Breitbanderschließung

2013

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Dezember 2013

 

30.12.2013

Die Brücke über den Wildbach ist fertig

Der Neubau der Wildbachbrücke beim Anwesen Saller ist nach einer Bauzeit von drei Monaten vollendet. Mit einer Stützweite von neun Metern und einer Breite von vier Metern ist die Brücke ohne Beschränkung der Tragfähigkeit freigegeben. Die Kosten belaufen sich auf etwa 250000 Euro. Die Gemeinde kann mit einem Zuschuss durch die Regierung von Oberbayern in Höhe der Hälfte der angefallenen Kosten rechnen. 86000 Euro sind bereits an die Gemeinde ausgezahlt. Nach Erstellung der Schlussrechnung ist mit dem restlichen Zuschuss der Regierung zu rechnen. Das BIld zeigt Jettenbachs neue Wildbachbrücke mit der Grafengarser Kirche im Hintergrund. (ste)

 

 

30.12.2013

Die Zahlen zum Haushalt vorgelegt - Neuer Baum am Spielplatz

Kämmerer Alfred Mittermaier hat dem Gemeinderat die aktuelle Haushaltssituation erläutert. Der Erlass einer Nachtragshaushalts-Satzung sei nicht erforderlich. Des Weiteren wurde die Feststellung und die Entlastung der Jahresrechnung beschlossen. Der Verwaltungshaushalt schließt in den Einnahmen und Ausgaben mit 933962 Euro, der Vermögenshaushalt mit 260676 Euro ab. Die Zuführung zum Vermögenshaushalt beträgt 129572 Euro. Der Rücklagenstand beträgt zum Jahresende 2012: 302083 Euro. Der Schuldenstand beziffert sich zum 31. Dezember 2012 auf 605881 Euro.

Einstimmig hat der Gemeinderat Jettenbach in der jüngsten Sitzung beschlossen, den Baum beim Kinderspielplatz zu entfernen und danach wieder einen neuen Baum zu pflanzen. (ste)

 

 

29.12.2013

Vorsilvester-Party bei der Freiwilligen Feuerwehr Jettenbach

Die traditionelle Vorsilvesterparty der Freiwilligen Feuerwehr Jettenbach lockte am Samstag Abend wieder viele Besucher aus nah und fern ins örtliche Spritzenhaus.

Neben einem Lagerfeuer vor dem Feuerwehrhaus und einem Glühweinausschank mit Grillfleisch, gab es heuer auch wieder die beliebte Bar innen, wo ein DJ heiße Partymusik auflegte und damit viel gute Stimmung zauberte. So mancher Jettenbacher ließ das Jahr nochmals feucht-fröhlich Revue passieren, bevor es am Dienstag zum offiziellen Silvester feiern geht. (LuS)

 

 

23.12.2013

Die Hektik der Vorweihnachtszeit vergessen gemacht

Die Hektik der Vorweihnachtszeit war vergessen, als sich zahlreiche Besucher zu den weihnachtlichen Lesungen in der Schlosskirche in Jettenbach trafen. Schon zum dritten Mal hatte der Heimat- und Kulturkreis eingeladen. Gertrud Schuch trug Lesungen von Pater Anselm Grün und Wolfgang Borchert vor. Einfühlsam begleiteten sie die "Innsaiter" mit Maria Tribus-Wild, Hans Wild und Heinrich Hiemesch. Elvira Schreiner las "D`aventische Krankheit" von Lukas Maier. Und mit dem Lied "Macht hoch die Tür" klang der Nachmittag aus. Spenden werden für die Renovierung des Kreuzes am Hagnberg verwendet. Das Bild zeigt Pater Josef Stemmer (hinten, Zweiter von links) mit allen Mitwirkenden (von links): Elvira Schreiner, Hans Wild, Gertrud Schuch, Heinrich Hiemesch und Maria Tribus-Wild. (ste)

 

 

20.12.2013

Gemeindebrief Weihnachten 2013

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

 

2013 war für unsere Gemeinde ein sehr ereignisreiches Jahr.

Ganz frisch in Erinnerung ist uns allen noch die InnHügelLand-Dult vom 27. bis 29. September. Sie war sehr gut besucht und bot allen von Jung bis Alt ein überaus vielfältiges Angebot in allen Bereichen wie Wirtschaft, Kultur, Kunst, Musik, Soziales, Religion, Freizeit und Unterhaltung. Es war alles aufgeboten, was unser Leben im InnHügelLand so reich macht. Und das ist und bleibt das Ziel einer solchen Dult. Wir Jettenbacher dürfen wirklich stolz sein, eine Veranstaltung in dieser Größenordnung mit über 8000 Besuchern gestemmt zu haben.

 

Natürlich läuft bei der Vorbereitung eines solchen Ereignisses nicht alles glatt, zumal wenn man so eine Veranstaltung zum ersten Mal in Angriff nimmt. Es gab im Vorfeld kontroverse Meinungen über das Was und Wie. Viele Probleme vor allem bezüglich der Örtlichkeiten mussten gelöst werden. Ein relativ kleiner Jettenbacher Festausschuss bestehend aus Christian Fischl, Peter Heindl, Josef Wieser, Konrad Pfaffenberger und mir hat zusammen mit Susanne Donalies-Zeiler, Ida Lösch und Leonhard Holzhammer aus der InnHlügel-Land-Vorstandschaft die Vorbereitung und Organisation der Dult übernommen. Für die sehr gute und erfolgreiche Zusammenarbeit möchte ich mich ganz herzlich bedanken.

 

Besonders stolz hat mich gemacht, dass fast 200 Jettenbacher bei der Durchführung der InnHügelLand-Dult mitgeholfen haben. Dabei gilt mein besonderer Dank allen Ortsvereinen und der Rentnertruppe, die alle im Rahmen ihrer Möglichkeiten von früh am Morgen bis spät in die Nacht für einen reibungslosen Ablauf der Festtage gesorgt haben. Aber auch die Gartenbauvereine der Mitgliedsgemeinden haben bei der Ausschmückung der Halle und des Ausstellungsgeländes Großartiges geleistet. Jettenbach hat sich von der besten Seite gezeigt und einen hervorragenden Eindruck hinterlassen. Die überaus positive Resonanz der Besucher sind der Lohn für die vielen unentgeltlichen Arbeitsstunden.

Auch beim Maibaumfest in Grafengars haben die Ortsvereine wieder in bewährter Zusammenarbeit ein heiteres, ungezwungenes Fest organisiert, das das Gemeindeleben bereicherte. Gott sei Dank hatten wir bei beiden Festen Glück mit dem Wetter.

 

Wir sind froh, dass der Landkreis endlich die Ortsdurchfahrt in Jettenbach in Angriff genommen hat. Die Gemeinde Jettenbach ist beim zweiten Bauabschnitt entlang der Grünthaler Straße, der ab März nächsten Jahres erfolgen wird, mit der Erstellung eines Gehweges beteiligt. Die Baumaßnahme brachte und bringt für die Anlieger viele Unannehmlichkeiten mit sich. Die Anwohner zeigten aber viel Verständnis und Geduld, auch wenn sich die Fertigstellung immer wieder hinauszögerte. Vor allem der Bau des Gehsteiges wertet das Dorf auf und bringt mehr Sicherheit für die Anwohner, besonders für die Kinder, die auf dem Weg zur Bushaltestelle oder zum Kindergarten die Grünthaler Straße benützen müssen.

Der Neubau der Wildbachbrücke beim Anwesen Salier war unumgänglich, da die Tragfähigkeit der Brücke nicht mehr gewährleistet war. Sie konnte vor Wintereinbruch noch fertiggestellt werden.

 

Im März nächsten Jahres finden die Kommunalwahlen statt. Ich werde mich wieder für das Amt des Bürgermeisters zur Verfügung stellen. Ich hoffe, dass sich viele interessierte und engagierte Bürger/innen als Kandidaten für den Gemeinderat zur Verfügung stellen. Eine Gemeinde lebt von Bürgern, die Verantwortung übernehmen. Mein herzlicher Dank gilt deshalb den Mitgliedern des Gemeinderates für die stets sachliche und produktive Zusammenarbeit in den letzten sechs Jahren. Es wurden einige Weichen gestellt und Maßnahmen durchgeführt, die die Gemeinde vorangebracht haben, wobei auch kontinuierlich die Schulden reduziert werden konnten. Zum Beispiel hat sich durch den Kauf des Bahngeländes und durch den Bau des Bahnsteigs die Nahverkehrsanbindung in Jettenbach wesentlich gebessert.

 

Bei Bedarf halten nun die Züge im Zweistundentakt in beiden Richtungen. Grundstückskäufe haben die Handlungsfähigkeit der Gemeinde erweitert, auch wenn zurzeit der Kauf von Baugrundstücken stockt, was nicht auf den mangelnden Willen des Gemeinderates zurückzuführen ist. Erfreulich ist, dass wieder leerstehende Häuser in der Ortsmitte renoviert und bewohnt werden. Nichts wirkt negativer auf einen Ort als verlassene und verfallene Häuser.

