung des Kriegerdenkmals. Als neuer Vorsitzender fungiert mit Anton Schatzeder sen. ein besonders engagierter Mann. Ebenfalls neu im Amt, führt Tanja Fischl-Jonda den wieder gegründeten VDK Jettenbach. Die Freiwillige Feuerwehr erwarb eine Wärmebildkamera, sowie einen Turbolüfter zur besseren Brandbekämpfung. In beiden Fällen entstanden der Gemeinde keine Kosten, da der Feuerwehrverein die Zahlungen aus Fördergelder und der eigener Kasse finanzierte.
Der Traktorschwingreifen, ein bei den Kindern beliebten Spielgerät, wurde am Spielplatz in der Grünthaler Straße erneuert. Ein Wasserrückhaltebecken erfüllt seit dem Frühjahr seinen Dienst. Das Becken verhindert dass das Oberflächenwasser nach Regengüssen auf die MÜ 48 laufen kann. Noch ausstehende Arbeiten für den Brandschutz am gemeindlichen Kindergarten "Kunterbunt" wurden erledigt und der Bestimmung übergeben. Die Einfriedung am Kindergarten war nach 20 Jahren morsch geworden. Mit der einstimmigen Entscheidung etwas mehr Geld auszugeben wurde ein Metallzaun in Auftrag gegeben. Mit dem Ergebnis höchst zufrieden bemerkte der Jettenbacher Bürgermeister Obermaier "der überlebt uns alle und sorgt für die Sicherheit der anvertrauten Kinder".
Mit dem neuen Jahr ergeben sich neue Herausforderungen mit teilweise großer Tragweite. Ein Zusammenschluss mit den Gemeinden Taufkirchen und Kraiburg bei der Planung und Durchführung der Breitbanderschließung erleichtert selbige Maßnahme. Bis auf ein Gehöft wird das Ortsgebiet in Sachen Internet, die Anforderungen der Bundesregierung erfüllen. In Abstimmung mit den Hofbesitzern wird auf eine kabelgestützte Lösung verzichtet und eine Funkvariante in Erwägung gezogen.
Das Großprojekt, Staustufe Jettenbach, geht langsam in die nächste Etappe. In unzähligen Gesprächen und Terminen vor Ort mit den Ingenieuren der Verbund AG wurde versucht die Interessen der Gemeinde zu wahren. Der Kraftwerksbau wird sicher die nächsten Jahre viele Verkehrsteilnehmer und Gemeindebürger beschäftigen. Der Verbund steht für erneuerbar Energien mit größtmöglicher Schonung der natürlichen Ressourcen. Erste Maßnahmen kann man schon in der bereits bestehenden Fischtreppe besichtigen.
Im Ortsbereich steht die Gemeinde vor nicht geringeren Aufgaben. Eine noch immer nicht geklärte Situation um das Jugendheim, liegt im Baudezernat des erzbischöflichen Ordinariats. "Die Gemeinde stellt sich der Aufgabe für die jungen Bürger unserer Gemeinde da zu sein", so der gesamte Gemeinderat. Auch das Anliegen des mit knapp 600 Mitgliedern größten Ortsvereins, der Spielvereinigung Jettenbach e.V. ist noch nicht vom Tisch. Die Sportlerinnen und Sportler wollen eine Erweiterung der Sporthalle um dringend benötigte "multifunktionale Räume" sowie weitere Umkleiden und Hygieneräume. Die Ausrüstung der Ortswehr mit den neuen Digitalfunkgeräten steht an. Die Kosten hierfür sind nicht unerheblich, aber die Maßnahme ist unumgänglich. Weiterhin problematisch zeigt sich die Suche nach einem Vorstand für den Ortsverschönerungs- und Gartenbauverein. Für den scheidenden Vorsitzenden Josef Wieser konnte bislang kein Ersatz gewonnen werden. Die verschwisterte Gemeinde St. Saturnin in der französischen Auvergne wird im August besucht. Wie schon vor einigen Jahren wird sich auch heuer eine Gruppe Jettenbacher mit Fahrrädern auf den 1000 km langen Weg machen.
Für die Jettenbacher Wasserversorgung wird es einen Wechsel in der Zuständigkeit geben. Der bisherige Wasserwart, Alfons Obermaier, gibt seinen verantwortungsvollen Posten weiter an Christian Maier und Andreas Eicher. Künftig werden die beiden Feuerwehrleute das Geschäft mit dem wichtigen Lebensmittel weiterführen. Im Zuge der regionalen Vernetzung wird auch Jettenbach am Inn-Rad-Wanderweg zu finden sein. Der Weg wird das Gemeindegebiet durchqueren und es sollte gelingen die Radler zum Verweilen in Jettenbach animieren zu können. "Viele weitere Maßnahmen sind in Planung aber derzeit noch nicht wirklich Spruchreif", so das Oberhaupt der Gemeinde, Alfons Obermaier.
