Breitbanderschließung

2017

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Dezember 2017

 

31.12.2017

Schon vor Silvester gefeiert

Das Spritzenhaus wurde zur Partyhalle, bei der Vorsilvester-Feier der Feuerwehr Jettenbach mit einer langen Bar (Foto), hochprozentigen Getränken, lustigen Gesprächen, Disco-Musik und neuen Licht- und Raucheffekten. Knapp 100 Besucher aus dem Ort und der nahen Umgebung feierten so den Jahresausklang. Vor dem Feuerwehrhaus gab es das beliebte Lagerfeuer und Grillspezialitäten. (stl)

 

 

 

 

 

29.12.2017

Finanzspritze des Freistaats für die Feuerwehr

Einen Zuschuss für einen neuen Gerätewagen gewährt der Freistaat der Feuerwehr der Gemeinde Jettenbach. Für einen neuen Gerätewagen "Logistik GW-L1" hat die Regierung von Oberbayern jetzt eine Finanzspritze in Höhe von 33 600 Euro bewilligt. Die Mittel hat das Innenministerium nach Bewilligung durch den Landtag bereitgestellt. Der Gerätewagen ist mit einer feuerwehrtechnischen Beladung, einem Gerätekasten sowie einer Ladefläche mit Ladebordwand (Hubladebühne) ausgestattet. Die Feuerwehr verwendet ihn beispielsweise zum Transport von Ausrüstung und Löschmitteln. (re)

 

 

 

 

28.12.2017

Verdiente Spieler geehrt

Verdiente Aktive hat die Fußballabteilung der Spielvereinigung Jettenbach in der Jahresschlussfeier geehrt. Erstmals wurden auch Damenspielerinnen ausgezeichnet: Andrea Romaner, Nadine Negele und Simone Wastlhuber haben es auf je 50 Spieleinsätze gebracht. Bei den Herren wurde an Armin Spiel (links) und Thomas Mittermaier (Mitte) für je 300 Spiele im Trikot der Spielvereinigung von Vorstand Peter Heindl (rechts) die bronzene Vereinsehrennadel überreicht. Patrick Wieser brachte es auf 200 Spiele. Für je 100 Einsätze gab es Präsente für Sebastian Stephan, Christian Cronauer, Michael Wasylaszcuk und Mario Strauch. (psc)

 

 

 

 

23.12.2017

Heiterer Seniorennachmittag

Zahlreiche Senioren waren der Einladung des Pfarrgemeinderates und der Kirchenverwaltung zu einem heiteren und besinnlichen Nachmittag im Gasthaus Grasser gefolgt. Musikalisch gestaltet mit besinnlichen und adventlichen Liedern und Weisen wurde der Nachmittag von Jonathan und Johannes Zehrer mit Geige und Cello, von der Instrumentalgruppe Gottwald/Schmalzgruber sowie dem Jettenbacher Viergesang.

Pater Alois Stautners Gedanken zum Älterwerden brachten die Gäste zum Schmunzeln und Nachdenken. Die beiden "Künstlerinnen" Maria Bichlmaier und Renate Gottwald kreierten mit einigen Gästen und ein paar Utensilien menschliche Skulpturen. Elvira Schreiner bedankte sich im Namen der Gäste bei der Landjugend, die alle zuvorkommend mit Kaffee und Kuchen sowie mit einer Brotzeit bediente und bei allen, die zur Gestaltung des Treffens beigetragen haben. (re)

 

 

20.12.2017

Feierlich und nachdenklich

"Alle Jahre wieder" veranstaltet der Heimat- und Kulturkreis eine besinnliche Adventsstunde in der Schlosskirche Jettenbach. Überschattet allerdings wurde die Feier vom Tod des ehemaligen Hausherren und Kulturkreis-Vorstandsmitglied Pater Stemmer, der Ende November verstorben war. Die Vorsitzende des Heimat- und Kulturkreises, Elvira Schreiner, bat deshalb nach einer filigranen Orgeleinstimmung von Reglindis Zehrer um eine Gedenkminute.

In dessen Sinne das Programm von Elvira Schreiner fortgeführt wurde mit einem Gedicht von H. Hingrainer, der heiter-bayerisch besinnlich die Weihnachtsgeschichte erzählt. Mit dem Lied "Leise leise in der Nacht" des lettischen Komponisten Romualds Jermaks setzte der Kirchenchor Jettenbach-Mittergars als Kontrapunkt einen feierlichen Akzent.

Charakteristisch für die jährliche Jettenbacher Adventsstunde ist die stilistische Offenheit – zwischen Volksmusik und Klassik, zwischen Mundart und hintergründigen Texten. Gertrud Schuch (Foto), deren Anliegen es ist, neben einer adventlichen Unterhaltung tiefere Inhalte zu vermitteln, hatte für dieses Jahr etwas Besonderes ausgesucht: Dafür hatte sie die Weihnachtsgeschichte von Charles Dickens mit großem Sachverstand und Einfühlungsvermögen auf fünf Episoden gekürzt – und diese packend vorgetragen. Die Familie Wild illustrierte Geschichte mit Hackbrett und Gitarre passend musikalisch.

Nach dem gemeinsam gesungenen "Lobt Gott Ihr Christen alle gleich" klang der Nachmittag bei Glühwein, Punsch und Lebkuchen gesellig aus. Erfreulich für die Jettenbacher Ministrantinnen und Ministranten: Die Spendenbox neben ihrem Standl mit weihnachtlichen Bastelarbeiten füllte sich – und ihre geplante Ausflugsfahrt nach Rom im Sommer scheint gesichert. (re)

 

 

20.12.2017

Gemeindebrief Weihnachten 2017

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

 

Weihnachten ist die Zeit im Jahr, in der wir zur Ruhe kommen, zurückblicken auf ein arbeits- ­und ereignisreiches Jahr, um sich das eine oder andere nochmals zu vergegenwärtigen. Zeit aber auch um Gemeinsames für die Zukunft zu planen, sich gedanklich bereits auf das kommende Jahr einzustellen; sowie Bewährtes erhalten und Neues versuchen.

 

Doch zunächst möchte ich die Gelegenheit nutzen und "DANKE" sagen. Danke bei den Bürgern, die auch 2017 wieder mit ihrem Einsatz, ihrer Arbeit und ihrer Zeit ehrenamtlich bei uns in der Gemeinde tätig waren, wie z.B. beim freiwilligen Dienst am Wertstoffhof, bei der Freiwilligen Feuerwehr, in Vereinen, bei der Flüchtlingshilfe, in kirchlichen Einrichtungen, überall dort, wo Hilfe gebraucht wird oder der freiwillige Einsatz hilft, unser Jettenbach lebenswert zu machen. Auch beim Maibaumfest in Grafengars haben die Ortsvereine wieder in bewährter Zusammenarbeit ein schönes, ungezwungenes Fest organisiert und das Gemeindeleben bereichert. Nichts von dieser Arbeit ist selbstverständlich; Danke.

 

Viel hat sich getan und hinter uns liegt ein schwieriges und turbulentes Jahr. Wir haben unseren ehemaligen ersten Bürgermeister Alfons Obermaier nach seiner schweren Erkrankung verlo­ren. Neuwahlen für das Bürgermeisteramt waren die Folge. Ebenso verstarben der frühere zweite Bürgermeister Seb. Knollhuber und vor wenigen Tagen unser Kurat P. Josef Stemmer.

 

Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien ein gesegnetes und friedliches Weihnachten, einen guten Start in das neue Jahr 2018 bei guter Gesundheit und reichlich Glück und Freude.

 

Ihre Bürgermeisterin

Maria Maier

 

 

20.12.2017

Mitteilungsblatt Dezember 2017

 

Über einzelne künftige Änderungen können Sie sich gerne unten stehend näher informieren. Teilweise wurden diese Informationen auch in der Bürgerversammlung im November des Jahres bekannt gegeben.

 

Postbriefkasten

Mit der Sanierung des gräflichen Amtshauses in Jettenbach neben dem Kinderspielplatz wurde der Briefkasten abgenommen. Die erneute Anbringung an der ursprünglichen Stelle ist wegen des historisch wertvollen Gebäudes nicht mehr vorgesehen. Die künftige Platzierung für den Postbriefkasten wird deshalb voraussichtlich in der Nähe des Kriegerdenkmals sein.

 

Wasserablesung

Die Ablesung der Wasserstände erfolgt seit diesem Jahr nicht mehr unterjährig, sondern erst zum Jahresende. Dazu werden von der VG Kraiburg rechtzeitig Ablesekarten an alle Haushalte versandt. Wir bitten Sie, die Wasserzählerstände zum Jahresende abzulesen und die Daten per Post, durch email oder telefonisch an die VG Kraiburg oder über den Briefkasten der Gemeinde Jettenbach weiter zu geben.

 

St. Saturnin

Im Jahr 2018 jährt sich die Verschwisterung mit unseren Freunden aus St. Saturnin zum 40. mal. Dazu wurde uns von französischer Seite der Besuch in Jettenbach in der Zeit vom 24. bis 28. August 2018 angekündigt. Geplant ist zusammen mit unseren französischen Freunden eine angemessene Jubiläumsfeier. Wir hoffen, dass wir mit Ihrer Hilfe unseren Gästen einen angenehmen und erlebnisreichen Aufenthalt bieten können und bitten Sie, soweit Ihnen dies möglich ist, sich auch als Quartiergeber zur Verfügung zu stellen.

 

Besuche der Jubilare zu runden Geburtstagen

Die Gemeinde ändert ab 2018 die Handhabung bei runden Geburtstagen. Künftig besucht die Gemeinde die Jubilare erst ab 80. Geburtstag persönlich und dann im Rhythmus von 5 Jahren. Die Anpassung wurde im Gemeinderat so beschlossen, sie ist zeitgemäß, weil die Bürger immer älter werden und auch beinahe alle Nachbarsgemeinden das so praktizieren.

 

Besuche der Alleinstehenden zu Weihnachten

Im Gemeinderat wurde beschlossen, dass künftig seitens der Gemeinde keine Einzelbesuche zu Alleinstehenden vor Weihnachten unternommen werden.  Alternativ bieten wir im Januar 2018 für alle Bürger einen Informationsnachmittag mit Kaffee und Kuchen, bei dem vor allem ältere Bürger und auch alleinstehende Personen sehr wertvolle Informationen erhalten können.

 

 

19.12.2017

Klopfersinger sammeln 900 Euro

Die Mitglieder von Pfarrgemeinderat und Kirchenverwaltung Jettenbach klopften an zwei Donnerstagen im Dezember mit Gesang und einem Segenspruch in Jettenbach Dorf und Bahnhof sowie in Höhenberg an. Sie wurden überall freundlich empfangen und die Bewohner zeigten sich spendierfreudig. So kamen für die Weihnachtsaktion des OVB "Hospizinsel in Waldkraiburg" 900 Euro zusammen. (re)

 

 

 

 

 

16.12.2017

Auch heuer wieder viel gespendet

Der Ortsverband Jettenbach-Fraham-Grünthal im VdK traf sich in der Bahnhofgaststätte Grasser zur Jahreshauptversammlung. Die Ortsvorsitzende Tanja Fischl-Jonda hob in ihrem Rückblick besonders das Spendenergebnis bei der Aktion "Helft Wunden heilen" in Höhe von 1628 Euro hervor. Der Ortsverband gab eine Spende von 500 an den Anna-Hospiz-Verein Mühldorf und 60 Euro als Zuschuss für die Ferienfahrt in den Bayernpark.

Auch in diesem Jahr ehrte der Ortsverband wieder langjährige Mitglieder: für 25 Jahre Sigmund Kosna und Adolf Manhart, für 30 Jahre Hubert Jonda, VdK-Kreisvorsitzender Reinhard Zuck und Bürgermeisterin Maria Maier sprachen in ihren Grußworten über die örtliche und überörtliche Bedeutung des VdK. Die Grünthaler Saitenmusi umrahmte den Nachmittag mit weihnachtlichen Weisen. (ste)

 

 

08.12.2017

Zum Tod von Pater Josef Stemmer – Erfülltes Leben in der Seelsorge

 

Nur wenige Tage vor seinem 85. Geburtstag verstarb Geistlicher Rat Pater Josef Stemmer im Kloster der Redemptoristen in Gars. Unter großer Anteilnahme der Bevölkerung wurde er auf dem Klosterfriedhof beigesetzt. Die Pfarr- und Klosterkirche Gars konnte die Gläubigen kaum fassen, die gekommen waren, um das Requiem für Pater Stemmer mitzufeiern und ihn auf seinem letzten Weg zu begleiten.

 

An den Beginn des Gottesdienstes stellte Provinzvikar Pater Peter Renju, Hauptzelebrant unter 30 Geistlichen, die Überzeugung, dass Pater Josef Stemmer ein erfülltes Leben in die Hände seines Schöpfers zurückgegeben habe. Die sich anschließenden biblischen Texte, die Lesung aus der Offenbarung des Johannes über den neuen Himmel und die neue Erde und das Evangelium über die klugen und törichten Jungfrauen, stellten die zentrale, auf die Zukunft gerichtete Botschaft Jesu vom Reich Gottes, die auch das Leben des Verstorbenen bestimmt hatte, in den Mittelpunkt.

 

"Das Ziel unseres Lebens ist nicht das Nichts, sondern der neue Himmel und die neue Erde, in der Leid nicht mehr sein und Gott alle Tränen abwischen wird", führte Pater Edmund Hipp in seiner Predigt aus. "Bei Gott ist Erlösung und Leben in Fülle." An diesem Leitspruch der Redemptoristen habe Pater Josef Stemmer sein Leben ausgerichtet. Wie die klugen Jungfrauen im Evangelium sei er wachsam und bereit gewesen, als Gott ihn zu sich gerufen habe. Mit Leib und Seele sei er Priester gewesen, schon auf seinem Primizbild habe gestanden "Für euch geweiht, für euch bin ich Priester", das habe Pater Stemmer mit Überzeugung gelebt.

 

Geboren wurde Josef Stemmer am 21. Dezember 1932 in Schonstett, wo sein Vater bis zur Nazizeit Bürgermeister war. Da die Mutter früh verstarb, wuchs Josef, sechstes Kind der Familie, bei Verwandten auf. Nach dem Besuch der Volksschule erlernte er das Müllerhandwerk in Stetten bei Amerang. Als er dort im Jahr 1951 eine Primiz erlebte, reifte in ihm der Plan, Priester zu werden. Dieses Ziel vor Augen, besuchte er das Spätberufenenseminar in Fürstenried, legte das Abitur ab und trat in das Noviziat der Redemptoristen in Gars ein. Von 1957 bis 1963 studierte er an der damaligen Ordenshochschule Philosophie und Theologie. Julius Kardinal Döpfner weihte ihn am 28. April 1963 zum Priester. Nach dem Abschluss seines Noviziats und nach der Profess übernahm er im Orden verschiedene Aufgaben: Im Internat Forchheim wirkte er als Präfekt, dann folgten Aushilfen in Gars, seelsorgliche Tätigkeiten als Vikar in Stuttgart-Botnang, in Daugendorf und als Pfarradministrator in Zell und Bechingen in der Nähe von Riedlingen an der Donau. Das Jahr 1973 führte Josef Stemmer als Kaplan nach Gars zurück, wo er ab 1980 das Amt des Pfarrers innehatte und dann auch Leiter des Pfarrverbandes Gars mit Au, Mittergars, Lengmoos und Wang wurde.

 

Bis zu seinem Ruhestand im Jahr 2002 wirkte der engagierte, allseits beliebte Seelsorger, der es in seiner unverwechselbaren humorvollen Art immer verstand, Menschen anzusprechen und ihnen seelsorglich nahe zu sein, überaus erfolgreich im Pfarrverband. Wohl wenige vermochte es zu verwundern, dass Pater Stemmer im Ruhestand noch über weitere zehn Jahre die Kuratiegemeinde Jettenbach mit Grafengars als Seelsorger betreute. Als Würdigung seiner Arbeit wurde ihm von kirchlicher Seite die Ernennung zum Geistlichen Rat zuteil. Die Ehrenbürgerwürde der Gemeinden Gars, Unterreit und Jettenbach, zudem die Ehrenmedaille in Bronze der Gemeinde Jettenbach legen weiterhin beredtes Zeugnis davon ab, welche Anerkennung sein Wirken auch von weltlicher Seite erfuhr.

 

Bis in jüngste Zeit übernahm Pater Stemmer Aushilfen in verschiedenen Pfarreien. Mit wachem Geist verfolgte er alle neuen Entwicklungen der Zeit. Solange er konnte, ging er in die Berge, wo er über Jahre hin Bergmessen feierte. Sein Interesse galt auch der Kunst, bei zahlreichen Kirchenführungen gab er sein Wissen weiter und besuchte noch in jüngster Zeit Kunstausstellungen. In den deutsch-französischen Partnerschaftsvereinen Gars und Jettenbach war er aktives Mitglied, er lernte Französisch, nahm an Reisen nach Frankreich teil und gestaltete mit den französischen Geistlichen die sonntäglichen Eucharistiefeiern. Sein letztes großes Fest, sein 60-jähriges "diamantenes" Professjubiläum, konnte er noch in diesem Jahr am 1. September feiern.

 

Nach dem Gottesdienst und bevor Rektor Pater Josef Schwemmer die Zeremonie auf dem Friedhof des Klosters leitete, wurde der Verstorbene durch Nachrufe geehrt. Monsignore Thomas Schlichting sprach im Auftrag von Kardinal Reinhard Marx, Petra Eder bedankte sich im Namen des Pfarrverbandsrats, die Bürgermeister Norbert Strahllechner und Gerhard Forstmeier würdigten Pater Stemmer als ehemaligen Seelsorger der Gemeinden Gars und Unterreit. Konrad Pfaffenberger vertrat den Pfarrgemeinderat von Jettenbach und Karl Gaigl sprach im Auftrag des Alpenvereins, Sektion Haag. Im Vordergrund all dieser Nachrufe standen Anerkennung und Dankbarkeit für die Verdienste Pater Stemmers als Seelsorger und als Mensch, der sich für seine Aufgaben eingesetzt habe, bis ihn die Kräfte verließen.

 

Insgesamt 14 Fahnenabordnungen von Vereinen gaben dem Trauergottesdienst einen feierlichen Rahmen. Für die würdige musikalische Gestaltung sorgten die Chorgemeinschaft Mariä Himmelfahrt Gars, die Kirchenchöre aus Mittergars und Jettenbach sowie die Blechbläser des Garser Musikvereins. (bm)

 

November 2017

 

29.11.2017

Jahreshauptversammlung Heimat- und Kulturkreis Jettenbach

 

Heimatpflege und Bewahrung des Jettenbacher Kulturgutes – diesem Leitgedanken hat der Heimat- und Kulturkreis auch im abgelaufenen Vereinsjahr voll Rechnung getragen. Das ging aus dem Rechenschaftsbericht der Vorsitzenden Elvira Schreiner in der Jahreshauptversammlung in der Gaststätte Grasser hervor.