 

Vom 11. bis 14. Juli 2014 bekommen wir wieder Besuch aus unserer Partnergemeinde St. Saturnin. Wir hoffen, dass wir mit Ihrer Hilfe unseren französischen Gästen einen angenehmen und erlebnisreichen Aufenthalt bieten können. Ich bitte Sie, soweit dies Ihnen möglich ist, sich auch als Quartiergeber zur Verfügung zu stellen.

 

In meinen Dank zum Jahresende möchte ich wieder alle einschließen, die während des abgelaufenen Jahres in der Gemeinde, in der Kuratie, in den Vereinen, aber auch im Privaten Verantwortung und Dienste für die Gemeinschaft oder für einzelne Mitbürger übernommen haben. Zum Schluss wünsche ich allen Kranken eine gute Genesung, allen Einsamen und Traurigen eine aufmunternde Begegnung und Euch allen ein gesegnetes und frohes Weihnachtsfest sowie Gesundheit, Freude und Glück im Jahr 2014.

 

Euer Bürgermeister Alfons Obermaier

 

18.12.2013

Lob für 900 Einsätze

Im Rahmen der Jahresabschlussfeier der Abteilung Fußball in der Spielvereinigung Jettenbach standen Auszeichnungen für den Einsatz und das Engagement der Spieler im Mittelpunkt. Insgesamt kann die Fußball-abteilung auf 900 Spieleinsätze zurückblicken, wie auf der Veranstaltung Bilanz gezogen wurde.

Abteilungsleiter Gerfried Friedrich ehrte an diesem Abend zusammen mit Hauptvorstand Peter Heindl eine Reihe von Spielern für ihr Engagement im grün-weißen Trikot. Neben AH-Spieler Manfred Nitsch (100 Einsätze), waren dies von den Herrenmannschaften für je 200 Spiele Kapitän Thomas Mittermaier, Armin Spiel und Josef Grünauer sowie Florian Eisner und Florian Mittermaier für je 100 Spiele. Alle geehrten Spieler hätten ihren Anteil dazu beigetragen, dass die Spielvereinigung, beheimatet in der kleinsten Gemeinde des Landkreises, weiterhin mit zwei Herren und einer AH-Mannschaft auf der Fußball-Landkarte vertreten sei, freute sich der Abteilungsleiter bei der Feier. (psc)

 

14.12.2013

Nachruf - Maria Eitel

Im Beisein vieler Trauernder wurde Maria Eitel auf dem Pfarrfriedhof zur letzten Ruhe gebettet. Geistlicher Rat Pater Josef Stemmer zelebrierte den Trauergottesdienst. Er fand tröstende Worte für die Hinterbliebenen. Maria Eitel wurde am 6. Mai 1928 in Jettenbach geboren. Zusammen mit ihrer Schwester Ottilie wuchs sie im elterlichen Lebensmittelgeschäft auf, das sie nach dem Tod der Eltern weiterführte. Mit dem Erreichen des Rentenalters gab sie das Geschäft auf und hatte endlich mehr Zeit für sich.

In den wenigen gemeinsamen Jahren ihres Ruhestandes unternahm sie mit ihrer Schwester gerne Reisen. Die beiden Frauen wanderten oft in den Bergen und gingen immer wieder Radfahren. Schwer traf die Verstorbene der Tod ihrer Schwester im Jahr 2003. Von diesem Schicksalsschlag konnte Maria Eitel sich nicht mehr erholen, ihr Gesundheitszustand verschlechterte sich zusehends. In dieser Zeit wurde sie liebevoll von ihrer Nichte Ingrid betreut. Seit dem Jahr 2010 lebte sie ganz in deren Familie. In ihren letzten Lebensjahren musste Maria Eitel noch viele Krankheiten erleiden und Schmerzen ertragen. (ste)

 

 

12.12.2013

Garteln und Schafkopfen

Seinen 85. Geburtstag feierte Georg Moser aus der Bahnhofsiedlung bei guter Gesundheit im Kreis seiner Familie. Als drittes von sechs Kindern wurde der Jubilar in Westerndorf bei Schloßberg im Kreis Rosenheim geboren. Bereits im Kindesalter hat er seine Eltern im Abstand von nur drei Wochen verloren. Nach dem Besuch der Volksschule in Schloßberg begann er eine Lehre als Schuhmacher. Diesen Beruf übte er bis zu seiner Heirat mit seiner Frau Hedwig im Jahr 1959 aus. Durch die Heirat kam er in die Bahnhofsiedlung nach Jettenbach, wo das Ehepaar im Haus der Schwiegereltern wohnte. Georg Moser wechselte nun seinen Beruf und trat in die Dienste der Deutschen Bundesbahn ein. Bis zu seiner Pensionierung arbeitete er am Bahnhof Mühldorf. Das Ehepaar lebt zusammen mit ihrer Tochter Elfriede im Haus in der Bahnhofsiedlung.

Viel Freude haben Hedwig und Georg Moser an den drei Urenkeln, den Kindern ihrer einzigen Enkelin Andrea.

Fragt man den Jubilar nach seinen Hobbies, lächelt er und sagt "Schafkopfen und Garteln und den Frühschoppen am Sonntag". Da der Jubilar gerne am Jettenbacher Vereinsleben teilnimmt, kamen viele Gratulanten zu seinem Ehrentag. Bürgermeister Alfons Obermaier gratulierte mit einem Geschenkkorb und Kurat Pater Josef Stemmer wünschte dem Jubilar Gottes Segen für die Zukunft. (ste)

 

 

05.12.2013

Sportjugend auf oberstem Treppchen

Erneut war das zum sechsten Mal ausgetragene Edi-Fellermeier-Gedächtnisschießen des Jettenbacher Schützenvereins "Drei Rosen" ein Teilnehmer-Magnet für Ortsvereine und Gruppierungen. 21 teilnehmende Teams sorgten für einen neuen Mannschaftsrekord.

Schützenmeister Franz Wimmer und sein Team hatten viel zu tun. Elf Stunden war der Schießstand von den 84 Teilnehmern voll belegt. Nahezu Tausend Schuss waren auszuwerten. War es im Vorjahr die Mannschaft der KSK Jettenbach-Fraham, so konnte sich dieses Mal die Tennisjugend mit Nathalie Sarcher, Nina Lorenz und Johannes Reindl, die von "Tennismutter" Berta Wasylaszcuk unterstützt wurden, den ersten Platz sichern. Auf den weiteren Plätzen folgten die Teams von der "Greilinger-Hütt`n", der Vorstandschaft der Spielvereinigung und den "De bessan Mittern". Auch bei der Einzelwertung hieß es "Jugend vor". Franziska Knollhuber vom Team Landjugend siegte hier vor Michael Wasylaszcuk und dem Oldie Günther Koziol. Zehn Schüsse durfte jeder Schütze auf die kleinen Scheiben abgeben. Jeder Treffer kam mit der entsprechenden Ringeanzahl in die Wertung. Foto: Schützenmeister Franz Wimmer bei der Preisübergabe an Franziska Knollhuber. (psc)

November 2013

 

29.11.2013

Eindringling erwischt

Der Betreiber einer Pension in Grafengars bemerkte am Mittwoch gegen 11 Uhr eine männliche Person im ersten Stock seines Hauses. Der Unbekannte war über eine geschlossene, nicht versperrte Tür ins Haus gelangt. In die Zimmer kam er nicht, sie waren alle versperrt. Er wurde des Hauses verwiesen. Weil vermutlich derselbe Mann bereits im Bereich Mühldorf in nicht versperrten Häusern angetroffen wurde, bittet die Polizei die Bevölkerung um erhöhte Aufmerksamkeit. Der etwa 45-jährige Mann ist etwa 1,85 Meter groß, schlank, spricht bairisch, hat einen Dreitagebart, ist bekleidet mit einer olivgrünen Hose, blauem Anorak und olivgrüner Fellmütze mit Ohrenklappen. Er ist mit einem Fahrrad unterwegs. Zeugenhinweise an die PI Waldkraiburg unter Telefon 08638/94470. (re) Foto: Picture-Factory

 

27.11.2013

Obermaier tritt wieder an

Bürgermeister Alfons Obermaier bewirbt sich um eine weitere Amtszeit. Das gab er in der Gemeinderatssitzung bekannt und machte damit allen Spekulationen ein Ende. Obermaier steht seit 2005 an der Spitze der Kommune. Die Vorbereitung der Kommunalwahl am 16. März war Thema in der jüngsten Gemeinderatssitzung. Unter anderem wurde der Wahlleiter und dessen Stellvertreter berufen. Diese beiden Personen dürfen nicht kandidieren, keine Aufstellungsversammlung leiten und nicht Beauftragter oder Stellvertreter für den Wahlvorschlag sein. Einstimmig beschloss das Gremium, die Geschäftsleiterin der Verwaltungsgemeinschaft, Monika Boenisch, zur Gemeindewahlleiterin zu berufen. Ihre Stellvertreterin wird Nadja Zankl sein.