Bilder (von oben nach unten): Restauriertes Kriegerdenkmal, Kindergartenkinder auf Fluchttreppe, Neuer Zaun am Kindergarten, Fischtreppe, Jugendheim, Platz der Freundschaft - Jettenbach / St. Saturnin (cg)
03.02.2016
Beim Kinderfasching war was los
Ob beim Wettessen von Schokoküssen oder vielen anderen Spielen, mit einem bunten Programm unterhielten 15 aktive Damen der Spielvereinigung Jettenbach die zahlreichen Gäste beim Kinderfasching. Närrinnen und Narren im Alter von einem halben bis 75 Jahren waren dazu in die Mehrzweckhalle gekommen.
Kindergarden der Narrengilde Kraiburg, sowie die "Crazies" und "Dancekidzzz" aus Taufkirchen zeigten den Anwesenden was sie drauf haben. Organisatorin und Damentrainerin Helga Mittermeier war zufrieden mit der Veranstaltung. Sie will auch künftig den Termin für den Kinderfasching mit den Nachbarn in Grünthal abstimmen. "Damit ist allen geholfen", so Mittermeier. Prämiert wurden die schönsten Masken der Familien und alle Kindergartenkinder aus Jettenbach zu Siegern erklärt. Die örtliche Kindertagesstätte hatte mit gemalten Postern zur Dekoration der Turnhalle beigetragen. (cg)
Januar 2016
27.01.2016
Vorstand holt sich eigenen Pokal
Das Hallenturnier der Spielvereinigung Jettenbach um den Wanderpokal von Vorstand Peter Heindl hat Pokalstifter Peter Heindl (Torwart, von rechts) mit seinen Mannschaftskollegen Bernhard Stecher, Klaus Hüller und Josef Heindl gewonnen.
Abteilungsleiter Gerfried Friedrich (links) gratulierte dazu. Punktgleich und nur aufgrund der schlechteren Tordifferenz folgte die Mannschaft mit Nadine Diewald, Patrick Hübner, Osman Satici und Maxi Mußner. Den dritten Platz unter fünf Mannschaften belegte das Team Dieter Kauf, Peter Tkotz, Florian Eisner und Stefan Bögl. (psc)
26.01.2016
Die "Alten" holten den Rückstand auf
Zum Vergleichskampf "Alt gegen Jung" riefen die Moar Stefan Aigner und Johannes Bruckmaier die Eisstockschützen Grafengars auf die Schneebahn bei der Schreinerei Saller. Mit einer Beteiligung von insgesamt 32 Schützen wurden spannende sieben Kehren zwischen den "rivalisierenden" Mannschaften ausgetragen. Während des Vergleichkampfs war kein direkter Favorit erkennbar, da die Leistung auf beiden Seiten ausgeglichen war. Nach einem 2:0-Vorsprung der Jungen mit Moar Johannes Bruckmaier holten die Alten mit Moar Stefan Aigner den Rückstand auf. Im Anschluss konnte jede Moarschaft einen weiteren Sieg erringen. Zum spannenden Finale kam es in der letzten Kehre, bei der die Alten die Nase vorn hatten. (re)
22.01.2016
Erlös des Klopfersingens für Hospitzarbeit
Der Pfarrgemeinderat und die Kirchenverwaltung der Kuratie Jettenbach-Grafengars haben bei einer kleinen Feierstunde im Gasthaus Grasser den Erlös aus der Klopfersinger-Aktion 2015 an den Anna Hospizverein Mühldorf e.V. gespendet. Dr. Hans Dworzak (Mitte), der Vorsitzende des Hospizvereins, hat den Scheck in Höhe von 700 Euro aus der Hand von Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Hans Bruckmaier entgegengenommen. Die Klopfersinger haben in zwei Gruppen in Jettenbach-Dorf, in der Bahnhofsiedlung und in Unter- und Oberhöhenberg an die Türen geklopft und die Spenden eingesammelt. (ste)
19.01.2016
Der Biber ist zurück
Der Biber in Jettenbach ist zurück und baut an gleicher Stelle wieder eine Burg, die bei der Räumung des Gewässers dem Erdboden gleichgemacht wurde. Nach Auffassung des Bund Naturschutz gehört der Biber zum Auwald.