 

Neben der eigenen Veranstaltung "Boarisch g'sunga und g'spuit" im Obermaierhof wurden verschiedene Lesungen und Wirtshaussingen und andere Veranstaltungen besucht. Auch an die Adventslesung in der Schlosskirche und das Konzert mit Eva Barbarino und Florian Sonnleitner, Konzertmeister des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks, erinnerte Schreiner. Das Ferienprogramm konnte heuer wegen zu geringer Beteiligung nicht durchgeführt werden. Am Ferienprogramm 2016 "Mühlen, Feen und Haderlumpen" nahmen dagegen viele Interessierte teil. Mit dem Anbringen einer Gedenktafel am ehemaligen Bahnhofsgebäude wird die Erinnerung wachgehalten an den täglichen Durchzug der KZ-Häftlinge, die zu ihren Arbeitsplätzen in Aschau-Werk "geführt" wurden. Am Tag des offenen Denkmals besuchten etwa 150 Interessierte das renovierte Amtshaus des Grafen Toerring in Jettenbach. Bereits am dritten Adventssonntag, 17. Dezember, findet wieder in der Schlosskirche die Veranstaltung "Alle Jahre wieder – Lesung mit Musik" statt.

 

Auch im abgelaufenen Vereinsjahr wurden wieder zahlreiche Zeitzeugen befragt, alte Fotos und Dokumente gesammelt und gesichtet. Die Dias von Gerhard Hönig hat das Fotogeschäft Sahlstorfer in Waldkraiburg digitalisiert. Endlich hat der Verein ein Domizil für sein Archiv. Durch eine Vereinbarung mit der Kirchenverwaltung Jettenbach kann der Dachboden des Pfarrhauses genutzt werden. Der Umzug vom Schulhaus ins Pfarrhaus erfolgt baldmöglichst – die neuen Regale stehen bereits. Die Sitzungen können in Zukunft auch im Pfarrhof abgehalten werden. Für Archivar Gerhard Hönig ist noch kein Nachfolger gefunden. Die Homepage ist über einen Link auf der Seite der Gemeinde Jettenbach zu finden.

 

Mit einem interessanten Ausflug in die Jettenbacher Geschichte wartete die Vorsitzende auf: "Wer kennt die Seeweihergenossenschaft in Jettenbach?", fragte sie. Der Name "Seeweiher", das sind die jetzigen Wiesen längs des westlichen Hangs zwischen Jettenbach und Grafengars. Der Moorboden erreicht hier eine Mächtigkeit bis über fünf Meter. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde durch verschiedene Maßnahmen der Wasserspiegel des Inns bis zu sechs Meter gehoben, was zur Folge hatte, dass die aus der Schnaitseer und Bromberger Gegend herkommenden kleinen Gewässer nicht mehr in den Inn fließen konnten. Sie verlegten ihren Lauf in die unter dem Wasserspiegel des Inn liegenden Seeweiherwiesen.

 

In dem sich bildenden Sumpf entwickelten sich Schilf- und viele Wasserpflanzen und zahlreiche Tierarten. Ein Jahrzehnt betrat kein Mensch dieses Sumpfgebiet. Erst um die nach dem Ersten Weltkrieg einsetzende Arbeitslosigkeit zu bannen, entschloss sich die Regierung zur Trockenlegung des Sumpfgebietes und zur Bodenverbesserung. So wurde die Entwässerungsgenossenschaft Jettenbach-Grafengars gegründet. Nach 7500 Tagschichten konnte im Jahr 1937 als erste Kulturpflanze Mais angebaut werden.

 

Auch eine Sage wird in diesem Zusammenhang erzählt: Bei den Planierungsarbeiten waren zahlreiche Hufeisen kleiner Pferde ans Tageslicht gekommen, die etwa aus der Zeit der Einfälle der Hunnen im 5. Jahrhundert herrühren. Die wilden Horden waren wohl versprengt worden und im Sumpf des Sees umgekommen. (ste)

 

 

28.11.2017

In Jettenbach der Toten gedacht

Jettenbachs neue Bürgermeisterin, Maria Maier, erinnerte an die in den Kriegen vermissten und gefallenen Soldaten der Gemeinde. Mit einfühlsamen Worten mahnte das Gemeindeoberhaupt gegen das Vergessen des unsäglichen Leides der Kriegsfolgen. "Glücklich kann sich eine Gemeinde schätzen, wenn das steinerne Mahnmal nicht nur ein Grabstein ist", so Maier. Gemeinsam mit dem Vorstand der Krieger- und Soldatenkameradschaft Jettenbach-Fraham legte sie einen Gedenkkranz nieder. Die Fahnenabordnungen der Soldatenkameradschaft Jettenbach-Fraham, Freiwilligen Feuerwehr Jettenbach, Katholischen Landjugend und der Drei Rosen Schützen bildeten einen würdigen Rahmen. Kanonier Jürgen Hagn feuerte zu den gesenkten Fahnen drei erschütternde Schüsse in den kalten Novemberhimmel. Es spielte die Garser Blaskapelle. (cg)

 

 

 

 

16.11.2017

ESV setzt weiter auf bewährte Führung

Bei der Jahresversammlung des ESV Grafengars standen turnusgemäß auch Neuwahlen auf der Tagesordnung. Dabei wurde die Vorstandschaft in ihren Ämtern bestätigt.

Vorsitzender Hans Bruckmaier eröffnete die Versammlung. Er erinnerte an diverse Aktivitäten wie Turniere auf den Asphaltbahnen oder das Stadlfest im Wieserhof. Erfreulich sei die Beteiligung beim Ferienprogramm gewesen, wo 28 Kinder dabei waren. Mannschaftsführer Hans Knollhuber berichtete über die sportlichen Erfolge der aktiven Mannschaften. Die Spielergemeinschaft mit dem Nachbarverein FC Grünthal in der Sparte Schüler/Jugend sei eine große Bereicherung.

Nach den Neuwahlen sagte Bürgermeisterin Maria Maier, dass sie sich freue, einen so aktiven Verein in der Gemeinde zu haben. Als Kritikpunkt wurde die schlechte Trainingsmoral in der Saison angesprochen. Diese sollte verbessert werden. Georg Bruckmaier vom Verein "Freunde von St. Saturnin" wies auf das Gründungsfest im Folgejahr hin und bat um tatkräftige Unterstützung. (re) Foto: Moonwalker74

 

 

09.11.2017

Erfolgreiche Schüler und Azubis geehrt

Sie haben viel Zeit investiert und mit Fleiß, Ehrgeiz und Engagement ihre Schul- oder Berufsausbildung erfolgreich abgeschlossen. Das sagte Jettenbachs Bürgermeisterin Maria Maier über die Jugendlichen, die bei der Bürgerversammlung für ihre Erfolge ausgezeichnet wurden. Geehrt wurden (von links) Bettina Heidinger (Bürokauffrau, Note 1,4), Kathrin Kobus (Abitur, 1,0), Ruth Bruckmaier (Kauffrau im Großhandel, 1,57), Robert Saller (mittlere Reife, 1,42), Nicki Schäfer (medizinische Fachangestellte, 1,8). Verhindert war Christoph Saller (Industriemechaniker, 1,71). Die Geehrten wurden mit einem kleinen Taschengeld der Gemeinde Jettenbach belohnt. (hsc)

 

 

08.11.2017

Bürgerversammlung - Neues Bauland hat oberste Priorität

 

Es war die erste Bürgerversammlung, die Bürgermeisterin Maria Maier leitete. Ruhig und sachlich führte sie durch die Veranstaltung, bei der unter anderem neues Bauland und die Erweiterung der Sporthalle Themen waren. Erst neues Bauland schaffen, sich um den Unterhalt der Straßen kümmern und die Sanierung der Wasserversorgung im Blick behalten, dann könne man sich Gedanken über die Sporthalle machen. So sehen aus Sicht von Bürgermeisterin Maria Maier die Prioritäten für die kommenden Jahre aus.

 

Das formulierte sie bei der Bürgerversammlung, als der SpVgg-Vorsitzende Peter Heindl nach dem Sachstand zu dem gewünschten Hallenanbau fragte. Er wollte nach dem Rechenschaftsbericht der Bürgermeisterin wissen, ob es eine Art Prioritätenliste bei den zukünftigen Aufgaben der Gemeinde gebe. Er machte geltend, dass der Sportverein "schon ewig wartet" und eine gewisse Notwendigkeit bestehe. Bürgermeisterin Maier konnte zumindest Hoffnung machen, dass die geplante Hallenerweiterung Thema in der nächsten Gemeinderatssitzung sei. Sie schränkte aber auch gleich ein, dass die Erweiterung in dieser Größe nicht machbar sei. Da müsse sich der Verein eine andere Lösung überlegen.

 

Weiteres Thema bei den Bürgerfragen war die Ausweisung von neuem Baugrund. Bürgermeisterin Maier hatte bei ihrem Rechenschaftsbericht auch darüber berichtet, dass in naher Zukunft sieben neue Baugrundstücke ausgewiesen werden können und weitere folgen werden. Da wollten die Bürger natürlich wissen, wie teuer die Grundstücke sein sollen und ob es bestimmte Vergaberichtlinien gebe. Dazu sagte die Bürgermeisterin, dass die Erschließung geplant sei, der Gemeinderat wegen den Preisen aber erst "in der Findungsphase ist". Das gelte auch bei den Vergaberichtlinien. Hier müsse man sich an geltendes EU-Recht halten, sprich sogenannte Einheimischenmodelle kann es hier nicht geben, da niemand bevorteilt werden darf.

 

Bei den aktuellen Gemeindezahlen erwähnte Bürgermeisterin Maier auch, dass die Gewerbesteuer in diesem Jahr höher ausfallen wird. Deshalb wurde gefragt, ob es mehr Betriebe in Jettenbach gebe. Kämmerer Alfred Mittermaier sagte hier, dass die Höhe der Gewerbesteuer nichts über die Zahl der Betriebe aussagt. Diese Steuereinnahme hänge stets davon ab, wie gut es den Betrieben geht und ob sie möglicherweise investiert haben oder ähnlichen Dingen.

 

Die Standorte der acht sogenannten Hundeboxen, die seit Kurzem in der Gemeinde stehen, stieß nicht auf allgemeine Zustimmung. So wurde beispielsweise die Hundebox moniert, die direkt neben dem Buswarte-häuschen aufgestellt wurde. Bürgermeisterin Maier ermahnte die Hundebesitzer, die großen Geschäfte ihrer Vierbeiner in den Hundeboxen zu entsorgen. Die Standorte wurden auch vom Gemeinderat so beschlossen.

 

In ihrem Rechenschaftsbericht kündigte Bürgermeisterin Maria Maier auch an, dass der Wasserpreis von 95 Cent pro Kubikmeter wohl nicht gehalten werden kann. Als Gründe nannte sie zahlreiche Renovierungs- und Sanierungsarbeiten an der Wasserversorgungsanlage. Zudem müssen eine Wasserfachkraft eingestellt und ein sogenannter Wassernotverbund aufgebaut werden. Zudem werden in Kürze alle Gebäude im Hinblick auf notwendige Brandschutzmaßnahmen unter die Lupe genommen.

 

Trotz aller Investitionen – dazu gehören auch das neue Feuerwehrfahrzeug oder der Breitbandausbau und die Sanierung des Kinderspielplatzes – möchte Bürgermeisterin Maier die Schulden, die "noch überdurchschnittlich" im Vergleich oberbayerischer Gemeinden ist, weiter senken. Dazu wurden unter anderem 208 000 Euro aus dem Verwaltungs- in den Vermögenshaushalt überführt, 126 500 Euro kamen in die Rücklagen. Zudem wurde ein Darlehen mit 88 000 Euro getilgt, sodass momentan die Pro-Kopf-Verschuldung bei 600 Euro liegt.

 

Insgesamt hat Jettenbach seit 2015 ziemlich konstant 731 Bürger. Doch auch hier zeigt die demografische Entwicklung, dass die Zahl der Älteren zunimmt, während im Kindergarten aktuell nur 15 Kinder sowie zwei Schüler zur Mittagsbetreuung untergebracht sind. "Das ist sehr überschaubar, wir könnten noch Kinder gebrauchen", meinte Maria Maier. Zehn Geburten gab es bisher im Jahr 2017, sieben Sterbefälle sowie sechs Eheschließungen. 84 Menschen sind aus der Gemeinde weggezogen, 81 zugezogen.

 

Bürgermeisterin Maria Maier erinnerte auch daran, dass die Gemeinde im kommenden Jahr im August das 40-jährige Bestehen der Partnerschaft mit dem französischen Ort St. Saturnin feiern wird. Die ersten Vorbereitungen seien bereits angelaufen.

 

Es war die erste Bürgerversammlung, die Maria Maier als Bürgermeisterin leitete, doch sie "war nicht nervös", sagte sie nach der Versammlung in der Mehrzweckhalle. Daran änderte auch das Mikrofon nichts, das bei ihrem Rechenschaftsbericht den Geist aufgab und auch vom SpVgg-Vorsitzenden Peter Heindl trotz mehrerer Versuche, nicht mehr zum Leben erweckt werden konnte. (hsc)

 

Oktober 2017

 

26.10.2017

Kuratie spendet 500 Euro

Aus dem Erlös des diesjährigen Pfarrfestes hat die Kuratie Jettenbach-Grafengars 500 Euro an den Verein "Sterntaler e.V. Waldkraiburg und Umgebung" gespendet. Vertreter der Pfarrei, Christine Stuhlrainer (Kirchenverwaltung, von rechts) und Johann Bruckmaier (Pfarrgemeinderatsvorsitzender) übergaben in der Bahnhofsgaststätte die Spende an Inge Schnabl (Vorsitzende), Irene Sterr-Unger (Kassier) vom Verein "Sterntaler". Der Verein besteht seit neun Jahren und unterstützt Familien, Jugendliche und Kinder, die sich in materieller Not befinden. (ste)

 

 

 

25.10.2017

Grünthal dominierte beim Hufeisenturnier

Bei besten Wetterbedingungen wurde das 20. Burle-Hufeisenturnier in Jettenbach durchgeführt. Dabei dominierte die Mannschaft Grünthal I vor Grünthal II und der FFW St. Erasmus I. Auf den weiteren Plätzen folgte das Mixed-Team Wangl-Prechting vor der Wasserwacht Kraiburg, dem Sportverein Jettenbach, Eisschützen Grafengars, FFW St. Erasmus II und der Burle-Mannschaft. Unser Bild zeigt die Wirtin von Burle’s-Kneipe, Christine Kebinger, die der siegreichen Grünthaler Mannschaft zusammen mit Organisator und Turnierleiter Peter Heindl (links) gratulierte. (psc)

 

 

 

10.10.2017

Urig gefeiert beim Schupfafest in Jettenbach

Bei der Veranstaltung der Spielvereinigung sorgte die Band "Herzstürmer" für die gute Stimmung auf der Tanzfläche. Bei Bier, Wein und Brotzeiten, in Dirndl und Lederhose feierten die Besucher schließlich an der Bar bis in die frühen Morgen ausgiebig weiter. (stl)

 

 

 

 

 

September 2017

 

30.09.2017

Themen der nächsten Gemeinderatssitzung

Ein Konzept für den Kinderspielplatz ist Thema in der Gemeinderatssitzung am Mittwoch, 4. Oktober, in der Gemeindekanzlei. Außerdem wird über die Neuausrichtung des Inn-Hügelland-Vereins informiert und über die örtliche Straßenbeschaffenheit beraten. Auf der Tagesordnung stehen zudem zwei Bauanträge, die Bauleitplanung der Nachbargemeinde Kraiburg ("Kumpfmühle"), der Neuerlass der Erschließungsbeitragssatzung, die Mitgliedschaft im Verein "Ehrensache". Die Sitzung beginnt um 19 Uhr. (hg)

 

 

 

 

 

27.09.2017

Verfahren 2017 zum 3. Ausbauschritt der Breitbanderschließung

 

Markterkundung

 

Der Freistaat Bayern fördert mit der Richtlinie zur Förderung des Aufbaus von Hochgeschwindigkeitsnetzen (Breitbandrichtlinie - BbR) vom 09.07.2014 den sukzessiven Aufbau von hochleistungsfähigen Breitbandnetzen (Netze der nächsten Generation, NGA-Netze) mit Übertragungsraten von mindestens 50 Mbit/s im Download und viel höheren Upload-Geschwindigkeiten als bei Netzen der Grundversorgung in den Gebieten, in denen diese Netze noch nicht vorhanden sind.

 

Bevor Fördermittel eingesetzt werden können, hat die Gemeinde Jettenbach gemäß Nr. 4.3 ff. BbR im Rahmen der Markterkundung Netzbetreiber zu eigenwirtschaftlichen Ausbauplänen, zur dokumentierten Ist-Versorgung und zu aktuellen Infrastrukturen, die noch nicht im Infrastrukturatlas der BNetzA eingestellt sind, zu befragen. Die Gemeinde Jettenbach bittet daher, bis spätestens 26.10.2017 zu nachfolgenden Punkten Stellung zu nehmen:

 

1. Eigenwirtschaftlicher Ausbau

2. Analyse der Ist-Versorgung im vorläufigen Erschließungsgebiet

3. Meldung eigener Infrastruktur an die Bundesnetzagentur und grundsätzliche Bereitschaft zur Bereitstellung der passiven Infrastruktur

 

Download der Dokumente

 

Bekanntmachung der Markterkundung (PDF)

 

Vorläufiges Erschließungsgebiet (PDF)

 

 

20.09.2017

Nachruf - Sebastian Knollhuber

Unter großer Anteilnahme der Kuratiegemeinde wurde Sebastian Knollhuber auf dem Grafengarser Friedhof beerdigt. Pfarrer Abend würdigte in seiner Traueransprache das Leben des Verstorbenen, das durch viel Arbeit und Hilfsbereitschaft geprägt war.

Sebastian Knollhuber wurde am 29. Januar 1931 in Hub, Gemeinde Reichertsheim, geboren. Er wuchs mit zwei Brüdern und einer Schwester auf dem elterlichen Hof auf, wo er früh mitarbeiten musste. Er besuchte die Volks- und Feiertagsschule in Reichertsheim und später die landwirtschaftliche Winterschule in Wasserburg. Ein schwerer Schicksalsschlag traf ihn, als sein jüngerer Bruder im Alter von erst 23 Jahren bei einem Arbeitsunfall ums Leben kam.

Am 15. April 1958 heiratete er Marianne Hanslmeier aus Albanstett. Gemeinsam erwarben sie das Matheis-Anwesen in Grafengars, das sie mit viel Fleiß und Freude bewirtschafteten. Zwei Söhne machten die Familie komplett. Neben der Landwirtschaft arbeitete der Knollhuber Wast auf dem Bau und bei umliegenden Bauern, wo er gerade gebraucht wurde. Ab 1980 übernahm er dann die Feldarbeiten auf dem Gut der Familie der Grafen zu Toerring-Jettenbach. Für seine akkurate und zuverlässige Arbeitsweise war er bekannt. Sebastian Knollhuber nahm auch rege am Gemeinde- und Vereinsleben teil. Er engagierte sich in der Kuratie und war immer zur Stelle, wenn eine helfende Hand von Nöten war. 1991 schlug das Schicksal erneut zu, als sein älterer Bruder mit 64 Jahren ebenfalls bei einem Arbeitsunfall starb.