Die bisherige Regelung, vor der Wahl Ortsteilversammlungen abzuhalten, wurde befürwortet. Bürgermeister Obermaier erinnerte an die Praxis bei früheren Kommunalwahlen, diese Ortsteilversammlungen abzuhalten. Peter Heindl wird für die "Jettenbacher Wählergemeinschaft - JWG" diese Versammlungen in den Ortsteilen sowie die abschließende Aufstellungsversammlung der Kandidaten für die Bürgermeister- und Gemeinderatswahl organisieren. Folgende Termine wurden festgesetzt: 17. Dezember für die Bahnhofsiedlung in der Gaststätte Grasser, 18. Dezember für die Köllerersiedlung ebenfalls in der Gaststätte Grasser, 19. Dezember für Jettenbach-Ort in Burles Kneipe, 20. Dezember für Grafengars/Waldrandsiedlung und Außenbereich ebenfalls in Burles Kneipe. Die Aufstellungsversammlung findet am Freitag, 3. Januar, in der Mehrzweckhalle statt. Alle Versammlungen beginnen um 20 Uhr.

Ohne Gegenstimme hat der Gemeinderat Jettenbach einen Bauantrag zur Erweiterung der bestehenden Biogasanlage an das Landratsamt weitergeleitet. Die Erweiterung umfasst den Einbau eines leistungsstarken Blockheizkraftwerks im Austausch, die Errichtung eines zusätzlichen Endlagers, die Errichtung einer Gasfackel und den Einbau von Oxi-Kats. (ste)

 

27.11.2013

Nachruf - Otto Keimeleder

Nach schwerer Krankheit ist Otto Keimeleder gestorben. Er wurde an der Seite seiner vor zwei Jahren verstorbenen Ehefrau auf dem Grafengarser Friedhof beerdigt. Geistlicher Rat Pater Josef Stemmer zelebrierte das Requiem.

Otto Keimeleder wurde am 9. März 1926 in Jettenbach geboren. Seine Eltern waren Kunigunde und Ludwig Keimeleder. Nach der Schulzeit in Jettenbach begann der Verstorbene 1941 als Junghelfer bei der Reichsbahn. Schon als 17-Jähriger musste er einrücken. In Stalingrad wurde er schwer verwundet. Es gelang ihm, sich in den letzten Kriegstagen nach Deutschland durchzuschlagen. Den letzten Auftrag, sich bei einer Einheit im Konzentrationslager Dachau zu melden, musste er nicht mehr erfüllen, denn die amerikanischen Truppen marschierten in Süddeutschland ein und nahmen die deutschen Soldaten gefangen. Vom 1. Juli 1945 bis zu seiner Pensionierung 1989 arbeitete er bei der Bundesbahn an verschiedenen Standorten.

1949 feierten Otto und Helene Keimeleder Hochzeit. Vier Kinder wurden dem Ehepaar geboren. Bis August Jahres 2000 lebten die Eheleute im Bahnhofsgebäude in Jettenbach, ehe sie nach Kraiburg umzogen. Otto Keimeleder war ein begeisterter Fußballspieler, der lange für die Spielvereinigung Jettenbach spielte. Er gehörte zu den Gründungsmitgliedern, arbeitete als Trainer und Abteilungsleiter für seinen Verein. Auch nach seiner aktiven Zeit hielt er der Spielvereinigung die Treue. (ste)

 

26.11.2013

Der Opfer der Kriege gedacht

Wegen des wechselhaften Wetters wurde die Ehrung der Gefallenen und Vermissten der Kriege heuer in der Kirche begangen. Nach dem von Pater Josef Stemmer zelebrierten Gottesdienstes, den die Garser Blaskapelle musikalisch gestaltete, fand auch die anschließende Gedenkfeier zum Volkstrauertag in der Schlosskirche in Jettenbach statt. Bürgermeister Alfons Obermaier (links) und Vorstand Jakob Bichler legten anschließend am Kriegerdenkmal einen Kranz nieder. (re)

 

22.11.2013

Wasserbüffel zogen geschlossen ins Winterquartier

Ungewöhnlich unkompliziert verlief der Fang der Wasserbüffel in Jettenbach. "Mit dem neuen Fangstand, den wir dank einer Förderung durch die Zeidler-Stiftung anschaffen konnten, ließ sich die ganze Herde einfangen und problemlos in die Viehanhänger verfrachten", so Dr. Andreas Zahn, Projektbetreuer beim Bund Naturschutz. Dadurch gestaltete sich der herbstliche Abtransport deutlich angenehmer für die Tiere als in den Vorjahren, in denen zum Teil langwierige Fangaktionen erforderlich waren.

Die Büffelherde ist mittlerweile auf sechs Tiere angewachsen. Notwendig wird der Umzug ins Winterquartier aufgrund der Witterung. Wasserbüffel sind zwar sehr widerstandsfähig, doch bei Temperaturen um den Gefrierpunkt und Dauerregen fühlen sie sich in einem Stall erheblich wohler. Im nächsten April werden sie wieder in Jettenbach als Landschaftspfleger tätig sein. (re)

 

13.11.2013

Nachruf - Maria Wagner

Im Alter von 83 Jahren ist Maria Wagner aus der Bahnhofsiedlung gestorben. Geistlicher Rat Pater Josef Stemmer zelebrierte das Requiem und zeichnete in seiner Trauerrede das Leben der Verstorbenen nach. Maria Wagner wurde am 9. September 1930 als einziges Kind der Eheleute Ludwig und Maria Beihammer geboren. Da ihre Eltern in der Gutsverwaltung des Grafen Toerring-Jettenbach arbeiteten, kam die kleine Maria die Woche über in Pflege zur Familie Hösl. Als sie ihre Schulzeit beendet hatte, arbeitete sie noch einige Jahre bei der Familie Hösl, ehe sie die Wäscherei in der Gutsverwaltung übernehmen konnte. Als die Wäscherei geschlossen wurde, fand sie in der Füllerei der Brauerei wieder Arbeit. Hier arbeitete sie bis zum Vorruhestand.

Im Oktober 1955 wurde ihre Tochter geboren, 1961 bezog die Familie das neu erbaute Haus in der Bahnhofsiedlung. Zusammen mit Hans Wagner, den die Verstorbene 1982 geheiratet hatte, unternahm sie gerne Busausflüge. Doch wegen ihrer angeschlagenen Gesundheit, mussten sie bald auf diese schöne Abwechslung verzichten. Die beiden Enkeltöchter waren eine große Freude für die Oma. Im Vorruhestand hatte sie endlich Zeit für sie. Als ihr Mann im Jahr 2003 starb, wurde es ruhig in ihrem Leben. Seit 2006 lebte sie wohl umsorgt im Altersheim in Kraiburg. (ste)

 

06.11.2013

125000 Euro für neue Wildbachbrücke

Die Regierung von Oberbayern hat der Gemeinde bereits die ersten 50000 Euro bewilligt. Zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse in Jettenbach baut die Gemeinde mit einer Stützweite von neun Metern die Wildbach-brücke neu. Dazu hat die Regierung von Oberbayern der Gemeinde eine Zuwendung von insgesamt 125000 Euro in Aussicht gestellt und in einer ersten Rate 50000 Euro bewilligt. Das Bayerische Staatsministerium der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat stellt die Zuwendungen aus Mitteln des Kfz-Steuerersatz-verbundes im Rahmen des vom Bayerischen Landtag festgesetzten Finanzausgleichs bereit. Die Auszahlung erfolgt entsprechend dem Baufortschritt. Die Gesamtkosten sind mit 250212 Euro veranschlagt. (eh)

 

05.11.2013

Cäcilie Jäger feierte 85. Geburtstag

Im Kreise ihrer Familie konnte Cäcilie Jäger ihren 85. Geburtstag feiern. Die Jubilarin wurde im Jahr 1928 in Haimling am Chiemsee geboren. Sie wuchs wohlbehütet in einer großen Bauernfamilie auf, und wie es damals üblich war, trat sie nach der Schulentlassung bei Bauern in den Dienst. 1954 heiratete sie Heinz Jäger, vier Töchter wurden in den nächsten Jahren geboren. Bald jedoch war sie allein für die große Familie verantwortlich. Im Jahr 1967 erwarb sie das alte Zieglerhaus in der Jettenbacher Hauptstraße. Sie erbaute neben dem alten Anwesen ihr jetziges Wohnhaus für sich und ihre Kinder. Erst mit dem Erreichen ihres Ruhestandes hatte sie mehr Zeit für ihre neun Enkel und inzwischen eine Urenkelin.