"Ein zäher Bursche, der Biber" freut sich Gerd Ruchlinski, Vorsitzender der Kreisgruppe des Bund Naturschutz. Denn nachdem die große Biberburg an einem Weiher in Jettenbach bei der Räumung des Gewässers dem Erdboden gleichgemacht worden war, hatte niemand mit der Rückkehr des eifrigen Baumeisters gerechnet. Doch nun ist er emsig dabei, einen Neubau an exakt gleicher Stelle zu errichten. (...)
In Jettenbach jedenfalls, darf der Biber seine Burg neu errichten, auch wenn selbst der Bund Naturschutz schon einige Bäume mit Drahthosen vor dem scharfen Zahn des Burgherren schützen musste. (re)
18.01.2016
Heiße Diskussion um Jagdpachtbewerber
Im Rahmen der Hauptversammlung der Jagdgenossenschaft Jettenbach stellte Vorstand Johann Wimmer seinen 26 anwesenden Mitgliedern mit deren Partnern die sechs Bewerber für die Neuvergabe der Jagdpacht vor. Dies war notwendig geworden, da im vergangenen Jahr der bisherige Pächter, Erich Darmann aus Waldkraiburg, im Alter von nur 54 Jahren unerwartet verstarb. Der von den Vorständen bevorzugte Dr. Klaus Tiletzek kann neben einer Promotion eine Ausbildung als Land- und Forstwirt vorweisen.
Landwirtschaftsmeister Martin Köbinger sprach sich für Peter Ehling aus Kraiburg aus. "Er, Ehling, bringt eine Menge Jagdhintergrund aus seiner Familie mit. Angrenzend ans Jettenbacher Revier hat Schwiegervater Arthur Ehling seine Jagd". Der Landwirt Sebastian Knollhuber plädierte für den Tierarzt Dr. Johannes Huber, aus Heuwinkl ein. "Wie früher auch, solle der Jagdbereich aufgeteilt und der nordwestliche Teil sein Kandidat bekommen. Den Rest der Ehling". Axel Strobel, der seinen Schwiegervater Johann Bibinger vertrat, votierte für den mit 26 Jahren noch jungen Simon Schlacht aus Tacherting: "Eine Entscheidung für Schlacht bedeutet einen Blick in die Zukunft zu haben". Strobl hob auch hier die familiäre Vorbelastung in der Jägerei hervor.
Weitere Bewerber sind Leo Singer aus Sojen, Richard Ruppert aus Titlmoos und der ortsbekannte Josef Baal, einem ehemaligen Jettenbacher Bürger. Die Versammlung beauftragte den Vorstand zum Wahltermin alle Kandidaten einzuladen. Die Bewerber sollen persönlich vorstellig werden und für Jeden die Chancen gleich sein. Das Verbissgutachten der Mühldorfer Hegegemeinschaft 7 erläuterte Vorstand Wimmer und bescheinigte dem bisherigen Jagdpächter Erich Darmann und Susanne Pfeiffer eine gute Arbeit.
"Die Abschusszahlen können im wesentlichen auf dem bisherigen Niveau bleiben. Erfreulicherweise stellt sich bei den älteren Baumbeständen eine natürliche Verjüngung ein", so der Vorstand. Holzschädlinge, im besonderen der Käferbefall, waren auch wie andernorts üblich ein regionales Problem. Die Jägerin Susanne Pfeiffer schilderte in freier Rede die zurückliegende Arbeit im Revier. Krankheitsbedingte Ausfälle einiger Mitgeher stellte die Waldkraiburgerin vor einige Probleme. In diesem Zusammenhang danke Sie dem 85 Jährigen Anton Hagn, welcher beinahe 50 Jahre im Revier tätig ist, für seine vorbildliche Unterstützung.
In einer geheimen Wahl wurden bestätigt: Erster Vorstand Johann Wimmer, Zweiter Vorstand Siegfried Stuhlrainer und die beiden Beisitzer Franz Seidl sowie Vitus Lackmaier. Alle sind in der Gemeinde Jettenbach wohnhaft. Der Kassier Franz Seidl und Schriftführer Konrad Kahl wurden per Akklamation bestimmt.