Große Freude hatte er an sieben Enkelkindern und besonders an zwei Urenkelinnen, die ihn immer gerne besuchten. Als seine Frau im Januar 2016 starb, verließ ihn der Lebensmut. Nach kurzer Krankheit verschied er daheim im Kreis der Familie. (ste)

 

 

19.09.2017

Nachruf - Maria Bruckmaier

Schon zum dritten Mal in wenigen Wochen hat die Kuratiegemeinde Abschied von einer lieben Mitbürgerin nehmen müssen. Maria Bruckmaier aus Grafengars ist nach kurzer Krankheit gestorben. Pater Alois Stautner hielt den Trauergottesdienst in der überfüllten Kirche.

Maria Bruckmaier wurde am 21. April 1931 in Oberbierwang geboren. Als sie drei Jahre alt war, zog die Familie auf den neu erworbenen Steinbergerhof, wo sie mit sechs Geschwistern aufwuchs. Die Schulzeit endete in den Kriegsjahren für sie bereits nach der 7. Klasse. Danach war sie bei Bauern als Magd tätig, später nahm sie eine Stelle in Göppingen als Haus- und Zimmermädchen an.

1968 heiratete sie den Witwer Johann Bruckmaier mit seinen Söhnen und wurde Bäuerin auf dem Mittermaierhof in Grafengars. Aus der Ehe gingen zwei Töchter, Maria und Theresia, hervor. Bereits im Alter von 53 Jahren wurde sie Witwe und übergab im gleichen Jahr den Hof an ihren Sohn Johann. Von da an lebte sie als Austragsbäuerin und half, solange es ihre Kräfte erlaubten, auf dem Hof mit.

Besondere Freude hatte sie an den 13 Enkeln, dem Garten und am Handarbeiten. Sie war Mitglied beim Frauenbund und im Kirchenchor. Viele Jahre verdiente sie sich zur Rente als Putzfrau und Milchprüferin etwas dazu. Bei den Jettenbacher Festen waren ihre Kiache sehr beliebt. Zuletzt verschlechterte sich ihr Gesundheitszustand immer mehr. Wohl umsorgt starb sie an ihrem Namenstag daheim. An der Seite ihres Mannes fand sie ihre letzte Ruhestätte. (ste)

 

 

19.09.2017

Fast wie Tiger Woods

Peter Heindl war mit 41 Schlägen der beste Mann beim Freizeitturnier auf der 18 Loch-Minigolfanlage in Jettenbach. "Der spielt ja fast wie Tiger Woods" – war da aus den Reihen der 52 Spielerinnen und Spieler zu hören. Silvia Sieghart und Monika Heindl hatten das Minigolfturnier der Jettenbacher Ortsvereine erstmals organisiert. Ein bunter Mix aus 13 Mannschaften trat an, um gemeinsam Spaß zu haben. 3072 Schläge wurden insgesamt ausgeführt, um einen Meister zu küren.

Turniersieger wurde die Mannschaft des Schützenvereins "Drei Rosen" mit 200 Punkten gefolgt vom Eisschützenverein Jettenbach mit 209 Zählern. Beste Dame wurde Monika Heindl mit 49 Schlägen, was einen Durchschnitt von nur 2,7 Versuchen pro Bahn ergibt.

Entgegen den Prognosen fand die Freiluftveranstaltung bei passablem Wetter statt. Bei der Siegerehrung im Gasthaus "Zum Bahnhof" in Jettenbach wurden die Damen für das kommende Jahr erneut mit der Organisation der Veranstaltung betraut. (cg)

 

 

18.09.2017

Tag des offenen Denkmals Jede Menge zu entdecken

 

"Tag des offenen Denkmals" in Jettenbach, Erharting, Polling, Kraiburg, Waldkraiburg und Mühldorf: An vielen Orten begaben sich gestern Menschen im Landkreis auf die Spuren der Vergangenheit.

 

Mit diesem Andrang hatte niemand gerechnet. Gut 150 Besucher kamen gestern nach Jettenbach, um das gräfliche Amtshaus erstmals nach seiner Grundsanierung in Augenschein zu nehmen. Das zweigeschossige, mit Krüppelwalmdach ausgestattete Haus im Ortskern von Jettenbach löste auch deshalb ein riesiges Interesse aus, weil es die seltene Gelegenheit war, das Gebäude zu besichtigen.

 

Architekt Josef Anglhuber schilderte lebendig in der künftigen Loftwohnung unter dem Dach (Foto oben) den Werdegang der umfangreichen Sanierungsarbeiten – von den Vorgesprächen im Jahr 2013 bis hin zur Bauausführung und der künftigen Verwendung. Gleichzeitig ging er aber auch auf den historischen Hintergrund der Immobilie ein. In der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts stand an vermutlich gleicher Stelle ein aus Holz erbautes Haus, welches die Gräfin Margarethe von Toerring erwarb. Der zweite Vorgängerbau in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts beherbergte dann den damaligen Richter in Jettenbach. Etwa um 1750 erfolgte eine etappenweise Sanierung. Bis auf einen Friseurbetrieb stand das Gebäude zuletzt bis zum Sanierungsbeginn im Dezember 2015 leer. Um das geschichtsträchtige Gebäude ranken sich viele Geschichten und Erzählungen, die es Wert wären, ein Buch zu schreiben.

 

Künftiger Nutzen der Immobilie, die im Besitz der gräflichen Familie Toerring ist, werden vier Wohneinheiten und eine Gewerbeeinheit sein. Demnach wird das imposante Haus schon bald in neuem Glanz erstrahlen.

 

Wie in Jettenbach lockte der „Tag des offenen Denkmals“ bei idealem Museumswetter gestern auch in Erharting (Pfarrkirche St. Peter und Paul), in Polling (Kapelle St. Laurentius), in Kraiburg (Hammerschmiede) und in Mühldorf (Rathaus) jede Menge Besucher an – sehr zur Freude der Organisatoren. (cg)

 

 

 

14.09.2017

Fitnessangebote für Herbst und Winter

Das Sportangebot der Fitness- und Turnabteilung der Spielvereinigung für Mitglieder und Interessierte aus Jettenbach und Umgebung bietet ein vielseitiges Programm, um Kinder an den Sport heranzuführen und Erwachsene fit für Herbst und Winter zu machen. Die Einheiten begleiten sechs erfahrene, teils lizenzierte Übungsleiter. Treffpunkt ist die Mehrzweckhalle an der Grünthaler Straße.

Neu als Übungsleiterin dabei ist Jessica Wanke, die für Sabine Klar das Eltern-Kind-Turnen jeweils am Freitag von 9.30 bis 10.30 Uhr leitet. Start ist am 22. September. Alena Hacker ist für das Kinderturnen ab vier Jahren zuständig, immer mittwochs von 16 bis 17 Uhr. Die erste Übungseinheit hat bereits stattgefunden.

Bodystyling mit Monika Forster beginnt am Montag, 18. September, und läuft immer von 19.30 bis 20.30 Uhr. Tine Grünwald leitet ab Dienstag, 26. September, das Bodyworkout von 9 bis 10 Uhr. Das Pilates-Training ebenfalls mit Tine Grünwald beginnt am Mittwoch, 27. September, und läuft von 18.30 bis 19.30 Uhr. Erst ab 12. Oktober bittet Klaus Schmalzgruber zum Konditionstraining zur Vorbereitung auf die Skisaison, immer donnerstags von 20 bis 21.30 Uhr.

Auf Kursbasis läuft folgendes Angebot: Die 10er-Kurse "Zumba" (montags von 18.30 bis 19.30 Uhr; Start: 25. September) und "Gesunder Rücken" (Donnerstag von 18.45 bis 20 Uhr ab 28. September), jeweils mit Monika Forster, der 7er-Kurs Qigong mit Sabine Klar ab Montag, 9. Oktober.

Ergänzt wird das Trainingsangebot von den Saunatagen. Die Damensauna ist montags ab 18 Uhr, die Herrensauna freitags ab 15.30 Uhr geöffnet (Karten bei Monika Forster / Damen und Georg Sax / Herren), die weitere Auskünfte erteilen. Infos zu Übungsstunden und Kurskosten bei den Übungsleitern, Abteilungsleiterin Gaby Saller, Telefon 0 86 38 / 7 34 24, oder unter www.spvgg-jettenbach.de / Abteilung Turnen. (psc)

 

 

09.09.2017

Herbstbasar für Kindersachen

Die Frauengemeinschaft Jettenbach veranstaltet am Sonntag, 24. September, von 10 bis 12 Uhr in der Mehrzweckhalle einen Basar für Kinderbekleidung und Artikel rund ums Kind. Verkauft werden gute erhaltene Baby- und Kinderbekleidung für Herbst und Winter, Spielwaren, Bücher, Kinderfahrzeuge, Kinderwägen, Autositze, Schlitten, Ski, Schlittschuhe und vieles mehr. Warenannahme ist am Samstag, 23. September, von 9 bis 11 Uhr in der Mehrzweckhalle. Abholung der nicht verkauften Artikel erfolgt am Sonntag, 24. September von 17.30 bis 18 Uhr. Verkaufslisten gibt es ab sofort bei Martina Geck unter Telefon 0 86 38/8 52 92 oder Renate Gottwald unter 0 86 38/2 03 36 52. 15 Prozent gehen an einen wohltätigen Zweck. Für das leibliche Wohl ist mit Kaffee und Kuchen gesorgt. (re) Foto: pixabay/jackmac34

 

 

04.09.2017

Zum ersten Mal Jettenbacher Oktoberfestparty

Gute Stimmung herrschte bei der 1. Jettenbacher Oktoberfestparty am vergangenen Samstag. Und das trotz Konkurrenzveranstaltungen. Rundum gut besucht war die Jettenbacher Oktoberfestparty am vergangenen Samstag in der örtlichen Turnhalle. Die Veranstalter der Tennisabteilung der SpVgg Jettenbach waren am Ende sehr zufrieden bei ihrer ersten Party-Veranstaltung. Bereits am frühen Abend gab es keine freien Sitzplätze beim Essen in der Turnhalle mehr, obwohl derzeit auch die großen Volksfeste in Mühldorf und Rosenheim sind. So war das ursprüngliche Risiko, die Veranstaltung überhaupt zu veranstalten, am Ende ein echter Erfolg. (stl)

 

 

 

02.09.2017

Toerringer Amtshaus erstmals geöffnet

Beim "Tag des offenen Denkmals" begeben sich viele Menschen auf die Spuren der Vergangenheit. Am 10. September besteht auch heuer an vielen Orten im Landkreis Gelegenheit dazu. Unter dem Motto "Macht und Pracht" sind in Jettenbach, Kraiburg, Mühldorf, Polling, Waldkraiburg und in Erharting acht Gebäude im Landkreis geöffnet. Das Motto lässt sich laut Veranstalter auf alle Epochen beziehen und lädt zur Präsentation von prachtvollen Bauwerken ein, die der Macht in ihrer Zeit Ausdruck verliehen. Ebenso können historische Bauwerke gezeigt werden, die die anderen Facetten und gar Gegensätze von Macht und Pracht widerspiegeln.

Das Amtshaus von Graf Toerring wird in den nächsten Wochen fertig und zeigt sich äußerlich schon im neuen Gewand. Beim Tag des Denkmals öffnet es seine Türen von 10 bis 12 Uhr. Um 10 Uhr führt Architekt Anglhuber durch das ehemalige herrschaftliche Gerichtshalterhaus in der Grünthaler Straße. (cg)

 

August 2017

 

25.08.2017

Zum Tod von Alfons Obermaier Jettenbach war sein Paradies

 

Liebende zu verheiraten mochte er mit am liebsten: Bürgermeister a.D. Alfons Obermaier. Das Bild zeigt ihn bei einer Trauung. In den frühen Morgenstunden des 16. August verstarb Alfons Obermaier, langjähriger Bürgermeister der Gemeinde Jettenbach. Das betrübt seine Familie und Freunde unendlich. Es ging ihm schon eine ganze Weile wirklich schlecht. Dass er mit 73 Jahren sterben sollte, daran dachte er selber am allerwenigsten, wie seine Frau Christa sagt.

 

Obermaier war seit 2005 als Bürgermeister, Lenker und Gestalter der 750-Seelengemeinde am Inn tätig gewesen. Dabei hatte er sich schon viele Jahre zuvor aus der zweiten Reihe ins Ortsgeschehen eingebracht. Seit 1972 im Gemeinderat, dann zunächst als stellvertretender Bürgermeister und nach dem Ableben seines Amtsvorgängers, Reinhold Zettl, zwölf Jahre an vorderster Front.

 

Er war ein Mann der Tat und nicht der großen Worte. An beinahe allen gemeindlichen Bauprojekten war Obermaier aktiv beteiligt. Die Liste ist lang. Vom Bau der Sporthalle, der zentralen Wasserversorgung, dem Kläranlagen- und Kanalbau bis hin zum Mitwirken beim Neubau der Ortsdurchfahrt durch den Landkreis. Kaum ein Bauvorhaben fand ohne sein Zutun statt.

 

Bei einigen Gründungen von Vereinen war der heimatverbundene Mann im Zentrum des Geschehens. Stellvertretend sei sein "Eisschützenverein Grafengars" genannt, dem er zwölf Jahre vorstand. Als Praktiker geschätzt, als Verhandlungspartner gefürchtet; so war der im Nachbarort Kraiburg Geborene bekannt. Eine seiner liebsten Tätigkeiten im Amt als Bürgermeister bestand darin, Trauungen durchzuführen. Als Dank und Anerkennung für seine Verdienste um die Gemeinde verliehen ihm die Ratsmitglieder Jettenbachs die Ehrenmedaille in Bronze und Silber.

 

Im Fokus seines Lebens stand stets seine Familie. Aus der Ehe mit seiner Christa gingen zwei Töchter hervor. Seine vier Enkelkinder bereiteten ihm viel Freude. Gerne kehrte Alfons Obermaier von Reisen in ferne Länder oder in die heimischen Alpen in sein kleines Jettenbach zurück, ins "Paradies", wie er oft sagte. Gleich nach der Familie kam seine Gemeinde.

 

Der 1944 Geborene verbrachte seine Kindheit in Hausing und ging in Jettenbach bis 1958 zur Schule. Einer landwirtschaftlichen Schulausbildung folgten Jahre auf dem elterlichen Hof in Grafengars. Ab 1968 war Obermaier bis zu seiner Rente als Kraftfahrer tätig. Im Transportunternehmen Hösl-Steiglechner beförderte er Milch vom Erzeuger zu den Molkereinen nach Weiding und Haag.

 

Nach der Wiederwahl 2014 als Bürgermeister Jettenbachs feierte er im Freundes- und Familienkreis seinen 70. Geburtstag. Drei Wochen später sah er sich mit der unerbittlichen Diagnose "Hirntumor" konfrontiert. Viele Krankenhausaufenthalte, einige Operationen, etliche Chemo- und Strahlentherapien ermöglichten es ihm, seinem Amtsauftrag weitgehend gerecht zu werden.

 

Im April dieses Jahres gab er sein Amt als Erster Bürgermeister auf und bat den Gemeinderat um die Entbindung vom Wählerauftrag. Die vergangen zehn Wochen lebte Alfons Obermaier im Adalbert-Stifter-Seniorenheim in Waldkraiburg. Eine häusliche Pflege war leider nicht mehr möglich. Bestens versorgt – sein ehemaliges Gemeinderatsmitglied Hubert Forster leitet die Einrichtung – verbrachte er dort die letzten Tage seines erfüllten Lebens. Am Montag findet die Beerdigung statt. (cg)

 

 

23.08.2017

Erlebnistag auf dem Bruckmaier-Hof

"Erlebnistag auf dem Bruckmaier-Hof" – so lautete das Motto für 26 Kinder, die am Ferienprogramm der Gemeinde Jettenbach teilnahmen – ausgerichtet durch die Ortsvereine ESV Grafengars und Freunde von St. Saturnin. Geschicklichkeit und Kraft wurde von den jungen Teilnehmern an den verschiedenen Stationen gefordert. Aber auch der Spaßfaktor kam nicht zu kurz. So wurden die Kräfte beim Armdrücken gemessen oder die Geschicklichkeit beim Eisstockschießen auf die Probe gestellt. Das Ponyreiten war wieder ein Höhepunkt des gelungenen Vormittags. Eine gemeinsame Brotzeit rundete das Programm ab. (re)

 

 

 

 

22.08.2017

Vereinsmeisterschaft des ESV Grafengars

An der Vereinsmeisterschaft des ESV Grafengars beteiligten sich insgesamt 25 Schützen in den verschiedenen Sparten. Bei den Herren gewann Peter Holzhammer (Mitte) vor Stefan Aigner und Tobias Heindl, bei den Damen freute sich Ruth Bruckmaier (links) über ihren ersten Meistertitel, gefolgt von Monika Heindl und Silvia Bruckmaier. Die Jugend führt Fabian Bruckmaier (rechts) an, vor Elisabeth Bichlmaier und Stefan Köbinger. Durch die Spielergemeinschaft mit den Eisschützen aus Grünthal nahmen heuer auch Jugendliche aus dem Nachbarverein teil. Schülermeister darf sich Yannic Mitter nennen, vor der jüngsten Teilnehmerin Jana Holzhammer (Zweite von links). In gemütlicher Runde wurden im Vereinslokal Burle's Kneipe die Sieger geehrt. Vorstand Hans Bruckmaier (Zweiter von rechts) dankte Bernhard Förster, der die Erinnerungsteller aus Holz gefertigt und teilweise gesponsert hat.

 

 

19.08.2017

Josef Heindl holt sich Tenniskrone zurück

Während bei den Herren der Spielvereinigung die Endspiele zur Vereinsmeisterschaft durchgeführt werden konnten, gab es weder ein Damen-Einzel- noch ein Damen-Doppelendspiel zu sehen. Die Tennisspielerinnen schafften es nicht, ihre Vorrunden-Begegnungen im vorgegebenen Zeitfenster zu beenden. So konnte bei der abendlichen Siegerehrung im Rahmen des Sommerfestes der Abteilung nur die Siegerin des Damen-Anfängerturnieres geehrt werden. Christine Thaler setzte sich ungeschlagen vor Svenia Dörfl durch.

Das erste Endspiel des Tages – die Herren B-Runde – bestritten Alexander Spahmann und Andreas Reiter. Beim 6:3/7:5-Erfolg hatte der als Favorit angetretene Spahmann gegen den Newcomer schwer zu kämpfen. Noch spannender ging es im Herren-Doppelwettbewerb zu. Die Paarung Klaus Wasylaszcuk/Stefan Greilinger siegte erst im Master-Tiebreak mit 6:7/6:0/10:6 gegen Denis Reiter/Hans Voglmaier. Sportlicher Höhepunkt war das Herrenendspiel zwischen Florian Köbinger und Josef Heindl. Beide Akteure standen sich zum dritten Mal in Folge im Endspiel gegenüber. Köbinger, der sich in den Jahren 2015 und 2016 gegen den Jettenbacher Serienmeister (elf Titel) durchsetzte, wurde das Triple zugetraut. Aber Heindl (Foto) erweiterte mit einem klaren 6:1/6:2-Sieg seine Einzel-Titelsammlung. Bis tief in die Nacht wurde anschließend bei Spanferkel vom Grill mit den Besuchern des Sommerfestes gefeiert. (psc)

 

 

18.08.2017

Aktuelles aus dem Gemeinderat

4 600 Euro – so hoch ist der Ansatz für die Hundesteuer in der Gemeinde Jettenbach für das Jahr 2017. Das geht aus der Haushaltsberatung im Gemeinderat hervor. Auf Nachfrage in der Verwaltung erklärt Christine Reng, dass in der kleinen Gemeinde 53 Hunde gemeldet seien, davon 21 Mischlinge. Es gibt ein paar Schäferhunde, Labrador und Jack Russell. "Und viel zu wenig Dackel", fällt Reng lachend auf. Generell wäre es schön, wenn es wieder mehr Dackel geben würde.