Einmal im Jahr gönnte sich Cäcilie Jäger eine Pilgerreise. Als eifrige Kirchenbesucherin versäumt sie selten einmal einen Gottesdienst, ist doch ihre Stimme für den Kirchenchor immer sehr gefragt. Auch die monatlichen Seniorentreffen besucht sie regelmäßig. Wenn sie Hilfe braucht, weiß sie ihre Töchter und den Schwiegersohn an ihrer Seite. Nur das geliebte Fahrradfahren erlauben ihr die Töchter nicht mehr. (ste)

 

02.11.2013

Kindergarten Kunterbunt: Neuer Beirat

Der Kindergarten Kunterbunt hat einen neuen Elternbeirat. Nach anfänglichem Zögern erklärten sich acht Mütter bereit, Verantwortung zu übernehmen. Es wurden folgende Mütter für das neue Kindergartenjahr gewählt. In geheimer Wahl gingen Jessica Wanke als Vorsitzende, Martina Beham als Schriftführerin und Gertraud Heilmaier als Kassiererin hervor. Ulrike Hackel, Monika Holzhammer und Senka Siric sind die Stellvertreter. Yvonne Lettl und Agnes Idzik gehören dem Beirat an.

Nach seiner Wahl organisiert der Elternbeirat als erste Veranstaltung den Laternenumzug zu Ehren des heiligen Martin. Am Montag, 11. November, um 17 Uhr, erwartet Pater Josef Stemmer die Kindergartenkinder in der Schlosskirche. Anschließend wird der Laternenzug, mit dem Heiligen hoch zu Ross, zur Martinsfeier beim Kindergarten am Platz der Freundschaft ziehen. (ste)

Oktober 2013

 

17.10.2013

Bauarbeiten gehen bald in Winterpause

Die Bauarbeiten an der Kreisstraße MÜ 48 in Jettenbach gehen in die Winterpause. Der erste Bauabschnitt und ein Teilstück des zweiten Bauabschnittes sind fertig, weitere Arbeiten werden nach Absprache mit der ausführenden Baufirma, Bürgermeister Alfons Obermaier von der Gemeinde Jettenbach sowie der Tiefbauabteilung des Landratsamtes Ende Oktober beendet. Das teilt das Landratsamt mit. Die Bauarbeiten zur Fertigstellung des zweiten Bauabschnittes werden je nach Witterung im März 2014 beginnen und voraussichtlich bis Juli unter Vollsperrung der Straße nach Grünthal abgeschlossen werden. Die bestehende Vollsperrung und Umleitungsstrecke wird bis zum Baubeginn 2014 aufgehoben. (re)

 

17.10.2013

Pfarrer Stemmer voll in Fahrt

Anlässlich seines 50. Priesterjubiläums wurde Pater Josef Stemmer (Erster von rechts) vom Pfarrverbandsrat Gars zum "Ehrenbürger des Pfarrverbandes mit dem Recht auf freie Fahrt im ganzen Verbandsgebiet" ernannt. Eingelöst wurde diese Zusage nun bei einer Kutschfahrt von Gars nach Jettenbach. Dazu traf sich der Jubilar zusammen mit dem Seelsorgeteam und geladenen Gästen am Busparkplatz des Gymnasiums. Dort warteten bereits zwei Pferde aus dem Stall Hiebl aus Wetterstätt. Nach dem Reisesegen wurde der steile Garser Berg ohne Probleme überwunden. Der Verkehr zwischen Gars und Jettenbach war zeitweise behindert, wovon sich die Kutschgesellschaft aber nicht beirren ließ. Bei Butterbrezen und Getränken wurde die Fahrt immer fröhlicher. Am Ziel in Jettenbach Bahnhof überraschte Pfarrer Stemmer seine Gäste in der Gaststätte dann seinerseits mit einem feinen Rehragout. (re)

 

16.10.2013

Nachruf - Wanda Balhuber

Im Alter von 86 Jahren ist nach längerer Krankheit Wanda Balhuber gestorben. Kurz nach Beendigung des Krieges hatte es die Französin nach Jettenbach verschlagen. Sie war ihrer großen Liebe Hans Balhuber, der als deutscher Kriegsgefangener in den Minen Nordfrankreichs arbeitete, in dessen bayerische Heimat gefolgt. Das war eine mutige Entscheidung, denn viele Wunden waren auf beiden Seiten zu der Zeit noch nicht verheilt.

In Jettenbach lernte sie ohne Umwege über die deutsche Hochsprache Bayrisch und knüpfte Freundschaften, die bis auf den heutigen Tag hielten. Ihre große Stunde schlug, als Altbürgermeister Köllerer vor 35 Jahren die Partnerschaft mit Saint Saturnin knüpfte. Nun wurde sie dringend als erste Übersetzerin gebraucht.

Mit viel Humor, Hilfsbereitschaft und Lebensfreude war sie fortan hier und in der Auvergne stets da zur Stelle, wo sie gebraucht wurde, um die Menschen einander näher zu bringen. In den letzten Jahren waren ihr ihre Tochter Sylvia und Schwiegersohn Rudi aufopfernde Hilfe und Stütze. (rha)

 

14.10.2013

Schupfafest in Jettenbach war restlos ausverkauft

Am Samstag, 12.Oktober, bot die Mehrzweckhalle wieder das Ambiente einer "Schupfa". Das Wein- und Bierfest mit schmackhaften Brotzeiten, süffigen Weinen und Bier vom Fass öffnete um 19 Uhr seine Stadltüren. Eine neue Band sorgte für Stimmung und Tanzmusik. Eine Cocktailbar lud ebenso zum Verweilen ein wie die bekannte "Schupfabar".

Brechend voll war die Mehrzweckhalle in Jettenbach beim Schupfafest der Spielvereinigung. Bereits am frühen Abend gab es keine Sitzplätze mehr. Mit über 300 Gästen war die Veranstaltung damit vorzeitig ausverkauft. Das Schupfafest hat sich damit erfolgreich etabliert. Stimmung herrschte nicht nur an den Tischen und an der Bar. Die Tanzfläche bot ebenfalls wenig freien Platz, zumal die Chiemgauer Band "Feel Free" die Stimmung mächtig anheizte. Gefeiert wurde bis zum Morgengrauen. (psc) Foto: stl

 

10.10.2013

Jets vor einer schwierigen Saison

Die in den letzten Jahren so erfolgreichen Jettenbacher Basketballer starten in die neue Bezirksligasaison als BSG TuS Töging/SpVgg Jettenbach. Die Vorschriften des Basketballverbandes in Bezug auf die Größe der Spielfläche und die damit verbundene Hallenproblematik führte zu dieser Spielgemeinschaft, bei der beide Vereine in ihren bisherigen Spielklassen antreten. Spielort für die Heimspiele der Jets ist damit die Töginger Mehrzweckhalle, wo die Mannschaft auch Trainingseinheiten absolvieren kann.

Aber nicht nur diese Umstellung heißt es zu verkraften. Auch personelle Probleme sind zu meistern, da zahlreiche Akteure wegen Studium und Beruf nur mehr beschränkt trainieren und spielen können. Zudem hat man es in der Spielgruppe Ost mit neuen Mannschaften zu tun. So treffen die Akteure um Coach und Abteilungsleiter Edgar Widmer neben den bekannten Mannschaften aus Tittling, Vilsbiburg, Seeon und Traunstein auch auf neue Vereine: Grafing, Zwiesel, Altenerding und Bad Reichenhall.

Bereits das erste Saisonspiel am vergangenen Wochenende beim letztjährigen Vizemeister, den Granits aus Tittling im Bayerischen Wald, zeigte die schwierige Situation nach einer durchwachsenden Vorbereitung auf. Die Jets unterlagen deutlich mit 77:60. Viele Fouls in einer zusehens hitziger werdender Partie führten zudem zu Freiwürfen für die Gastgeber (24 Versuche/17 Punkte). Am verdienten Sieg der Gastgeber gab es trotz aller Bemühungen nichts zu rütteln.

Gegen den FC Tittling spielten die Jets mit: Daniel Herget (7 Punkte), Thomas Herget (7), Roman Kern (6), Tobias Maus (2), Quirin Neßler (1), Markus Schmidt (4), Florian Sepp (2), Andreas Weihrauch (6), Edgar Widmer (2), Thorsten Zettel (23), Franz Xaver Wagner (0). (psc)

 

04.10.2013

Neuer Flyer: Häuser mit Historie

Mit sehr viel Rechercheaufwand hat der Heimat- und Kulturkreis Jettenbach einen Flyer herausgegeben, der die Häuser mit Historie erfasst. Zudem wurden an den Gebäuden - pünktlich zur InnHügelLand-Dult - Infotafeln angebracht. Die Faltblätter wurden bei der Dult verteilt, "um den Leuten etwas an die Hand zu geben und dass sie einen Grund haben, nach Jettenbach zurückzukommen", so Vorsitzende Elvira Schreiner.