Bild oben: Vorstandschaft von links, Franz Seidl, Siegfried Stuhlrainer, Johann Wimmer, Vitus Lackmaier, Konrad Kahl; Bild mitte: stehend von links, Johann Wimmer im Dialog mit Martin Köbinger; Bild unten: Susanne Pfeiffer, Jagdpächterin (cg)
15.01.2016
Nachruf - Marianne Knollhuber
Groß war die Trauergemeinde, die im Grafengarser Friedhof Abschied von Marianne Knollhuber nahm. Marianne Knollhuber wurde am 4. August 1938 in Albanstett geboren. Sie starb nach längerer Krankheit daheim im Kreise ihrer Familie. Pater Josef Stemmer würdigte beim Trauerrequiem in St. Michael in Grafengars das Leben der Verstorbenen.
Nach dem Schulbesuch in Reichertsheim musste sie früh in der Landwirtschaft mitarbeiten. Sie heiratete im April 1958 ihren Mann Sebastian und gemeinsam erwarben sie das Matheis-Anwesen in Grafengars. Mit Fleiß und unter großen Entbehrungen bauten sie das Anwesen auf und erweiterten es immer wieder. Aus der glücklichen Ehe gingen zwei Söhne hervor, an sieben Enkeln und zwei Urenkeln hatte sie ihre Freude. Voll Stolz erzählte sie immer wieder von den beiden Enkelinnen Christine und Elisabeth, die Bundessiegerinnen im Fahnensticker-Handwerk wurden.
Die Landwirtschaft war für Marianne Knollhuber ihr Lebensinhalt, besonders ihre Tiere. Mit viel Einsatz und Freude nahm sie 30 Jahre das Amt der Ortsbäuerin wahr. In ihrer knappen Freizeit pflegte sie ihren Garten, insbesondere die Rosen. Lange Jahre sorgte sie für den Blumenschmuck in St. Michael, dafür opferte sie manche Nachtstunden. Später übernahm sie den Mesnerdienst in Grafengars – und das für 20 Jahre. Als sie vor drei Jahren langsam die Kräfte verließen, musste sie den Dienst aufgeben. (ste)
15.01.2016
Graf Toerring übernimmt Verantwortung für historischen Baubestand
Mit richtig schweren Gerät starteten die Sanierungsarbeiten am Amtshaus der Grafen zu Toerring Jettenbach. So richtig gemütlich war es zuletzt nur noch im Friseurgeschäft des ansonsten leer stehenden Gebäudes an der Grünthaler Straße 1. Das imposante Haus aus dem 17. Jahrhundert, besser bekannt als das Postgebäude, wird nun nach zwei Jahren Planung und Vorbereitung von Grund auf saniert. Die Bauzeit der umfangreichen Arbeiten ist für zwölf Monate angesetzt. Josef Anglhuber, mehrfach prämierter Architekt aus Kraiburg, übernimmt nach der Planung auch die Durchführung der Baumaßnahme für Graf Ignaz zu Toerring Jettenbach. Ziel der Sanierung ist neben dem Erhalt der Immobilie wieder eine sinnvolle Nutzung zu ermöglichen.
"Vier Wohneinheiten in unterschiedlicher Größe werden in bauzeitlichem Bestand mit modernsten Wohnkomfort ausgestattet. Auch an einen schnellen Internetanschluss wurde gedacht und der seit dreizehn Jahren beheimatete Friseurladen wird im Gebäude bleiben" so Architekt Anglhuber. Durchblicken lies Anglhuber, sollte es bei der Zuführung einer ordentlichen Nutzung wunschgemäß laufen, könnten dem Projekt weitere in Jettenbach folgen. "Für Jettenbach bedeutet die Sanierungsmaßnahme des an zentraler Stelle liegenden Objektes eine Bereicherung" bemerkte der Jettenbacher Bürgermeister Alfons Obermaier. So können auch wieder Mietobjekte als besonders reizvoller Wohnraum in Jettenbach zur Verfügung gestellt werden. Bei der Vergabe der Arbeiten wird, soweit möglich, auf regionale Betriebe gesetzt. Mit Baustellen bedingten Behinderungen ist in der Grünthaler Straße und Am Wildbach zu rechnen. Bild oben: Josef Anglhuber mit Tochter Johanna platziert Bautafel an Baustelle (cg)
Gemeinde Jettenbach am Inn
Grünthaler Straße 14
84555 Jettenbach
Öffnungszeiten / Parteiverkehr
Dienstag: 16.00 - 17.00 Uhr
Tel.: 08638 / 76 47
Verwaltungsgemeinschaft Kraiburg
Montag - Freitag: 08.00 - 12.00 Uhr
Tel.: 08638 / 98 38 0