120 000 Euro – diesen Betrag hat die Gemeinde Jettenbach für die Breitbandversorgung im Haushaltsjahr 2017 eingeplant. Vergangenes Jahr lagen die Ausgaben für das Projekt bei rund 61 000 Euro und 2018 rechnet man mit weiteren 60 000 Euro Ausgaben. Ein Zuschuss von insgesamt 225 000 Euro von der Regierung werden bis 2019 erwartet. (kla)

Der Gemeinderat hält seine Sitzung am Dienstag, 22. August, im Schulungsraum der Gemeindekanzlei Jettenbach ab. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem: Breitbandausbau in Jettenbach; Bauanträge zur Nutzungsänderung für eine soziale Einrichtung in der Bahnhofstraße und zur Errichtung einer Gaube in der Buchenstraße; Bauleitplanungen der angrenzenden Märkte Gars und Unterreit; Widmung des Piesenhamer Weges zum öffentlichen Feld- und Waldweg; Informationen, Wünsche und Anträge. (kom)

 

 

08.08.2017

Zwei zusätzliche Wortgottesdienst-Leiterinnen

Am Ende eines sehr gut besuchten Familiengottesdienstes segnete Dekan Ulrich Bednara (Mitte) in Jettenbach viele kleine und große Oldtimer und moderne Autos. Während des Gottesdienstes wurden Elvira Schreiner (links) und Tanja Fischl-Jonda in ihr Amt als neue Wortgottesdienst-Leiterinnen eingeführt. Somit hat jetzt die Kuratie neben Konrad Pfaffenberger und Brigitte Knollhuber zwei weitere Wortgottesdienst-Leiterinnen. (ste)

 

 

 

 

 

 

02.08.2017

352 000 Euro für Landkreis

Der Gemeinderat beschäftigte sich mit dem Haushalt 2017. Die Gemeinde Jettenbach hat ein Haushaltsvolumen von 2 057 000 Euro: 1 159 000 Euro im Verwaltungshaushalt und 898 000 Euro im Vermögenshaushalt. Der Gemeinderat beschloss die Haushaltssatzung für 2017.

Bei den Einnahmen im Bereich Verwaltung und Betrieb ist unter anderem die Betriebskostenförderung von 49 500 Euro für den Kindergarten eingeplant sowie Wasserverbrauchsgebühren in Höhe von 45 000 Euro, der Anteil der Kfz-Steuer in Höhe von 45 600 Euro und etwa Kanalgebühren in Höhe von 43 500 Euro. Die Gesamteinnahmen werden mit 327 000 Euro beziffert.

Im Bereich "Steuern und allgemeine Zuweisungen" rechnet man in Jettenbach mit Einnahmen in Höhe von 832 000 Euro. Den größten Anteil macht die Einkommenssteuer mit 426 000 Euro aus, die Schlüsselzuweisungen 194 700 Euro und etwa die Gewerbesteuer wird mit 76 500 Euro im Haushalt eingeplant.

Bei den Finanzausgaben sind 488 000 Euro angesetzt. Den größten Posten macht die Kreisumlage aus: 352 000 Euro sollen an den Landkreis gehen. Die Kreditzinsen kosten die Gemeinde 18 500 Euro und die VG-Umlage (Umlage für die Verwaltungsgemeinschaft) 96 500 Euro. 49 500 Euro können nach dem Abgleich des Verwaltungshaushaltes 2017 zum Vermögenshaushalt zugeführt werden.

Laut Satzung kann die Gemeinde für Kreditaufnahmen – wenn sie investieren will und muss – 200 000 Euro aufnehmen. Der Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigungen im Vermögenshaushalt wird auf 450 000 Euro festgesetzt. Die Hebesätze werden folgendermaßen festgesetzt: Grundsteuer für die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe (A) 360 v. H., für die Grundstücke 360 v. H. und die Gewerbesteuer auf 320 v. H.

Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung von Ausgaben nach dem Haushaltsplan wird auf 125 000 Euro festgezurrt. Die Haushaltssatzung wurde vom Gremium beschlossen. (kla)

 

Juli 2017

 

25.07.2017

Aufschwung in der Nachwuchsarbeit und Meisterschaften

Während viele Tennisvereine rückgängige Mitgliederzahlen melden, geht es mit dem Tennissport in Jettenbach, der kleinsten Gemeinde im Landkreis, in den letzten Jahren aufwärts. Nach der Renovierung des Tennisheimes und der 40-Jahr-Feier im vergangenen Jahr hat die Abteilung die Nachwuchsarbeit neu belebt. Bis zu 20 Kinder tummeln sich bei den Übungsstunden auf den Tennisplätzen.

Eine neu angelegte schmucke Holzterrasse unter dem mächtigen schattenspendenden Baum lädt zum Verweilen bei den Spielen und Veranstaltungen oder zum Plausch bei einer Tasse Kaffee oder einer halben Bier ein. Für die Kinder wurde außerdem in Eigeninitiative und mit Spenden der Aktiven ein kleiner Spielplatz mit altersgerechten Geräten eingerichtet. Und wenn es heiß ist, besteht die Möglichkeit einer Abkühlung im Pool.

Passend zum Aufschwung konnten die Jettenbacher Tennissportler in den Rundenspielen groß auftrumpfen. Die erste Herrenmannschaft ist ungeschlagen Meister in der Bezirksklasse 2. Die zweite Herrenmannschaft sicherte sich den Titel in der Kreisklasse 2 (4er-Team) bei nur einer Niederlage. Nur um zwei Matchpunkte verfehlte die Damenmannschaft den dritten Meistertitel der Saison 2017. Und die Herren 40 erreichten den dritten Platz.

In den nächsten Wochen und Monaten rührt sich weiter was im Jettenbacher Tennis. Das Sommerfest mit den Vereinsmeisterschafts-Endspielen ist am 12. August, das "Oktoberfest" am 2. September, das Schleiferlturnier am 23. September, ein Vereinsausflug nach Düsseldorf und das Watt-Turnier am 10. November in der Mehrzweckhalle komplettieren das Programm. (psc)

 

 

12.07.2017

Boule, Wein und Käse

Sehr gut besucht war das Weinfest der "Freunde von St. Saturnin" in Burles Kneipe. Wie jedes Jahr gab es guten französischen Käse mit dem passenden Wein aus der Auvergne. Viel Anklang fand das Boule-Turnier, das auf drei Bahnen ausgetragen wurde. Am späten Abend stand dann Franz Wimmer als Sieger fest. Auch an die Kinder war gedacht. Sie konnten auf einer Kurzbahn mitspielen. Bei angenehmen Temperaturen konnte man lange im Freien sitzen – wie in der Auvergne eben. Das Foto zeigt den Sieger im Boule, Franz Wimmer. (ste)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

11.07.2017

Dur und Moll bei Kerzenschein

Mucksmäuschenstill waren die 160 Konzertbesucher in dem gräflichen Gotteshaus, als die Meistermusiker ihre Instrumente anstimmten. Feine Tonfolgen entlockte die Mühldorfer Pianistin Eva Barbarino dem filigran wirkenden Cembalo aus der Werkstatt von Johann Schadhammer. Der BR-Konzertmeister Florian Sonnleitner zelebrierte tonale Gemälde des Generalbasszeitalters. Um dem historischen Klangbild nahezukommen, hatte er seinem mehr als 300 Jahre alten Instrument aus der Werkstatt des berühmten italienischen Geigenbauers Andrea Guarneri Darmsaiten aufgezogen. Elvira Schreiner, Vorsitzende des Jettenbacher Kulturvereins, dankte den Künstlern und Gästen für einen zauberhaften Abend in Dur und Moll im Kerzenschein. (cg)

 

 

10.07.2017

Ferienprogramm 2017

 

Das Programmheft für das Jettenbacher Ferienprogramm 2017 liegt vor und kann ab sofort in der Gemeinde, am Eingang zum Kindergarten und zur Sporthalle sowie im Glockenhaus der St.-Michaels-Kirche in Grafengars abgeholt werden. Auch in den örtlichen Schaukästen sind die Angebote einzusehen. Eine Verteilung an alle Haushalte ist nicht geplant.

 

Folgende Veranstaltungen werden angeboten:

-  02.08.2017: Erlebnistag auf dem Bruckmaier-Hof

-  12.08.2017: Spiel und Spaß rund ums Feuerwehrhaus

-  26.08.2017: Märchenwanderung "Fischerei und Märchen rund um Jettenbach"

-  01.09.2017: Ballonglühen mit Sport und Spiele

-  04.09.2017: Busfahrt zum Bayernpark

 

Download Ferienprogramm 2017 (PDF)

 

 

 

 

 

05.07.2017

Franz Wieser ist Zweiter Bürgermeister

 

Franz Wieser ist neuer Zweiter Bürgermeister der Gemeinde Jettenbach. Mit sieben von neun Stimmen wurde der Gemeinderat in der jüngsten Sitzung zum Nachfolger von Maria Maier gewählt. Für die neue Bürgermeisterin ist Tanja Fischl-Jonda in den Gemeinderat nachgerückt.

 

Die neue Bürgermeisterin hatte Wieser als Zweiten Bürgermeister vorgeschlagen. Der Chemiemeister, der seit 2014 dem Gremium angehört, sei ein "besonnener Gemeinderat", so Maier. "Er kennt sich gut mit technischen Dingen aus" und sei deshalb eine gute Ergänzung. Für die Wahl Wiesers, Jahrgang 1954, spreche aus praktischen Gründen auch, dass er im nächsten Jahr in Rente geht und mehr Zeit für die ehrenamtliche Aufgabe hat. Im Hinblick auf das Baugebiet, das die Gemeinde ausweisen will, sei dies von Vorteil, meinte auch Wieser. Er habe nicht damit gerechnet. "Ich hätte gedacht, ein Junger soll es machen."

 

Doch Bernhard Stecher, der ebenfalls vorgeschlagen wurde, winkte aus familiären und beruflichen Gründen "im Moment" ab. "Mir ist gesagt worden, für die Gemeinde ist es wichtiger, wenn ich für Nachwuchs im Kindergarten sorge", scherzte der junge Vater.

 

In geheimer Wahl fielen sieben Stimmen auf Franz Wieser, eine auf Christian Gerstner, eine auf Inge Kelldorfner. Dritter Bürgermeister bleibt wie bisher Walter Steiglechner.

 

Als erste Nachrückerin auf der Liste für die Gemeinderatswahl 2014 wurde Tanja Fischl-Jonda als neue Gemeinderätin vereidigt, die den Platz übernimmt, der nach der Wahl Maria Maiers frei wurde.

 

Als Vertreter in der Gemeinschaftsversammlung der Verwaltungsgemeinschaft Kraiburg wurde neben der Bürgermeisterin ihr neuer Stellvertreter Franz Wieser bestellt. Die Bürgermeisterin wird dem Standesamt Waldkraiburg als Eheschließungs-Standesbeamte vorgeschlagen. So hatte es auch die VG-Versammlung bereits beschlossen. (hg)

 

Juni 2017

 

30.06.2017

Virtuose Kammermusik bei Kerzenlicht

 

Florian Sonnleitner und Eva Barbarino in Jettenbach

 

Juwelen der barocken und frühklassischen Kammermusik für Violine und Cembalo erklingen in der im malerischen Inn-Hügel-Land gelegenen und nur durch Kerzenlicht erhellten Schlosskirche St. Vitus des Schlosses Jettenbach, wenn der Heimat- und Kulturkreis Jettenbach e.V. zu seinem Konzertabend am Samstag, 8. Juli 2017 um 20 Uhr einlädt. Florian Sonnleitner, Erster Konzertmeister des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks und die Konzertpianistin Eva Barbarino am Cembalo haben ein vor Festlichkeit und Virtuosität sprühendes Programm für einen Sommerabend zusammengestellt.

 

Als Verbeugung vor den beiden führenden Musiknationen Deutschland und Italien spielt das Duo Johann Sebastian Bachs pastoral-anmutende, hell und reich verzierte Sonate in A-Dur BWV 1015, Francesco Geminianis Sonate in B-Dur, Arcangelo Corellis Variationen über das berühmte "La Follia"-Thema sowie eine Sonate des siebenjährigen Wolfgang Amadeus Mozarts, ein wahrer Geniestreich. Florian Sonnleitner widmet sich solistisch mit einem Werk Johann Pisendels der deutschen Barockmusik und Eva Barbarino bringt mehrere virtuose einsätzige Sonaten des italienischen Meisters Domenico Scarlatti am zweimanualigen Cembalo zum Klingen.

 

Florian Sonnleitner ist Preisträger des Deutschen Musikwettbewerbs Bonn und des Internationalen Musikwettbewerbs der ARD München sowie künstlerischer Leiter des Bach Collegium München. Eva Barbarino folgte Einladungen als Solistin, Kammermusikerin und Liedbegleiterin zu Konzerten und Musikfestivals im In- und Ausland, spielte Aufnahmen für verschiedene Rundfunkanstalten und das Bayerische Fernsehen ein.  Das Duo Sonnleitner – Barbarino feiert im nächsten Jahr sein 20-jähriges Bestehen.

 

Vor dem Konzert und während der Konzertpause werden erfrischende Getränke angeboten. Karten sind ab sofort im Vorverkauf erhältlich unter Tel. 08671 / 5051250 bei der Volks- und Raiffeisenbank Geschäftsstelle St. Erasmus sowie bei Friseur Gerstner in Jettenbach unter Tel. 08638 / 888885.

 

Download Flyer Konzert (PDF)

 

 

26.06.2017

Gut 90 Prozent für Maria Maier

 

Die Amtsgeschäfte führt sie schon seit einigen Wochen. Jetzt ist Maria Maier als Bürgermeisterin von Jettenbach mit dem notwendigen Wählervotum ausgestattet. Mit 90,2 Prozent der Stimmen wählten die Bürger gestern die einzige Kandidatin erwartungsgemäß in das Amt. Die Wahlbeteiligung lag bei 50,6 Prozent.

 

"Das freut mich sehr, es ist mir eine Ehre, dass die Leute so an mich glauben", so Maria Maier in einem ersten Kommentar zum Wahlergebnis. Die 62-Jährige, die seit 2002 dem Gemeinderat angehört und seit 2014 Zweite Bürgermeisterin ist, ist die elfte Amtsinhaberin seit der Entstehung der Gemeinde im Jahr 1885. Und sie ist die erste Frau auf dem Bürgermeisterstuhl. Jettenbach ist damit die fünfte der 31 Landkreisgemeinden unter weiblicher Führung.

 

305 der insgesamt 603 wahlberechtigten Bürger hatten ihre Stimme abgegeben, darunter 39 Briefwähler. Das entspricht einer Wahlbeteiligung von 50,6 Prozent. "Im Grunde bin ich auch damit recht zufrieden", meinte Maier. Zum Vergleich: Bei der Kommunalwahl 2014 waren 70,2 Prozent bei der Wahl, allerdings unter ganz anderen Umständen. Damals wurden nicht nur der Bürgermeister, sondern auch Landrat, Kreistag und Gemeinderat bestimmt. Vier Stimmen waren laut vorläufigem Wahlergebnis ungültig. 275 Stimmen entfielen auf Maria Maier. Das entspricht einem Anteil von 90,2 Prozent. 20 Stimmen fielen auf Gemeinderat Christian Gerstner, sechs auf diverse Bürger.

 

"Jetzt geht‘s erst mal zum Feiern", sagte die neu gewählte Bürgermeisterin, die nach der Bekanntgabe des Ergebnisses mit einigen Mitgliedern des Gemeinderats und den Wahlhelfern mit einem Glas Sekt auf den Erfolg anstieß. Die neue Bürgermeisterin, die die Amtsgeschäfte vor einigen Wochen nach dem krankheitsbedingten Ausscheiden ihres Vorgängers Alfons Obermaier übernommen hatte, muss nicht mehr vereidigt werden. Sie ist ab sofort im Amt. Ihre Amtszeit läuft bis zu den nächsten Kommunalwahlen im Frühjahr 2020.

 

Der Termin für die erste Gemeinderatssitzung im Juli steht laut Maier noch nicht fest. In dieser Sitzung wird der achtköpfige Gemeinderat einen neuen Zweiten Bürgermeister wählen müssen. Walter Steiglechner bleibt Dritter Bürgermeister. Tanja Fischl-Jonda, die 2014 den Einzug in den Gemeinderat knapp verfehlte, nimmt als erste Nachrückerin den Platz von Maria Maier im Gemeinderat ein. (hg)

 

 

20.06.2017

Fünf Fragen an die einzige Bürgermeisterkandidatin

 

Maria Maier, amtierende Zweite Bürgermeisterin von Jettenbach, kandidiert für das Amt des Ersten Bürgermeisters. Alfons Obermaier ist aus gesundheitlichen Gründen als Gemeindeoberhaupt zurückgetreten. In den vergangenen Jahren hat Maier ihn schon oft vertreten und sich ins Amt eingearbeitet. 605 Jettenbacher Bürger dürfen bei der Bürgermeisterwahl am Sonntag, 25. Juni, ihre Stimme abgeben. Das teilt auf Anfrage Wahlleiterin Monika Bönisch mit.

 

Ist eine eigenständige Gemeinde mit gut 700 Einwohnern wie Jettenbach heute noch überlebensfähig oder auf Dauer von ihren Aufgaben überfordert?

Maier: Die Größe einer Gemeinde ist nicht immer maßgebend um die Frage der Überlebensfähigkeit zu stellen. Es gibt genügend größere Kommunen, die mit außergewöhnlich vielen Problemen befasst sind. Ich sehe die Aufgaben in unserer Gemeinde als überschaubar und durchaus lösungsfähig. Anfallende Verwaltungsaufgaben der Gemeinde werden durch die Verwaltungsgemeinschaft Kraiburg gut abgedeckt.

 

Ein großes Problem für die Gemeinde ist das fehlende Bauland. Wie wollen Sie dieses Problem lösen?

Maier: Ja, seit mehr als zwölf Jahren konnte unseren Bürgern kein neues Baugebiet angeboten werden. Eine Lösung ist in Arbeit; die geführten Kaufverhandlungen der letzten Monate lassen auf einen baldigen Vertragsabschluss hoffen.

 

Wie schätzen Sie die Haushaltssituation der Gemeinde ein? Was ist zu tun?