Ein kleiner Ort mit Charme und Geschichte ist Jettenbach - und ein bisschen in Vergessenheit geraten. Mit der erfolgreichen InnHügelLand-Dult am vergangenen Wochenende brachte sich die Gemeinde wieder ins Gespräch. Und damit das Interesse nicht gleich wieder versiegt, hat sich auch der Heimat- und Kulturkreis stark gemacht und die Infobroschüre "Historisches Jettenbach" an die Besucher verteilt.

Das Faltblatt wurde in aufwändiger Recherchearbeit zwei Jahre lang eigens für die Dult vorbereitet - damit Interessierte die "Wege der Vergangenheit" beschreiten. Denn genau dazu lädt dieser neue Flyer ein. Auf einem Plan sind 18 historische Häuser eingezeichnet, die mit Infotafeln bestückt auf eine kleine Zeitreise entführen. "Wir wollten den Dult-Besuchern etwas von Jettenbach an die Hand geben", sagt Elvira Schreiner vom Heimat- und Kulturkreis. Die Vorsitzende hofft, dass die Leute wiederkommen, einen Spaziergang machen und so den Weg der Geschichte gehen.

Bei ihrem Heimatort handle es sich um eine Siedlung ohne bäuerliche Züge. Sie sei aus der Herrschaftsausübung auf dem Schloss heraus entstanden. Es gab Wagner, Weber, Müller und etwa Käser, die dem Schloss zuarbeiteten und dorthin auch ihren "Zehent" entrichten mussten, erklärt Schreiner. Die Geschichte Jettenbachs ist stark beeinflusst vom alten Adelsgeschlecht der "Toerringer", das erstmals um 1120 urkundlich erwähnt wurde. Der Ort war Teil des Kurfürstentums Bayern und bildete eine geschlossene Hofmark, deren Sitz Jettenbach war. Nahezu alle Häuser befanden sich bis ins 16. Jahrhundert im Eigentum der Grafen Toerring. Dies erfährt man aus dem Flyer. Heute sind es noch drei der 18 aufgeführten Häuser, analog dazu wurden die Infotafeln mit dem Toerring-Wappen versehen.

Das älteste Haus in der Gemeinde dürfte die Hofmühle sein, die allerdings nicht im Faltblatt vorkommt. Die Besitzerin konnte nicht überzeugt werden. Die übrigen Hauseigentümer der jeweiligen Stationen seien aber von der Idee, die Infotafeln anzubringen, begeistert gewesen. "Man erfährt etwas über seine Wurzeln, wenn man ein Gebäude geerbt hat", sagt die engagierte Jettenbacherin. Oder etwas über die Historie, denn die Häuser haben gute und schlechte Zeiten kommen und gehen sehen.

Eine fleißige Bauherrin war übrigens Margarethe von Toerring-Jettenbach, sie soll 34 Gebäude im Ort errichtet haben, weiß Elvira Schreiner zu berichten. Bei der Recherche setzten sie und der Verein sehr auf die Unterstützung des Archivars Gerhard Hönig, der seit 20 Jahren alle Informationen sammelt und verarbeitet. Eine kleine Hoffnung auf einen "Lohn" für die viele Arbeit: ein Stückchen sanfter Fremdenverkehr für Jettenbach. Der Ort habe neben dem Biotop mit den Büffeln, dem Schloss, den Mühlen und Brücklein nämlich einiges Sehenswertes zu bieten. Das Baderhaus (oben) wurde 1511 von Gräfin Margarethe von Toerring-Jettenbach gebaut. Hier wohnten viele Bader, die unter anderem vom Bartscheren lebten. Im unteren Bild: das heutige Pfarrhaus. Hier lebte und arbeitete im Jahr 1524 ein Weber, ab 1626 war es das Beneficatenhaus des Grafen Toerring, sein Nachfolger überließ es 1924 der Diözese München-Freising.

Zwei Jahre Arbeit stecken in der Infobroschüre, die seit der InnHügelLand-Dult im Umlauf ist. Elvira Schreiner, Vorsitzende des Heimat- und Kulturkreises, an der neuen Infotafel am Schloss (mitte). 18 Häuser mit Historie sind in dem Faltplan beschrieben, an den jeweiligen Gebäuden erzählen die Täfelchen deren Geschichte. Die Flyer liegen in den Gemeindeverwaltungen Jettenbach und Kraiburg aus und sind unter folgendem Link aufrufbar: Wege in die Vergangenheit (kla)

 

04.10.2013

Nachruf - Michael Schatzeder

Wie ein Lauffeuer hat sich die Nachricht vom plötzlichen Tod von Michael Schatzeder im Dorf verbreitet. An seiner Beerdigung im Pfarrfriedhof nahmen überaus viele Trauernde teil. Geistlicher Rat Pater Josef Stemmer hat zusammen mit zwei Patres aus Waldwinkel und Pfarrer Altmann aus Aschau den Trauergottesdienst zelebriert und auch die Einsegnung vorgenommen. In seiner Traueransprache versuchte Stemmer die Hinterbliebenen zu trösten. Michael Schatzeder wurde im Februar 1986 als zweites von vier Kindern der Eheleute Resi und Anton Schatzeder in Traunstein geboren. Nach seinem Volksschulbesuch machte er eine Ausbildung zum Hotelfachmann, anschließend folgte die Kochlehre. Ein schwerer Autounfall im Jahr 2006 bedeutete für Michael in den folgenden Jahren viel Kraft und Ausdauer, um wieder gesund zu werden. So war er sehr dankbar, als ihm Hubert Gassner vom "Bräustüberl Kloster Au" den beruflichen Wiedereinstieg ermöglichte. Die Hilfe und Freundschaft, die er bei ihm erfuhr, haben ihn wieder aufgebaut. Nachdem er bei der IHK die Ausbildereignungsprüfung erworben hatte, konnte er im Jahr 2010 beim Berufsbildungswerk Waldwinkel die Stelle als Ausbilder für den Hotel- und Küchenbereich antreten. Die ihm anvertrauten, benachteiligten Jugendlichen waren ihm sehr wichtig.

Im Jahr 2011 heiratete er seine Sabine, die ihn in all den schweren Jahren während seiner Genesung begleitete und ihm eine große Stütze war. In Jettenbach machte er bei der Jugendfeuerwehr die Leistungsabzeichen. Später spielte er bei der Spielvereinigung Fußball. Noch am Sonntag vor seinem Tod absolvierte er ein Fußballspiel. Umso größer ist die Bestürzung über den Tod dieses hilfsbereiten und liebenswerten Menschen, der seine Frau, seine Familie und seine Heimat Jettenbach über alles liebte. (ste)

 

02.10.2013

Gräfin überreicht Preise

Da freuten sich die Kinder aber: Gräfin Robinia von Toerring-Jettenbach (Zweite von rechts) übernahm die Preisverleihung des Malwettbewerbs, der anlässlich der InnHügelLand-Dult stattfand. Die jungen Teilnehmer reichten Bilder zum Thema Brückenbauen ein, in der Jury saßen die Bürgermeister der InnHügelLand-Gemeinden Jettenbach, Aschau, Reichertsheim, Kirchdorf, Gars und Unterreit. Den ersten Platz belegte Sarah Estermann aus Jettenbach (nicht auf dem Bild). Ihr Preis: ein Radl. Die Zweitplatzierten sind Maxi Gries (vorne links) aus Kirchdorf und Magdalena Gottwald (rechts) aus Jettenbach. Beide bekamen eine Jahreskarte für den Wildpark Oberreit. Den dritten Platz belegte Lisa Wastlhuber aus Aschau, sie durfte mit dem Hubschrauber fliegen. Mit im Bild: zwei der fünf Töchter der Gräfin. (ste)

 

01.10.2013

Dult ein voller Erfolg

Für die kleine Gemeinde und das in Vergessenheit geratene Schlossgelände war die bunte Inn-Hügelland-Dult eine perfekte Präsentationsmöglichkeit. Das Fazit der Organisatoren ist durchwegs positiv: 1200 junge Leute beim Disco-Abend, über 500 Besucher beim Bierfest und 650 verkaufte Eintrittskarten beim Theaterabend - allein die Abendveranstaltungen der InnHügelLand-Dult rund ums Schloss in Jettenbach sprechen eine deutliche Sprache: die des Erfolges. Die kleine Gemeinde hat sich der Herausforderung des Organisationsmarathons zusammen mit ihren Partnern gestellt und kann wirklich zufrieden sein.

Der persönliche Höhepunkt der Dult war für Annemarie Haslberger, Bürgermeisterin von Reichertsheim und Vorsitzende des Vereins InnHügelLand e.V., der Heimat- und Theaterabend. Gigantisch, so ihr Urteil, auch weil das Motto "Brückenbauen" nochmal so richtig zum Tragen kam. Auch vom Bierfest mit Karl Lehmann habe sie viele positive Rückmeldungen bekommen, ebenso für die Atmosphäre der Halle, die wurde nämlich aufwändig dekoriert. Die Zahlen der Eintritte zu den Abendveranstaltungen liegen ihr bereits vor, noch nicht ausgezählt sind die Tagesbesucher. Ihr Verein, der die Dult gemeinsam mit den Gemeinden Jettenbach, Reichertsheim, Kirchdorf, Unterreit, Gars und Aschau und deren Gartenbauvereinen auf die Beine stellte, schätzt die Gesamtfrequenz auf 8000 Besucher.

Gemessen an den ganzen Anstrengungen könne man rundum zufrieden sein. Jettenbach brauchte einfach mal eine publikumswirksame Veranstaltung, so Haslberger. So sieht es auch Alfons Obermaier, Bürgermeister von Jettenbach, der gestern mit seinen freiwilligen Helfern und Bauhof-Mitarbeitern mit Aufräumarbeiten beschäftigt war. Obwohl die Dult "ein Haufen Arbeit" war, sei er rundum zufrieden. Er schätzt, dass sich rund 200 Freiwillige beteiligten, vom Rentner, über Vereine, bis hin zur Feuerwehr. "Der enorme Aufwand war es wert, und das Wetter war nicht zu schön, das hat uns viel gebracht", so Obermaier.

Die Familie von Graf Ignaz zu Toerring-Jettenbach habe einen Rundgang über die Dult gemacht und etwa den ökumenischen Gottesdienst in der Schlosskirche besucht. Mit ihm habe der Bürgermeister über ein neues Nutzungskonzept des Schlosses gesprochen. Der Graf bemühe sich sehr, doch auch das Denkmalamt wolle mitreden. Die Dult sei insgesamt eine gute Werbung für das Dorf und auch das Schloss gewesen. Wegen der guten Besucherzahlen rechnet er mit einem kleinen Plus bei der Endabrechnung. Bisher sei die Veranstaltungsreihe immer "eben um" gegangen. Weitere Berichte und Fotos unter www.innsalzach24.de (kla) Fotos: stl

 

01.10.2013

InnHügelLand-Dult 2013 - Rückblick

 

Alle Berichte und den Rückblick zur Dult finden Sie hier: InnHügelLand-Dult 2013

September 2013

 

30.09.2013

"Brückenbauen" am Schlossgelände

Unter dem Motto "Brückenbauen" fand am Wochenende die vierte InnHügelLand-Dult auf dem Jettenbacher Schlossgelände statt. Mit dieser Veranstaltung möchten die sechs Gemeinden Aschau, Gars, Reichertsheim, Jettenbach, Unterreit und Kirchdorf den Austausch und das regionale Leben fördern. Jedes Jahr ist eine andere Gemeinde Gastgeber für das Fest, das regionalen Künstlern, Handwerkern, Vereinen und Unternehmen eine Präsentationsplattform bietet.

Annemarie Haslberger, Bürgermeisterin von Reichertsheim und Vorsitzende des InnHügelLand e.V., fasst in ihrem Grußwort zusammen, was die Veranstaltung ausmacht: "Die Dult ist keine reine Werbeveranstaltung, kein traditionelles Volksfest, sie legt Wert auf die Qualität der Verkaufsprodukte, bietet ein niveauvolles Rahmenprogramm, ist keine politische Veranstaltung, und stellt die Menschen mit allen Facetten in den Mittelpunkt." Als kleinste Gemeinde im Landkreis Mühldorf hat Jettenbach sich in diesem Jahr der Herausforderung gestellt, ein Fest auf die Beine zu stellen, das, so Haslberger, "das regionale Leben fördern" soll.

Tatsächlich ist auf der langen Liste der Aussteller für fast jedes Interesse etwas dabei. Nach der Discoparty am Freitagabend, die vor allem das jugendliche Publikum anzog, standen am Samstag und Sonntag die Familien deutlicher im Mittelpunkt. Eine buntes Kinderprogramm, organisiert vom Verein zur Förderung der Kinder im Franziskushaus Au am Inn e.V., Vorführungen der Rettungshundestaffel, eine üppig dekorierte Festhalle, Ausstellungen regionaler Künstler, Informationen für Bauherren, eine große Auswahl kulinarischer Schmankerl und ein Handwerksmarkt gehörten zu den vielen Programmpunkten, die die Besucher nach Jettenbach zogen.

Das zentrale Thema "Brückenbauen" war auf dem Gelände allgegenwärtig. Als Dekoration am Wegesrand oder Eingang in den Garten, überall fanden sich Brücken verschiedenster Art. Sogar die Hunde der Rettungshunde-staffel hatten auf ihrem Parcours eine kleine Hängebrücke zu bewältigen. Auch der Ort Jettenbach, direkt an der Innbrücke gelegen, baut weiter fleißig Brücken, zum Beispiel zur französischen Partnergemeinde St. Satunin, zu deren Ehren die Farbgebung der Festhalle in Rot, Weiß und Blau gehalten wurde.

Aus diesen konkreten Vorlagen entwickelte sich das Motto, das den abstrakten Wunsch ausdrückt, Brücken zu den Mitmenschen zu bauen, zusammen anzupacken und die Bürger aufzurufen, eigenverantwortlich für eine gemeinsame Zukunft zu arbeiten. Für Annemarie Haslberger verbindet das Motto, das sich die Dult gegeben hat, Tradition und Moderne und stellt die Veranstaltung unter den Anspruch, den Austausch mit anderen Menschen zu fördern.

Graf Ignaz von Toerring-Jettenbach, der das Schlossgelände für die Dult zur Verfügung stellte, zeigte die Tradition des Ortes auf, indem er die Gäste kurz in die Geschichte des Gebäudekomplexes einführte. Im Jahr 1255 kam das damals 80 Jahre alte Schloss in den Besitz seines Vorfahren Friedrich, seines "21-fachen Großvaters", wie der heutige Hausherr nachgezählt hat. Nach zahlreichen Umbauten, bewegter Geschichte und langer Brauereitradition wird heute noch die regionale Logistik der Brauerei Toerring von Jettenbach aus organisiert; allerdings findet diese Nutzung in den Nebengebäuden statt. Zusammen mit Landrat Georg Huber kündigte Graf Ignaz daher an, dass nach einer neuen Nutzung für das Schloss gesucht werde - eine Mitteilung, die mit viel Applaus bedacht wurde. Mit einem herzlichen Dank an alle Helfer und Sponsoren und natürlich die über 50 Aussteller eröffnete Jettenbachs Bürgermeister Alfons Obermaier offiziell die Dult. Beim Anzapfen des Festbiers gab es zwar kleine Anlaufschwierigkeiten, aber geschmeckt hat es doch allen. (bas) Fotos: stl

 

23.09.2013

An Berliner Schule funkte es

Auf 65 Jahre gemeinsames Leben blicken Gisela und Joseph Kielbassa zurück. Auch Bürgermeister Alfons Obermaier kam in die Eichenstraße, um dem Jubelpaar an diesem Ehrentag zu gratulieren. Joseph Kielbassa wurde 1925 in Pilchowitz in Oberschlesien geboren. Nach seiner Entlassung aus russischer Gefangenschaft 1946 kam er als Flüchtling nach Berlin. Hier lernte er eine junge Lehrerin kennen, die, wie der Jubilar, an der gleichen Schule in Berlin-Reinickendorf tätig war. 1948 gaben sie sich das Ja-Wort. Die damals 24-jährige Ehefrau ist eine "echte" Berlinerin.