Maier: Als Haupteinnahmequelle verfügt die Gemeinde über die Einkommensteuer. Mit den jährlichen Einnahmen ist umsichtig und gut überlegt zu haushalten. Aufgrund der bestehenden Schulden sind die frei verfügbaren Mittel durchaus begrenzt. Zur Besserung der Finanzlage ist es wichtig, die Schuldenlast weiter zu senken aber trotzdem anstehende, sinnvolle Investitionen auszuführen.

 

Welche größeren Anschaffungen, Projekte, Baumaßnahmen stehen in den nächsten Jahren bis 2020 an?

Maier: In diesem Jahr erhalten wir voraussichtlich den neu angeschafften Feuerwehrgerätewagen. Die Neugestaltung des sanierungsbedürftigen Kinderspielplatzes am Kriegerdenkmal ist derzeit in der Planungsphase. In den kommenden Jahren haben wir voraussichtlich Investitionen in die Wasserversorgung zu tätigen (Wasser-Notverbund und anderes). Projekte, wie zum Beispiel die Straßensanierung durch den Ort Grafengars, werden entsprechend der Dringlichkeit und in Abhängigkeit der künftigen Finanzlage eingeplant.

 

Die Arbeit eines Bürgermeisters, einer Bürgermeisterin ist weitgehend von den Pflichtaufgaben geprägt, die eine Kommune hat. Welche persönlichen Akzente wollen Sie darüber hinaus setzen?

Maier: Unser Ort muss für junge Familien attraktiver gestaltet werden. Die Beschaffung von Wohnraum und Bauland ist dringend erforderlich, damit unsere jungen Bürger bleiben können und eine junge Generation nachwachsen kann. Mir ist wichtig, den Blick nach vorne zu richten, mit den Bürgern gemeinsam gute Wege in die Zukunft zu beschreiten und langfristig ein gesundes und ausgeglichenes Wachstum zu bewirken. (hg)

 

 

16.06.2017

Goldene Hochzeit im Hause Steiglechner

Im Kreise ihrer Familie haben Hannelore und Walter Steiglechner ihre Goldene Hochzeit gefeiert. Das Ehepaar lebt seit 1971 in der Gemeinde, als sie das Anwesen ihrer Eltern, Josef und Frieda Hösl, übernahmen. Walter Steiglechner wurde 1942 in Oberneukirchen geboren, bereits im Alter von 4 Jahren hat er seine Mutter verloren. Fortan lebte er bei Verwandten "wo es mir gut ging" sagte der Jubilar. Er erlernte das Bäckerhandwerk, arbeitete später 38 Jahre bis zu seiner Pensionierung in der Waldkraiburger Firma SGF in der Endmontage. Hannelore Steiglechner wurde im Jahr 1947 in Altötting geboren. Nach ihrer Schulzeit übte sie den Beruf einer Arzthelferin aus. Sie war es, die den ehemaligen Kuraten, Pater Dr. Paul Sieweck, während seiner Krankheit in Jettenbach versorgte. Im Jahr 1967 heiratete das Jubelpaar und freute sich über die Geburt ihrer beiden Töchter Alexandra und Rebecca. Große Freude haben sie an den beiden Enkeln Niklas und Lillie.

Viele Jahre stellten sich Hannelore und Walter Steiglechner in den Dienst der Öffentlichkeit. So war Hannelore Steiglechner Kassier bei der SpVgg Jettenbach und zeitweise 2. Vorstand. Bis heute hilft sie, wenn Not am Mann ist, bei der Spielvereinigung gerne aus. Walter Steiglechner pflegte lange Jahre den Rasen der beiden Sportplätze und seine ganze Leidenschaft waren und sind die Münchner Löwen, so dass er vor 20 Jahren den Jettenbacher Löwen Fanclub "Innlöwen" gründete. 1999 wurde er zum ersten Mal in den Gemeinderat gewählt und seit nunmehr 9 Jahren ist er Jettenbachs 3. Bürgermeister. Namens der Gemeinde gratulierte 2. Bürgermeisterin Maria Maier dem Jubelpaar und überreichte ein kleines Geschenk. (ste)

 

 

13.06.2017

Über 160 Fahrzeuge beim Bulldog-Frühschoppen

Ein voller Erfolg war der große Bulldog-Frühschoppen am Sonntag vor Burle's Kneipe in Grafengars. Chef-Organisatorin Christine "Christa" Kebinger bewegte hier eine wohl noch nie dagewesene Teilnehmerzahl nach Grafengars: Mit über 160 Bulldogs, Unimogs und einigen Oldtimern aus dem nahen Umkreis herrschte ein rekordverdächtiger Andrang bei perfektem Sommerwetter.

Nach dem Weißwurstfrühstück ging es gegen Mittag zur großen Ausfahrt aller Fahrzeuge mit öligem Geruch und teils rauchigen Abgas-Wolken zuerst durch die Köllerer-Siedlung in Jettenbach und später noch raus in die freie Natur. Zum Mittag wurde später gegrillt und mit kühlem Gerstensaft angestoßen. Zwei Tatsachen standen bei dieser Veranstaltung fest: Wer am Sonntag lange ausschlafen wollte, wurde durch das laute Brummen und Beben der Traktoren geweckt – und das steuern von Traktoren ist längst keine reine Männer-Sache mehr, denn so manche Frau fuhr elegant mit den urig-alten "Rössern" über die Straße. (stl)

 

 

13.06.2017

Bürgermeisterwahl in Jettenbach

Für die Bürgermeisterwahl in Jettenbach, die am 25. Juni stattfindet, wird ein Erfrischungsgeld von je 20 Euro an die Wahlhelfer ausbezahlt. Dies bestimmte die Gemeinschaftsversammlung der Verwaltungsgemeinschaft Kraiburg. Dieses Erfrischungsgeld gibt es grundsätzlich bei Bürgermeisterwahlen. Bei der Bundestagswahl allerdings sind höhere Beträge vorgeschrieben, wie der Vorsitzende, Bürgermeister Jakob Bichlmaier, erklärte. 35 Euro gibt es für den Wahlvorsteher und je 25 Euro für die übrigen Mitglieder. Dieser Betrag darf nicht unterschritten werden, so Bichlmaier.

Der zukünftige Bürgermeister der Gemeinde Jettenbach wurde von der Gemeinschaftsversammlung der VG Kraiburg zum Ehe-Schließungsstandesbeamten bestellt. Der Beschluss wurde einstimmig gefasst. (kla)

 

 

12.06.2017

Maria Maier weiß, was auf sie zukommt

 

Es klingt fast wie bei Bundeskanzlerin Angela Merkel im Wahlkampf vor vier Jahren. "Die Leute kennen mich ja", sagt Maria Maier und begründet damit, warum es in Jettenbach keinen Wahlkampf um das Bürgermeisteramt braucht. Man kennt sich in der mit 752 Einwohnern kleinsten Gemeinde im Landkreis (Stand: Dezember 2016). Und außerdem ist die 62-jährige Bankkauffrau und Zweite Bürgermeisterin die einzige Kandidatin.

 

Die Aufstellungsversammlung der Jettenbacher Wählergemeinschaft hat für klare Verhältnisse gesorgt. Mit deutlichem Vorsprung (96 von 135 Stimmen) setzte sich die Zweite Bürgermeisterin durch. Nur ihr Name wird am Sonntag, 25. Juni, auf dem Wahlzettel stehen, wenn die Jettenbacher zum Urnengang aufgerufen sind, um darüber zu entscheiden, wer bis 2020 an der Spitze ihrer Gemeinde steht.

 

Maria Maier gilt vielen Bürgern als die logische Nachfolgerin für Alfons Obermaier, der aus gesundheitlichen Gründen von seinem Amt zurücktreten musste. Immer wieder hat die Zweite Bürgermeisterin (seit 2014) ihn in den vergangenen Jahren im Amt vertreten und sich dabei in die Aufgabe eingearbeitet. Maier weiß, was auf sie zukommt und bewirbt sich "nach reiflicher Überlegung" um den ehrenamtlichen Bürgermeisterposten. Es soll gut weiter gehen mit der Gemeinde, für die sie sich ein "gesundes Wachstum" wünscht. Jettenbach steht vor einigen Herausforderungen, etwa im Blick auf den Haushalt und auch was die dringend notwendige Ausweisung von Bauland angeht.

 

Mit 62 Jahren, einem Alter, wo andere den Ruhestand vorbereiten, stellt sich Maria Maier, die in ihrer Freizeit gerne in ihrem großen Gemüsegarten, in der Natur, in den Bergen auftankt und nachdenkt, einer neuen Aufgabe. Beruflich bringt sie dafür gute Voraussetzungen mit. Die Bankkauffrau, die die Innenrevision der Raiffeisenbank Haag-Gars-Maitenbeth leitet, versteht mit Zahlen umzugehen. Und seit die gebürtige Babenshamerin 1981 mit ihrem Mann nach Jettenbach zuzog, hat sie sich in verschiedenen Bereichen ehrenamtlich im Ort engagiert. Ob im Förderverein des Kindergartens Aschau, als Jettenbach noch keinen eigenen Kindergarten hatte, oder im Pfarrgemeinderat, wo sie mit anderen zum Beispiel eine Neubürgerbroschüre herausbrachte. Zehn Jahre war sie für die Erwachsenenbildung zuständig. Und wenn sie von den Kursen und Seminaren mit dem katholischen Kreisbildungswerk erzählt, den tollen Erfahrungen mit Jungen und Alten, dann leuchten noch heute ihre Augen. Nicht weniger wichtig ist ihr die Arbeit des Kulturkreises. Sie war bei der Gründung 1999 dabei und hat als Kassierin seit den Anfangstagen die Wiederbelebung dieses Kreises mitbetrieben. "Es ist wichtig für einen Ort, dass die Geschichte weiter erzählt wird."

 

Sie habe "immer wieder was Neues gebraucht", sagt die zweifache Mutter und "stolze Oma" auf die Frage, wie sie denn in die Kommunalpolitik kam. 1996 – gleich nach den Wahlen – sei sie erstmals von Bürgern gefragt worden, warum sie eigentlich nicht kandidiert habe. 2002 – die Kinder waren aus dem Gröbsten raus – kandidierte sie und zog in den Gemeinderat ein, dem sie seitdem angehört und bald vorstehen könnte.

 

Wie sich die Arbeit einer Bürgermeisterin anfühlt, weiß Maier längst. Jeden Tag sei sie in Sachen Gemeinde unterwegs, sagt sie und macht zugleich deutlich, wie ernst sie die Wahl nimmt. Für das Foto will sie keinesfalls am Bürgermeister-Schreibtisch "vom Alfons" Platz nehmen. Das passt noch nicht, meint sie. Nicht vor dem 25. Juni. (hg)

 

 

10.06.2017

Sommermärchen führt zur Meisterschaft

Die Jettenbacher Damenfußballerinnen haben die Meisterschaft in der Freizeitliga gewonnen. Auf dem Sportplatz in Reit im Winkl – unterhalb der Winklmoos-Alm – trugen sie sich in das Vereinsgeschichtsbuch ein. Mit einem 3:0-Sieg gegen das Gastgeber-Team holten die Frauen der Spielvereinigung Jettenbach nach Platz drei (2014/15) und Platz fünf (2015/16) diesmal den Titel in der Frauen-Freizeitliga (Punkterunde unter dem Dach des Bayerischen Fußballverbandes). Das Team um die engagierte Trainerin Helga Mittermeier und Co-Trainer Stefan Bögl schaffte 13 Siege und zwei Unentschieden und hatte bei nur einer Niederlage sechs Punkte Vorsprung (61:16 Tore) auf Schechen.

Das "Sommermärchen" begann nach der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland, als sich erstmals junge Fußballerinnen aus Jettenbach und Umgebung auf den Sportplätzen der Spielvereinigung einfanden, um ihrem Hobby in einer Gemeinschaft nachzugehen. Das Ehepaar Manfred und Gabi Schäfer nahm sich damals der Mädels an. Nach einer Übergangsphase kickten viele der jetzigen "Meisterspielerinnen“"einige Saisonen bei den B-Juniorinnen um Tore und Punkte. Trotz einiger zwischenzeitlicher Abgänge von Spielerinnen zu höherklassigen Vereinen glaubten die Zuschauer und das Jettenbacher Fußballlager immer an das Potenzial des Jettenbacher Teams um Kapitänin Andrea Romaner. (psc)

 

 

09.06.2017

VdK Jettenbach spendet 500 Euro an Hospizverein

Der Ortsverband Jettenbach im Sozialverband VdK – Verband der Kriegsbeschädigten, Kriegshinterbliebenen und Sozialrentner Deutschland – hat eine Spende in Höhe von 500 Euro an den Anna Hospizverein Mühldorf übergeben. Bei einer kleinen Feier hat Tanja Fischl-Jonda, die Ortsvorsitzende Jettenbachs, an den 1. Vorsitzenden Peter Coellen des Anna Hospizvereins den Scheck überreicht. Die Spende wird vom Verein für die ambulante Hospizarbeit und palliative Beratungstätigkeit verwendet werden. Das Bild zeigt (von links) Klaus Huber, Tanja Fischl-Jonda, Erika Koch und Carola Kamhuber. (ste)

 

 

 

Mai 2017

 

30.05.2017

Jettenbacher Fußballer machen Kindern eine Freude

Große Freude herrschte im Heilpädagogischen Kinderheim "Haus Maria" in Au am Inn, als Jettenbachs Fußballabteilungsführung mit Gerfried Friedrich und Georg Lackmaier (Bildmitte) bei ihrem Besuch ein neues Kettcar und einen Fußball auspackten. Die Startgelder aus dem 13. Burle Fußball-Tennisturnier wurden wieder, wie in all den Jahren zuvor, erneut einen gemeinnützigen Zweck zugeführt. Insgesamt konnten durch dieses beliebte Turnier bereits an die 10.000 Euro an Startgelder eingespielt und an verschiedene Vereine/Kindergärten und Institutionen in Jettenbach und Umgebung wieder gespendet werden. Über die Grafengarserin Maria Bichlmaier (links im Bild), einer Mitarbeiterin des Kinderheim, kam der Kontakt nach Au am Inn zustande. Heimleiter Peter Thomas und sein Team bedankten sich herzlichst. Die Kinder drückten ihre Freude über das neue "Vehicle" mit einem selbstgemalten Plakat aus. (psc)

 

 

23.05.2017

Gelernt, eine Jugendgruppe zu leiten

50 junge Leute aus sechs Bundesländern haben sich im Obermeierhof in Grafengars zu einem Gruppenleiter-Grundkurs getroffen. In angenehmer Atmosphäre und bei bester Stimmung setzten sie sich unter fachkundiger Leitung mit der pädagogischen Konzeption des Bundes der Pfadfinder und rechtlichen Aspekten der Jugendarbeit auseinander, diskutierten über Religion, Selbstoptimierung und viele andere Themen. Foto: obermaierhof.pfadfinden.de

 

 

 

06.05.2017

Jugend bezwingt Erfahrung

Beim Tennis-Doppelturnier in Jettenbach setzte sich der Vereinsmeister durch. Die neuen Funktionäre, Denis Reiter (Sportwart) und Thomas Thaler (Jugendwart, rechts), hatten ein bunt gemischtes Teilnehmerfeld von 16 Mannen einzuteilen. Die von 20 bis 77 Jahren zählenden Herren waren angetreten, um sich auf die Anfang Mai startende Punktspielrunde vorzubereiten. Ungeschlagener Sieger wurde Florian Köbinger (links) gefolgt von dem 76-jährigen Routinier Johann Voglmaier.  (cg)

 

 

 

 

02.05.2017

150 Wanger Buam und Madl bringen Baum zurück

Es war kaum zu glauben – mit 150 Burschen und Madl marschierten die Wanger nach Jettenbach, um den gestohlenen Maibaum zurückzubringen. Tags zuvor hatten hatten die Diebe schon ihre Auslöse in Mittergars eingefordert und die Verantwortlichen in Jettenbach waren skeptisch, ob und in welchem Zustand die Selbigen antreten würden. Petrus meinte es zudem gut mit den Jettenbachern und es konnten bei trockenem, teils sonnigem Wetter knapp 500 Gäste verköstigt werden. Begrüßt wurden durch die Zweite Bürgermeisterin Maria Maier alle Gäste und sie dankte für das Zurückgeben des "Stangerls". Gefeiert wurde am Gelände der Bildungsstätte Obermeierhof im Ortsteil Grafengars. (cg)

 

 

02.05.2017

Klares "Ja" für Maria Maier

 

Ausgestattet mit einem deutlichen Votum geht Maria Maier in die Bürgermeisterwahl. Bei der Aufstellungsversammlung, die am Freitagabend in der Mehrzweckhalle stattfand, bekam sie 96 von 135 möglichen Stimmen. Ihrem Gegenkandidaten Christian Gerstner gaben lediglich 33 Bürger ihre Stimme. Silvia Sieghart, die ebenfalls als Bürgermeisterkandidatin vorgeschlagen wurde, stellte sich nicht zur Wahl.

 

Um 20 Uhr sollte die Aufstellungsversammlung beginnen, doch Peter Heindl, der die Sitzung leitete, konnte sie erst ein bisschen später eröffnen. Zur Verwunderung aller Verantwortlichen drängten so viele Bürger in die Halle, dass noch zusätzliche Stühle und Tische herangeschafft werden mussten. 135 wahlberechtigte Bürger waren gekommen, um zu entscheiden, wer als Kandidat der Jettenbacher Wählergemeinschaft (JWG) in das Rennen um das Bürgermeisteramt gehen wird.

 

Die Wahl ist notwendig geworden, da der amtierende Bürgermeister Alfons Obermaier krankheitsbedingt sein Amt niederlegen musste. Die bayerische Gemeindeordnung schreibt vor, dass innerhalb von drei Monaten ein neuer Bürgermeister zu wählen ist. Der Wahltermin wurde bereits auf Sonntag, 25. Juni, festgelegt. Da es in Jettenbach keine Ortsverbände der Parteien gibt, hat sich die Jettenbacher Wählergemeinschaft gebildet, aus deren Reihen die Gemeinderäte und der Bürgermeister kommt. Peter Heindl führte aus, dass theoretisch die Möglichkeit besteht, dass sich eine weitere Wählergemeinschaft bildet. Auch hier gibt es feste Regularien, dazu gehört unter anderem, dass mindestens 40 Bürger gefunden werden müssen, die diese Wählergemeinschaft unterstützen, sodass dies tatsächlich eher eine theoretische Möglichkeit ist.

 

Nach den formalen Ausführungen von Peter Heindl wurde es spannend: Wer wurde als Bewerber vorgeschlagen, wer meldete sich eventuell selbst und wie viele Bürger wollen ihren Hut in den Ring werfen. Erst einmal passierte; gar nichts. Zögerlich wurde die amtierende Zweite Bürgermeisterin Maria Maier vorgeschlagen, dann Christian Gerstner und Silvia Sieghart, die beide bereits im Gemeinderat sitzen.