Als im Dezember 1949 ihr erster Sohn geboren wurde, gab Gisela Kielbassa ihren Beruf auf und war fortan Hausfrau. Nach und nach kamen vier weitere Söhne zur Welt, sodass die junge Mutter voll in der Familie aufging. 1971 verkaufte das Ehepaar das Berliner Haus und folgte ihrem ältesten Sohn nach Isen. Hier wurde dann ein Haus ganz nach den Bedürfnissen der großen Familie gebaut. Als jedoch die Söhne heirateten, war das Haus plötzlich zu groß. Auf der Suche nach einem "kleineren" Haus kam das Jubelpaar 1983 nach Jettenbach in die Eichenstraße. Viel Freude bereiten die fünf Söhne mit den Schwiegertöchtern und den elf Enkeln und inzwischen sieben Urenkeln den Eltern, Großeltern und Urgroßeltern. Bis vor Kurzem versorgte sich das Jubelpaar noch selbst und pflegte gemeinsam den Garten. Im Laufe der Zeit machten sich jedoch die Beschwerden des Alters bemerkbar und man nimmt nun gerne fremde Hilfe an. (ste)

 

20.09.2013

Vorbereitungen laufen auf Hochtouren

Die InnHügelLand-Dult auf dem Schlossgelände in Jettenbach steht bevor. Unter dem Motto "Brückenbauen" haben die sechs Gemeinden Jettenbach, Aschau, Gars, Unterreit, Kirchdorf und Reichertsheim ein buntes und abwechslungsreiches Programm für Jung und Alt auf die Beine gestellt. Mit einer Discoparty am Freitag, 27. September, ab 21 Uhr in der Toerringhalle wird das Familienfest eingeläutet. An den Plattentellern DJ Shytsee. Alle Jettenbacher Vereine haben dazu die Halle für Akustik, Sound und Stil umgebaut. Eine Wand mit Türmen aus Getränke-Trägern dient als Schallschlucker, Barinseln und Bartheken wurden aufgebaut. Gegrilltes dient als gute Unterlage. Das Rahmenprogramm an diesem Wochenende ist bunt und vielseitig; wer sich an den Gewinnspielen beteiligt, kann tolle Preise gewinnen, etwa ein Cabrio-Wochenende. Im Schlosshof findet etwa am Sonntag um 10 Uhr ein ökumenischer Gottesdienst statt, eine Märchenlesung gibt es um 16 Uhr und ab 17 Uhr kann man einen Lichterabend mit Zumba-Show erleben.

Beim Menschen-Kicker-Turnier, zu dem sich noch Teams anmelden können, gibt es ein Fass Bier der Toerring-Brauerei zu gewinnen oder ein Stück Gewinnerrasen von der Championsleague aus der Allianz-Arena. Im Galeriegarten kommen die Kinder auf ihre Kosten: Gartler-Olympiade, Bodypainting, Slackline, Bastelaktionen und etwa Goldwaschanlage. Die Erwachsenen können sich bei der Gewerbeausstellung, beim Vortragsprogramm und auf dem Hobby- und Künstlermarkt umschauen. "Das Besondere an dem Programm ist, dass es mit dem Einsatz vieler ehrenamtlicher Kräfte aufgestellt wurde und dabei professionell und individuell ist", erklärt Susanne Donalies-Zeiler, Verantwortliche für die Organisation. Die Gartenbauvereine aus den sechs Gemeinden haben das Gelände, das mit Brauerei und Schloss langgezogen und städtebaulich ungewöhnlich ist, gemäß dem Motto "Brückenbauen" verwandelt, so Donalies-Zeiler. Es wurde geräumt, geweißelt, Wege gelegt, Geländer geschmiedet, Fässer zweckentfremdet, Brücken gebaut und dekoriert.

Auch der Schirmherr Ignaz Graf zu Toerring-Jettenbach sei gespannt, wenn er zur Eröffnung am Samstag, 28. September, um 12 Uhr auf das Gelände komme, ob er es wiedererkennt, verrät die Organisatorin. Landrat Georg Huber sowie die Bürgermeister der Gemeinden werden mit den Gästen den Anstich feiern. Abends, ab 20 Uhr, steigt in der Halle das Bierfest mit Starkbierredner Karl Lehmann und die Couplet-Sängerinnen "Drent & Herent". Lehmann wird mit spitzer Zunge die Geheimnisse der sechs Gemeinden ausplaudern. Der Sonntagabend ist als Theater- und Heimatabend gedacht. Die Theatervereine aus Jettenbach, Aschau, Gars, Unterreit, Kirchdorf und Reichertsheim haben sich zusammengetan, um sich nochmal dem Thema "Brückenbauen" mit Sketchen und etwa Einaktern zu widmen. Beim Eintritt und dem Abendprogramm haben die Veranstalter auf familienfreundliche Preise geachtet. Weitere Infos und Kartenreservierung unter www.innhuegelland.de oder 08073 / 40 29 85 4. (re)

 

17.09.2013

Die Brücke über den Wildbach ist weg

Eine weitere Großbaustelle ist in der Gemeinde Jettenbach eröffnet worden. Nach der Sanierung der Ortsdurchfahrt Richtung Grünthal ist nun die Brücke über den Wildbach am Mühlenweg bereits abgerissen worden. Für den Brückenneubau werden Kosten in Höhe von rund 250000 Euro anfallen. Davon muss die Gemeinde etwa die Hälfte tragen, die restlichen Kosten werden als Zuschüsse von staatlichen Stellen erwartet. Die Fertigstellung ist für Mitte November geplant. Bürgermeister Alfons Obermaier hofft, dass die Arbeiten an der Ortsdurchfahrt weiter zügig vorangehen, so dass der erste Bauabschnitt bis zur Inn-Hügelland-Dult am 28. September fertiggestellt ist. (ste)

 

16.09.2013

Pfarrfest-Erlös geht an Flutgeschädigte

In der Septembersitzung beschloss der Pfarrgemeinderat, einen Großteil des Erlöses aus dem Pfarrfest an Jettenbacher Flutgeschädigte zu spenden. Bei der Innhügellanddult ist auch die Kuratiegemeinde mit der Vorbereitung des Gottesdienstes beteiligt. Die sechs Mitgliedsgemeinden feiern am Sonntag, 29. September, im Schlosshof unter der Leitung von Dekan Bednara aus Gars, Pastorin Nun aus Haag und Pater Stemmer einen ökumenischen Gottesdienst, der mit einer Bläsergruppe und zwei Chören musikalisch umrahmt wird. Die Aufbauarbeiten werden von den Mitgliedern der Kirchenverwaltung und des Pfarrgemeinderates in den nächsten zwei Wochen erledigt. Auch der Pfarrausflug am 3. Oktober wurde geplant. Hauptziel ist das Kloster Reichersberg in Oberösterreich. Neben der Klosterführung, stehen die Vogelwarte Eglsee, die Stadt Braunau, die Barockkirche der ehemaligen Abtei Ranshofen und der Aussichtspunkt beim Zusammenfluss von Inn und Salzach auf dem Programm. Am Sonntag, 6. Oktober feiert Frater Wolfgang Heindl aus Grafengars im Redemptoristenkloster in Cham die ewige Profess. Die Kuratiegemeinde fährt mit dem Bus nach Cham. Anmeldung bis 26. September bei Johann Bruckmaier, Telefon 72648. Zum Vorsitzenden des Wahlausschusses für die Pfarrgemeinderatswahl am 16. Februar 2014 wurde Erich Gottwald bestimmt.

August 2013

 

30.08.2013

Beweidungsprojekt Jettenbach - Erfolgskontrolle nach 17 Jahren

Dass Wasserbüffel und alte Rinderrassen im Jettenbacher Talraum zu sehen sind, ist im Landkreis inzwischen weithin bekannt. Ob sie ihre landschaftspflegerischen Aufgaben auch "auftragsgemäß" erfüllen, untersucht der Bund Naturschutz derzeit in einem umfangreichen Projekt, das vom Bayerischen Naturschutzfonds aus Mitteln der Glücksspirale gefördert wird. Seit 1996 grasen Rinder im Talraum bei Jettenbach, der dem Bund Naturschutz vom Eigentümer, Graf zu Toerring-Jettenbach, unentgeltlich zur Verfügung gestellt wird. Seit nunmehr drei Jahren kommen dort auch Wasserbüffel zum Einsatz. Durch die Beweidung wird das Tal auf traditionelle Weise landwirtschaftlich genutzt - im Einklang mit der Natur. Durch den ungleichmäßigen Fraß der Tiere entsteht ein vielfältiger Lebensraum: Hohe Stauden wechseln mit Wiesen und kurz gefressenen Rasen. Die bunte Pflanzenwelt ist die Lebensgrundlage zahlreicher Tierarten. Bereits nach den ersten Jahren wurden durch den Bund Naturschutz die Auswirkungen der extensiven und in diesem Fall sehr kostengünstigen Beweidungsform auf Flora und Fauna untersucht. Es zeigt sich, dass die Artenzahl auf der Weide zunahm und dass auch gefährdete Arten wie die Gelbbauchunke profitieren. Nun erfolgt nach 17 Jahren erneut eine Erfassung der Vegetation und ausgewählter Tiergruppen wie Amphibien, Laufkäfern und Spinnen mit dem Ziel, die langfristigen Auswirkungen der Beweidung zu überprüfen. Noch laufen die Untersuchungen durch Botaniker und Zoologen. "Erste Auswertungen deuten aber darauf hin", so Dr. Andreas Zahn, der die Arbeiten für die BUND Kreisgruppe koordiniert, "dass sich der floristische Artenreichtum auf einem hohen Niveau hält und dass insbesondere Amphibien durch die Suhlen der Büffel gefördert werden". Auch bei den untersuchten Insektengruppen wurden bereits Seltenheiten entdeckt. (re) Foto: Bund Naturschutz

 

26.08.2013

Andreas Hummel vereidigt

Als neues Mitglied des Jettenbacher Gemeinderates wurde Andreas Hummel aus Grafengars vereidigt. Bürgermeister Alfons Obermaier nahm die Vereidigung vor. Andreas Hummel rückt für Jürgen Beham in das Gremium nach. Jürgen Beham musste sein Mandat zum Donnerstag, 1. August, zurückgeben, da er aus persönlichen Gründen die Gemeinde Jettenbach verlassen hat. (ste)

 

 

 

17.08.2013

Gemeinderat tagt

Für den Kindergarten sollen neue Beiträge sowie neue Buchungszeitkategorien festgesetzt werden. Deshalb trifft sich der Gemeinderat am Donnerstag, 22. August, um 19.30 Uhr in der Gemeindekanzlei zu seiner nächsten Sitzung. Dabei wird auch Andreas Hummel als neues Gemeinderatsmitglied vereidigt. Auf der Tagesordnung stehen zudem Stellungnahmen zur Bauleitplanung der Gemeinde Aschau sowie des Marktes Gars. Beraten wird der Vertrag zum Schulschwimmen in Waldwinkel. Der öffentliche Teil wird mit Informationen, Wünschen und Anträgen abgeschlossen. (re)

 

14.08.2013

Baustelle in der Dorfmitte

Im Zuge der Sanierung der Ortsdurchfahrt der MÜ 48 durch den Landkreis Mühldorf musste man im "Untergrund" zahlreiche Erhaltungsmaßnahmen durchführen, etwa Abflussrohre sanieren und neue installieren. Die Gemeinde Jettenbach wird abschließend einen neuen Fußweg entlang der sanierten MÜ 48 bauen. (ste) Des Weiteren wird im Herbst mit dem Neubau der Wildbachbrücke am Mühlenweg begonnen. Dies wurde im Gemeinderat beschlossen und der Auftrag an die Firma Mayerhofer erteilt, die das günstigste Angebot machte und die Brücke bis voraussichtlich Anfang November fertig stellt.

Juli 2013

 

23.07.2013

Buntes Angebot für die Ferien

Das Ferienprogramm beginnt am Freitag, 2. August. Der Heimat- und Kulturkreis lädt zu einem Waldspaziergang mit Jäger Erich Darmann, der von seinem Hund begleitet wird, ein. Bei dem etwa zwei Stunden dauernden Rundgang werden Tiere und Pflanzen entdeckt. Der Treffpunkt ist um 9 Uhr vor dem Feuerwehrhaus. Anmeldung bis zum 31. Juli bei Elvira Schreiner, Telefon 0 86 38 / 7 31 76. Gemeinsam veranstalten fünf Jettenbacher Ortsvereine am Dienstag, 6. August, eine Busfahrt nach Hexenwasser-Höchsoll in Österreich zu einem Erlebnistag. Abfahrt um 8 Uhr Bahnhof/Grasser, anschließend Zustiegsmöglichkeiten in Grafengars, Köllerersiedlung und Kriegerdenkmal. Anmeldung bis Donnerstag, 1. August, bei Christa Obermaier, Telefon 0 86 38 / 7 23 41. Auch die Innlöwen Jettenbach beteiligen sich am Ferienprogramm. Sie unternehmen eine Busfahrt zu einem Spiel des TSV 1860 München am Sonntag, 18. August gegen den FC Ingolstadt. Abfahrt: 11.00 Uhr am Bahnhof, Anmeldung bei Walter Steiglechner, Telefon 0 86 38 / 70 53 (ste)

 

17.07.2013

Haushalt aufgestellt

Eingehend befasst hat sich der Gemeinderat unter Vorsitz von Bürgermeister Alfons Obermaier mit dem Haushaltsplan 2013. Kämmerer Alfred Mittermaier konnte die Einnahmen und Ausgaben des Verwaltungs-haushalts mit 993 000 Euro und die Einnahmen und Ausgaben des Vermögenshaushaltes mit 570 500 Euro bekannt geben, so dass sich ein Gesamtvolumen von 1,56 Millionen Euro ergibt. Die Planung sieht vor, dass nach Abgleich des Verwaltungshaushaltes 98 000 Euro dem Vermögenshaushalt zugeführt werden.

Zu den 674 000 Euro Gesamteinnahmen im Verwaltungshaushalt aus Steuern und allgemeinen Zuweisungen tragen als größte Posten bei: 319 000 Euro Anteil an der Einkommensteuer, 169 000 Euro Schlüssel-zuweisungen. Die Gesamtausgaben im Verwaltungshaushalt sind mit 363 500 Euro angesetzt, wobei die Personalkosten bei 162 500 Euro liegen.

Zum Abgleich des Vermögenshaushalts ist eine Rücklagenentnahme von 88 500 Euro erforderlich. Für das Jahr 2013 sind Investitionen in Gesamthöhe von 361 500 Euro geplant. Dabei ist der Brückenneubau über den  Wildbach mit 250 000 Euro die größte Investition. Für die Wasserversorgung und die Kanalisation werden 65 000 Euro veranschlagt. Auf Tilgungsausgaben entfallen 21 500 Euro. Die Haushaltssatzung wurde einstimmig genehmigt. (ste)

 

16.07.2013

Neues aus dem Gemeinderat

Der Gemeinderat hat eine neue Hundehaltungsverordnung erlassen. Sie regelt das freie Umherlaufen von Kampfhunden und großen Hunden sowie das Mitführen von Hunden generell. So gilt innerhalb des Gemeinde-gebietes grundsätzlich Leinenpflicht. Lediglich am Seeweiherbach innerhalb der gesperrten Zone Richtung Wertstoffhof und am Inn entlang gegenüber Fraham bis zur Eisenbahnbrücke vor dem Bauhof Innwerk dürfen die Hunde frei laufen. Der Bauantrag von Siegfried und Christine Stuhlrainer aus Oberhöhenberg zum Bau einer landwirtschaftlichen Maschinenhalle wurde befürwortet an das Landradsamt Mühldorf weitergeleitet. Des Weiteren wurde eine neue Verordnung über das Plakatieren im Ort bewilligt sowie der Anschluss des Pfarrhofs an eine neue Wasserleitung noch in diesem Jahr. (ste)

 

11.07.2013

Zwei neue Kommandanten und neue Tore für die Feuerwehr

Die Freiwillige Feuerwehr Jettenbach wählte in einer Versammlung Herrn Thomas Beham zum 1. Kommandanten und Herrn Robert Lemaire als 2. Kommandanten. Einstimmig hat der Gemeinderat auch die Bedarfsplanung der Freiwilligen Feuerwehr befürwortet. Für 2013 sind Anschaffungen für 5095 Euro notwendig, zum Beispiel für Atemschutzmasken, Schutzhandschuhe, Handyalarmierung, Alarmfax und Laptop. Die Tore zum Feuerwehrhaus wurden an die Firma Peter Wimmer aus Au am Inn vergeben, die das günstigste Angebot machte. Es werden Kosten in Höhe von 15 000 Euro anfallen. (ste)

 

08.07.2013

Ortsdurchfahrt Jettenbach: Landkreis zieht den zweiten Bauabschnitt vor

Der Ausbau der Kreisstraße MÜ 48 durch Jettenbach ist so weit fortgeschritten, dass nach dem ersten Bauabschnitt bereits ab dem 10. Juli der zweite  Abschnitt zwischen Kriegerdenkmal und der der Brücke an der Einmündung in Angriff genommen wird. Ursprünglich waren diese Arbeiten für das Jahr 2014 geplant. Dazu wird die Straße Richtung Grünthal ab Ortsmitte vorerst bis 20. September voll gesperrt. Eine Umleitungsstrecke ist ausgeschildert. Die Gemeinde Jettenbach weist darauf hin, dass die Durchfahrt von Grafengars über Jettenbach in Richtung neue Innbrücke ungehindert möglich ist. Bis zur Innhügelland Dult ist die Straße wieder ungehindert befahrbar. Wie das Landratsamt auf Anfrage mitteilt, betragen die Gesamtkosten der Baumaßnahme rund 1,6 Millionen Euro. Die Gemeinde beteiligt sich mit etwa 200 000 Euro für die Gehwege. Der staatliche Zuschuss liegt bei rund 350 000 Euro. (hg)

Gemeinde Jettenbach am Inn

Grünthaler Straße 14

84555 Jettenbach

Öffnungszeiten / Parteiverkehr

Dienstag: 16.00 - 17.00 Uhr

Tel.: 08638 / 76 47

Verwaltungsgemeinschaft Kraiburg

Montag - Freitag: 08.00 - 12.00 Uhr

Tel.: 08638 / 98 38 0