 

Anschließend hatten alle drei Kandidaten die Möglichkeit, sich kurz vorzustellen. Silvia Sieghart sagte sofort, dass sie sich nicht zur Wahl stellen möchte. Maria Maier betonte, dass sie die Entscheidung, zu kandidieren, mit ihrer Familie abgestimmt habe. Die Bankkauffrau ist seit 35 Jahren verheiratet, hat zwei erwachsene Kinder und sitzt seit 2002 im Gemeinderat. Dort war sie 2014 vom Gemeinderat zur Zweiten Bürgermeisterin gewählt worden. Daneben ist sie im Heimat- und Kulturkreis und war zehn Jahre im Pfarrgemeinderat aktiv. Als Ziele nannte sie unter anderem die Beschaffung von neuem Bauland – hier hat sie bereits konkrete Schritte unternommen – sowie den Schuldenabbau.

 

Christian Gerstner sah seine Kandidatur eher unter sportlichen Gesichtspunkten. Der 55-Jährige ist seit 15 Jahren Friseurmeister in Jettenbach, machte aber keinen Hehl daraus, dass er keine rosigen Zeiten auf Jettenbach zukommen sieht. Er vertrat die Ansicht, dass die Gemeinde ihre finanziellen Probleme nicht durch Sparen in den Griff bekommen werde, sondern neue Einnahmen generieren müsse.

 

Die anschließende Wahl war eine klare Sache: Von den 135 Wahlberechtigten gaben 134 ihre Stimme ab. 96 gaben ihre Stimme Maria Maier, Christian Gerstner bekam lediglich 33 Stimmen. Damit wird Maria Maier als Kandidatin der JWG in die Bürgermeisterwahl gehen. Sie war naturgemäß "sehr zufrieden" mit dem Ergebnis und freute sich, dass so viele Bürger zur Aufstellungsversammlung gekommen waren. Christian Gerstner räumte unumwunden seine deutliche Niederlage ein. Er habe die Kandidatur aber auch nicht so ernst genommen wie seine Gegenkandidatin, die regelrecht Wahlkampf gemacht habe, so Gerstner. Er sagte aber auch, dass für ihn eine Kandidatur über eine andere Liste "kein Thema ist". (hsc)

 

April 2017

 

29.04.2017

Die "Profis" holen sich den Pokal

96 Teilnehmer traten beim Gemeindeturnier der Eisschützen an. Und zum vierten Mal in Folge holten sich die "Profis", die Mannschaft der Eisschützen Jettenbach, den Pokal, einen stattlichen Zinnkrug. Vorstand Franz Greilinger, der selber wegen einer Verletzung nicht antreten konnte, freute sich mit seiner Mannschaft: Leonhard Holzhammer, Georg Fischer, Walter Sieghart und Christoph Saller, die im Finale mit 6:0 punkteten. In der Vorrunde mussten sie sich einzig den Gemeinderäten geschlagen geben. Auf den weiteren Plätzen folgten überraschend der Bauernverband, die Eisschützen Mixed und die Mannschaft des Gartenbauvereins.

Im traditionsreichen Jettenbacher Gemeindeturnier steht der Spaß und das gemeinsame Erleben der Dorfgemeinschaft im Vordergrund. Lob und Dank sprach der Vorsitzende, Johann Bruckmeier, dem Organisationsteam und der Gemeinde aus. Zweite Bürgermeisterin Maria Maier beglückwünschte die Sieger. Einen Gruß vom Krankenlager überbrachte Christa Obermaier von ihrem Mann Alfons, dem ehemaligen Bürgermeister. Zu gern wäre er als Stifter des Pokals selber zur Siegerehrung gekommen, aber seine Gesundheit lässt das derzeit nicht zu. (cg)

 

 

29.04.2017

300 Euro an die Kirchen gespendet

Bei der Jahresversammlung der Frauengemeinschaft berichtete die Vorsitzende Christa Obermaier über die Aktivitäten. Der Erlös des Palmbuschenverkaufes in Höhe von 300 Euro wurde an die beiden Kirchen für den Blumenschmuck gespendet. Ausflüge, Ferienprogramm und Basare gehörten dazu – und auch gesellschaftliche Verpflichtungen. In 2017 steht die Beteiligung beim Maibaumaufstellen an, die Frauen sollen für das Küchenbuffet sorgen. Anfang Juli ist ein Ausflug geplant, beim Ferienprogramm werden die Frauen zusammen mit anderen Vereinen einen Ausflug durchführen. (re)

 

 

24.04.2017

Jahreshauptversammlung der SpVgg Jettenbach

 

Die zweite Bürgermeisterin Maria Maier hatte die Lacher auf ihrer Seite, als Sie in ihren Grußworten von einem brillanten Schatzmeister und einem goldigen ersten Vorstand sprach. Gemeint waren Peter Schillmaier und Peter Heindl, die von BLSV Kreisvorsitzenden Erwin Zeug für ihre langjährige Funktionärstätigkeit mit der Verdienstnadel in Gold mit Brillanten (Schillmaier) und der Verdienstnadel in Gold mit Kranz (Heindl) geehrt wurden (Foto 1 und 2). Daneben wurden noch weitere Funktionäre ausgezeichnet.

 

Schwungvoll begann die gut besuchte Jahreshauptversammlung der Spielvereinigung. Denn 2. Vorstand Christian Gerstner zeigte eine mit flotter Bayerischer Musik unterlegte Bildershow über Jettenbach. Und flott gingen auch die Berichte der Spartenleiter über die Bühne. Gabi Saller berichtete über neun Angebote, die die Fitness und Turnabteilung anbietet. Diese Übungseinheiten waren gut besucht. Beim angebotenen Schnupperkurs Kantaera hätte ich mir mehr Interesse gewünscht, so Saller, die ansonsten auf eine unaufgeregte Saison zurückblickte und sich mit der Mitgliederzahl zufrieden zeigte. Der Besuch des Feuerwerk der Turnkunst in München, eine geführte Schneeschuhwanderung auf der Hemmersuppenalm, sowie die Jahresabschluss- und Weihnachtsfeier zählten zu den gesellschaftlichen Veranstaltungen.

 

Fußballabteilungsleiter Gerry Friedrich berichtete von Sorgen bei der AH-Mannschaft, dem verfehlten aber in dieser Saison erneut angestrebten Wiederaufstieg bei der ersten Herrenmannschaft mit Jürgen Grassl als neuem Trainer, einen zu geringen Spielerkader, aber trotz aller Problemen angestrebten Erhalt der Zweiten Mannschaft. Stolz schwang in seinen Worten mit, als er das Abschneiden der Damenmannschaft als derzeitiges Aushängeschild der Abteilung ansprach. Nach der Hinrunden-Meisterschaft soll der erste Tabellenplatz auch am Saisonende stehen. Das interne Hallenturnier und das weit um bekannte Burle-Fußball-Tennis-Gedächtnisturnier waren Highlights und sollen dies auch bleiben.

 

Die Aktivitäten der Sparte Tennis wurden von Stefan Greilinger den Anwesenden vorgetragen. Es war sowohl sportlich mit den Punkterunden - bei 4 Mannschaften im Spielbetrieb - sowie den eigenen Turnieren, wie auch gesellschaftlich mit der 40-Jahrfeier, den Wattturnier, Hüttenausflug und weiteren Veranstaltungen extrem viel los, so Greilinger in seinen Ausführungen. Er konnte auch von Renovierungen sowie Verschönerungen rund um das Tennisheim und den Plätzen berichten. Eine Jugendleitung wurde neu installiert, der Ferientag abgehalten. Der Aufschwung der Tennisabteilung spiegelt sich auch in der gestiegenen Mitgliederanzahl wieder. Mittlerweile zählt die Sparte 121 aktive wie auch passive Mitglieder, die sich auch dieses Jahr auf zahlreiche sportliche und gesellschaftliche Veranstaltungen freuen dürfen. Zur Vorbereitung auf die Punkterunden, die im Mai beginnen, reisten 26 Sportler zu einem Trainingslager an den Gardasee.

 

Von einen erfolgreichen Abschneiden der Basketballer konnte auch Edgar Widmer berichten. Widmer, als Aktivcoach und Funktionär der Motor der Jets, konnte den Anwesenden eine gute Saison mit Platz 3 in der Endtabelle aufzeigen. Die Jets - ein Zusammenschluss der Spielvereinigung mit dem TuS Töging als BSG - spielen und trainieren in Töging und begeistern immer mehr Fans. Leider gab Widmer seinen Rücktritt bekannt. Er ließ offen, ob er zu einem späteren Zeitpunkt den Jets wieder in der einen oder anderen Funktion zur Verfügung stehen wird. Sein Nachfolger als Coach Andreas Weihrauch stellte sich kurz vor. Spielvereinigung Vorstand Peter Heindl bedankte sich bei Widmer für seine unermüdliche und tolle Arbeit seit den Basketballanfängen in Jettenbach und überreichte ihm ein Abschiedsgeschenk (Foto 3).

 

Der Kassenbericht von Peter Schillmaier - seit 1992 Schatzmeister im Hauptverein - zeigte einen finanziell gesunden Verein mit aufgebauten Rücklagen für den geplanten Erweiterungsanbau an der Mehrzweckhalle auf. Durch einige Sondereffekte in den Abteilungen war es bei den Einnahmen und den Ausgaben ein Rekordjahr. Alle Abteilungen, die sehr gut und vernünftig wirtschaften, haben eigene Kassenführungen. Sponsoren und Spender konnten gewonnen werden. Dennoch werden auch weiterhin große Anstrengungen nötig sein, um die Ausgaben im Sportbetrieb zu erwirtschaften, so der Schatzmeister, der bildlich einen Überblick über die verschiedenen Zahlenwerke gab. Vereinsvorstand Peter Heindl, der seit 1997 als 1.Vorstand die Spielvereinigung anführt, zeigte sich erfreut über die Aktivitäten der Abteilungen, dankte den Funktionären und Übungsleitern für ihren Einsatz und führte mit seinen Ausführungen durch das abgelaufene Vereinsjahr, der derzeit 582 Mitglieder zählenden Spielvereinigung. Der Tätigkeitsbericht zeigte einen vollen Terminkalender mit einer breiten Palette von Sitzungen, Versammlungsbesuchen, Mitgliederpflege und noch einiges mehr auf. Die beiden Events Schupfafest und Faschingsnacht sollen in etwas geänderter Form Höhepunkte im Gemeindekalender bleiben. In seiner Vorausschau wies Heindl insbesondere auf das von allen Jettenbacher Vereinen gemeinsam veranstaltete Maibaumfest am 1. Mai in Grafengars beim Pfadfinderhof hin.

 

Grußworte von BLSV Kreisvorsitzenden Erwin Zeug - ihr seid ein toller Verein - und von der 2.Bürgermeisterin Maria Maier, die lobende Worte für die Vereinsaktivitäten fand und in der Sache Baumaßnahme vom derzeitigen Stand der Gemeindeberatungen (Zuschuss ja, aber Höhe - im Gespräch sind 80.000 Euro - und Termin abhängig von der weiteren Entwicklung der Haushaltslage in der Gemeinde - Bürgschaft nein) berichtete, rundeten die Versammlung, die Höhepunkte in den Ehrungen und mit dem Versammlungsbesuch des ältesten männlichen Mitglieds der Spielvereinigung, Georg "Schorsch" Moser (Geburtsjahrgang 1928) hatte, ab. (psc) Fotos 1 - 3: cg

 

 

20.04.2017

Aufstellungsversammlung zur Bürgermeisterwahl

Am Sonntag, 25. Juni, muss in der Gemeinde ein neuer Bürgermeister gewählt werden. Die Jettenbacher Wählergemeinschaft organisiert am Freitag, 28. April, um 20 Uhr in der Mehrzweckhalle eine Aufstellungsversammlung. Hier können sich die Bewerber vorstellen. Anschließend wird von der Versammlung der Bürgermeisterkandidat gewählt. (re)

 

 

 

 

 

 

19.04.2017

Nachruf - Alois Sax

Unter großer Anteilnahme wurde Alois Sax auf dem Grafengarser Friedhof beerdigt. Pater Ulrich Bednara und Pater Josef Stemmer hielten das Requiem und Pater Bednara zeichnete in seiner Traueransprache das Leben des Verstorbenen nach.

Alois Sax wurde am 12. Mai 1930 in Gars geboren. Im Sommer des Jahres 1936 kam er mit seinen Eltern in die Gemeinde Jettenbach, denn sein Vater war bei der Bahn beschäftigt und ein Ortswechsel war damals nichts Ungewöhnliches. Der Verstorbene besuchte die Volksschule in Jettenbach und trat dann eine Buchbinderlehre in Rosenheim an. Durch die Kriegswirren, die Bombardierung des Bahnhofes Rosenheim und die vielen Tiefflieger empfahl ihm sein Lehrherr im Februar 1945 daheim zu bleiben und das Kriegsende abzuwarten. Nach verschiedenen Arbeitsstellen nach dem 2. Weltkrieg, fand er dann ab April 1955 Arbeit bei der Bundesbahn.

Aus seiner Ehe mit Anna Pfasch sind eine Tochter und ein Sohn hervorgegangen. Ein schwerer Schicksalsschlag war es für die Familie, als Tochter Maria Magdalena im Dezember 1992 von einem Auto erfasst und tödlich verletzt wurde. Im Jahr 1987 ging der Verstorbene aus gesundheitlichen Gründen in den Ruhestand. Er war aber weiter aktiv und pflegte zusammen mit seiner Frau 12 Jahre lang die gemeindlichen Anlagen, auch im kirchlichen Bereich machte er sich nützlich. 20 Jahre war er bei Prozessionen, Bittgängen und Beerdigungen mit Kreuz und Totenfahne dabei. Seit vielen Jahren organisierte er den Fatima-Rosenkranz. Häufig machte er Wallfahrten nach Altötting und wanderte auf dem Jakobsweg. Nach fast 50-jähriger Ehe ist seine Frau Anna im Juni 2005 plötzlich gestorben. Seit dem Tod ihrer Tochter Marlene litt sie unter schweren Depressionen. Nun fand er an der Seite seiner Frau und Tochter seine letzte Ruhestätte. (ste)

 

 

18.04.2017

Aktuelles aus dem Gemeinderat

 

Der Termin für die Wahl des neuen ehrenamtlichen Bürgermeisters wurde auf Sonntag, 25. Juni, festgelegt. Ab sofort haben Parteien oder Wählergruppen die Möglichkeit, einen geeigneten Kandidaten vorzuschlagen. Die Wahlvorschläge müssen bis spätestens Donnerstag, 4. Mai, um 18 Uhr dem Wahlleiter zugesandt oder im Rathaus Kraiburg, Zimmer drei, abgegeben werden. Personen, die sich bewerben wollen, müssen bei einer Versammlung einer Partei- oder Wählergruppe nominiert werden. (re)

 

Eine Formalie beschloss der Gemeinderat Jettenbach in seiner jüngsten Sitzung. Das alte Bahnhofsgebäude wird seit längerer Zeit zur Unterbringung von Asylbewerbern genutzt. Jeweils 15 Personen leben in den Wohnungen im ersten und zweiten Obergeschoss. Nun möchte das Landratsamt eine Nutzungsänderung zur sozialen Einrichtung und der Hauseigentümer muss einen Plan einreichen. Das Gremium leitet den Antrag befürwortend ans Landratsamt weiter.

 

Der Gemeinderat Jettenbach hat keine Einwände gegen die Bauleitplanung der Gemeinde Aschau, die eine vierte Änderung des Bebauungsplanes Industriegebiet anstrebt. Die Belange der Gemeinde Jettenbach werden nicht berührt, hieß es im Gremium.

 

Der Gemeinderat beschloss, seine Sitzungen künftig am ersten Mittwoch des Monats um 19 Uhr in der Gemeindekanzlei oder dem Schulungsraum abzuhalten. Dafür wurde der Paragraf 22 Absatz 2 der Geschäftsordnung abgeändert.

 

Im Sommer 2018 wird das Jubiläum der Verschwisterung mit Saint Saturnin gefeiert. Erste Ideensammlungen dafür laufen bereits, wer sich einbringen möchte, ist willkommen, sagte stellvertretende Bürgermeisterin Maria Maier im Gemeinderat. Die "Freunde von Saint Saturnin" haben Maier gebeten, auf der Gemeinde-Website mit Terminen und Aktionen stärker vertreten sein zu dürfen. Es gebe eventuell auch die Möglichkeit, eine Unterseite einzurichten, erklärte Markus Schmidinger von der Verwaltung.

 

Die Gemeinde hat vom Freistaat einen Zuwendungsbescheid über 206 718 Euro für den Breitbandausbau bekommen, informierte stellvertretende Bürgermeisterin Maria Maier in der jüngsten Sitzung. Christian Gerstner fragte, wann es denn losgehe. Markus Schmidinger von der Verwaltung erklärte, die Telekom mache jetzt die Feinplanung. "Es sollte in Kürze los und bis Herbst über die Bühne gehen", so Schmidinger.

 

In der Sitzung bat Gemeinderat Walter Steiglechner, die Gemeinde möge dafür sorgen, dass der Grunder-Bach "sauber gemacht" werde und sich mit dem Wasserwirtschaftsamt in Verbindung setze. "Der wuchert zu", so Steiglechner. Früher sei mehr Wasser durch gelaufen, da wuchs nicht so viel. Nun komme sehr viel weniger Wasser den Bach herunter, weil "weiter oben" ein E-Werk ist. "Da läuft kaum noch Wasser runter", ergänzte Peter Holzhammer. (kla)

 

 

13.04.2017

Freundschaft wird immer enger

Die "Freunde von St. Saturnin" trafen sich zu ihrer Jahreshauptversammlung im Gasthaus Grasser. Nach dem Verlesen des Protokolls und der Erstattung des Kassenberichts gab Sabine Sax, die Sekretärin des Vereins, ihren Tätigkeitsbericht ab. Dabei nahm der letztjährige Besuch in der Partnergemeinde einen breiten Rahmen ein. Der Besuch fand in der Zeit vom 19. bis 22. August 2016 statt – die Radler fuhren bereits am 11. August 2016 los. Der Besuch in St. Saturnin  war für alle Teilnehmer ein prägendes Erlebnis, das erneut dazu beigetragen hat, die Verschwisterung zu festigen. Die Freundschaft zwischen St. Saturnin und Jettenbach und seinen Bürgern wird immer enger.

Sabine Sax nannte schon einige Termine für das laufende Jahr 2017. Am 22. April 2017 wird eine Mannschaft des Vereins am Gemeindeturnier im Eisstockschießen teilnehmen. Auch am Maibaumaufstellen am 1. Mai in Grafengars wird sich der Verein beteiligen. Der Baum wurde bereits Anfang Januar gefällt und zwei Tage später war er schon gestohlen. Der Baum wurde von Martin Groher gestiftet. Das traditionelle Weinfest mit Boule-Turnier des Vereins findet am 24. Juni in Burles Kneipe statt und das Minigolfturnier der Ortsvereine am 9. September. Im Jahr 2018 wird das 40jährige Jubiläum der Verschwisterung in Jettenbach gefeiert werden. Schon heute laufen die Vorbereitungen dazu an. Die französischen Freunde werden für 4 oder 5 Tage in Jettenbach bleiben. Es gilt Terminplanungen für kulturelle und sportliche Veranstaltungen zu finden. Auch sollen die französischen Freunde wieder in örtlichen Gastfamilien aufgenommen werden. Aus Frankreich wird angeregt, wieder einmal einen Aufenthalt für französische Schüler in Jettenbach zu organisieren. Nach Aussagen von Sabine Sax ist geplant, eine Homepage "Freunde von St. Saturnin" einzurichten. Außerdem bittet der Verein, Fotos vom letzten oder früheren Treffen für das Archiv zur Verfügung zu stellen. (ste)

 

 

10.04.2017

Bürgermeister Obermaier erhält Entlassungsverfügung

Das amtsärztliche Gutachten bestätigt die Dienstunfähigkeit von Bürgermeister Alfons Obermaier. Der Jettenbacher kann aus gesundheitlichen Gründen nicht weitermachen. Im Dorf ist schon lange bekannt, dass Bürgermeister Alfons Obermaier schwer erkrankt ist und nun hat er um Entlassung aus dem Amt gebeten. Seit einiger Zeit vertrat ihn Zweite Bürgermeisterin Maria Maier. In der jüngsten Sitzung wurde Obermaier vom Gremium wegen Dienstunfähigkeit entlassen – ein Verwaltungsvorgang nach dem Beamtenstatusgesetz, denn das amtsärztliche Gutachten vom 21. März bestätigte die Dienstunfähigkeit aus gesundheitlichen Gründen. Er selbst konnte nicht anwesend sein. Die Entlassungsverfügung wird ihm zugeschickt.

Obermaier war seit September 2005 für die Jettenbacher Wählergemeinschaft im Amt, also mehr als elf Jahre Bürgermeister. Daher ist ihm ein Pflichtehrensold zu gewähren. Einstimmig beschloss dies der Gemeinderat. Der Ehrensold beträgt ein Drittel der zuletzt bezogenen Entschädigung für die ehrenamtliche Tätigkeit. Die Überbrückungshilfe wird auf den Ehrensold angerechnet. Nach Rücksprache mit dem Landratsamt schlägt Maria Maier als Termin für die Neuwahl Sonntag, 25. Juni, vor. "Da ist auch Pfarrfest, das zieht die Wähler her", stellt Markus Schmidinger von der Verwaltungsgemeinschaft (VG) Kraiburg fest. Das Gremium ist einverstanden mit dem Termin. Monika Böhnisch wird zur Wahlleiterin bestellt, Stellvertreter ist Schmidinger. Bisher gab es in Jettenbach einen Stimmbezirk – hier findet die Abstimmung und Auszählung im Schulungsraum der Gemeindekanzlei statt – und einen Briefwahlbezirk. Hier wird im Sitzungssaal ausgezählt.

Wer wird sich am 25. Juni zur Wahl stellen? Die amtierende Zweite Bürgermeisterin Maria Maier möchte sich auf Nachfrage der Zeitung noch nicht äußern. "Ich will die Aufstellungsversammlung abwarten und dafür gibt es noch keinen Termin", so Maier. Gemeinderat Christian Gerstner erklärt, er sei von vielen Bürgern gefragt worden, ob er kandidiere. "Ich spüre da einen Rückhalt bei der Bevölkerung. Eine endgültige Entscheidung habe ich noch nicht getroffen. Aber es wäre gut für den Bürger, zwei Kandidaten zu haben, denn nur dann hat man eine echte Auswahl", so Gerstner. Er wurde überraschend in der Aufstellungsversammlung bei den Wahlen 2014 vorgeschlagen und trat an. (kla)

 

 

06.04.2017

Harte Verhandlungen bei voller Bude

Mit 30 Burschen und Madl waren die "Wanger Buam" nach Grafengars gekommen, um mit den Jettenbacher Ortsvereinen die Auslöse des entwendeten Maibaums auszuhandeln. Die Forderungen aus der im Vorfeld gelaufenen Gespräche im Nachbarort Mittergars hatten die Jettenbacher aufhorchen lassen und waren gewarnt in den Dialog gegangen. Von 800 Litern Bier und 170 Brotzeiten war die Rede. "Ein Wahnsinn" hatte der Vereinssprecher Peter Heindl verlauten lassen. "Es ist aber auch ein Riesen Baum", so Michael Birk, der Verhandlungsführer der Wanger Maibaumdiebe. Mehrfach wurde die Gesprächsrunde zu internen Beratungen der verhandelnden Parteien unterbrochen. Am Ende einigte man sich auf 400 Liter Bier, 100 Brotzeiten und kinderfreundlich, wie die Jettenbacher sind, Würstel und "Kracherl" für die zwischen 6 und 14 Jährigen der am Umzug Teilnehmenden. Die Brotzeiten für die "Baumveredler" konnten gedeckelt werden. Dafür mussten die Ortsvereine aus Jettenbach für das Weißwurstfrühstück am 1.Mai, zu dem die jeweiligen Bürgermeister eingeladen sind, die Würstel übernehmen. Mit einem kräftigen Händedruck und einem Schluck aus dem Maßkrug besiegelte man das Verhandlungsergebnis in Burles Kneipe. Die Fotos zeigen (von links) Michael Birk und Peter Heindl sowie die "Wanger Buam" bei internen Beratungen. (cg)

Am Montag, den 1. Mai 2017, findet am Pfadfinderhof in Grafengars das Maibaumaufstellen statt. Beginn ist mit dem Mittagstisch ab 11 Uhr mit Grillspezialitäten und Steckerlfisch. Es gibt Kaffe und Kuchen, Livemusik, eine Hüpfburg und anschließenden Barbetrieb. Die Veranstaltung findet bei jeder Witterung statt. Gastgeber sind die Jettenbacher Ortsvereine.

 

Download Flyer Maibaumaufstellen (PDF)

 

 

03.04.2017

Entlassungsgesuch des Bürgermeisters

Über das Entlassungsgesuch von Bürgermeister Alfons Obermaier entscheidet der Gemeinderat Jettenbach in seiner öffentlichen Sitzung am Mittwoch, 5. April, in der Gemeindekanzlei. Der Bürgermeister hatte aus gesundheitlichen Gründen um die Entlassung aus dem Dienst gebeten. Sobald der Gemeinderat das Gesuch annimmt, wird auch ein Wahltermin für die Neuwahl eines Bürgermeisters festgelegt.

Auf der Tagesordnung der Sitzung steht außerdem ein Bauantrag auf Nutzungsänderung des alten Bahnhofsgebäudes, in dem seit einigen Jahren Flüchtlinge untergebracht sind, sowie eine Änderung der Geschäftsordnung des Jettenbacher Gemeinderats. Die öffentliche Gemeinderatssitzung beginnt gegen 19.30 Uhr. (hg)

 

 

03.04.2017

Jettenbacher Tennissportler sind gut aufgestellt

Erfreuliche Bilanzen wurden auf der Jahreshauptversammlung der Tennisabteilung der Spielvereinigung von der Abteilungsleitung, der Jugendleitung, dem Spartenkassier sowie den Mannschaftsführern vorgetragen. Der Ausblick auf die kommenden Jahre verspricht ein weiteres Wachstum der Abteilung.

Nicht nur mit Visionen, sondern auch mit konkreten Plänen, versucht die Abteilungsleitung den Aufschwung der letzten Jahre fortzusetzen. Abteilungsleiter Stefan Greilinger und sein Vize Alex Spahmann nannten dabei: Erhöhung des Mitgliederstandes, weitere Bau- und Verschönerungsmaßnahmen rund um die Tennisanlage, Belebung der Jugendarbeit, Trainerausbildung, Finanzkraftstärkung und Schaffung bzw. Vertiefung der Strukturen in der Abteilungsarbeit.

Gemeinsam, so Spahmann, habe man bereits vieles geschafft. Neben dem Höhepunkt, der 40-Jahr-Feier, wurde das Tennisheim mit Dacherneuerung renoviert, ein Getränkelager errichtet, eine Werkzeughütte erstellt, Wege zu den Tennisplätzen sowie die Mauer rund um den Platz an der Tenniswand erneuert. Die Mannschaften wurden mit neuen Spiel- und Trainingskleidungen ausgestattet. Ein Pool für heiße Tage angeschafft. Was es heuer zu tun gibt: Der Boden und der Belag vor der Übungswand werden erneuert, es wird eine neue Holzterrasse neben dem Tennisheim erstellt, die Sitzgarnituren im Freisitz des Tennisheims erneuert, neue Linienabdeckungen und neue Windschutz- und Sichtplanen angeschafft. Für die Planen sollen Sponsoren gewonnen werden. Der alte verwitterte Unterstand als Lagerplatz für verschiedene Materialien wird abgebaut.

Abteilungsleiter Stefan Greilinger ging auf die sportliche Situation ein, erläuterte die Mannschaftsmeldungen für die Punktspiele. In der im Mai beginnende Runde werden eine 6er-Herrenmannschaft sowie eine Damen-, eine zweite Herrenmannschaft sowie eine Herren 40 jeweils als 4er-Teams antreten. Um bestens vorbereitet zu sein, wird wieder ein mehrtägiges Trainingslager in Malcesine am Gardasee durchgeführt.

Andreas Bergmann und Kathi Schatzeder werden die Öffentlichkeitsarbeit übernehmen. Die neu installierte Jugendleitung um Denis Reiter, Josef Köbinger, Tom Thaler und Florian Köbinger zog eine erste positive Bilanz. Am Ferienprogramm nahmen 17 Kids teil und auch die neu angebotenen Schnupper- bzw. Trainingstage waren gut besucht. In diesem Jahr will man noch weitere Angebote für den Nachwuchs kreieren. Daneben legt man einen weiteren Schwerpunkt in die Aus- und Fortbildung von Trainern. (psc)

 

 

03.04.2017

Burle-Party in Grafengars

Bestens gefeiert wurde am letzten Samstag in Burle´s Kneipe in Grafengars: Bei der Burle-Party herrschte ausgezeichnete Stimmung bis in die späte Nacht. Versüßt wurde der heiße Party-Abend nicht nur mit coolen Drinks an der Bar, sondern auch mit besonderen Musik-Akzenten: Traditionell präsentierten die beiden DJ Lukas und Maxi die größten Hits aus den 70er-, 80er- und 90er-Jahren. So feierten jung und alt ausgiebig und friedlich ein heißes Fest. (stl)

 

 

 

März 2017

 

28.03.2017

"Kunterbunt" reist um die Welt

Seit nunmehr 20 Jahren gibt es den Jettenbacher Kindergarten Kunterbunt. Und deshalb hat die Gemeinde, als Trägerin der Einrichtung, zusammen mit dem Kindergartenteam zu einem großen Jubiläumsfest in die Mehrzweckhalle eingeladen.

2. Bürgermeisterin Maria Maier erinnerte in ihrem Rückblick an das Jahr 1997 als die Jettenbacher Schule aufgelöst wurde und somit das gesamte obere Stockwerk des Gebäudes leer stand. Bürgermeister Reinhold Zettl und sein damaliger Gemeinderat ergriffen die Gelegenheit und in einer Bauzeit von nur drei Monaten konnte am 8. September 1997 der Kindergartenbetrieb aufgenommen werden.

Als erste Leiterin trat Christine Kufner ihren Dienst an, den sie bis heute – mit einiger Unterbrechung durch ihre Elternzeit – versieht. Auch sie hat in launiger Weise an die vergangenen 20 Jahre erinnert. Im Augenblick besuchen 18 Kinder den Kindergarten, darunter Gastkinder aus Kraiburg, Gars und Aschau. In den vergangenen 20 Jahren wurden insgesamt 170 Kinder betreut.

Unterstützt wird Christine Kufner von ihren zwei Kolleginnen. Sie alle sind für die Einstudierung der "Reise um die Welt" verantwortlich. Die Kinder machten auf ihrer Weltreise Station in Berlin, in Italien, in China und Afrika. Sie haben dabei viel erlebt: Sonne, Meer, fremde Sprachen und eine Löwenjagd, die ihnen große Angst eingejagt hat. Ihr Fazit aus der Weltreise war dann: am schönsten ist es daheim in Bayern. An einem Schminkstand konnten sich die Kinder lustige Buttons oder Luftballonfiguren malen lassen. Ein Höhepunkt war die Feuershow von Kindergartenmama Tanja Peters. An 10 Spielständen konnten dann alle anwesenden Kinder auf Weltreise gehen und an verschiedenen Objekten die Welt erfahren.

Geistlicher Rat P. Josef Stemmer segnete, zur Freude der gesamten Kindergartenfamilie, den schönen, großzügigen Kindergarten Kunterbunt. Unterstützt wurde das Kindergartenteam vom Elternbeirat, den Eltern, der Frauengemeinschaft, dem Tennisclub, der Landjugend und der Freiwilligen Feuerwehr. Das Gräfliche Brauhaus Toerring-Jettenbach hat zu dem Jubiläumsfest alle Getränke gespendet, allen Danke. (ste)

 

 

23.03.2017

Jahreshauptversammlung der KSK

Um mehr Besucher zur Jahresversammlung der Krieger- und Soldatenkameradschaft zu motivieren, hatte sich der Vorsitzende Anton Schatzeder senior etwas einfallen lassen. Er zeigte Bilder der Denkmalssegnung nach der Renovierung im vergangenen Jahr. Die Fotos stammten von Hans Hauner aus Grünthal und Christian Gerstner aus Jettenbach. Die gut 30 Besucher bestätigten, dass die Idee gut war.

Kassier Karl Heinz Hilpoltsteiner berichtete von einem Kassenbestand von 11 030 Euro und einer Ausgabe für neue Kopfbedeckungen über rund 700 Euro. "Es scheint, dass unsere Schädel immer dicker werden" so der urbayerische Finanzchef des Vereins. Die beantragte Beitragserhöhung auf acht Euro wurde von der Versammlung einstimmig genehmigt. (cg)

 

 

21.03.2017

1000 Euro ans KIT gespendet

Die Kirchenverwaltung und der Pfarrgemeinderat Jettenbach-Grafengars haben den Erlös der Klopfersingeraktion im letzten Jahr in Höhe von 1000 Euro an das Kriseninterventionsteam im BRK-Kreisverband Mühldorf gegeben. Bei einer kleinen Feier im Gasthaus Grasser hat Hans Bruckmaier den Spendenscheck an Christine Wiesenbauer überreicht. Die Klopfersinger haben die Spenden in der Köllerersiedlung, in Grafengars und der Waldrandsiedlung gesammelt. Da die Einsätze des Kriseninterventionsteams ehrenamtlich erfolgen und nicht abgerechnet werden können, ist das Team auf Spenden angewiesen. (ste)

 

 

20.03.2017

Großes Fest zum Jubiläum

Der Kindergarten Kunterbunt feiert am Samstag, 25. März, sein 20-jähriges Bestehen. In der Mehrzweckhalle findet die Jubiläumsfeier unter dem Motto "Eine Reise um die Welt" statt. Bereits um 14 Uhr gibt es Kaffee und Kuchen und um 14.30 Uhr beginnt das Fest mit einem Rückblick auf die letzten Jahre, ehe die Kindergartenkinder ihren großen Auftritt mit "Einer Reise um die Welt" haben. Anschließend können sich alle Kinder bei bestimmten Spielsituationen zum Thema Weltreise vergnügen. Es gibt einen Schminkstand, Buttons und Luftballonfiguren können angefertigt werden. Fotoalben liegen auf. Die Räume des Kindergartens stehen offen. Später ist eine Feuershow geplant.

Unterstützt wird das Kindergartenteam vom Elternbeirat, den Eltern, der Frauengemeinschaft, dem Tennisclub, der Feuerwehr und der Landjugend. (ste)

 

 

10.03.2017

Nachruf - Elfriede Wassermann

Beerdigt wurde auf dem Grafengarser Friedhof Elfriede Wassermann, die nach langer Krankheit im Klinikum Passau gestorben ist. Elfriede Wassermann wurde als echtes Münchner Kindl am 19.1.1947 ihren Eltern Elfriede und Wilhelm Schmidt geboren. Nach einer kaufmännischen Lehre bei der Firma Osram wurde sie nach dem Verkauf ihrer Firma an die Firma Siemens als Sekretärin übernommen. Bis zu ihrem Ruhestand im Jahr 2007 arbeitete sie als Gewerkschaftssekretärin bei der IG Metall.

Im Jahr 1967 heiratete die Verstorbene ihren Mann Kurt mit dem sie eine Wohnung in der Welfenstraße in München bezog, später wohnten sie in Neuperlach. Hier waren Haustiere erlaubt, so dass sie nun Platz für die beiden Katzen hatte. Im Jahr 1971 kauften Elfriede und Wilhelm Schmidt ihr Haus in Jettenbach und so kam es, dass die Verstorbene immer wieder nach Jettenbach kam, zumal ihr Vater wegen seiner Gesundheit die Wintermonate auf Teneriffa verbrachte. So versorgte das Ehepaar Wassermann über 20 Jahre hindurch das Jettenbacher Anwesen. Als die Eltern 2008 in ein Altenheim nach Waldkraiburg zogen, wohnten Elfriede und Kurt Wassermann dann im Haus in der Eichenstraße. (ste)

 

 

03.03.2017

Öffnungszeiten Wertstoffhof Jettenbach

Der Wertstoffhof Jettenbach öffnet nach der Winterpause wieder am morgigen Samstag, 4. März. Öffnungszeit im März ist samstags 15 bis 16 Uhr, ab April ist der Wertstoffhof auch samstags von 15 bis 16 Uhr und mittwochs von 18 bis 19 Uhr geöffnet. Es können nur Grüngut und Altmetall angeliefert werden. Der Grüngutschein kostet wie bisher 15 Euro.

 

 

 

Februar 2017

 

28.02.2017

Anmeldung für Kindergarten

Die Anmeldung für das neue Kindergartenjahr ist am 6. und 7. März jeweils von 10 bis 12 Uhr, im Kindergarten Kunterbunt möglich. Im Kindergarten sind wieder Plätze frei. Die Bärengruppe beginnt um 7.30 Uhr und endet um 14 Uhr. Auch Kinder unter drei Jahren aus der Gemeinde Jettenbach können im Kindergarten aufgenommen werden. Bei der Anmeldung sollte das neue Kindergartenkind mitgebracht werden, damit es sich schon einmal umsehen kann. Der Kindergarten benötigt auch das Impfheft, das U-Heft und den Personalausweis. Telefonische Auskünfte unter der Nummer 0 86 38/ 2 09 96 23. (ste)

 

 

28.02.2017

Basar für Kindersachen

Die Frauengemeinschaft Jettenbach veranstaltet am Sonntag, 12. März, von 10 bis 12 Uhr, in der Mehrzweckhalle einen Basar für Kinderkleidung und Artikel rund ums Kind. Verkauft werden gut erhaltene Baby- und Kinderbekleidung für Frühling und Sommer, Spielwaren, Bücher, Kinderfahrzeuge, Kinderwägen, Autositze und vieles mehr. Warenannahme ist am Samstag, 11. März von 9 bis 11 Uhr in der Mehrzweckhalle. Abholung der nicht verkauften Artikel erfolgt am Sonntag, 12. März von 17.30 bis 18 Uhr. Verkaufslisten gibt es ab sofort bei Martina Geck unter Telefon 0 86 38/8 52 92 oder Renate Gottwald, Telefon 0 86 38/2 03 36 52. 15 Prozent des Verkaufserlöses behält die Frauengemeinschaft für einen wohltätigen Zweck ein. Für das leibliche Wohl ist mit Kaffee und Kuchen gesorgt. (ste) Foto: pixabay/jackmac34

 

 

25.02.2017

Bürgermeister muss aufhören

Aus gesundheitlichen Gründen hat Jettenbachs Bürgermeister Alfons Obermaier den Gemeinderat um die Entbindung von seinen Amtspflichten gebeten. Der 72-Jährige, der seit 2005 im Amt ist, hatte diesen Schritt bereits mehrfach angekündigt.

Schon in der Bürgerversammlung im Jahr 2015 hatte Alfons Obermaier in einer persönlichen Erklärung angekündigt, dass er aufgrund einer schweren Erkrankung nicht bis zum Ende seiner Amtszeit im Amt bleiben könne. Auch danach hatte er die Absicht erneuert, von seinem Ehrenamt zurückzutreten. Jetzt hat Obermaier offiziell die Entbindung von seinen Amtspflichten beantragt. Sobald ein amtsärztliches Gutachten vorliegt, wird der Gemeinderat über diesen Antrag entscheiden. So ist das vom Gesetzgeber vorgegebene Prozedere. Zum derzeitigen Stand wollen weder die Geschäftsleitende Beamte der Verwaltungsgemeinschaft Kraiburg, Monika Bönisch, noch die Zweite Bürgermeisterin Maria Maier Stellung nehmen.

Maier hatte Obermaier seit dem Jahr 2014 wiederholt im Amt vertreten. Sie führt die Amtsgeschäfte auch zurzeit vertretungshalber und nimmt für den Fall, dass der Gemeinderat dem Antrag Obermaiers zustimmt, die Aufgaben und Befugnisse des Bürgermeisters bis zum Amtsantritt eines neu gewählten Gemeindeoberhaupts wahr. Wie das Landratsamt Mühldorf auf Anfrage mitteilt, muss die zuständige Rechtsaufsichtsbehörde einen Termin für Neuwahlen ansetzen, sobald ein Gemeinderatsbeschluss vorliegt. Die Neuwahlen müssen innerhalb von drei Monaten ab Ende der Amtszeit des Bürgermeisters stattfinden.

Alfons Obermaier steht seit dem Jahr 2005 an der Spitze der mit 752 Einwohnern (Stand: 31. Dezember 2016) kleinsten Gemeinde im Landkreis. Als nach dem plötzlichen Tod seines Amtsvorgängers Reinhold Zettel Not am Mann war, erklärte er sich zur Kandidatur für das Bürgermeisteramt bereit. In der Kommunalpolitik ist Obermaier bereits seit 1972 aktiv, zuerst als Gemeinderat, seit 1996 als Zweiter Bürgermeister. (hg)

 

 

22.02.2017

Galaktisch-kosmischer Sportlerball in Jettenbach

Es war ein Fasching aus einer anderen Welt: Beim Sportlerball der Spielvereinigung Jettenbach in der Turnhalle ging es sehr bunt und lustig zu. Das Motto "Ferne Galaxien" setzten die Besucher kreativ um: So kamen nicht nur die grünen Männchen vom Mars, sondern eine ganze Reihe von Sternenkriegern, Astronauten, undefinierten Weltraumwesen, die Milchstraße und andere außerplanetarische Wesen. Für die Stimmung auf der Tanzfläche sorgte in bewährter Manier die Band "leschär" mit aktuellen Hits und Klassikern bis in die späte Nacht. Einer der Showhöhepunkte war die Show der Narrengilde Kraiburg. Rundum: ein galaktisches Abenteuer. Und wer in dieser Nacht zu viel Weltraumwein erwischte, hatte beim Heimweg im Ort auch Probleme, den Boden unter den Füßen zu finden. Ein kurzer Regen und Minusgrade verwandelten Teile der Ortschaft in eine rutschige Eisfläche. (stl)

 

 

18.02.2017

Ein ganzes Leben auf dem Land

Auf 80 Jahre Landleben blickt die Jettenbacher Austragsbäuerin Wilhelmine Köbinger zurück. Ihre Freunde und Bekannten kennen sie nur unter der Kurzform "Mina". Im zweiten Lebensjahr kam die in Garching an der Alz geborene auf das landwirtschaftliche Anwesen am Jettenbacher Gänsberg. Im November 1962 heiratete sie den aus Traunhofen stammenden Sebastian Köbinger. Zusammen bewirtschaften sie den "Wongbauer"-Hof. Erst die Modernisierung der Stallungen im Jahr 1966 machten die Arbeit mit knapp 90 Stück Vieh möglich. Aus der Ehe gehen zwei Kinder hervor. Im August 2008 verstarb ihr Gatte "Wast" völlig unerwartet.

Ein Funkeln in den Augen verraten die sonst so ernst wirkende Frau, wenn es um die beiden Enkeltöchter geht. Kristina und Helene bereiten der Jubilarin viel Freude, berichtet sie beinahe vergnügt. Passend zum Anlass der Geburtstagsfeier, bäckt die Landfrau gern und viel. "Der Kraiburger Bäcker hat auch nicht viel mehr im Sortiment", sagt sie mit einem verschmitzten Lächeln. Das Backen ist ihre Leidenschaft.

Unter den zahlreichen Gratulanten war auch die stellvertretende Bürgermeisterin, Maria Maier. Diese überbrachte die Glückwünsche der Gemeinde und einen Wertgutschein. (cg)

 

 

16.02.2017

Live dabei - Kinderfasching in Jettenbach

Es ist auch heute noch möglich, Kinder ohne elektronische Spielekonsolen einen ganzen Nachmittag zu unterhalten. Davon konnten sich die Eltern und Großeltern der etwa 80 Kinder in der Jettenbacher Mehrzweckhalle überzeugen. Eingeladen hatten die Fußballdamen der Spielvereinigung zum bunten Faschingstreiben. Angeführt von Helga Mittermeier, der Jettenbacher Damentrainerin, führten die vier Clowns mit kindgerechtem Spiel und Spaß gut drei Stunden durchs Programm. Als Gäste waren die Kraiburger Kindergarden engagiert worden. Die jungen Tänzerinnen und Tänzer boten den knapp 200 Zuschauern mit dem Thema "Crazy Circus" ein Spektakel aus der Manege dar. Die Vorstellung wurde mit jeder Menge Applaus gewürdigt. Prämiert wurden die schönsten Masken der Familien Köbinger (Superhelden), Huber (Froschkönig), Ballbierer (Engel und Teufelinnen) und Freiberger (Glühwürmchen), sowie die besten Einzelmasken der Kinder. Den guten Ruf des Jettenbacher Kinderfaschings konnten die Hobbykickerinnen der Spielvereinigung Jettenbach zum wiederholten Male bestätigen. Unser Bild zeigt das Spiel "Katz jagt Maus". (cg)

 

 

14.02.2017

Im Einsatz für Andere in der Gemeinde Jettenbach

 

Peter Schillmaier

 

Der gebürtige Jettenbacher lebt seit langem in Mühldorf, blieb dem Jettenbacher Sport aber treu, seit 1974 in vielen Ehrenämtern. Er trägt den Namen Jettenbachs durch großen Einsatz in der Pressearbeit über die Gemeindegrenzen hinaus. Als Schatzmeister (seit 1992) führte er den Sportverein mit seinen Vorstandskollegen zu stattlicher Größe.

 

 

 

 

 

 

Therese Wimmer

 

Sie ist aus Jettenbach nicht wegzudenken. Therese Wimmer, besser bekannt als die "Resi", ist seit 1996 als ehrenamtliche Mesnerin in der Jettenbacher Schlosskirche St. Vitus tätig. Mit viel Hingabe versieht sie dort den wichtigen Dienst für die kleine Kuratiegemeinde. Auch als Kommunionhelferin wirkt sie im Gottesdienst mit.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Uta Marschmann

 

Durch ihre große Leidenschaft, das Filzen, ist die pädagogische Fachkraft an der Montessorischule in Eberharting bekannt. Besonders setzt sie sich für "gelebte Integration" ein und lädt regelmäßig eine afghanische Familie in ihr Wohnzimmer ein. Erzählt, gekocht, gelacht und diskutiert wird dann. Für keine Arbeit ist sie sich zu fein, hilft auch bei Behördengängen. (cg)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

14.02.2017

Ortsvorstellung Jettenbach - Rückblick 2016 & Vorschau 2017

 

Im vergangenen Jahr hat sich einiges getan in der kleinen, rund 750 Seelen zählenden Gemeinde am Inn. Die Sanierung des Kriegerdenkmals im Ortskern hatte Bürgermeister Alfons Obermaier zur Chefsache erklärt. Sie wurde unter großer Anteilnahme der Bevölkerung im vergangenen Frühjahr nach Abschluss der Arbeiten eingeweiht. Die Segnungsfeierlichkeiten hatte die zweite Bürgermeisterin Maria Maier organisiert und mit der Familie Graf zu Törring Jettenbach prominente Persönlichkeiten zu Gast.

 

Pünktlich zum 40-jährigen Bestehen der örtlichen Tennisabteilung verhalf ehrenamtliches Engagement dem Clubhaus zu neuem Glanz. Mit der Übergabe einer sich per Funk synchronisierenden Uhr brachte der Bürgermeister Obermaier den besonderen Dank der Gemeinde zum Ausdruck. Die Fertigstellung der noch ausstehenden Brandschutzarbeiten am ortseigenen Kindergarten waren im Laufe des Jahres erledigt worden. Das Projekt Jugendzentrum am Pfarrweg, konnte zur Freude der Landjugendbewegung in Jettenbach abgeschlossen werden. Die Brandschutzauflagen wurden erfüllt und die Baustatik zur Sicherheit der jungen Nutzer des Gebäudes verbessert. Mit der so genannten "kleinen Lösung" waren auch der Gemeinderat und die Verantwortlichen mehr als zufrieden.

 

In der Wasserversorgung wurde der bereits angekündigte Personalwechsel vollzogen, nachdem der bisherige Wasserwart Alfons Obermaier aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr weiter machen konnte. Christian Maier und sein Stellvertreter, Andreas Eicher, sind seit Herbst tätig. Derzeit werden die bisherigen Konzepte für die örtliche Wasserversorgung auf Herz und Nieren geprüft und "upgedatet". Die Ersatzbeschaffung eines Feuerwehrfahrzeuges hat der Gemeinderat einstimmig genehmigt. Es ist davon auszugehen, dass das Fahrzeug im Spätsommer dieses Jahres in Betrieb genommen werden kann.

 

Derzeit prägt eine Baustelle den Ortskern der kleinen Gemeinde. Das "Amtshaus" an der Grünthaler Straße wird von einem privaten Investor kernsaniert, für einen größeren sechsstelligen Betrag. In dem denkmalgeschützten Haus werden vier Wohneinheiten und ein Gewerbe angesiedelt. Mit der Fertigstellung ist Mitte des Jahres zu rechnen. Trotz großer Bemühungen um Bauland zeichnet sich bislang keine Lösung ab. Zweite Bürgermeisterin Maria Maier: "Die Verhandlungen sind nicht einfach. Die Baugrundstücke müssen bezahlbar für den Erwerber und möglichst in einer attraktiven Lage sein."

 

Geplant sind die Sanierung der Kinderspielplätze am Kriegerdenkmal und am Kindergarten. Bei beiden Einrichtungen ist der Austausch vom Spielsand und die Erneuerung von Spielgeräten nötig. Hierfür wird die Gemeinde einen fünfstelligen Betrag ansetzen müssen. Auch beim prekären Thema Hundehaltung ist die Gemeinde gefordert: Immer wieder kommt es vor, dass Hundehalter sich der Anleinpflicht für ihre Vierbeiner nicht beugen wollen. Auch die Exkremente werden oft nicht entsprechend entsorgt.

 

Größte Sorgen machen sich die Jettenbacher Ratsmitglieder wie auch viele Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde um den schwer erkrankten Bürgermeister Alfons Obermaier. Immer öfter zwingt sein gesundheitlicher Zustand den seit September 2005 amtierenden Gemeindechef, das Krankenlager zu hüten. Nach seinen eigenen Aussagen bahnt sich wohl im Laufe des Jahres ein Amtswechsel an. Immer wieder beteuert Obermaier, dass sein Gemeinderat eine gute Arbeit leiste und er sich keine all zu große Sorgen um die Gemeinde machen muss. (cg)

 

 

03.02.2017

Der Sieg ging nach Frauendorf

Herrliches Wetter herrschte beim Wettkampf um den 50. Toerring-Pokal auf dem zugefrorenen Eisweiher in Jettenbach. Den Titel holte sich die Mannschaft aus Frauendorf. Neben dem Ausrichter, den Eisschützen aus Grafengars, die zuletzt den Wanderpokal gewonnen hatten, traten die Moarschaften aus Jettenbach, Kraiburg, Taufkirchen, Wanklbach, Grünthal und Frauendorf an. In spannenden Spielen eiferten sie zu je vier Kehren um den Sieg. Den erreichten mit knappem Vorsprung die Frauendorfer vor Grünthal und Grafengars.

Auch Hans Veit Graf zu Toerring-Jettenbach ließ es sich nicht nehmen, die Veranstaltung zu besuchen. Er dankte allen Schützen für einen fairen Ablauf und versuchte es auch selbst einmal, den Eisstock über die glatte Fläche zu bringen. Bei der Siegerehrung im Gasthaus Grasser in Jettenbach-Bahnhof überreichte Martin Berger, Vertreter der Brauerei, Moar Hias Hochreiter den Pokal. (re)

 

 

03.02.2017

"Burle" lebt in der Erinnerung weiter

Fußballtennis hat seinen Ursprung in der ehemaligen Tschechoslowakei. Dort wird der Sport seit den 1930er-Jahren gespielt. Er wurde unter dem Begriff "fotbal pes šru" (Fußball über die Schnur) das erste Mal erwähnt. In den 50ern tauchte in Deutschland erstmals die Variante des Ballspiels auf. Fritz Schnürle, ein Pforzheimer Fußballtrainer, etablierte diese "neue Sportart".

Seit 13 Jahren verbindet die Fußballabteilung der Spielvereinigung Jettenbach die Erinnerung an den im Jahr 2003 verstorbenen Gemeinderat und Gastwirt "Burle" Georg Anders. 29 Mannschaften, davon zehn in der Amateurklasse, hatten sich für die Benefizveranstaltung angemeldet, die Meldegebühren werden für einen gemeinnützigen Zweck gestiftet. Miteinander Sport treiben, Spaß haben und dazu noch Gutes tun, steht im Fokus der Veranstaltung. Mit knapp 100 Spielern und eben so vielen Besuchern war die Abteilungsführung um Gerry Friedrich sicher zufrieden. Alle Mannschaften waren mit dem notwendigen Ernst bei der Sache.

In spannenden Begegnungen kämpften Runde um Runde die Teilnehmer um die begehrten Punkte. Im Finale der "Aktiven" setzte sich die Mannschaft "Bitte 3 Helle vom Faß" mit Christoph Baumann, Matthias Geyer und Markus Wintersteiger gegen die "Haumdaucher" mit Thomas und Florian Mittermaier, sowie Michael Schunke durch. Platz eins bei den Amateurmannschaften belegte die "Jugendfeuerwehr Jettenbach", bestehend aus Lukas Beham, Fabian Bruckmaier und Florian Obermaier. Auf Platz zwei landeten die Mannen "Easy Going", mit Kevin Baumgartner, David Dittert und Ludwig Wetzel. Den von der Wirtin Christa Klebinger gestifteten Wanderpokal ergatterte ebenfalls die Mannschaft "Bitte 3 Halbe vom Faß". Der "Pott" wird im Losverfahren vergeben. (cg)

 

Januar 2017

 

26.01.2017

Fasching in Jettenbach

 

Kinderfasching

Die Fußballdamen der SpVgg Jettenbach veranstalten am Sonntag, den 12. Februar 2017, den Jettenbacher Kinderfasching. Beginn ist um 14.00 Uhr in der Mehrzweckhalle. Geboten sind Belustigen, Spiele, Maskenprämierungen sowie ein Auftritt der Kraiburger Kindergarden.

 

Download Flyer Kinderfasching (PDF)

 

Sportlerball

Am Samstag, den 18. Februar 2017, findet der Sportlerball in Jettenbach mit dem Motto "Ferne Galaxien" statt. Ihr Gastgeber ist die SpVgg Jettenbach. Einlass ist ab 19.00 Uhr in der Mehrzweckhalle. Als Gäste treten die "Narrengilde Kraiburg" und "Inntal Ballerinos" auf. Musik spielt die Band "Leschär".

 

Download Flyer Sportlerball (PDF)

 

 

 

 

 

23.01.2017

Die Jungen siegen auf zugefrorenem Weiher

Dank der frostigen Temperaturen konnte der Vergleichskampf "Alt gegen Jung" der Eisschützen Grafengars auf dem zugefrorenen Weiher ausgetragen werden. Mit je 22 Schützen freuten sich Stefan Aigner, Moar der Alten und Johannes Bruckmaier, Moar der Jungen, die sieben Kehren um den von Anton Wieser gestifteten Pokal auszuschießen. Nach einem ausgeglichenen Beginn, der noch keinen klaren Favoriten hervorbrachte, waren die Jungen nicht mehr zu bremsen und setzten sich deutlich mit einem 5:2-Sieg durch. Die Freude war umso größer, da der letzte Sieg im Jahr 2011 errungen wurde. Im Vereinslokal Burle's Kneipe wurde gemeinsam auf den Erfolg angestoßen. (re)

 

 

 

 

21.01.2017

Eine interessante Mischung

Nach 21 Spielen und 80 Toren war der neue Riesencup, von Vereinsvorstand Peter Heindl gespendet, vergeben. Neuer interner Hallenmeister der Spielvereinigung Jettenbach wurde das Team mit Johannes Lebacher, Rickmer Wintersteiger, Abdoulaye Kabore und Nicolas Mitter, die sich verdient mit 16 Punkten und 19:10 Toren durchsetzten (Foto). Sieben Teams zu je vier gelosten Akteuren traten in der Mehrzweckhalle an, um sich beim elften Turnier in die Siegerliste einzutragen. Spielerinnen der Damenmannschaft, Oldies von den Alten Herren, Akteure der ersten und zweiten Mannschaft und Nachwuchsspieler ergaben eine interessante Mischung. Diese lieferten sich heiße, eng umkämpfte, aber auch teils torreiche Spiele. Nicolas Mitter aus der Siegermannschaft und Florian Mittermaier, der zusammen mit Georg Lackmaier, Fabian Bruckmaier und Nina Lorenz Platz 2 belegte, waren in der Torschützenliste vorne. Einen spannenden Kampf gab es um Platz 3. Letztlich ging dieser an die Akteure Dominik Kifinger, Florian Obermayr, Nadine Negele und Vorstand Peter Heindl, der sich als Torwart nicht nur von seinem Enkel die Bälle um die Ohren schießen ließ. (psc)

 

Gemeinde Jettenbach am Inn

Grünthaler Straße 14

84555 Jettenbach

Öffnungszeiten / Parteiverkehr

Dienstag: 16.00 - 17.00 Uhr

Tel.: 08638 / 76 47

Verwaltungsgemeinschaft Kraiburg

Montag - Freitag: 08.00 - 12.00 Uhr

Tel.: 08638 / 98 38 0